Welchen Abschluss braucht ein Radiologe? • BUOM

4. November 2021

Radiologen sind medizinische Fachkräfte, die interne Bildgebung zur Diagnose von Krankheiten einsetzen. Sie interpretieren Röntgen-, MRT- und Ultraschallbilder, um den Zustand zu bestimmen und einen Behandlungsplan festzulegen. Um Radiologe zu werden, sind eine umfassende medizinische Ausbildung und ein hohes Bildungsniveau erforderlich. In diesem Artikel beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zum Beruf des Radiologen, einschließlich der erforderlichen Abschlüsse, zusätzlicher Anforderungen und Spezialisierungen.

Welchen Abschluss braucht ein Radiologe?

Um praktizieren zu können, muss ein Radiologe verschiedene Ausbildungsstandards erfüllen. Hier sind die Abschlüsse, die ein Radiologe benötigt:

Bachelor-Abschluss

Der angehende Radiologe erhält zunächst einen Bachelor-Abschluss. Dieser Abschluss kann je nach Hauptfach ein Bachelor of Science oder ein Bachelor of Arts sein. Viele Menschen, die sich für Radiologie interessieren, entscheiden sich möglicherweise für einen Bachelor-Abschluss in einem verwandten Bereich wie Biologie, Chemie oder Physik. Angehende Radiologen können auch einen Bachelor-Abschluss erwerben und sich auf ein beliebiges Fachgebiet spezialisieren, sofern sie alle notwendigen Kurse belegen, um die Anforderungen an die vormedizinische Ausbildung an ihrer Universität zu erfüllen.

MD oder MD

Nach Abschluss Ihres Bachelor-Studiums können Sie eine medizinische oder osteopathische Fakultät besuchen. Wenn Sie ein Medizinstudium absolvieren, erhalten Sie einen Doktortitel in Medizin, und wenn Sie ein Osteopathieprogramm absolvieren, erhalten Sie einen Doktortitel in Osteopathie. Beide Programme dauern vier Jahre, wobei zwei Jahre akademischen Kursen gewidmet sind und zwei Jahre „rotierend“ während der Arbeit und des Studiums in einem Krankenhaus verbracht werden. Der Unterschied zwischen den beiden Programmen besteht darin, dass sich osteopathische Programme mehr auf die ganzheitliche Heilung und Behandlung von Krankheiten konzentrieren, indem sie mit Knochen, Gelenken und Gewebe arbeiten. Beide Programme bereiten Sie auf eine Karriere als Radiologe vor.

Wie wird man Radiologe?

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle, die sich für eine Karriere als Radiologe interessieren:

1. Finden Sie heraus, ob dieser Beruf für Sie geeignet ist

Um ein professioneller Arzt zu werden, sind viele Jahre Arbeit und Ausbildung erforderlich. Bei der Entscheidung, ob dies der richtige Karriereweg für Sie ist, kann es hilfreich sein, alles über die Erwartungen an eine Tätigkeit als Radiologe zu wissen. Sie können damit beginnen, sich über die Ausbildungsvoraussetzungen und beruflichen Verantwortlichkeiten zu informieren. Auch eine Freiwilligenarbeit oder ein Praktikum in einem Krankenhaus kann hilfreich sein. Dadurch erhalten Sie möglicherweise eine bessere Vorstellung davon, ob Ihnen die Arbeit im Gesundheitswesen gefällt.

Erwägen Sie im Rahmen dieser Entscheidung die Teilnahme an einigen klinischen Studien. Viele Kliniker, darunter auch Radiologen, leisten im Laufe ihrer Karriere auch einen Beitrag zur medizinischen Forschung. Wenn Sie Forschung im Bereich Medizin und insbesondere Radiologie interessant finden, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass dies ein guter Karriereweg für Sie ist. Sie können dies erreichen, indem Sie mit einem Hochschulprofessor zusammenarbeiten, ein Praktikum absolvieren oder einen medizinischen Forscher begleiten. Informationsgespräche können auch eine gute Möglichkeit sein, direkt von einem Fachmann mehr über ein Fachgebiet zu erfahren.

2. Holen Sie sich einen Bachelor-Abschluss

Die häufigsten Abschlüsse für Medizinstudenten sind Vormedizin, Biologie, Psychologie und Chemie. Wenn Sie jedoch die erforderlichen Studienleistungen erbringen, können Sie sich möglicherweise für die Zulassung zum Medizinstudium qualifizieren. Obwohl die spezifischen Anforderungen von Schule zu Schule unterschiedlich sein können, können allgemeine Vorbereitungskurse Folgendes umfassen:

  • Zwei Semester Biologie und Labore

  • Zwei Semester allgemeine Chemie und Laborarbeit

  • Zwei Semester organische Chemie und Laborarbeit

  • Zwei Semester Physik und Laborarbeit

  • Zwei Semester Englisch

  • Zwei Semester Analysis oder Statistik

3. Bewerben Sie sich an der medizinischen Fakultät

Die meisten medizinischen und osteopathischen Fakultäten haben strenge Bewerbungs- und Interviewverfahren. Beispielsweise ist der Medical College Admission Test (MCAT) eine Standardvoraussetzung für die Zulassung zur medizinischen Fakultät. Dies ist ein standardisierter Test, der aus vier Abschnitten besteht:

  • Biologische und biochemische Grundlagen lebender Systeme

  • Chemische und physikalische Grundlagen biologischer Systeme

  • Psychologische, soziale und biologische Grundlagen des Verhaltens

  • Kritische Analyse- und Argumentationsfähigkeiten

Zusätzlich zum MCAT suchen medizinische Fakultäten möglicherweise Kandidaten mit Laborerfahrung oder anderen relevanten außerschulischen Aktivitäten. Sie verlangen außerdem oft einen guten Notendurchschnitt und einen persönlichen Aufsatz, in dem dargelegt wird, warum Sie ein Medizinstudium absolvieren möchten.

4. Beenden Sie das Medizinstudium

In den ersten zwei Jahren des Medizinstudiums können Studierende Kurse belegen, die die Grundlagen der Medizin und aller ihrer Komponenten, einschließlich der Radiologie, vermitteln. Im Rahmen ihrer akademischen Arbeit können sie an fallbasiertem Lernen teilnehmen, bei dem ihnen ein fiktives medizinisches Szenario vorgegeben wird und sie anhand der enthaltenen Informationen an der Diagnose des Patienten arbeiten. Medizinstudenten in den ersten beiden Jahren können auch an klinischen Campuswochen teilnehmen, bei denen sie medizinisches Fachpersonal begleiten. Sie können auch lernen, wie man Patientenbegegnungen durchführt.

Im zweiten Jahr des Medizinstudiums steht die klinische Praxis im Mittelpunkt. Die Studierenden durchlaufen abwechselnd verschiedene Bereiche der Medizin, um Krankenhaus- oder Klinikbewohnern zu helfen und so viel wie möglich über die verschiedenen Bereiche der Medizin zu lernen. Zu den Bereichen der Medizin, die Medizinstudenten in dieser Phase wechseln können, gehören:

  • Medizinische Notfallversorgung

  • Anästhesiologie

  • Betrieb

  • Pädiatrie

  • Innere Medizin

  • Psychiatrie

  • Radiologie

Diese Jahre können den Studierenden dabei helfen, ein breites Spektrum an Erfahrungen und Kenntnissen zu sammeln und ihnen auch bei der Entscheidung zu helfen, in welchem ​​Bereich sie arbeiten möchten.

5. Absolvieren Sie eine Facharztausbildung in Radiologie

Für die meisten Medizinstudenten sind Residency-Programme der nächste Schritt nach Abschluss ihres Medizinstudiums. Diese Programme ermöglichen es den Bewohnern, sich auf ihr spezifisches Interessengebiet zu konzentrieren und spezielle Kenntnisse und Erfahrungen zu erwerben. Das erste Jahr des Aufenthalts ist ein allgemeineres Programm, das als Praktikum bezeichnet wird. Praktikanten werden bezahlt und arbeiten in Allgemeinkrankenhäusern, um umfassende Berufserfahrung zu sammeln. Auszubildende beantragen auch eine ärztliche Approbation.

Nach einem Jahr Praktikum konzentrieren sich die Bewohner auf ihr Interessengebiet. Der von ihnen gewählte Bereich bestimmt, wie viele Jahre ihr Aufenthalt dauern kann. Radiologie-Facharztausbildungen dauern in der Regel vier bis fünf Jahre und können eine Fortbildung in Bildgebung und Diagnostik sowie Schulungs- und Erfahrungsmöglichkeiten in Bezug auf Patienteninteraktionen und Behandlungspläne umfassen. Einige Residency-Programme bieten den Bewohnern auch die Möglichkeit, einen Beitrag zur medizinischen Forschung in ihrem Fachgebiet zu leisten.

6. Holen Sie sich ein Stipendium

Viele Radiologen entscheiden sich dafür, nach der Facharztausbildung ein ein- oder zweijähriges Stipendium zu absolvieren. Mit diesen Stipendien können Sie einen bestimmten Bereich der Radiologie vertiefen. Mögliche Forschungsstipendien für Radiologie sind:

  • Bildgebung der Brust

  • Kardiothorakale Bildgebung

  • Visualisierung eines Querschnitts eines Körpers

  • MRT des Körpers

  • Bildgebung des Bewegungsapparates

  • Neuroradiologie

  • Kinderradiologie

Zu den Stipendien gehört neben Vorlesungen und Schulungen auch die direkte Arbeit mit Patienten.

7. Holen Sie sich einen zertifizierten Radiologen

Die meisten medizinischen Einrichtungen verlangen von Radiologen eine Facharztausbildung. Sie können sich vom American Board of Radiology oder dem American Osteopathic Board of Radiology zertifizieren lassen. Um eine Zertifizierung zu erhalten, sind ein erfolgreicher Abschluss des Medizinstudiums, ein Residency-Programm, eine staatliche Zulassungsprüfung und eine kommissionelle Prüfung erforderlich. Sie müssen sich gemäß den Empfehlungen des Gremiums erneut zertifizieren lassen. Dazu gehört in der Regel die Absolvierung stundenlanger Weiterbildung zum Erlernen der neuesten radiologischen Techniken.

Bitte beachten Sie, dass keine der in diesem Artikel genannten Organisationen mit Indeed verbunden ist.

Welche Berufe gibt es in der Radiologie?

Es gibt mehrere Fachgebiete in der Radiologie, die Sie in Betracht ziehen sollten, darunter:

  1. Brustradiologe

  2. Kardiovaskulärer Radiologe

  3. Thoraxradiologe

  4. Notfallradiologe

  5. Magen-Darm-Radiologe

  6. Urogenitalradiologe

  7. Kopf-Hals-Radiologe

  8. Gefäß- und interventioneller Radiologe

  9. Radiologe für den Bewegungsapparat

  10. Neuroradiologe

  11. Nuklearradiologe

  12. Kinderradiologe

  13. Onkologe-Radiologe

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