Wie man Metallurgieingenieur wird (plus Gehalt und Perspektiven) • BUOM

3. Januar 2022

Die Metallurgietechnik ist ein Spezialgebiet des Ingenieurwesens, das die Prinzipien der Chemie-, Verfahrens- und Geologietechnik vereint. Berufstätige in diesem Bereich erfüllen häufig bestimmte Voraussetzungen für den Berufseinstieg. Wenn Sie Metallurgieingenieur werden möchten, müssen Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie man Metallurgieingenieur wird, was man macht, wie viel man verdient und welche Berufsaussichten man in diesem Beruf hat.

Was ist ein Metallurgieingenieur?

Ein Metallurgieingenieur ist ein spezialisierter Ingenieur, der Kenntnisse und Fähigkeiten in Metallurgie, Chemie und Materialverarbeitung kombiniert, um Materialien für eine Reihe von Anwendungen zu entwickeln. Diese Spezialisten sind oft integrale Mitglieder des Produktionsteams, wo sie Strategien entwickeln und die Gewinnung, Verarbeitung und Aufbereitung von Mineralien überwachen. Auf metallurgische Prozesse spezialisierte Ingenieure beraten auch Unternehmen, die Metallabbau und -veredelung zur Herstellung von Produkten nutzen. Metallurgieingenieure verfügen möglicherweise auch über Erfahrung in chemischen, industriellen und Energieprozessen und wenden Prinzipien aus mehreren Disziplinen an, um metallurgische, Material- und Mineralverarbeitungsvorgänge zu unterstützen.

Was macht ein Metallurgieingenieur?

Metallurgieingenieure sind auf zwei Hauptbereiche spezialisiert: physikalische Metallurgie und Bergbaumetallurgie. Metallurgische Physikingenieure konzentrieren ihre Arbeit auf die Entwicklung alternativer Legierungen und Produktionsmethoden für physikalische Prozesse wie Schweißen, Fertigung, Gießen und Schmelzen. Metallurgieingenieure im Bergbau entwerfen und überwachen Bergbau- und Bergbauprozesse, bei denen rohes Erz abgebaut und für physikalische Zwecke veredelt wird. Während die beiden Karrierewege möglicherweise unterschiedliche Verantwortlichkeiten mit sich bringen, können Ingenieure viele sich überschneidende berufliche Verantwortlichkeiten haben, darunter:

  • Planung und Gestaltung von Bergbau-, Verarbeitungs-, Produktions- und Herstellungsprozessen

  • Arbeiten Sie mit dem Werks- und Standortpersonal zusammen, um Qualitätssicherungsstandards festzulegen

  • Überwachen Sie Prozesse, um die Einhaltung gesetzlicher Standards sicherzustellen

  • Bewerten von Materialien, Vorgängen und Ressourcen zur Festlegung von Projektspezifikationen

  • Management der Gewinnung, Veredelung und Anwendung metallischer Werkstoffe und Mineralien.

  • Schaffung nachhaltiger metallurgischer Verarbeitungsmethoden zur Reduzierung von Abfall und Steigerung der Effizienz

  • Testen von Prototypen von Legierungen und metallurgischen Anwendungen, um Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit sicherzustellen

Wie man Metallurgieingenieur wird

Die folgenden Schritte können eine allgemeine Orientierung für den Berufseinstieg als Metallurgieingenieur sein:

1. Erwerben Sie einen Bachelor-Abschluss

Zukünftige Metallurgieingenieure absolvieren häufig ein vierjähriges Studium speziell in Metallurgie und Materialwissenschaften, wobei sich einige Studenten auf Geologie und Chemieingenieurwesen konzentrieren. Es ist wichtig, Bildungsprogramme in Betracht zu ziehen, die Ihre Karriereziele in der Metallurgie und den Materialwissenschaften unterstützen. Es ist jedoch möglich, mit einem Abschluss in Maschinenbau, Energieerzeugung oder Wirtschaftsingenieurwesen in das Fach einzusteigen. Während ihrer Ausbildung legen viele Studenten auch die Prüfung „Fundamentals of Engineering“ (FE) als ersten Schritt auf dem Weg zum Erwerb einer Berufslizenz ab.

2. Berufserfahrung sammeln

Erwägen Sie ein Praktikum, um Branchenkenntnisse zu erlangen, praktische Erfahrungen zu sammeln und die Entwicklung von Fähigkeiten zu unterstützen. Einige angehende Metallurgieingenieure absolvieren möglicherweise Praktika in Bergbau-, Fertigungs- oder Industrieunternehmen, um die Grundprinzipien in einem beruflichen Umfeld anzuwenden. Als Auszubildender können Sie eine Engineer in Training (EIT)-Zertifizierung anstreben, um Ihre kontinuierliche Entwicklung nachzuweisen. Obwohl der EIT keine Voraussetzung ist, achten einige Arbeitgeber möglicherweise darauf, wenn sie Ihre Qualifikationen für Einstiegspositionen beurteilen.

3. Holen Sie sich eine Ingenieurlizenz

Zu den Voraussetzungen für eine Professional Engineering (PE)-Lizenz gehören in der Regel der Nachweis von Berufserfahrung, ein Hochschulabschluss und ein FE-Zertifikat. Viele Ingenieurstudiengänge absolvieren die FE-Prüfung während des Studiums, bevor sie die PE-Prüfung ablegen. Sie können die FE- und PE-Prüfungen jedoch auch nach Abschluss Ihres Studiums ablegen. Der National Council of Examiners for Engineering and Surveying (NCEES) verwaltet beide Prüfungen zusammen mit der EIT-Zertifizierungsprüfung.

4. Holen Sie sich einen Abschluss

Während Sie Ihre Karriere mit einem Bachelor-Abschluss beginnen können, kann der Erwerb eines Master-Abschlusses Ihnen dabei helfen, Fachwissen zu entwickeln und in Ihrem Fachgebiet voranzukommen. Beispielsweise kann ein Master of Science in Metallurgie und Mineralverarbeitung zusätzlich zu einem vierjährigen Ingenieurstudium dazu beitragen, die Karriere voranzutreiben und höhere Verdienstmöglichkeiten zu schaffen. Einige Arbeitgeber verlangen möglicherweise auch fortgeschrittene Qualifikationen, sodass ein höherer Abschluss auf dem Arbeitsmarkt von Vorteil ist.

Zu den Aspekten der Metallurgietechnik, auf die sich ein Graduiertenprogramm wahrscheinlich konzentrieren wird, gehören Material- und Mineralverarbeitung sowie Bergbau und physikalische Metallurgie. Die meisten MS-Programme für Metallurgietechnik umfassen auch Mechanik, fortgeschrittene Mathematik und geologische Anwendungen, um zukünftige Ingenieure auf ihre Karriere vorzubereiten.

5. Erwägen Sie zusätzliche Zertifizierungen

Für den Berufseinstieg sind zwar keine zusätzlichen Zertifizierungen erforderlich, sie können jedoch hilfreich sein, um Kenntnisse und Erfahrungen in der Tourismusbranche weiter nachzuweisen. Für Ingenieure mit den Schwerpunkten Metallurgie, Bergbau und Materialverarbeitung stehen zahlreiche Berufszertifizierungen zur Verfügung. Auch Chemieingenieure, deren beruflicher Schwerpunkt auf der Metallurgie liegt, können von der Berufszertifizierung profitieren, da die zusätzlichen Qualifikationen die Beschäftigungs- und Karrierechancen verbessern können. Zu den zu berücksichtigenden Zertifizierungen gehören:

  • Lean Six Sigma: Die International Association for Six Sigma Certification (IASSC) bietet eine Reihe von Zertifizierungsnachweisen für Fachleute an, die Lean Six Sigma-Methoden in der Fertigung und Produktion anwenden.

  • Zertifizierter Chemieingenieur (CCE): Der CCE-Abschluss kann über die National Commission on Certification in Chemistry and Chemical Engineering (NCCCCE) erworben werden und bescheinigt Fachwissen in den Prinzipien und Anwendungen der Chemietechnik, organischen Chemie und physikalischen Chemie.

  • Certified Associate (CAEM) und Professional in Engineering Management (CPEM): Die American Society of Engineering Management (ASEM) bietet sowohl Associate- als auch Professional-Zertifizierungen im Engineering Management an, die Kompetenz in Designmanagementprinzipien, Prozesstechnik und Integration nachweisen.

Durchschnittsgehalt von Metallurgieingenieuren

Das durchschnittliche Gehalt für Metallurgieingenieure im Land beträgt 76.478 $ pro Jahr. Dieses Durchschnittsgehalt kann jedoch je nach Standort, Erfahrungsniveau und spezifischen Qualifikationen variieren. Beispielsweise verdienen leitende Ingenieure häufig höhere Gehälter als Ingenieure in der Ausbildung oder angehende Ingenieure, da sie über mehr Erfahrung und höhere Qualifikationen verfügen als junge Ingenieure. In einigen Bundesstaaten gibt es auch Unterschiede bei den Verdienstmöglichkeiten, und auch der Standort des Arbeitsplatzes kann vom Landesdurchschnitt abweichen.

Karriereaussichten für Metallurgieingenieure

Entsprechend US-Büro für Arbeitsstatistikhaben Metallurgieingenieure die gleichen Berufsaussichten wie Werkstoffingenieure. Dies beschert der Branche einen potenziellen Beschäftigungszuwachs von 8 % zwischen 2020 und 2030. Auch Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtungen können mit einem Anstieg des Stellenangebotes rechnen. Es ist auch wichtig, verschiedene Standorte zu erkunden, da in einigen Gebieten möglicherweise eine höhere Nachfrage nach Metallurgen und Ingenieuren besteht.

Bitte beachten Sie, dass keines der in diesem Artikel genannten Unternehmen mit Indeed verbunden ist.

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