Was ist ein gutes Preis-Umsatz-Verhältnis? Definition und Schritte • BUOM

Ein gutes Kurs-Umsatz-Verhältnis ist für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie die Unterstützung von Finanzinvestoren gewinnen und den Wert ihrer Wertpapiere steigern möchten. Dieses Messinstrument zeigt zufriedenstellende Geschäftsabläufe an und kann Unternehmen dabei helfen, zu beurteilen, wie sie ihre aktuellen Einnahmen am besten verwalten können. Indem Sie sich mit diesem Verhältnis vertraut machen und wissen, wie man es berechnet, können Sie darauf vorbereitet sein, das Beste daraus für Ihre Geschäftsanforderungen zu machen. In diesem Artikel besprechen wir, was ein gutes Preis-Umsatz-Verhältnis ist und warum es für das Geschäft wichtig ist, einschließlich dreier Schritte zur Berechnung der Formel.

Was ist ein gutes Preis-Umsatz-Verhältnis?

Ein gutes Kurs-Umsatz-Verhältnis (P/S) ist eine Bewertungskennzahl, die den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinen Erträgen vergleicht. Anhand von Daten aus der vergangenen Leistung eines Unternehmens beschreibt die Kennzahl den Wert der Umsätze und Erträge eines Unternehmens. Es zeigt auch, wie viel Anleger bereit sind, für jeden Dollar Umsatz pro Aktie zu zahlen. Während das ideale Verhältnis je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich ist, ist das P/S-Verhältnis normalerweise gut, wenn es zwischen eins und zwei liegt. Ein Preis-Umsatz-Verhältnis mit einem Wert kleiner als eins ist besser.

Da P/S-Verhältnisse branchenübergreifend nicht gleich gemessen werden, funktioniert diese Kennzahl am besten beim Vergleich ähnlicher Unternehmen. Wenn ein Unternehmen eine niedrige Quote aufweist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass der Markt seine Aktien unterbewertet. Im Gegenteil: Liegt das Verhältnis über dem Durchschnitt, kann dies bedeuten, dass der Finanzmarkt seine Aktien überbewertet. Zum Beispiel:

  • Supermärkte: Supermärkte haben typischerweise hohe Verkaufsvolumina, aber niedrige KGV-Verhältnisse, da Anleger im Allgemeinen kein Interesse daran haben, ihre Aktien zu kaufen. Aus diesem Grund bewerten Anleger Supermarktaktien trotz anhaltend hoher Gewinne unterbewertet.

  • Neue Technologieunternehmen. Im Vergleich dazu haben Technologieunternehmen mit schnellem Wachstum möglicherweise niedrige Umsatzzahlen, weil sie neu auf dem Finanzmarkt sind. Allerdings dürften Anleger, die ein hohes Umsatzwachstum erwarten, den Aktienkurs in die Höhe treiben, was zu einer Überbewertung und einem hohen KGV-Verhältnis führen wird.

Formel für das Verhältnis von Preis zu Verkaufsvolumen

Um das P/S-Verhältnis eines Unternehmens zu berechnen, verwenden Sie die folgende Formel:

Preis-Umsatz-Verhältnis = (Marktkapitalisierung/Gesamtumsatz)

Die Marktkapitalisierung beschreibt den Wert der an der Börse im Umlauf befindlichen Aktien eines Unternehmens. Er wird berechnet, indem die Anzahl der ausgegebenen Aktien mit ihrem aktuellen Marktpreis multipliziert wird. Der Gesamtumsatz ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen über einen Zeitraum von 12 Monaten erzielt. Er wird durch Multiplikation des Durchschnittspreises pro verkaufter Einheit mit der Anzahl der verkauften Einheiten ermittelt.

Warum ist ein gutes Preis-Umsatz-Verhältnis wichtig?

Hier sind einige Gründe, warum das Preis-Umsatz-Verhältnis wichtig ist:

  • Zeigt den Wert einer Aktie: Der Hauptgrund, warum ein gutes Kurs-Umsatz-Verhältnis wichtig ist, besteht darin, dass es einem Unternehmen hilft, den Wert zu verstehen, den Investoren und der Markt seinen Aktien beimessen. Dadurch kann das Unternehmen die Gründe für seine aktuelle Bewertung besser beurteilen und Anpassungen vornehmen, um das Verhältnis zu verbessern.

  • Zeigt finanzielle Gesundheit an: Ein Unternehmen mit einem guten Kurs-Leistungs-Verhältnis kann seine finanzielle Gesundheit beurteilen, da eine niedrige Zahl normalerweise bedeutet, dass es recht profitabel ist, selbst wenn seine Aktie unterbewertet ist. Mit dieser Erkenntnis kann er sich auf die weitere Verbesserung des Vertriebs und andere betriebliche Probleme konzentrieren.

  • Vorteile für neue Unternehmen: Wenn neue Unternehmen ihre Tätigkeit aufnehmen, erzielen sie möglicherweise geringere Umsätze als etablierte Wettbewerber. Das Preis-Umsatz-Verhältnis zeigt, wie wertvoll ein neues Unternehmen sein kann, selbst wenn seine Gewinnzahlen schwach sind.

  • Vorteile von Unternehmen mit negativen Gewinnen: Das KGV kann eine solide Grundlage für die Analyse liefern, warum Unternehmen vorübergehend negative Gewinne verzeichnen. Wenn ein Unternehmen seit langem gute Kurs-Leistungs-Verhältnisse aufweist, kann dies die Auswirkungen der derzeit niedrigeren Gewinne ausgleichen.

  • Generell gilt: Andere Bewertungskennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis und die Dividendenrendite gelten besser für Unternehmen mit einem höheren Nettoeinkommen. Gleichzeitig kommt die Berechnung des Preis-Umsatz-Verhältnisses den Unternehmen über alle Gewinnspannen hinweg zugute.

  • Dient als Benchmark für Anleger: Das KGV kann Anlegern dabei helfen, ziemlich genaue wirtschaftliche Vergleiche mit Unternehmen anzustellen, die in einem ähnlichen Markt tätig sind. Die Nutzung zu diesem Zweck kann ihnen helfen, besser zu verstehen, welches Unternehmen besser zu ihren Investitionen oder anderen Geschäftsvorhaben passt.

  • Zieht Investoren an: Investoren nutzen häufig das Kurs-Umsatz-Verhältnis, um den Wert der Wertpapiere eines Unternehmens zu bewerten. Ergeben die Berechnungen des Unternehmens positive Ergebnisse, hat es bessere Chancen auf eine Finanzierung.

  • Unterstützt fundierte Entscheidungsfindung: Da das P/S-Verhältnis Aufschluss über die aktuelle Finanzlage des Unternehmens gibt, kann das Unternehmen fundiertere Entscheidungen über seine Betriebsprozesse treffen.

So berechnen Sie das Preis-Umsatz-Verhältnis

Hier sind drei Schritte zur Berechnung des Preis-Umsatz-Verhältnisses:

1. Bestimmen Sie die Marktkapitalisierung des Unternehmens

Der erste Schritt bei der Berechnung des P/S-Verhältnisses besteht darin, die Marktkapitalisierung des Unternehmens zu ermitteln. Sie können diese Informationen finden, indem Sie sich die aktuellen Wertpapiere des Unternehmens (alphabetische Symbole) an der Börse ansehen. Um die Marktkapitalisierung manuell zu berechnen, verwenden Sie diese Formel:

Marktkapitalisierung = (Anzahl der ausstehenden Aktien) x (aktueller Marktpreis)

Wenn ein Unternehmen beispielsweise 40.000 Aktien zum Verkauf zu 30 US-Dollar pro Aktie hat, beträgt seine Marktkapitalisierung 40.000 x 30 oder 1.200.000 US-Dollar.

2. Bestimmen Sie das Gesamteinkommen des Unternehmens

Nachdem Sie die Marktkapitalisierung des Unternehmens ermittelt haben, ermitteln Sie den Gesamtumsatz des Unternehmens. Sie finden diese Nummer im Jahresabschluss oder in der öffentlichen Datenbank, in der die Informationen gespeichert sind. Um Ihr Gesamteinkommen manuell zu berechnen, verwenden Sie die folgende Formel:

Gesamtumsatz = (Durchschnittspreis pro verkaufter Einheit) x (Anzahl der verkauften Einheiten)

Wenn ein Unternehmen beispielsweise 100.000 Einheiten für 10 US-Dollar pro Einheit verkauft, beträgt der Gesamtumsatz 10 x 100.000 oder 1.000.000 US-Dollar.

3. Wenden Sie die Preis-Umsatz-Formel an

Bevor Sie diese Berechnung durchführen, stellen Sie sicher, dass Ihre Marktkapitalisierung und die Gesamtrendite korrekt sind. Verwenden Sie dann die Preis-Umsatz-Formel, um Ihre Marktkapitalisierung durch Ihren Gesamtumsatz zu dividieren.

Wenn beispielsweise die Marktkapitalisierung eines Unternehmens 1.200.000 US-Dollar beträgt und sein Gesamtumsatz 1.000.000 US-Dollar beträgt, beträgt sein Preis-Umsatz-Verhältnis 1.200.000 / 1.000.000 oder 1,2. Da dieser Wert unter 2 liegt, weist das Unternehmen ein gutes Preis-Umsatz-Verhältnis auf.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert