Was ist der Unterschied? • BUOM

22. April 2021

Pflegekräfte haben die Möglichkeit, sowohl im stationären als auch ambulanten Bereich zu arbeiten. Das Umfeld, in dem sie arbeiten, bestimmt viele Aspekte ihrer Arbeit, einschließlich der Art der Einrichtungen, in denen sie arbeiten, der Arbeitszeiten und der Häufigkeit, mit der sie mit Patienten interagieren. Wenn Sie daran interessiert sind, Krankenpfleger zu werden, ist es wichtig, die Art des Krankenpflegeberufs zu wählen, der am besten zu Ihrer Persönlichkeit und Ihren Fähigkeiten passt. In diesem Artikel gehen wir auf die Unterschiede zwischen ambulanter und stationärer Pflege ein, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welcher Beruf der richtige für Sie ist.

Was ist der Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Versorgung?

Der Hauptunterschied zwischen stationären und ambulanten Einrichtungen besteht in der Verweildauer des Patienten in der Gesundheitseinrichtung. Bei ambulanten Einrichtungen bleiben Patienten in der Regel für einen kürzeren Zeitraum in einer Gesundheitseinrichtung. Der Patient erhält in der Regel innerhalb weniger Stunden oder höchstens eines Tages die Pflege, die er benötigt. Einige Beispiele für ambulante Einrichtungen sind Kliniken und Notfalleinrichtungen.

Bei einer stationären Behandlung bleibt der Patient oft mindestens eine Nacht, oft auch länger. Je nach Bedarf können sie Tage oder Wochen in der Einrichtung bleiben. Zu den stationären Einrichtungen gehören typischerweise Einrichtungen wie Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Pflegeheime.

Ambulante Pflege versus stationäre Pflegepflichten

Für Pflegekräfte wirken sich Unterschiede zwischen stationären und ambulanten Einrichtungen darauf aus, wie viel Zeit eine Pflegekraft mit einem Patienten verbringt und welche Hauptaufgaben sie hat. Im Folgenden sind einige allgemeine Aufgaben von Pflegekräften in jeder Einrichtung aufgeführt:

Aufgaben einer Klinikkrankenschwester

Krankenschwestern im ambulanten Bereich nehmen in der Regel folgende Aufgaben wahr:

  • Überprüfen Sie die Vitalfunktionen

  • Blutdruckmonitor

  • Überprüfen Sie die Infusionsleitungen

  • Blut abnehmen

  • Bereiten Sie Ihre Patienten auf die Genesung zu Hause vor

  • Medikamente verabreichen

  • Patientenakten aktualisieren

  • Führen Sie Interviews mit Patienten durch

  • Empfangen und Eingeben von Patienteninformationen in die Datenbank

Aufgaben einer Krankenhauskrankenschwester

Im stationären Bereich übernehmen Pflegekräfte häufig folgende Aufgaben:

  • Entwicklung der Kommunikation zwischen Patienten und ihren Familien

  • Bestimmen Sie den Bedarf an Patientenversorgung durch Befragung von Patienten

  • Sorgen Sie für eine sichere und saubere Arbeitsumgebung

  • Überwachen Sie Ihre Vitalfunktionen

  • Beobachten und protokollieren Sie das Verhalten des Patienten

  • Durchführung diagnostischer Tests und körperlicher Untersuchungen

  • Bringen Sie den Patienten bei, wie sie sich richtig um sich selbst kümmern können

Arbeitsbedingungen für eine ambulante Pflegekraft

Die meisten ambulanten Behandlungseinrichtungen sind während der normalen Geschäftszeiten geöffnet. Einige, wie z. B. Notfallversorgungseinrichtungen, sind während dieser Zeiten nicht oder rund um die Uhr in Betrieb. Diese Einrichtungen sind in der Regel auch an Feiertagen geschlossen oder arbeiten in diesen Zeiten mit geringerer Kapazität als normal. Unabhängig von der Umgebung können ambulante Pflegekräfte im Vergleich zu stationären Pflegekräften jedoch im Allgemeinen mit einem strukturierteren Arbeitsplan rechnen.

Die Art der Tätigkeit als ambulanter Krankenpfleger hängt vom Arbeitgeber ab. Beispielsweise kann eine Krankenschwester in einem Notfallzentrum täglich mehr Patienten behandeln als jemand, der in einer Klinik für Physiotherapie arbeitet. Eine Krankenschwester, die Hausbesuche macht, verbringt möglicherweise mehr Zeit auf Reisen als eine Krankenschwester, die jeden Tag in derselben Einrichtung arbeitet.

Arbeitsbedingungen für eine Krankenhauskrankenschwester

Bei der Arbeit in einem Wohnheim, beispielsweise einem Krankenhaus, können Krankenschwestern unterschiedliche Arbeitszeiten haben. Da Krankenhäuser rund um die Uhr in Betrieb sind, können Pflegekräfte tagsüber, nachts, am Wochenende und an Feiertagen arbeiten. Die Schichten können auch über den normalen Acht-Stunden-Arbeitstag hinausgehen, wobei einige Schichten 12 Stunden oder länger dauern.

Während dieser Stunden verbringen Krankenhauskrankenschwestern die meiste Zeit im Stehen und sind damit beschäftigt. Wenn sie nicht direkt mit Patienten interagieren, erledigen sie häufig Verwaltungsarbeiten. Schließlich entwickeln Krankenhauskrankenschwestern aufgrund der oft stressigen Natur ihrer Arbeit enge Bindungen zu ihren Arbeitskollegen. Dies führt häufig zu einer kollaborativen Arbeitsumgebung.

Beziehungen zu Patienten in der ambulanten und stationären Pflege

Während sowohl ambulante als auch stationäre Pflegekräfte täglich mit Patienten interagieren, neigen stationäre Pflegekräfte dazu, engere Beziehungen zu ihren Patienten aufzubauen. Dies liegt daran, dass sie in der Regel mehr Zeit mit Patienten und ihren Familien verbringen. Sie neigen auch dazu, Patienten, die länger im Gesundheitswesen bleiben, direkt und häufig zu betreuen.

Ambulante Pflegekräfte dürfen einen Patienten vor der Abreise nur einmal sehen. Der Patient kommt möglicherweise von Zeit zu Zeit zur Behandlung zurück, sieht eine bestimmte Pflegekraft jedoch in der Regel nicht so oft wie ein Patient in einer stationären Einrichtung.

Kompetenzen in der ambulanten und stationären Pflege

Obwohl ambulante und stationäre Pflegekräfte einige Unterschiede in ihren Verantwortlichkeiten und der Häufigkeit der Interaktion mit Patienten aufweisen, verfügen beide Arten von Pflegekräften über einige gemeinsame Fähigkeiten. Sowohl stationäre als auch ambulante Pflegekräfte verfügen typischerweise über die folgenden Fähigkeiten:

Kommunikation

Pflegekräfte nutzen Kommunikationsfähigkeiten sowohl mit ihren Patienten als auch mit Kollegen. Sie treffen sich regelmäßig mit Patienten oder deren Familien, um Probleme und Sorgen zu besprechen. Das Pflegepersonal gibt den Patienten außerdem klare Anweisungen und bespricht mit ihnen Behandlungsoptionen. Sie übermitteln diese Einzelheiten an Ärzte, die sich bei der Festlegung der geeigneten Behandlung auf die Berichte des Pflegepersonals stützen. Schließlich nutzen Pflegekräfte schriftliche Kommunikationsfähigkeiten, um detaillierte und klare Patientenberichte für die Nachsorge zu erstellen.

Aufmerksamkeit fürs Detail

Bei der Betreuung von Patienten legen Pflegekräfte oft Wert auf Details. Sie befolgen sorgfältig die medizinischen Standardprotokolle, um eine sichere und saubere Umgebung für die Patientenversorgung zu schaffen. Sie beobachten ihre Patienten auch genau und achten auf Anzeichen, die auf einen möglichen Notfall hinweisen könnten. Schließlich stellen die Pflegekräfte sicher, dass die Patienten die richtige Medikamentendosis erhalten, und erfassen alle Patienteninformationen sorgfältig in ihren Akten.

Sympathie

Alle Pflegekräfte, sowohl stationäre als auch ambulante Pflegekräfte, zeigen Mitgefühl für ihre Patienten. Zu den Aufgaben einer Krankenschwester gehört es, den Patienten so zu betreuen, dass er sich wohl fühlt. Um dies zu erreichen, entwickeln Pflegekräfte Mitgefühl mit ihren Patienten und bauen eine Bindung zu ihnen auf.

Zeiteinteilung

Krankenschwestern betreuen in der Regel mehrere Patienten gleichzeitig. Dies erfordert ein gutes Zeitmanagement, um sicherzustellen, dass jeder Patient ausreichend Aufmerksamkeit und angemessene Pflege erhält. Für ambulante Pflegekräfte ist es besonders wichtig, über gute Zeitmanagementfähigkeiten zu verfügen, da sie Patienten häufig noch am selben Tag bei der Pflege unterstützen.

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