Was sind positive und negative Werbung? Definitionen und Beispiele • BUOM

Professionelle Marketingagenturen nutzen häufig mehrere Werbestrategien, um Verbraucher zu beeinflussen, den Umsatz zu steigern und Nachfrage nach den von ihnen beworbenen Produkten und Dienstleistungen zu schaffen. Die Möglichkeit, eine Vielzahl von Werbemethoden einzusetzen, kann Vermarktern dabei helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen und den Return on Investment (ROI) für ihre Kunden zu steigern. Wenn Sie im Marketing tätig sind, könnten Sie daran interessiert sein, verschiedene Arten von Werbestrategien kennenzulernen, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern.

In diesem Artikel erklären wir, was positive und negative Werbetechniken sind, und geben Beispiele für jede Strategie, damit Sie feststellen können, wann Sie diese Techniken im Laufe Ihrer Karriere einsetzen können.

Was ist positive Werbung?

Positive Werbung zielt darauf ab, das Verhalten einer Person zu ändern, indem sie gewünschte Emotionen oder Ergebnisse anspricht. Diese Werbung kann Emotionen wie Glück, Frieden oder Dankbarkeit hervorrufen. Der Fokus dieser Werbung liegt in der Regel auf den Vorteilen des Kaufs eines bestimmten Produkts, der Nutzung einer bestimmten Dienstleistung oder der Durchführung einer bestimmten Aktion. Sie können sich auch darauf konzentrieren, den Zielgruppen das Gefühl zu geben, verstanden und unterstützt zu werden. Das Ziel besteht oft darin, Markentreue zu schaffen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Beispiele für positive Werbung.

Wenn Sie daran interessiert sind, eine starke Community rund um Ihre Marke aufzubauen, gute Botschaften zu teilen und Glücksgefühle zu wecken, dann ist der Einsatz positiver Werbetechniken möglicherweise die richtige Wahl für Sie. Hier einige Beispiele für positive Werbestrategien:

Hervorhebung der Vorteile

Mit dieser positiven Werbetechnik können Vermarkter zeigen, wie ihr Produkt oder ihre Dienstleistung das Leben ihrer Kunden verbessern kann. Sie können spezifische Vorteile auflisten, ihr Alleinstellungsmerkmal demonstrieren und zeigen, wie sie anderen Menschen bei der Bewältigung von Herausforderungen geholfen haben. Beispielsweise könnte ein Geschäft, das Sportbekleidung verkauft, zeigen, wie der Kauf seiner Produkte Ihnen und Ihrer Familie dabei helfen kann, diesen Sommer aktiv und gesund zu bleiben. Der Zweck dieser Werbung besteht darin, den Kunden zu zeigen, wie sie ihr Leben durch einen Kauf oder eine bestimmte Aktion verbessern können.

Für Motivation sorgen

Die Verwendung motivierender Botschaften kann Ihnen dabei helfen, ein überzeugendes Markenimage zu schaffen, an dem die Menschen gerne teilhaben möchten. Vermarkter, die diese Art von Werbung einsetzen, beginnen oft damit, herauszufinden, wie ihre Zielgruppe von anderen Menschen wahrgenommen werden soll. Ein Luxusdesigner könnte beispielsweise eine Werbung erstellen, die sich darauf konzentriert, wie seine Kleidung jeder Frau das Gefühl geben kann, respektiert, erfolgreich und attraktiv zu sein. Unternehmen arbeiten häufig mit Social-Media-Influencern und Prominenten zusammen, um sie bei der Entwicklung dieser Art von Anzeigen zu unterstützen.

Seien Sie inklusiv

Ziel dieser Art von Werbung ist es, der Zielgruppe das Gefühl zu geben, zu einer bestimmten Personengruppe zu gehören. Sie konzentrieren sich möglicherweise darauf, in ihren Marketingmaterialien gemeinsame Werte, Interessen oder Leidenschaften hervorzuheben. Beispielsweise könnte eine beliebte Band ihre Superfans ansprechen, indem sie in ihrer Werbung und in sozialen Interaktionen einen eindeutigen Namen verwendet. Dadurch erhalten ihre Fans eine ID, mit der sie andere Gleichgesinnte treffen und sich einbezogen fühlen können. Die Erstellung inklusiver Werbung kann Marketingfachleuten dabei helfen, Markentreue aufzubauen und den Lifetime Value ihrer Kunden zu steigern.

Zufriedenheit sicherstellen

Anzeigen mit dieser Strategie konzentrieren sich auf die sofortige Befriedigung, die Menschen durch den Kauf eines Produkts, die Nutzung einer Dienstleistung oder die Durchführung einer gewünschten Aktion erhalten können. Beispielsweise könnte ein Süßwarenunternehmen eine Anzeige erstellen, um zu zeigen, wie ein Stück seiner Schokolade Ihre Stimmung sofort verbessern kann. Dies kann Kunden ansprechen, die sofortige Ergebnisse wünschen und positive Verstärkung erhalten.

Was ist negative Werbung?

Negative Werbung konzentriert sich darauf, das Verhalten einer Person zu ändern, indem sie unerwünschte Emotionen oder Konsequenzen anspricht. Diese Werbung kann Emotionen wie Scham, Angst oder Traurigkeit hervorrufen, bevor sie den Menschen eine Lösung bietet, die ihnen hilft, das Problem zu überwinden. Sie können auch auf die Mängel eines Konkurrenten hinweisen oder unangenehme Informationen weitergeben. Das Ziel besteht oft darin, die Zielgruppe zu frustrieren oder zu frustrieren, um sie dazu zu bringen, entweder mit einer neuen Aktivität zu beginnen oder mit einer unerwünschten Aktivität aufzuhören.

Beispiele für negative Werbung

Wenn Ihr Ziel darin besteht, zu zeigen, warum Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung besser ist als andere Produkte oder Dienstleistungen, Menschen davon zu überzeugen, eine bestimmte Maßnahme nicht mehr zu ergreifen, oder auf eine ungünstige Situation aufmerksam zu machen, können Sie mit negativen Werbestrategien Ihre Zielgruppe erreichen . Hier sind einige Beispiele für negative Werbetechniken:

Konzentrieren Sie sich auf die Konkurrenz

Vermarkter können Werbung erstellen, die speziell auf einen ihrer Konkurrenten ausgerichtet ist, um zu zeigen, warum ihre Produkte oder Dienstleistungen besser sind. Sie können dies tun, indem sie den Konkurrenten direkt benennen oder Branding-Elemente verwenden, die darauf hinweisen, wer ihre Konkurrenten sind. Diese Werbung konzentriert sich auf die Schwächen oder Unzulänglichkeiten von Wettbewerbern, um diese für ihre Zielgruppe weniger attraktiv zu machen.

Beispielsweise könnte in einer Fernsehwerbung für ein Unternehmen, das Papierhandtücher verkauft, gezeigt werden, dass das Produkt des Konkurrenten weniger effektiv Schmutz beseitigt, um Kunden stattdessen zum Kauf ihrer Marke zu bewegen. Auch politische Werbung nutzt häufig diese Methode und erstellt Botschaften, die darauf abzielen, bei den Zuschauern Abneigung oder Misstrauen gegenüber anderen Kandidaten hervorzurufen.

Risiken hervorheben

Eine weitere Technik, mit der Vermarkter ihre Zielgruppe beeinflussen können, besteht darin, die mit einer bestimmten Aktion verbundenen Risiken hervorzuheben. Beispielsweise könnte eine Organisation, die sichere Fahrpraktiken fördern möchte, eine Werbekampagne erstellen, die auf die potenziellen Risiken des Nichtanlegens des Sicherheitsgurts hinweist. Der Zweck dieser Art von Werbung besteht darin, die Zielgruppe zum Kauf eines bestimmten Produkts oder zu einer gewünschten Aktion zu bewegen, um das Risiko zu verringern, dass etwas Unerwünschtes passiert.

Demonstration der Konsequenzen

Obwohl diese Marketingstrategie der Risikohervorhebungsstrategie ähnelt, konzentriert sie sich mehr auf die unerwünschten Folgen, die auftreten können, wenn eine Person weiterhin bestimmte Maßnahmen ergreift. In diesem Fall möchte die Organisation, dass ihre Zielgruppe erkennt, dass sie unangenehme Entscheidungen trifft, die zu unerwünschten Ergebnissen führen können. Beispielsweise könnte eine Gesundheitsorganisation diese Taktik nutzen, um ihrem Publikum die langfristigen Auswirkungen des Rauchens aufzuzeigen. Der Zweck dieser Art von Werbung besteht darin, die Mitglieder der Zielgruppe zu einer Verhaltensänderung zu bewegen.

Schuldgefühle nutzen

Eine andere Methode, mit der Vermarkter das Verbraucherverhalten ändern können, besteht darin, ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie bestimmte Maßnahmen ergreifen oder nicht ergreifen. Beispielsweise könnte ein Abnehmprogramm Werbung so gestalten, dass sich die Zielgruppe für ihre Ess- oder Bewegungsgewohnheiten schämt. Sie können ihr Produkt oder Programm dann so positionieren, dass es den Menschen hilft, Schuldgefühle abzubauen und ihnen ein besseres Gefühl zu geben.

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