So werden Sie Krisenberater • BUOM

22. April 2021

Krisenberater sind Fachkräfte für psychische Gesundheit, die Menschen, die kürzlich ein traumatisches Ereignis erlebt haben, sinnvolle Ratschläge geben. Sie bieten Patienten Unterstützung, die sich überfordert, unsicher oder verwirrt fühlen. Wenn Sie lernen, wie man Krisenberater wird, können Sie herausfinden, ob es die richtige Wahl für Sie ist. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Krisenberater ist, was er täglich tut, welche Fähigkeiten er benötigt und welche Schritte Sie unternehmen können, um einer zu werden.

Was ist ein Krisenberater?

Ein Krisenberater ist ein Psychologe, der mit Patienten arbeitet, die mittelschwere bis schwere Traumata erlitten haben. Krisenberater können Patienten helfen, die mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen haben, beispielsweise wenn sie über den Verlust eines Familienmitglieds trauern oder sich von einem Autounfall oder einer Naturkatastrophe erholen.

Was macht ein Krisenberater?

Krisenberater können Patienten helfen, ihre Emotionen zu verstehen und ihnen positive Bewältigungsgewohnheiten zu vermitteln. Hier sind einige der Aufgaben, die Krisenberater wahrnehmen:

  • Erklärung der Situation: Krisenberater können ihren Patienten eine psychologische Erklärung dafür bieten, warum sie sich auf eine bestimmte Weise fühlen. Dies ermöglicht es den Patienten, ein tieferes Verständnis ihrer psychischen Gesundheit zu erlangen.

  • Antworten auf Fragen: Krisenberater pflegen in der Regel eine offene Kommunikation mit ihren Patienten, sodass sie alle Fragen zur psychischen Gesundheit stellen können.

  • Reisen zu Katastrophenorten: Krisenberater reisen häufig in Katastrophengebiete, darunter Schulen, Gemeinden und Organisationen. Sie beraten Menschen, die von den Auswirkungen einer Naturkatastrophe betroffen sind.

  • Erstellen von Behandlungsplänen: Krisenberater erstellen Behandlungspläne für ihre Patienten, um ihnen zu helfen, ein traumatisches Ereignis zu verstehen und davon zu heilen.

  • Verfassen von Berichten: Krisenberater verfassen oft Berichte, die den Fortschritt ihrer Patienten im Verlauf der Behandlung verfolgen. Abhängig von der Krisensituation können sie diese Berichte vorbereiten, um sie im Namen ihres Patienten einem Gericht oder einem Rechtsteam vorzulegen.

  • Bereitstellung von Interventionen: Krisenberater können ihren Patienten Interventionen anbieten, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Patient Gefahr läuft, sich selbst oder anderen zu schaden. Krisenberater können Freunde und Familienangehörige ihres Patienten einbeziehen, um dem Patienten zu helfen, sich während des Eingriffs unterstützt und ermutigt zu fühlen.

Wo arbeiten Krisenberater?

Hier sind einige Orte, an denen Krisenberater für die Arbeit qualifiziert sind:

  • Telefonische Krisenberatungsstellen: Krisenberater können in einem Callcenter arbeiten, wo sie mit Patienten sprechen können, die anonym anrufen können. Sie können telefonisch Unterstützung und Beratung leisten und ermutigen Patienten in der Regel, sich persönlich Hilfe zu suchen.

  • Kliniken für psychische Gesundheit: Krisenberater arbeiten häufig in Kliniken für psychische Gesundheit mit Patienten, die sich von einem Trauma erholen. Sie arbeiten möglicherweise einzeln mit Patienten oder führen Gruppentherapiesitzungen in einer Klinik durch.

  • Humanitäre Organisationen: Krisenberater können humanitären Organisationen helfen, die Menschen helfen, die ein Trauma erlebt haben. Viele humanitäre Organisationen bieten Patienten kostenlose Therapien an.

  • Hochschulgelände: Krisenberater können auf dem Hochschulgelände arbeiten, um Studierenden in Krisensituationen zu helfen. Sie können den Schülern Ressourcen anbieten, wie sie mehr Hilfe erhalten können, oder sie können den Schülern gesunde Bewältigungsmechanismen für Traumata an die Hand geben.

  • Gemeinnützige Organisationen. Krisenberater engagieren sich häufig ehrenamtlich für gemeinnützige Organisationen und helfen ihnen dabei, Einzelpersonen therapeutische und Rehabilitationsdienste zu reduzierten Kosten oder kostenlos anzubieten.

  • Privatpraxis: Krisenberater können auch in Privatpraxen arbeiten, wo sie neben der Patientenberatung auch Verwaltungsaufgaben, Terminplanung und Buchhaltung übernehmen.

Fähigkeiten als Krisenberater

Hier sind einige Fähigkeiten, die Krisenberater täglich einsetzen:

Sympathie

Krisenberater müssen den Patienten Empathie entgegenbringen, um die traumatische Situation zu verstehen, die ihr Patient durchgemacht hat. Da Krisenberater häufig mit Patienten arbeiten, die sich in einer verletzlichen Verfassung befinden, ist es wichtig, dass sie Empathie einsetzen, um dem Patienten zu helfen, sich ruhig, verstanden und umsorgt zu fühlen. Einfühlungsvermögen kann darin bestehen, Augenkontakt herzustellen, wenn der Patient über seine Erfahrungen spricht, den Schmerz anzuerkennen, den er empfindet, und sich mit seinen Emotionen zu verbinden.

Kommunikation

Krisenberater nutzen ausgezeichnete mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten, um ihren Patienten bei der Bewältigung traumatischer Ereignisse zu helfen. Während der Konsultationen müssen Krisenberater wirksame Gespräche mit ihren Patienten über die psychische Gesundheit führen, was aktives Zuhören und den Einsatz eines aktiven Dialogs erfordert. Sie sollten ihren Patienten außerdem sinnvolle Ratschläge in einer klaren und prägnanten Sprache geben. Krisenberater nutzen bei der Erstellung schriftlicher Berichte auch schriftliche Kommunikationsfähigkeiten, um den Fortschritt der psychischen Gesundheit ihrer Klienten zu verfolgen.

Probleme lösen

Um psychische Probleme zu erkennen und Genesungspläne zu erstellen, müssen Krisenberater über ausgezeichnete Fähigkeiten zur Problemlösung verfügen. Sie nutzen ihre Erfahrung in der psychischen Gesundheitsberatung, um einen Plan zu entwickeln, der ihren Patienten hilft, sich von einem Trauma zu erholen und zu heilen.

So werden Sie Krisenberater

Probieren Sie diese Schritte aus, um Krisenberater zu werden:

1. Erwerben Sie einen Bachelor-Abschluss

Um Krisenberater zu werden, müssen Sie zunächst einen Bachelor-Abschluss in Psychologie, Human Services, Sozialarbeit oder Verhaltenswissenschaften erwerben. Während Sie Ihren Bachelor-Abschluss erwerben, können Sie herausfinden, ob Ihre Hochschule Kurse zum Zusammenhang von Psychologie und Trauma anbietet.

2. Holen Sie sich einen Master-Abschluss

Krisenberater können mehrere Master-Abschlüsse erwerben, beispielsweise einen Master-Abschluss in Beratung oder einen Master-Abschluss in klinischer Beratung. Um den richtigen Masterstudiengang zu finden, recherchieren Sie mehrere Hochschulen, die Beratungsprogramme anbieten, und wählen Sie dasjenige aus, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie den Standort des Programms und die Dauer, die es für den Abschluss benötigt.

3. Sammeln Sie klinische Erfahrung

Um einen Masterabschluss zu erlangen, müssen Sie je nach Studiengang eine bestimmte Anzahl klinischer Sprechstunden absolvieren. In Ihrem Graduiertenprogramm werden Sie von einem erfahreneren Krisenberater betreut, während Sie mit Patienten arbeiten, Berichte schreiben und Behandlungspläne erstellen.

Viele Krisenberater engagieren sich ehrenamtlich in Obdachlosenunterkünften, auf Universitätsgeländen oder bei gemeinnützigen Organisationen, um Erfahrungen auf ihrem Gebiet zu sammeln. Freiwilligenarbeit ist eine großartige Möglichkeit, Erfahrungen in der Arbeit mit einem breiten Spektrum von Patienten zu sammeln, die unterschiedliche Arten von Traumata erlitten haben. Um während Ihres Studiums Erfahrung als Krisenberater zu sammeln, sollten Sie sich an die Verwaltung Ihrer Schule wenden, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt.

4. Vollständige Lizenzierung und Zertifikate

Die Staaten verlangen, dass alle Krisenberater zertifiziert sind, um legal mit Patienten arbeiten zu dürfen. Viele Masterstudiengänge in Krisenberatung bereiten Studierende auf eine Zertifizierungsprüfung vor, die sie für die Tätigkeit als Krisenberater qualifiziert. Das Institute of Health Professions bietet die für die Feldarbeit erforderliche Krisenberatungszertifizierung an. Um an der Zertifizierungsprüfung teilnehmen zu können, müssen Sie 275 Stunden Studium in einem akkreditierten Masterstudiengang in Beratung absolvieren.

5. Entscheiden Sie, wo Sie arbeiten möchten

Berücksichtigen Sie Ihre Karriereziele, wenn Sie entscheiden, wo Sie arbeiten möchten. Wenn es zu Ihren Zielen beispielsweise gehört, einer breiten Palette von Patienten aus unterschiedlichen Lebensbereichen zu helfen, sollten Sie darüber nachdenken, für eine gemeinnützige Organisation zu arbeiten, wo Sie Ihre Fähigkeiten einsetzen können, um täglich eine große Anzahl von Menschen zu beraten. Wenn Sie mehr daran interessiert sind, mit traumatisierten Kindern zu arbeiten, möchten Sie vielleicht in einer Privatpraxis arbeiten, die sich auf Krisenintervention im Kindesalter konzentriert.

6. Fortbildung in Krisenberatung fortsetzen.

Je nachdem, in welchem ​​Staat Sie zertifiziert sind, müssen Sie möglicherweise alle paar Jahre eine Rezertifizierungsprüfung ablegen, um weiterhin als professioneller Krisenberater arbeiten zu können. Fachleute für psychische Gesundheit ermutigen Berater außerdem dazu, weiterhin an Schulungskursen zum Thema psychische Gesundheit teilzunehmen, um sich über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu informieren, beispielsweise neue Methoden zur Patientenhilfe oder neue Forschungsarbeiten zur Krisenintervention.

Gehalts- und Berufsaussichten für Krisenberater

Das bundesweite Durchschnittsgehalt für Krisenberater beträgt 31.402 $ pro Jahr kann aber je nach Erfahrung, Bildungsniveau und Standort variieren.

Das Büro für Arbeitsstatistik geht davon aus, dass das Stellenangebot für Berater für psychische Gesundheit von 2019 bis 2029 um 25 % steigen wird.

Bitte beachten Sie, dass keines der in diesem Artikel genannten Unternehmen mit Indeed verbunden ist.

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