Was sind Kaufsignale? (mit Typen und Beispielen) • BUOM

9. Dezember 2021

Vermarkter und Vertriebsmitarbeiter können anhand von Daten sowie verbalen und nonverbalen Hinweisen feststellen, ob ein Verbraucher zum Kauf bereit ist. Es gibt verschiedene Arten von Signalen, die Fachleute überwachen und analysieren sollten, um den Kaufprozess effektiver zu gestalten. Wenn Sie wissen, was ein Kaufsignal ist, können Sie wissen, wie Sie einen Verkauf schneller abschließen können und wer das Produkt oder die Dienstleistung am wahrscheinlichsten kaufen wird. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Kaufsignal ist, warum es wichtig ist, neun Arten von Signalen und einige Beispiele, die Sie berücksichtigen können.

Was ist ein Kaufsignal?

Ein Kaufsignal ist ein Verhalten, das Verbraucher an den Tag legen, bevor sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen. Verbraucher können an mehreren Stellen im Prozess Kaufsignale senden, beispielsweise wenn sie die Website einer Marke besuchen oder in der Suchleiste einer Website nach einem bestimmten Produkt suchen. Es gibt zwei Arten von Kaufsignalen:

  • Kaufsignale im Marketing: Vermarkter können Kaufsignale von ihren potenziellen Kunden sammeln, wenn sie Inhalte zur richtigen Zeit und am richtigen Ort online veröffentlichen, damit die Verbraucher sie sehen können. Wenn ein Verbraucher eine Anzeige zum richtigen Zeitpunkt sieht, ist es wahrscheinlicher, dass er damit interagiert.

  • Verkäufe und Kaufsignale: Das Vertriebsteam kann verbale Hinweise sammeln und vergangene Verkaufsdaten nutzen, um seine Verkaufsstrategie so anzupassen, dass Verkäufe mit Verbrauchern abgeschlossen werden, die Kaufsignale senden. Die Verwendung von Kaufsignalen kann Vertriebsteams dabei helfen, ein effektiveres Kauferlebnis für Verbraucher zu schaffen.

Warum sind Kaufsignale wichtig?

Kaufsignale sind für Vermarkter wichtig, denn sie helfen ihnen zu verstehen, wer ihre Leads sind, was ihnen hilft, Zeit zu sparen und Geschäfte schneller abzuschließen. Ein Lead ist ein Verbraucher, der Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung einer Marke bekundet, aber noch keinen Kauf getätigt hat. Sobald Sie die vom Verbraucher gesendeten Signale erfasst haben, können Sie den Kaufprozess individuell an ihn anpassen. Sie können es an ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten anpassen.

Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass sich ein Verbraucher immer wieder ähnliche Produkte in einer bestimmten Preisklasse ansieht und seine E-Mail-Adresse angegeben hat, können Sie ihm einen Gutschein für die angezeigten Artikel senden. Dies kann den Verbraucher dazu motivieren, die Transaktion abzuschließen und ein Produkt auszuprobieren, das für ihn ein geringeres finanzielles Risiko darstellt.

9 Arten von Kaufsignalen

Hier sind neun Arten von Kaufsignalen, die Verbraucher geben, um ihr Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zu zeigen:

1. Melden Sie sich für eine kostenlose Testversion an

Wenn sich ein Verbraucher für eine kostenlose Testversion anmeldet, bieten Sie auf Ihrer Website an oder geben eine E-Mail-Adresse ein, um ein weiteres kostenloses Produkt, beispielsweise ein E-Book, zu erhalten. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass sie an Ihrem Produkt interessiert sind. Mithilfe der kostenlosen Testversion können sie sich ein Bild davon machen, was genau Sie anbieten, und feststellen, ob ihnen die Nutzung nach dem kostenlosen Testtermin Freude bereiten wird. Sobald die kostenlose Testversion endet, können Sie ihnen eine E-Mail senden und sie bitten, ihre Meinung mitzuteilen oder einen Rabattcode anzubieten, wenn sie ein Abonnement erwerben. Dies kann ihnen einen größeren Anreiz geben, den Kauf abzuschließen.

2. Ausfüllen des Formulars

Wenn Ihre Website über ein Kontaktformular verfügt, das auf dem Bildschirm angezeigt wird und Benutzer bei Bedarf zur Eingabe ihrer Informationen auffordert, kann dies signalisieren, dass der Verbraucher bei der Eingabe seiner Informationen an Ihrer Marke interessiert ist. Die von ihnen eingegebenen Informationen könnten so aussehen, als würden sie ihren Namen, ihre E-Mail-Adresse und ihre Telefonnummer hinzufügen, um Updates und Angebote von Ihrer Marke zu erhalten. Dies kann Ihnen helfen zu verstehen, woran Käufer interessiert sind, und dann können Sie E-Mails anpassen, die den Kaufprozess abschließen können. Mit dem Formular können Sie auch Daten darüber analysieren, wie oft Ihre Website besucht wird.

3. Interagieren Sie mit Ihrer Marke in den sozialen Medien

Benutzer, die in sozialen Medien mit Ihrer Marke interagieren, können signalisieren, dass sie an Ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind, weil sie sich mit Ihren Inhalten beschäftigen. Sie nutzen ihre Social-Media-Währung für Ihre Marke, was bedeutet, dass sie Ihnen online Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit verschaffen. Dies kann dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke bei anderen Verbrauchern aufgrund Ihrer Social-Media-Präsenz und der Anzahl der Menschen, die mit Ihnen interagieren, zu erhöhen. Sie können Kommentare, Tags und Erwähnungen durchsehen, um zu sehen, was Verbraucher über Ihr Produkt sagen, oder wenn sie Fragen haben, können Sie diese beantworten.

4. Verbale und nonverbale Zeichen geben

Wenn Sie mit einem Verbraucher im echten Leben und nicht online sprechen, können Sie seine verbalen und nonverbalen Gesten lesen, um seine Kaufsignale zu verstehen. Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten können, wenn Sie mit einem potenziellen Kunden sprechen:

  • Sie bleiben stehen, um Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu stellen.

  • Wenn Sie sprechen, schauen sie Ihnen in die Augen, nicken und lächeln.

  • Sie sagen Ihnen, was sie brauchen und möchten hören, ob Sie eine Lösung dafür haben.

  • Wenn das Gespräch eine Pause einlegt, versuchen sie, es fortzusetzen, um mehr über das Produkt zu erfahren, während sie versuchen, eine Entscheidung zu treffen.

5. Sehen Sie sich ein bestimmtes Produkt an

Sie können Website-Analysen verwenden, um zu verstehen, was Verbraucher am häufigsten sehen. Wenn Sie feststellen, dass die Anzahl der Aufrufe in kurzer Zeit häufig zunimmt, kann dies bedeuten, dass das Verbraucherinteresse zunimmt. Von dort aus können Sie Rabatt- oder Verkaufscodes anbieten, um die Aufmerksamkeit der Kunden wieder auf das Produkt zu lenken und den Kaufvorgang abzuschließen. Sie können diese Daten verwenden, um ähnliche Produkte wie beliebte Produkte herzustellen und so deren Aufmerksamkeit erneut zu erregen.

6. Über Preise sprechen

Wenn Sie mit einem potenziellen Kunden telefonisch oder persönlich sprechen, wird er Sie möglicherweise nach dem Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung fragen. Wenn sie nach dem Preis fragen, kann das zeigen, dass sie zumindest über den Kauf nachdenken, da sie nach Ihrer Präsentation weitere Fragen stellen. Um den Kaufvorgang abzuschließen, können Sie ihnen ein Rabattangebot machen oder ihnen einen Bonusartikel schenken, um den Wert ihres Kaufs zu steigern. Sie können dies auch in Ihren Website-Analysen sehen, um zu sehen, wie Verbraucher ihre Ansichten nach Preisen sortieren.

7. Fragen Sie Freunde und Familie nach ihrer Meinung.

Anhand Ihrer Website-Analysen können Sie sehen, wer die Website wie lange betrachtet, was sie sich ansehen und wie oft sie zurückkehren. Dies kann zeigen, dass der Verbraucher seine Freunde und Familie fragen kann, was sie von Ihrem Produkt halten. Der Verbraucher kann sagen, dass das Produkt seine Bedürfnisse erfüllt und einen Mehrwert für sein Leben darstellt.

8. Informieren Sie sich über Markenbegriffe

Wenn Sie mit einem potenziellen Lead sprechen und dieser sich nach den Geschäftsbedingungen der Marke erkundigt, kann dies darauf hindeuten, dass er sich zunehmend für das Produkt interessiert und mehr erfahren möchte. Wenn sie nach Geschäftsbedingungen fragen, können sie Ihnen und Ihrem Kundenservice vertrauen, wenn sie das Produkt nach dem Kauf zurücksenden. Darüber hinaus können Sie mithilfe von Analysen sehen, ob Verbraucher die Seite mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf Ihrer Website besuchen.

9. Fragen zu Zahlungsarten

Wenn Nutzer nach Zahlungsmöglichkeiten fragen, ist dies ein Signal dafür, dass sie kurz vor dem Abschluss des Kaufvorgangs stehen. Damit können Sie Ihre Zahlungsmöglichkeiten um mehrere Optionen erweitern, die Verbraucher nutzen können. Dies kann Kunden bei der Entscheidung helfen, ob sie einen Kauf mit einer Auto-Pay-Kreditkarte tätigen möchten oder ob es einen Zahlungsplan gibt, bei dem sie schrittweise Zahlungen an Ihre Marke leisten können.

Beispiele für Kaufsignale

Hier einige Beispiele für Kaufsignale:

  • Compliance-Daten. Compliance-Daten können zeigen, welche Technologien ein Verbraucher verwendet und wo er lebt, wenn er Ihre Produkte auf Ihrer Website betrachtet. Dies kann Ihnen helfen zu verstehen, wo Ihre Zielgruppe lebt und welche Bedürfnisse sie für Ihre Produkte oder Dienstleistungen haben könnte.

  • Opportunity-Daten. Zu den Opportunity-Daten könnte gehören, wie potenzielle Leads auf ein Unternehmensereignis oder einen Eigentümerwechsel reagieren, beispielsweise ob es einen neuen CEO gibt. Diese Art von Daten kann Aufschluss darüber geben, wann Sie einen Verkauf fördern können, um Verbraucher zu motivieren, den Kaufvorgang abzuschließen.

  • Absichtsdaten: Absichtsdaten zeigen, dass Verbraucher an Ihrem Produkt interessiert sind und kurz vor einer Kaufentscheidung stehen. So wissen Sie, wann Sie sie telefonisch oder per E-Mail kontaktieren müssen, um den Kaufvorgang abzuschließen.

  • Verhaltenssignale. Zu den Verhaltensmerkmalen, die Verbraucher nutzen können, gehört das Stellen von Fragen online, am Telefon oder persönlich. Sie hinterlassen möglicherweise auch einen digitalen Fußabdruck, z. B. welche Seite sie wie lange ansehen, was Ihnen signalisieren kann, dass sie an dem von Ihnen angebotenen Produkt oder der von Ihnen angebotenen Dienstleistung interessiert sind.

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