Was sind eigene Aktien? Definition, Anmerkungen und Beispiele • BUOM

30. August 2021

„Eigene Aktien“ ist eine Bezeichnung für Aktien, die ein Unternehmen von Aktionären zurückkauft. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, die Gesamtzahl der von anderen gehaltenen Aktien, die sogenannten ausstehenden Aktien, zu reduzieren und sie in den Besitz des Unternehmens zurückzugeben. In diesem Artikel besprechen wir anhand der bereitgestellten Beispiele, was eigene Aktien sind, wie sie sich von stillgelegten Aktien unterscheiden und welche Schritte Sie unternehmen müssen, um eigene Aktien korrekt zu bilanzieren.

Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Unter eigenen Aktien versteht man Aktien, die ein Unternehmen von Aktionären zurückkauft.

  • Unternehmen können eigene Aktien halten, diese weiterverkaufen oder abschreiben.

  • Es gibt zwei Methoden zur Bilanzierung von Treasury-Vorräten: die Anschaffungskostenmethode und die Nennwertmethode.

Eigene Aktien verstehen

Eigene Aktien werden auch als „Treasury Shares“ oder „Treasury Shares“ bezeichnet. Die Anzahl der zurückgenommenen eigenen Aktien wird von der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) reguliert. Da sie nicht mehr im Besitz öffentlicher Aktionäre sind, werden die Aktien nicht einbezogen Dividende Zahlungen bzw Gewinn pro Aktie (EPS) Berechnungen. Dividenden sind ein Teil des Gewinns eines Unternehmens, der in bar oder in Aktien an die Aktionäre ausgezahlt wird. EPS ist eine Kennzahl, die die Rentabilität eines Unternehmens widerspiegelt.

Wie unterscheiden sich eigene Aktien von stillgelegten Aktien?

Eigene Aktien können weiterverkauft oder abgeschrieben werden. Abgeschriebene Anteile werden endgültig gelöscht und können nicht erneut ausgegeben werden. Nach der Pensionierung werden die Aktien nicht mehr im Jahresabschluss des Unternehmens ausgewiesen. Eigene Aktien können durch Aktiendividenden, Mitarbeitervergütungen oder Kapitalfinanzierung auf dem offenen Markt neu ausgegeben werden. Unternehmen halten in der Regel eigene Aktien, bis ihr Nettowert steigt und die Aktien mit einem höheren Gewinn verkauft werden können.

Wie man eigene Aktien schreibt, anhand von Beispielen

Eigene Aktien müssen in der Bilanz des Unternehmens korrekt erfasst werden. Gleichgewicht seinen finanziellen Wert bestimmen. Befolgen Sie diese Schritte, um eigene Aktien zum Anschaffungswert zu erfassen und zurückzukaufen und sie dann an die Aktionäre weiterzuverkaufen.

1. Stammaktien ausgeben

Bevor ein Unternehmen Aktien zurückkaufen kann, müssen diese zunächst verkauft werden. Die verkauften Aktien werden als „ausgegebene Aktien“ bezeichnet. Der Erstverkauf von Aktien wird in der Bilanz des Unternehmens als Stammaktien ausgewiesen. Der Gewinn kann in der Kategorie Soll als Bargeld ausgewiesen werden. Der gleiche Betrag muss als Stammaktiendarlehen ausgewiesen werden.

Beispiel:

Ein großes Automobilunternehmen muss seine Stammaktien in seiner Bilanz ausweisen. Sein Gewinn aus dem Verkauf der Aktien betrug 300 Millionen US-Dollar. Um die Stammaktien und ihre Erträge genau zu erfassen, verbucht das Unternehmen 300 Millionen US-Dollar in bar als Soll und 300 Millionen US-Dollar in Stammaktien als Gutschrift.

2. In der Bilanz als Stammkapital ausweisen

Wenn ein Unternehmen Aktien zurückkauft, spiegelt sich die Transaktion in der Bilanz anders wider. Der Transaktionswert wird als Bargeld auf Haben ausgewiesen und derselbe Betrag wird als eigene Aktien auf Soll ausgewiesen.

Beispiel:

Ein Automobilhersteller beschließt, Aktien im Wert von 100 Millionen US-Dollar zurückzukaufen. Das Unternehmen muss dieses als Grundkapital in seiner Bilanz ausweisen. Es werden 100 Millionen US-Dollar in bar auf Kredit und 100 Millionen US-Dollar in eigenen Aktien im Soll ausgewiesen.

Bilanz Soll Guthaben Barmittel 100 Millionen US-Dollar Eigene Aktien 100 Millionen US-Dollar

3. Wählen Sie eine Abrechnungsmethode

Bei der Bilanzierung eigener Aktien stehen einem Unternehmen zwei Bilanzierungsmethoden zur Verfügung: die Anschaffungskostenmethode und die Nennwertmethode.

Bei der Kostenmethode überweist das Unternehmen den neu ausgegebenen Betrag auf das Kapitalkonto des Auftragnehmers. Der gesamte Rückkaufbetrag wird als Soll ausgewiesen und der gesamte Wiederverkaufswert wird als Gutschrift ausgewiesen. Der Einzelwert eigener Aktien wird nicht anerkannt.

Bei Verwendung der Nennwertmethode wird der Gesamtwert der eigenen Aktien als Belastung der eigenen Aktien und der Gesamtgewinn aus der Weiterveräußerung als Barmittel als Gutschrift ausgewiesen.

Beispiel:

Der Autokonzern muss nun entscheiden, wie er die erworbenen eigenen Aktien verbucht. Dies kann nach der Anschaffungskostenmethode oder der Nominalwertmethode erfolgen.

Sie können die Kostenmethode in Betracht ziehen, wenn der Bestand relativ klein ist und das Unternehmen hinsichtlich des zukünftigen Wiederverkaufswerts der eigenen Aktien optimistisch ist. Bei Verwendung dieses Ansatzes würde das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar an eigenen Aktien als Belastung verbuchen und den gesamten Wiederverkaufswert (noch zu bestimmen) als Bargeld als Gutschrift ausweisen.

Ein Unternehmen kann die Nennwertmethode anwenden, wenn es sich auf den Wert einzelner Aktien konzentriert. Es werden 100 Millionen US-Dollar als eigene Aktien als Sollposten verbucht und der Gesamtgewinn aus dem Weiterverkauf (noch festzulegen) wird als Bargeld als Gutschrift verbucht.

4. Neuausgabe eigener Aktien

Entscheidet sich ein Unternehmen für den Weiterverkauf seiner Anteile, muss es seine Bilanz entsprechend anpassen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ein Unternehmen seinen Gewinn nach dem Weiterverkauf seiner eigenen Aktien verbuchen kann.

Erstens handelt es sich dabei um eigene Ertragsaktien. Diese Erfassungsmethode sollte angewendet werden, wenn ein Unternehmen seine Aktien zu einem höheren Preis als zuvor verkauft. In diesem Fall verbucht das Unternehmen den Gesamtbetrag der Transaktion in bar als Lastschrift. Der ursprüngliche Anschaffungswert der Aktien wird als eigene Aktien ausgewiesen. Der beim Weiterverkauf der Anteile realisierte Mehrwert wird als eingezahltes Eigenkapital auf Kredit ausgewiesen.

Die zweite Möglichkeit, die Neuausgabe der eigenen Aktien eines Unternehmens darzustellen, besteht darin, eigene Aktien mit Verlust darzustellen. Diese Erfassungsmethode sollte angewendet werden, wenn ein Unternehmen seine Aktien zu einem niedrigeren Preis weiterverkauft, als es dafür bezahlt hat. In diesem Fall listet das Unternehmen den reduzierten Geldbetrag als Bargeld bei der Belastung auf, und der Wert der Aktien wird als eigene Aktien bei der Gutschrift aufgeführt. Der dem Unternehmen verbleibende Gewinn wird als Sollposten als Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Beispiel:

Entscheidet sich ein Automobilkonzern aufgrund einer Wertsteigerung für die Wiederausgabe seiner eigenen Aktien, kann er die Aktien nach der Ertragswertmethode verwenden. Der ursprüngliche Kaufpreis (100 Millionen US-Dollar), zu dem die Aktien erworben wurden, wird als eigene Aktien auf Kredit ausgewiesen. Da der Wert einzelner Aktien gestiegen ist, weist das Unternehmen nun 175 Millionen US-Dollar als Barabbuchung aus. Der Mehrwert, für den die Aktien verkauft wurden, sollte 75 Millionen US-Dollar betragen. Dieser Betrag ist als eingezahlter Kapitalbetrag des Darlehens anzugeben.

Bilanz Soll Guthaben Barmittel 100 Millionen US-Dollar Eigene Aktien 100 Millionen US-Dollar

Entscheidet sich ein Automobilkonzern dazu, seine eigenen Aktien wieder auszugeben, weil deren Wert gesunken ist, kann er seine Wertentwicklung mithilfe der Verlustbuchhaltungsmethode ausweisen. Der reduzierte verdiente Betrag (80 Millionen US-Dollar) wird als Bargeld als Lastschrift ausgewiesen. Der Wert der Aktien, 100 Millionen US-Dollar, wird als eigene Aktien auf Kredit ausgewiesen. Der beim Automobilunternehmen verbleibende Gewinn in Höhe von 20 Millionen US-Dollar würde als einbehaltener Gewinn als Belastung ausgewiesen.

Bilanz Soll Guthaben Barmittel 80 Millionen US-Dollar Gewinnrücklagen 20 Millionen US-Dollar Eigene Aktien 100 Millionen US-Dollar

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