Wer ist Biotechnologe und wie wird man einer? • BUOM

1. April 2021

Die Erforschung der Funktionsweise der Natur hat im Laufe der Geschichte zu wissenschaftlichen Durchbrüchen und neuen Technologien geführt. Als spannendes Feld vereint die Biotechnologie Forschung in Biologie und Technologie, um lebensverbessernde Entdeckungen in Bereichen wie Ernährung und Getränke, Landwirtschaft und Medizin zu finden. Wenn Sie mehr über dieses Berufsfeld wissen, können Sie sich auf Ihrem Weg in die Biotechnologie weiterhelfen. In diesem Artikel erklären wir, was ein Biotechnologe macht und wie man einer wird.

Wer ist ein Biotechnologe?

Ein Biotechnologe ist ein Wissenschaftler, der Biologie studiert und auf der Grundlage seiner Forschung Produkte und Technologien entwickelt. Sie arbeiten möglicherweise mit bestimmten Organismen, beispielsweise Meereslebewesen, oder sind in einer bestimmten Branche tätig, beispielsweise in der Medizin oder Landwirtschaft. Sie können zur Wiederherstellung der Umwelt beitragen, indem sie neue grüne Technologien entwickeln.

Biotechnologen arbeiten in verschiedenen Positionen, beispielsweise in der Forschung und Entwicklung, in der Fertigung oder in der Qualitätssicherung. Die Biotechnologie könnte sich in Zukunft weiterentwickeln, da sich neue Spezialisierungen entwickeln und Forscher weiterhin wissenschaftliche Durchbrüche erzielen.

Was macht ein Biotechnologe?

Je nach Erfahrungsstand und gewählter Branche übernimmt ein Biotechnologe unterschiedliche Aufgaben. Viele Menschen arbeiten in einem Labor und führen Forschungen oder Experimente durch. Sie warten auch Laborgeräte und gehen vor Ort, um Daten oder Proben zu sammeln, die ihnen helfen, zu verstehen, wie Produkte in ihrer typischen Umgebung funktionieren. Biotechnologen entwerfen häufig Experimente und sammeln und analysieren dann Daten aus diesen Experimenten.

Biotechnologen können unabhängig oder im Team daran arbeiten, neue Technologien zu entwickeln, die die Probleme ihrer Branche lösen sollen, beispielsweise eine neue Art von Düngemittel für einen landwirtschaftlichen Kunden oder ein neues Schmerzmittel für ein Pharmaunternehmen. Viele Arten von Unternehmen stellen Biotechnologen ein, darunter Umweltverbände, lokale oder föderale Regierungen, Forschungsunternehmen und Universitäten. Je nachdem, wo sie arbeiten, müssen einige Biotechnologen Sicherheitsprotokolle befolgen, wenn sie mit gefährlichen Materialien oder lebenden Bakterien und Viren arbeiten. Andere Biotechnologen können Forschungsarbeiten schreiben oder präsentieren und mit internationalen Teams zusammenarbeiten.

Was ist das Durchschnittsgehalt für einen Biotechnologen?

Im Durchschnitt kann ein Biotechnologe mit einem Gehalt rechnen 111.302 $ pro Jahr. Die Gehälter von Biotechnologen können je nach Erfahrungsgrad, Ausbildung und Branche variieren. Biotechnologiepositionen in der Regierung bieten in der Regel höhere Gehälter als Positionen bei anderen Unternehmen.

Welche Berufsaussichten hat ein Biotechnologe?

Die Berufsaussichten für Biotechnologen sind etwas besser als für andere Berufe. Entsprechend BLSBis 2029 wird erwartet, dass die Zahl der Arbeitsplätze für biomedizinische Ingenieure um 5 % und damit leicht über dem Durchschnitt wächst. Da sich der Biotechnologiebereich in immer mehr Spezialisierungen verzweigt, benötigen Unternehmen mehr Biotechnologen, um die Nachfrage zu decken. Biotechnologen können sich auch auf mehrere verwandte Bereiche wie Biologie, Chemie oder Epidemiologie spezialisieren, was mehr Möglichkeiten für zukünftige Biotechnologen schafft.

Welche Fähigkeiten braucht man, um Biotechnologe zu werden?

Zu den für eine Stelle als Biotechnologe erforderlichen Fähigkeiten können gehören:

  • Analytische Fähigkeiten

  • Forschungskompetenz

  • Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch im Team zu arbeiten

  • Kommunikation

  • Umfassende und kreative Problemlösung

  • Technische Kenntnisse im Umgang mit Laborgeräten

  • Liebe zum Detail und Präzision

  • Zeiteinteilung

  • Organisation

Wie wird man Biotechnologe?

Da Biotechnologen in einem Bereich arbeiten, der jahrelange Ausbildung erfordert, müssen Sie mehrere Schritte befolgen, bevor Sie einer werden können:

1. Erwerben Sie einen Bachelor-Abschluss

Ein Abschluss in Biotechnologie oder einem ähnlichen Bereich wie Biologie, Biochemie, Umweltingenieurwesen oder Ingenieurwesen kann Sie auf eine Karriere in der Biotechnologie vorbereiten. Suchen Sie nach einem Programm, das eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen Kursen und Laborerfahrung bietet, insbesondere wenn Sie in Ihrer zukünftigen Karriere Laborarbeit erwarten.

2. Machen Sie ein Praktikum

In der Regel beinhalten Bachelor-Studiengänge Praktikumsmöglichkeiten in Ihrem Fachgebiet. Dadurch erfahren Sie mehr darüber, was Sie in Ihrer zukünftigen Karriere erwartet und haben die Möglichkeit, Fachleute in Ihrem Bereich kennenzulernen. Einige der Menschen, die Sie während dieser Praktika treffen, könnten Ihnen dabei helfen, in Zukunft einen Job zu finden. Im Rahmen eines Praktikumsprogramms können Sie auch zukünftige Kollegen oder Mentoren kennenlernen. Wenn Ihre Universität kein Praktikum im Rahmen Ihres Studiums anbietet, sollten Sie darüber nachdenken, sich selbst ein Praktikum zu suchen, um Erfahrungen zu sammeln.

3. Holen Sie sich einen Master-Abschluss oder ein Zertifikat

Viele Unternehmen, die Biotechnologen einstellen, verlangen einen höheren Abschluss. Ein Abschluss mit diesem Abschluss kann Ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen und Ihre Chancen auf einen Job im Biotechnologiebereich erhöhen. Der Erwerb eines Master-Abschlusses gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich auf etwas zu spezialisieren, beispielsweise auf Biomedizintechnik, pharmazeutische Forschung oder Bioinformatik. Möglicherweise haben Sie auch eine weitere Möglichkeit, an einem Praktikum teilzunehmen, das Ihr berufliches Netzwerk erweitern und relevantere Erfahrungen bieten kann.

Biotechnologen benötigen in ihrem Tätigkeitsbereich selten eine Lizenz, können aber die Zertifizierungsprüfung zum Biotechniker-Assistenten ablegen, die von Arbeitgebern in der gesamten Branche anerkannt wird. Die Prüfung testet Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die Biotechnologie spezifisch sind, wie z. B. Forschungsmethoden, Laborkenntnisse, Chemie, angewandte Mathematik und Laborsicherheit.

4. Machen Sie einen Doktortitel

Wenn Sie eine Stelle bevorzugen, bei der es um die Forschung oder die Leitung anderer Biotechnologen geht, setzen Sie Ihre Ausbildung fort und erwerben Sie einen Doktortitel. Universitäten verlangen außerdem von jedem Kandidaten, der an einer wissenschaftlichen Karriere interessiert ist, einen Doktortitel.

FAQ

Biotechnologie ist eine Karriere, die viele Möglichkeiten und eine Reihe von Spezialisierungen bietet. Nachfolgend beantworten wir einige Fragen zum Thema Biotechnologen:

Welchen Berufsverbänden können Biotechnologen beitreten?

Biotechnologen haben mehrere Berufsverbände, die daran arbeiten, die Branche voranzubringen, darunter:

  • Amerikanisches Institut für Biowissenschaften

  • Amerikanisches Institut für Medizin- und Biotechnik

  • Gesellschaft für Biomedizinische Technik

  • Biotechnologische Innovationsorganisation

  • Ingenieurwesen in der Medizin und der biologischen Gesellschaft

  • Föderation amerikanischer Gesellschaften für experimentelle Biologie

  • Institut für Biotechnik

Diese Organisationen bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Fachleuten zu vernetzen und Branchennachrichten zu abonnieren. Sie können besonders für neue Biotechnologen nützlich sein, die ihre Karriere beginnen möchten.

Wie sieht ein typischer Arbeitsplan für einen Biotechnologen aus?

Biotechnologen, die in einem Labor arbeiten, arbeiten normalerweise einen herkömmlichen Vollzeit-8-Stunden-Arbeitstag, es sei denn, ein aktives Experiment erfordert eine Anpassung des Zeitplans. Biotechnologen, die an verschiedene Orte reisen, um Geräte zu testen oder Daten zu sammeln, haben möglicherweise flexiblere Zeitpläne.

Wo arbeiten Biotechnologen?

Viele Biotechnologen arbeiten in Forschungsunternehmen oder -organisationen. Andere arbeiten je nach Spezialisierung und Erfahrung möglicherweise in den Bereichen Bildung, Pharmazie oder Medizin.

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