Was ist der Unterschied? • BUOM

22. Juli 2021

Unternehmen, die im Tausch gegen Eigenkapital in private Unternehmen investieren, nutzen in der Regel Private Equity oder Risikokapital zur Finanzierung des Unternehmens. Diese beiden Finanzierungsarten dienen demselben Zweck, weisen jedoch auch wichtige Unterschiede auf. Das Verständnis der Unterschiede zwischen Private Equity und Risikokapital kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, an welches Unternehmen Sie sich wenden sollten, wenn Sie in Ihr Unternehmen investieren. In diesem Artikel besprechen wir, was Private Equity ist, was Risikokapital ist, welche Vorteile und Herausforderungen sie haben und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sie haben.

Was ist Private Equity?

Private Equity ist eine Art Investmentfonds, der dazu dient, in private Unternehmen zu investieren und nicht in solche, die auf dem öffentlichen Markt notiert sind. Während jeder Aktionär einer Aktiengesellschaft werden kann, indem er in deren Aktien investiert, investiert Private Equity in private Unternehmen. Sie erhalten dann Kapital oder Aktienwert, wenn das Unternehmen das Unternehmen verkauft.

Private Equity stammt in der Regel von einer Kommanditgesellschaft oder einer Gruppe von Personen, die Geld bündeln, um in ein Unternehmen zu investieren. Das Private-Equity-Unternehmen investiert dann in das Unternehmen und übernimmt in der Regel eine Mehrheitsbeteiligung oder mehr als 50 % des Unternehmens. Nachdem ihre Mittel dazu beigetragen haben, dass das Unternehmen seine Einnahmen steigert, verkauft das Unternehmen das Unternehmen und die Kommanditgesellschaft und das Unternehmen erhalten ihren Anteil. Die Kommanditgesellschaft erhält in der Regel etwa 80 % des Gewinns, während die Unternehmen die restlichen 20 % erhalten. Investoren nennen diesen Prozess manchmal einen Buyout.

Vorteile von privatem Kapital

Private Equity bietet sowohl für Unternehmen als auch für Investmentfirmen mehrere Vorteile. Wenn Sie ein etabliertes Unternehmen haben, das zusätzliche Finanzierung zur Umstrukturierung gebrauchen könnte, kann Ihr Unternehmen von privatem Kapital profitieren. Hier sind einige seiner Vorteile:

  • Lassen Sie sich von erfahrenen Fachleuten beraten: Private-Equity-Firmen finanzieren in der Regel reife Unternehmen, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden, und helfen ihnen bei der Planung einer Ausstiegsstrategie oder beim Ausstieg aus dem Markt. Sie nutzen ihre Erfahrung, um den Gewinn des Unternehmens zu steigern, was wiederum den Betrag erhöhen kann, den Sie verdienen, wenn das Unternehmen Ihr Unternehmen verkauft.

  • Vermeiden Sie den Stress des öffentlichen Marktes: Unternehmen zögern oft, an die Börse zu gehen, weil es schwierig ist, das Feedback mehrerer Interessengruppen zu verwalten. Private-Equity-Firmen können den Druck minimieren, da Sie nur mit einer Partei zu tun haben.

  • Profitieren Sie vom Engagement des Unternehmens für den Erfolg: Private-Equity-Firmen existieren, um Geld zu verdienen, und sie unternehmen so viele Schritte wie nötig, um Gewinne zu erzielen. Wenn es ihnen finanziell gut geht, das Unternehmen zu verkaufen, erwirtschaftet es auch einen Gewinn.

Probleme des privaten Kapitals

Private Equity birgt auch potenzielle Nachteile, insbesondere für Unternehmen, die von einer anderen Art der Investition stärker profitieren würden. Ihre Berücksichtigung kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob Sie Hilfe von einer Private-Equity-Firma in Anspruch nehmen sollten. Hier sind einige Probleme im Zusammenhang mit Private Equity:

  • Konzentrieren Sie sich auf reife Unternehmen: Private-Equity-Firmen investieren hauptsächlich in reife Unternehmen. Wenn Ihr neues Unternehmen also Probleme hat, müssen Sie sich möglicherweise für eine andere Art von Unternehmen entscheiden, um Ihre Abläufe zu verbessern und Ihre Gewinne zu steigern.

  • Keine öffentliche Bewertung: Wenn eine Private-Equity-Firma beschließt, Ihr Unternehmen zu verkaufen, verlässt sie sich bei der Bestimmung des Wertes eher auf Verhandlungen als auf den Markt. Über den Verkaufspreis einigen sich Unternehmen und Käufer gemeinsam.

  • Verlust der Kontrolle über Ihr Unternehmen: Als Mehrheitsaktionär kann die Private-Equity-Firma Entscheidungen darüber treffen, wie Ihr Unternehmen Geschäfte macht und ob es verkauft werden soll.

Was ist Risikokapital?

Risikokapital ist eine Form der privaten Marktfinanzierung, bei der Unternehmen in Startups und andere neue Unternehmen investieren, die das Potenzial für langfristiges Wachstum haben. Risikokapitalfirmen investieren im Tausch gegen Aktien in ihre Kunden, in der Regel kleine Unternehmen. Unternehmen erhalten in der Regel eine Minderheitsbeteiligung oder weniger als 50 % der Gesamtanteile der Unternehmen, in die sie investieren. Da Startups aufgrund ihrer geringen Reife tendenziell niedrige Bewertungen aufweisen, kaufen Risikokapitalfirmen häufig Aktien zu niedrigen Preisen. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, kann das Unternehmen hohe Gewinne erzielen.

Unternehmen finanzieren ihre Unternehmensinvestitionen von Risikokapitalgebern. Risikokapitalgeber sind Personen, die Kommanditgesellschaften mit anderen Investoren eingehen, um Start-ups zu finanzieren und in sie zu investieren. Unternehmen können in Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und zu unterschiedlichen Zwecken investieren. Drei Arten von Risikokapital:

  • Frühphasenfinanzierung. Die Frühphasenfinanzierung umfasst das Geld, das Einzelpersonen für die Gründung eines neuen Unternehmens benötigen, die Finanzierung für die Entwicklung ihrer Vorschläge und das Kapital, das sie für die Aufnahme eines Geschäftsbetriebs benötigen.

  • Expansionsfinanzierung: Expansionsfinanzierung hilft Unternehmen, ihr Geschäft durch die Ausweitung interner Abläufe auszubauen.

  • Buyout-Finanzierung: Bei der Buyout-Finanzierung handelt es sich um die Bereitstellung von Mitteln an ein Unternehmen, um einen Teil des Unternehmens zu kaufen oder aufzukaufen.

Vorteile von Risikokapital

Risikokapital bietet für bestimmte Arten von Unternehmen viele Vorteile. Wenn Sie planen, ein neues Unternehmen zu gründen, sollten Sie bei der Entscheidung, wie Sie Ihr Unternehmen finanzieren, die Vorteile von Risikokapital berücksichtigen. Zu den Vorteilen gehören:

  • Nutzen Sie einen auf Startups ausgerichteten Investitionskanal: Risikokapitalfirmen richten sich fast ausschließlich an Startups.

  • Investitionsrisiken minimieren: Unternehmer, die Investitionen von Risikokapitalfirmen anstreben, können den Verlust ihrer Häuser, 401(k)-Pläne und anderer persönlicher Vermögenswerte vermeiden, die sie bei anderen Arten von Investitionen riskieren könnten.

  • Nutzen Sie Wissen und Ressourcen: Risikokapitalfirmen können neuen Unternehmern nützliche Informationen über die Führung eines Unternehmens liefern und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit Branchenexperten zu vernetzen.

Probleme mit Risikokapital

Viele Startup-Inhaber glauben, dass Risikokapital das Richtige für ihr Unternehmen ist, andere entscheiden sich jedoch nach Abwägung der Risiken für eine andere Art der Investition. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Bedürfnisse, Abläufe und Ziele, daher variieren die mit Risikokapital verbundenen Risiken von Unternehmen zu Unternehmen. Zu den zu berücksichtigenden Themen gehören:

  • Mangelnde Kontrolle über Ihr Unternehmen: Wenn Investoren einen Teil Ihres Unternehmens besitzen, können sie eine gewisse Kontrolle über Ihren Geschäftsbetrieb ausüben.

  • Risiko unzureichender Finanzierung: Unternehmer haben aufgrund fehlender Mittel manchmal Schwierigkeiten, Risikokapital zu erhalten.

  • Höhere Kosten als Kredite: Kredite für kleine Unternehmen erfordern in der Regel Sicherheiten, aber die erfolgreichsten Start-up-Inhaber geben weniger für die Kreditrückzahlung aus, als wenn sie Risikokapitalfirmen einen Anteil am Verkaufspreis des Unternehmens gewähren.

Private Equity vs. Risikokapital

Private Equity und Venture Capital gelten als verlässliche Finanzierungsquellen für Privatunternehmen. Sie weisen jedoch auch offensichtliche Unterschiede auf. Wenn Sie die Unterschiede zwischen Private Equity und Risikokapital verstehen, können Sie die richtige Finanzierungsoption für Ihr Unternehmen auswählen. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung die folgenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede:

Ähnlichkeiten zwischen Privatkapital und Risikokapital

Private Equity und Risikokapital dienen demselben Zweck und weisen daher zahlreiche Verbindungen auf. Hier sind die Ähnlichkeiten zwischen Private Equity und Risikokapital:

  • Sowohl Private Equity als auch Risikokapital zielen darauf ab, das Geschäftswachstum zu steigern und das Unternehmen mit Gewinn zu verkaufen.

  • Beide Arten von Unternehmen sind hinsichtlich der Mittel, mit denen sie in Unternehmen investieren, auf Investorengruppen angewiesen.

  • Unter Private Equity versteht man die Investition in ein privates Unternehmen im Austausch gegen Eigenkapital, sodass Private Equity technisch gesehen auch Risikokapital umfasst.

Unterschiede zwischen Private Equity und Risikokapital

Obwohl Risikokapital in die Kategorie Private Equity fällt, unterscheiden sich die Ziele von Risikokapitalgesellschaften von denen von Private-Equity-Firmen. Hier sind die Unterschiede zwischen Private Equity und Risikokapital:

  • Risikokapitalfirmen investieren in Start-ups, während Private-Equity-Firmen in etablierte Unternehmen investieren.

  • Risikokapitalfirmen übernehmen für eine kleinere Investition eine Minderheitsbeteiligung an einem Unternehmen, während Private-Equity-Firmen für eine größere Investition größere Anteile an mehr als der Hälfte des Unternehmens erwerben.

  • Risikokapitalfirmen sind in vielen Phasen des Lebenszyklus eines Unternehmens involviert, während Private-Equity-Firmen in bestehende Unternehmen investieren, die einer Umstrukturierung bedürfen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert