Mögliche Vorteile der Vertriebs- und Betriebsplanung • BUOM

3. Januar 2022

Die Vertriebs- und Betriebsplanung ist ein Prozess, der darauf abzielt, die Mission und Ziele eines Unternehmens über verschiedene Abteilungen hinweg zu integrieren. Im Gegensatz zum unterteilten Ansatz führt die Vertriebs- und Betriebsplanung verschiedene Teile des Unternehmens zusammen, um einen Überblick über die Betriebs- und Umsatzziele des Unternehmens zu erstellen. Das Verständnis der Vertriebs- und Betriebsplanung und ihrer potenziellen Vorteile kann dazu beitragen, die Entscheidungsfindung zu verbessern und zu einem erfolgreichen Management zu führen. In diesem Artikel besprechen wir, was Vertriebs- und Betriebsplanung ist, welche potenziellen Vorteile sie bietet und einige Elemente des Planungsprozesses.

Was ist Vertriebs- und Betriebsplanung?

Bei der Vertriebs- und Betriebsplanung geht es darum, wie Unternehmensmanager die Umsätze eines Unternehmens mit den betrieblichen Realitäten in Einklang bringen. Bei diesem Prozess wird ein Überblick über das Unternehmen erstellt, sodass Manager die Produktion richtig planen können, um die erwarteten Umsätze zu erzielen. Obwohl die Planung oft auf der Führungsebene stattfindet, wirkt sie sich auf den täglichen Betrieb des Unternehmens aus und kann sich auch auf andere Abteilungen auswirken.

Die Vertriebs- und Betriebsplanung kann dazu beitragen, die Effizienz und Synergien zwischen Produktion und Vertrieb zu verbessern. Wenn Vertrieb und Produktion zusammenfallen, kann ein Unternehmen Überverkäufe oder die Entstehung von Rückständen vermeiden. Umgekehrt kann ein Unternehmen Überproduktionen auch besser vermeiden, indem es Produktionsziele mit realistischen Umsatzprognosen verknüpft.

Vorteile der Vertriebs- und Betriebsplanung

Die Vertriebs- und Betriebsplanung bietet mehrere potenzielle Vorteile:

Ressourcenoptimierung

Vertriebs- und Betriebsplanung kann Unternehmen dabei helfen, ihre Ressourcen zu optimieren. Die Planung hilft dem Unternehmen, die richtige Menge an Materialien zu ermitteln, die für die Produktion benötigt werden, und so mögliche Verschwendung zu vermeiden. Eine ordnungsgemäße Planung kann dazu beitragen, ein konstantes Produktionstempo aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Ressourcen mit maximaler Effizienz vollständig genutzt werden.

Verbessern Sie die Zusammenarbeit

Vertriebs- und Betriebsplanung können dabei helfen, Vertriebs- und Produktionsziele aufeinander abzustimmen. Wenn jede Abteilung versteht, wie sich ihre Leistung auf die andere auswirkt, kann dies die Kommunikation und Effizienz verbessern. Wenn dem Verkäufer beispielsweise Produktionsbeschränkungen bekannt sind, kann er das Bestelldatum je nach Produktionskapazität ändern. Wenn Produktionsleiter hingegen feststellen, dass sie etwas mehr Kapazität als geplant haben, können sie den Vertriebsteams mitteilen, dass sie mehr Aufträge bearbeiten können.

Maximale Rentabilität

Wenn Vertrieb und Betrieb aufeinander abgestimmt sind, kann ein Unternehmen seinen Gewinn maximieren. Eine höhere Effizienz senkt die Kosten, indem der Lagerbedarf reduziert und einige Probleme in der Lieferkette beseitigt werden. Unternehmensleiter wissen genau, wie viel Produkt sie produzieren und verkaufen können, und setzen realistische Ziele und realistische Budgetprognosen.

Verbesserte Daten

Eine bessere Kommunikation zwischen Vertrieb und Produktion bedeutet effektivere Daten für das Unternehmen. Wenn der Umsatz zu sinken beginnt, kann ein Vertriebs- und Betriebsplan den Managern dabei helfen, zu verstehen, wie sie die Leistung anpassen können. Verbesserte Daten bedeuten auch weniger Probleme in der Lieferkette, da Unternehmensleiter Materialbestellungen schnell reduzieren oder anpassen können.

Bester Kundenservice

Ein Verkäufer kann besser mit Kunden kommunizieren und sich koordinieren, wenn er die Produktionsmöglichkeiten kennt. Vertriebs- und Betriebsplanung kann Vertriebsmitarbeitern dabei helfen, nicht zu viel zu versprechen oder die Fähigkeiten des Unternehmens gegenüber dem Kunden zu überschätzen. Vielmehr können sie die Fähigkeit eines Unternehmens, einen Auftrag zu erfüllen, genau einschätzen.

Beste Ziele

Unternehmensleiter können Key Performance Indicators (KPIs) und KPI-bezogene Ziele besser erstellen. KPI bestimmt den Erfolg der Arbeit im Unternehmen. Für den Vertrieb können KPIs die Generierung neuer Geschäfte, die Beibehaltung von Geschäften und das Erreichen allgemeiner Umsatzziele umfassen. Die Vertriebs- und Betriebsplanung hilft Managern dabei, KPIs zu erstellen, die realistischen Produktionsbeschränkungen entsprechen und realistische Ziele für die Mitarbeiter festlegen.

Elemente der Vertriebs- und Betriebsplanung

Hier sind einige wichtige Elemente, die Sie bei der Erstellung eines Vertriebs- und Betriebsplans berücksichtigen sollten:

Produktionskapazität

Die Produktionskapazität gibt an, wie viel von einem Produkt Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums produzieren können. Die Produktionskapazität berücksichtigt Arbeitskräfte, Ausrüstung und die Verfügbarkeit der für die Produktion notwendigen Ressourcen. Häufig handelt es sich dabei um eine Reihe von Einheiten des Produkts, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass immer alles wie erwartet verläuft. Beispielsweise kommt es manchmal zu Geräteausfällen oder zu Lieferverzögerungen. Die Produktionskapazität ist eine vernünftige Schätzung der erwarteten Produktion.

Produktnachfrage

Unter Produktnachfrage versteht man die erwartete Verbrauchernachfrage nach einem Produkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Manager können bei der Bestimmung der Nachfrage nach einem Produkt Faktoren wie neue Produkte und erwartete Wachstums- oder Expansionsbereiche berücksichtigen. Zur Produktnachfrage gehören auch Marketing- und Vertriebsdaten von Kunden.

Kapazität

Unter Lagerkapazität versteht man, wie viel Platz ein Unternehmen für Materialien und Produkte hat. Manchmal verschlechtert sich die Qualität eines Produkts im Laufe der Zeit, daher betrachten Manager die Zeit auch als Teil der Lagerkapazität. Lagerkapazitäten können dazu beitragen, Nachfrageschwankungen auszugleichen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise weiß, dass sein Produkt im Frühjahr beliebt ist, kann es Monate im Voraus damit beginnen, die Produktion hochzufahren, das Produkt zu lagern und für den Versand vorzubereiten.

Kennzahlen für die Vertriebs- und Betriebsplanung

Hier sind einige der Kennzahlen, die auf die Vertriebs- und Betriebsplanung angewendet werden können:

Zukünftige Verkäufe

Zukünftige Verkäufe sind eine Prognose des erwarteten Umsatzes oder der Stückzahlen eines Produkts. Manager erstellen im Rahmen des Budgetierungsprozesses des Unternehmens Umsatzprognosen. Das Unternehmen berücksichtigt möglicherweise Faktoren wie Änderungen in seiner Produktlinie, eine erhöhte erwartete Nachfrage nach neuen Produkten und eine mögliche Expansion in neue Märkte.

Vergangene Verkäufe

Manager nutzen vergangene Verkaufsdaten, um zukünftige Verkäufe zu berechnen und zu planen. Vergangene Verkaufsdaten können sich über mehrere Jahre erstrecken und den Führungskräften des Unternehmens einen Einblick in das Wachstum des Unternehmens geben. Vergangene Verkäufe helfen auch in anderen Planungsbereichen, beispielsweise beim Verständnis von Saisonalität und anderen Nachfrageschwankungen.

Betriebskosten

Wenn ein Unternehmen sein Budget erstellt, berücksichtigt es Elemente wie Produktionskosten und Umsatzkosten bei der Berechnung der Marge pro verkaufter Einheit. Zu den Betriebskosten zählen Dinge wie Arbeitsaufwand zur Herstellung des Produkts, während die Vertriebskosten alle mit dem Verkauf des Produkts verbundenen Kosten umfassen. Zu den Betriebskosten zählen auch Marketingaufwendungen und an Verkäufer gezahlte Provisionen.

Tatsächliche Kosten

Zu den tatsächlichen Ausgaben zählen Betriebskosten und Infrastrukturkosten für das Unternehmen. Dazu können Betriebskosten, Kosten für die Unternehmensmiete oder Immobilienschulden gehören. Die tatsächlichen Kosten spiegeln nicht immer die Rentabilität eines Produkts wider. Wenn ein Unternehmen beispielsweise erhebliche Schulden aus einem Immobilienkredit abbezahlt, gilt dies als einmaliger Aufwand und nicht als Teil der Produktionskosten.

Mangel an Angeboten

Angebotsengpässe stellen Zeiten dar, in denen die Produktion möglicherweise nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann. Unternehmensleiter können bei der Erstellung von Produkt- und Verkaufsprognosen Bereiche erkennen, in denen Nachfrage und Produktion nicht übereinstimmen. Wenn Versorgungslücken entstehen, können Führungskräfte Pläne zur Behebung dieser Lücken erstellen. Sie können beispielsweise mehr Lagerfläche schaffen, um Produkte für den Versand vorrätig zu haben und so die Lücke zu schließen.

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