7 wichtige Leistungsindikatoren, die Sie zum Risikomanagement nutzen können

10. September 2021

Ein Unternehmen kann sich vielen Situationen stellen und sich auf die Verwendung eines Risikomanagementplans vorbereiten. Risikomanagement kann einem Unternehmen dabei helfen, seinen Erfolg aufrechtzuerhalten oder seine Abläufe zu verbessern, indem es Risiken verhindert oder beseitigt, die möglicherweise auftreten oder nicht. Um zu wissen, ob Ihr Risikomanagementplan effektiv ist, können Sie wichtige Leistungsindikatoren verwenden, um bestimmte Risikoaspekte zu messen. In diesem Artikel besprechen wir, was Risikomanagement-KPIs sind, und listen sieben auf, die Sie zur Messung Ihrer Risikomanagementverfahren verwenden können.

Was sind KPIs für das Risikomanagement?

KPIs oder Key Performance Indicators für das Risikomanagement sind Messgrößen zur Bewertung von Risiken für ein Unternehmen. KPIs messen die kritischen Teile eines Unternehmens, die notwendig sind, um seine Ziele erfolgreich zu erreichen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Geschäftsstrategien und -abläufe zu überwachen und deren Leistung zu messen, damit Sie Effizienz und Effektivität bestimmen können. Unternehmen können wichtige Leistungsindikatoren festlegen, um den Erfolg zu messen, die Produktivität zu verbessern und die Entscheidungsfindung zu steuern. KPIs können sein:

  • Qualitativ: Diese Art von KPI nutzt subjektive Merkmale wie die Kundenzufriedenheit.

  • Quantitativ: Diese Art von KPI verwendet objektive Daten wie Prozentsätze.

  • Frühindikator. Frühindikatoren sind vorhersehbare Veränderungen, die auf bestimmten Situationen basieren.

  • Nachlaufender Indikator: Ein nachlaufender Indikator ist das Verständnis einer Änderung, nachdem sie eingetreten ist.

  • Eingaben: Diese Art von KPI misst die genutzten Ressourcen.

  • Ausgabe: Dieser KPI misst das Ergebnis eines Prozesses oder einer Aktivität.

  • Prozess: Dieser KPI misst die Wirksamkeit einer bestimmten Aktivität.

Was ist Risikomanagement?

Unter Risikomanagement versteht man die Identifizierung, Untersuchung und Kontrolle von Bedrohungen für eine Organisation, bevor oder wenn sie auftreten. Bedrohungen können mit Naturkatastrophen und Wetterbedingungen, finanziellen oder rechtlichen Problemen oder Fehlern im strategischen Management zusammenhängen. Unternehmen klassifizieren Risiken häufig in drei Kategorien:

  • Geschäft: Bei dieser Art von Risiko handelt es sich um alles, was den Erfolg eines Unternehmens oder seine Fähigkeit, seine finanziellen Ziele zu erreichen, gefährden könnte, beispielsweise Änderungen der Verbraucherpräferenzen für Produkte.

  • Gemeinnützige Organisationen: Organisationen betrachten diese Art von Risiko oft als etwas, das außerhalb ihrer Kontrolle liegt, beispielsweise durch Richtlinien.

  • Finanzielles Risiko. Ein finanzielles Risiko liegt vor, wenn die Möglichkeit besteht, dass eine Organisation Geld verliert, beispielsweise wenn sie eine Investition tätigt oder Geld verleiht.

7 KPIs für das Risikomanagement

Hier ist eine Liste von sieben KPIs, die Sie zum Risikomanagement verwenden können:

1. Risiken, die Sie im Voraus identifizieren

Identifizierte Risiken sind solche, die Sie bereits kennen oder mit deren Auftreten Sie rechnen und für deren Bewältigung Sie einen Plan erstellen. Diese Risiken treten nicht immer auf. Wenn Sie sie identifizieren, können Sie Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu verhindern, bevor die Risiken auftreten. Die frühzeitige Erkennung eines Risikos kann einem Unternehmen dabei helfen, Verfahren zu entwickeln, um dieses Risiko in Zukunft zu vermeiden oder die Auswirkungen des Risikos auf die Organisation zu minimieren, falls es eintritt. Mit einem Risikominderungsplan sehen Sie möglicherweise langfristig weniger identifizierte Risiken.

2. Tatsächlich bestehende Risiken

Tatsächliche Risiken sind die von Ihnen identifizierten Risiken, die eintreten. Ein echtes Risiko für ein Café könnte beispielsweise darin bestehen, dass der Verkäufer, der es mit Tassen beliefert, mit der Lieferung zu spät kommt. Ihr Risikominderungsplan für tatsächlich auftretende Risiken enthält möglicherweise einen alternativen Plan. Ein Coffeeshop, der seine Tassen beispielsweise nicht rechtzeitig liefert, weiß möglicherweise bereits, wo er schnell zusätzliche Tassen bekommen kann, oder hat einen Zweitlieferanten, an den er sich wenden kann.

3. Unidentifizierte und unerwartete Risiken

Solche Risiken sind Ihnen nicht bekannt oder Sie erwarten sie nicht, aber Sie können sie einplanen und sich entsprechend vorbereiten. Manchmal können Sie ein Risiko nicht identifizieren, weil es von der Zeit oder dem Fortschritt abhängt oder sich aus Ihrer Reaktion auf ein anderes Risiko ergibt. Ein Beispiel für ein nicht identifiziertes Risiko wäre eine Änderung der Technologie, die sich darauf auswirken könnte, wie ein Hersteller sein Produkt herstellt. Um diese Risiken, auch bekannte Unbekannte genannt, zu bewältigen, können Sie im Voraus ein Verfahren zum Umgang mit jedem Risiko festlegen.

4. Wie oft kann das Risiko auftreten?

So oft können ein oder mehrere Risiken auftreten. Sie können Ihren Risikominderungsplan entwickeln, um das Auftreten von Risiken zu verhindern, aber sie können trotzdem auftreten. Mit einem wirksamen Plan können Sie verhindern, dass das Risiko häufiger auftritt. Beispielsweise kann sich ein Café, das Lieferverzögerungen bei Lieferanten erfährt, dazu entschließen, seine Produkte direkt vom Hersteller statt über einen Drittanbieter zu beziehen, um Probleme zu vermeiden.

5. Wie groß ist das Risiko für Ihr Unternehmen?

So schwerwiegend oder störend sind die aufkommenden Risiken für Ihr Unternehmen. Ihr Risikomanagementplan umfasst häufig die Ressourcen, die Sie möglicherweise zum Management der Risiken benötigen, und die Personen, die Sie möglicherweise benötigen. Je größer das Risiko, desto mehr Zeit oder Personen benötigen Sie möglicherweise. Ein wirksamer Risikominderungsplan kann Ihnen dabei helfen, die richtige Menge an Ressourcen basierend auf dem Risiko zuzuweisen.

6. Risiken kosten Ihr Unternehmen

Aufgrund des damit verbundenen Risikos entstehen Kosten für Ihr Unternehmen. Wenn ein Risiko auftritt, ist es hilfreich, über ein kostengünstiges Risikomanagementverfahren oder eine kostengünstige Risikomanagementlösung zu verfügen. Zu den risikobedingten Geschäftskosten können gehören:

  • finanziell

  • Legal

  • Ruf

  • Ressourcen

7. Wie schnell und effektiv sind Ihre Entscheidungen?

Es geht darum, wie schnell und effektiv Ihre Lösungen für reale Risiken sind. Ihre Pläne zur Risikominderung oder -minderung können zeigen, wie gut Sie und Ihr Unternehmen auf den Umgang mit einem bestimmten Risiko vorbereitet sind. Wenn Ihre Risikomanagementlösung ordnungsgemäß funktioniert, ist Ihr Risikomanagement effektiv.

Warum ist es wichtig, KPIs im Risikomanagement zu verwenden?

Die Verwendung wichtiger Leistungsindikatoren im Risikomanagement ist wichtig für Unternehmen, die das Eintreten von Risiken verhindern möchten. Wenn sie eintreten, haben sie entweder nur geringe oder keine Auswirkungen auf ihre Ziele. Das Erkennen und Messen der Häufigkeit und Schwere von Risiken kann Ihrem Unternehmen dabei helfen, seine allgemeine Gesundheit zu erreichen und aufrechtzuerhalten, sodass Sie einen effektiven Risikomanagementplan erstellen können.

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