So schreiben Sie eine Fallbeschreibung: Eine vollständige Anleitung • BUOM

20. September 2021

Anwälte müssen für jeden ihrer Fälle zahlreiche Rechtsdokumente erstellen. Jedes Dokument muss speziell nach den bestehenden Standards des Gerichtssystems verfasst und formatiert werden, um die Argumente des Falles wirksam darzulegen. Dieser Artikel konzentriert sich auf eine Fallbeschreibung, insbesondere darauf, was sie ist, wie man eine Fallbeschreibung verfasst und welchen Zweck sie erfüllt.

Was ist eine Fallbeschreibung?

Eine Fallbeschreibung ist eine kurze Analyse eines rechtlichen Arguments. Dieses Dokument, manchmal auch „Legal Brief“ oder „Brief des Falles“ genannt, wurde verfasst, um die rechtlichen Argumente einer Partei in einem Rechtsstreit klar und verständlich darzulegen. In den meisten Fällen dient dieses Dokument Ihrer eigenen Referenz.

Bei Berufungsgerichten legt jedoch jede Seite des Falles dem Gericht ihren eigenen Schriftsatz vor, in dem sie ihre spezifischen Argumente zusammenfasst. Dabei werden Präzedenzfälle aus der Rechtsprechung, Statistiken und politische Argumente herangezogen, um dem Richter bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Der Kläger reicht in der Regel zuerst seinen Schriftsatz ein, und der Beklagte hat eine gewisse Zeit, einen Antwortschriftsatz einzureichen. Bei diesen Dokumenten handelt es sich häufig um öffentliche Aufzeichnungen, auf die jeder zugreifen kann, der sie finden möchte.

Tipps zum Verfassen einer Fallbeschreibung

Bevor Sie eine kurze Beschreibung des Falles verfassen, beachten Sie die folgenden Tipps:

  • Verwenden Sie aktive Stimme.

  • Verwenden Sie Pronomen sparsam und eindeutig.

  • Seien Sie prägnant (prägnant, daher der Name).

  • Verwenden Sie korrekte Homophone.

  • Achten Sie darauf, eine Nominalisierung (Verwendung von Verben als Substantive) zu vermeiden.

  • Verwenden Sie nach Möglichkeit Laienbegriffe.

  • Korrekturlesen.

  • Subtrahieren Sie erneut.

Wie schreibe ich eine Fallbeschreibung?

Auch wenn jeder Fall seine eigenen Besonderheiten hat – und daher unterschiedliche Versionen dieser Gliederung verwendet werden – sollte die Zusammenfassung nur die wichtigsten Punkte Ihres Falles umfassen und 600 Wörter (vor Vereinbarungen und Meinungsverschiedenheiten) nicht überschreiten und die folgenden Überschriften verwenden:

  • Titel und Zitat

  • Sachverhalt

  • Rechtsfrage

  • Vorherrschaft des Gesetzes

  • Aufbewahrung und Begründung

  • Vereinbarungen und Meinungsverschiedenheiten

1. Wählen Sie das richtige Fallbriefformat

Es gibt mehrere ähnliche Formate, die Sie für Ihre Rechtsangelegenheit auswählen können. Die meisten von ihnen enthalten die gleichen allgemeinen Informationen, verwenden jedoch möglicherweise eine leicht unterschiedliche Terminologie. Beispielsweise kann eine Zusammenfassung eines Rechtsfalls einen „Verfahrensverlauf“ enthalten, in dem erörtert wird, wie der Fall in früheren Fällen, Gerichten oder anderen Rechtsberatungen behandelt wurde, während in einer anderen Zusammenfassung dieser Abschnitt aufgrund fehlender Rechtsgeschichte möglicherweise weggelassen wird.

In manchen Fällen werden die Sachverhalte eines Falles auch als „Fakten“ oder „Fakten des Falles“ bezeichnet. Obwohl jedes Gericht möglicherweise leicht unterschiedliche Formate zur Beschreibung eines Falles verwendet, besteht das effektivste Protokoll darin, das Format zu verwenden, das für Ihren spezifischen Fall am nützlichsten oder geeignetsten ist.

2. Beginnen Sie mit dem Titel, dem Zitat und dem Autor

Eine kurze Fallbeschreibung sollte mit dem Falltitel, dem Zitat und dem Autor beginnen. Der Titel des Falles nennt zwei gegensätzliche Seiten des Streits. Zuerst wird der Name der klagenden Person oder Partei (Kläger oder Beschwerdeführer) aufgeführt, gefolgt vom Namen des Beklagten (Beklagter). Das Zitat enthält die Kontaktinformationen des Reporters.

Ein Fallbericht ist eine Veröffentlichung, die Gerichtsfälle in einer bestimmten Gerichtsbarkeit umfasst und es Ihnen ermöglicht, bei Bedarf Falldetails zu finden. Der Autor ist die Partei, die das Dokument verfasst hat.

3. Geben Sie den Sachverhalt an.

Geben Sie dann die für den Fall rechtlich relevanten Tatsachen an. Eine Tatsache hat nur dann rechtliche Bedeutung, wenn sie den Ausgang des Falles beeinflusst hat und muss wie folgt angegeben werden:

  • Klagegrund: Dies sollte eine aus einem Satz bestehende Erklärung sein, die darlegt, warum die Klage eingereicht wurde, sei es wegen Vertragsbruch, Räumung, Zwangsvollstreckung oder anderen Konflikten zwischen Personen oder Organisationen.

  • Erklärung zum relevanten Recht: Hier wird angegeben, gegen welches Gesetz verstoßen wurde (falls zutreffend).

  • Identifizierung der gegnerischen Parteien: Geben Sie die Namen des/der Kläger(s) und des/der Beklagten im Fall sowie die Beziehung zwischen ihnen (Käufer/Verkäufer, Arbeitgeber/Angestellter, Mieter/Vermieter) an.

  • Beschwerde: Geben Sie kurz die relevanten Punkte der Beschwerde und den Grund für die Einreichung der Beschwerde an.

  • Urteile: Hierbei handelt es sich gegebenenfalls um eine Zusammenfassung des Verfahrensverlaufs oder der von den unteren Gerichten in Bezug auf den Fall ergriffenen Maßnahmen. Dabei kann es sich um eine Verurteilung, einen certiorari (bei dem ein höheres Gericht der Anhörung des Falles zustimmt und ihn offiziell einem niedrigeren Gericht zulässt) oder andere Maßnahmen handeln.

4. Erklären Sie ein rechtliches Problem

Die rechtliche Frage ist Ihr Argument. Es muss die dem Gericht vorgelegten Tatsachen und Fragen enthalten. Die betrachtete Rechtsfrage sollte keine konkreten Angaben zum aktuellen Fall enthalten. Stattdessen sollte die Rechtsfrage als Rechtsfrage formuliert werden, die mit einem klaren Ja oder Nein beantwortet werden kann. Wenn es um verfassungsmäßige Rechte geht, müssen Sie alle wichtigen Punkte im Zusammenhang mit der US-Verfassung abdecken.

5. Sprechen Sie über Rechtsstaatlichkeit

Der Rechtsstaat muss die Rechtsgrundsätze angeben, auf denen die Entscheidung des Gerichts beruht. Obwohl ein Rechtsgutachten mehr als einen Rechtsgrundsatz anwenden kann, besteht Ihr Ziel in diesem Abschnitt darin, die für den Fall relevante Rechtsstaatlichkeit zu identifizieren und sie in einfachen Worten in einem Satz darzustellen.

Der Rechtsstaat muss die im Abschnitt „Rechtsfragen“ des Falles vorgeschlagene Frage beantworten, in der Regel durch eine erneute Formulierung der Frage in Form einer Antwort. Dieser Abschnitt kann auch eine Erklärung der Richtlinien oder Gründe für die hier genannten Gesetze enthalten.

6. Erklären Sie das Verhalten und die Argumentation.

In diesem Abschnitt werden die Urteilsgründe aus rechtlicher Sicht erläutert. Sie sollten damit beginnen, die im Abschnitt „Rechtsfragen“ gestellte Frage mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten.

Das spezifische Format, in dem dieser Abschnitt strukturiert sein sollte, wird CREAC-Methode (Conclusion, Rule, Explanation, Application and Conclusion) genannt. Diese Methode wird manchmal als „IRAC“-Methode (Issue, Rule, Application, Conclusion) bezeichnet, die Verwendung von CREAC ist jedoch tendenziell expliziter und präziser. Dieser Abschnitt soll sicherstellen, dass alle relevanten rechtlichen Regeln und Begründungen klar erläutert und auf den relevanten Sachverhalt des Falles angewendet werden.

Die folgenden Informationen sollten im Abschnitt „Unterstützung und Begründung“ des Briefings enthalten sein (falls vorhanden):

  • Die Antwort auf eine im Abschnitt „Rechtsfragen“ gestellte Rechtsfrage kann „Ja“ oder „Nein“ lauten.

  • Rechtsnormen und Begründungen, die der Gerichtsentscheidung zugrunde liegen

  • Wie genau gelten diese Regeln für den Sachverhalt?

  • Gerichtsgutachten (falls zutreffend)

  • Verfahrenshandlungen (z. B. Verurteilung, Aufhebung der Verurteilung, Inhaftierung)

6. Zufälle und Meinungsverschiedenheiten

Wenn der Richter, der den Fall anhört, mit der Mehrheitsentscheidung nicht vollständig einverstanden ist, verfasst er eine abweichende Meinung, die den Fallunterlagen beigefügt wird. Wenn der zweite Richter mit der Mehrheitsentscheidung, aber nicht mit deren Begründung einverstanden ist, verfasst dieser Richter eine übereinstimmende Stellungnahme.

Konkordanzen und Unstimmigkeiten in der Krankengeschichte sollten zusammengefasst und in einer Zusammenfassung besprochen werden. Sie sind in der Regel recht kurz, daher sollte Ihre Zusammenfassung noch kürzer sein und die Gründe enthalten, warum die Richter nicht mit der Mehrheitsmeinung übereinstimmen. Der Richter kann teilweise zustimmen oder auch nicht. In diesem Fall sollte in Ihrem Vermerk „stimme zu/stimme nicht zu“ vermerkt werden.

Auch Ihre Reaktion auf die vorherrschende Meinung sollten Sie kurz erläutern. Wenn Sie einigen Punkten zustimmen, anderen aber nicht zustimmen, markieren Sie sie unbedingt hier. Stellen Sie sicher, dass Sie eine objektive Stimme und ein objektives Denken verwenden, um die Entscheidung des Gerichts zu analysieren und festzustellen, welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft haben wird, sei es auf politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ebene.

Kurzes Fallbeispiel

Titel und Zitat:

Haley Stone, Klägerin, gegen Forest Co., LLC, Beklagte.
0:00-CV-01011 (CD-Ill.)

3. August 2019, Entscheidung gefallen

Fakten:

Forest Co. LLC. ist ein Unternehmen, das Mitarbeitern unterhalb der Führungsebene eine stundenweise, unbefristete und unentgeltliche Anstellung anbietet. Der Kläger behauptet, dass Forest Co. verstieß gegen den Staat Kalifornien, indem es Essens- und Ruhepausen verweigerte (California Wage and Hour Law), das Folgendes regelt: (1) Es wurden keine Essenszeiten nach fünf Stunden während eines 8-Stunden-Arbeitstages gewährt und (2) Arbeit war verboten. wurden auch dann durchgeführt und erforderlich, wenn der Kläger während der Essens- und Ruhezeiten nicht arbeitete.

Probleme:

  • Verfügt der Kläger über ausreichende Unterlagen über einen Verstoß gegen Abschnitt 512 des kalifornischen Arbeitsgesetzbuchs, um die LLC vor der Gerichtsbarkeit des Bundesstaates haftbar zu machen?

  • Bedeuten Verstöße gegen den Schutz des Lohn- und Stundengesetzes gegen „versäumte Essenszeiten und Verweigerung des Lohns für die während der Essenszeiten geleistete Arbeitszeit“, dass auf die Essenszeit nicht im gegenseitigen Einvernehmen des Klägers und des Beklagten verzichtet wurde?

Rechtshoheit:

Die IWC-Verordnung 12-2001, Abschnitt 11(A), ermächtigt einen Kläger, Ansprüche gegen eine LLC geltend zu machen, wenn einem nicht freigestellten Mitarbeiter während 5 Stunden Arbeitszeit eine ununterbrochene Essenspause verweigert oder nicht gewährt wird.

Susan v. In Sumpter and Brothers, Inc., 2012 WL 00099999, unter *5-*7 (N.D. Ill., 23. September 2012) heißt es: „Auf jeden Fall legt Abschnitt 512 materielle und nicht verfahrensrechtliche Rechte fest, die Anspruch auf 30-1 haben.“ -Minuten-Mittagspausen während 5 Stunden ihres 8-Stunden-Arbeitstages und zwei 30-minütige Pausen während eines 10-Stunden-Arbeitstages. Sowohl die Geschichte als auch die Entscheidung des Kongresses zeigen, dass eine Verletzung dieses Grundrechts ausreicht, um eine konkrete, faktische Verletzung festzustellen.

Aufbewahrung und Begründung:

Ja. Das Gericht entschied zugunsten der Klägerin Haley Stone gegenüber der Beklagten Forest Co. GMBH. Das Gericht verhängte zivilrechtliche Strafen und gesetzlichen Schadensersatz zugunsten der Klägerin Haley Stone gegen die Beklagte Forest Co. gemäß den Absätzen I, II, III, X des Arbeitsgesetzes, dem California Wage and Hour Act für einen Gesamtbetrag von 30.000 US-Dollar.

Dieses Gericht ist für die Anhörung der Ansprüche von Haley Stone in den Punkten I–IV gemäß 00 USC §§ 000, 00000(a), 1113 und 1112 zuständig 00 USC §§ 1113 und 1112; und ausschließliche Zuständigkeit gemäß CLL, 11 USC § 000(g)(2).

Vereinbarung:

Sally, J., Kommissarin, stimmt zu: Die IWC-Verordnungen, mit Ausnahme der Verordnungen 12, 14, 15 und 16-2001, gaben der Kommission die beratende Befugnis, mutmaßliche Verstöße gegen die kalifornischen Lohn- und Stundengesetze zu untersuchen, und sahen entsprechende Korrekturmaßnahmen vor Mehr zum Schutz nicht freigestellter Arbeitnehmer.

Obwohl die Agentur ihr Mandat des Kongresses nicht völlig ignoriert hat, müssen wir auf dieser Grundlage aufbauen und diesen Aspekt unserer Durchsetzungsverantwortung weiterentwickeln und jeden Pfeil in unserem Kompetenzköcher nutzen, um sicherzustellen, dass Unternehmen bei ihren Einstellungspraktiken ehrlich und fair handeln.

Uneinigkeit:

Miller, Bezirksrichter, widerspricht: Im Letter of Labour Department Standards aus dem Jahr 2012 heißt es, dass jeder nicht freigestellte Arbeitnehmer nach Belieben zur Arbeit kommen oder gehen kann. Aber der Stolz unseres Rechtssystems ist seine Unparteilichkeit und Fairness gegenüber allen, die vor ihm gelebt haben. Darüber hinaus geht es hier nicht darum, ob die Kommission die Lohn- und Stundengesetze Kaliforniens regulieren kann. Es geht lediglich um die Frage, ob die Kommission zu den von ihr eingeleiteten Regulierungsmaßnahmen stehen sollte und ob diejenigen, denen die Schließung von Geschäften und die Entlassung ihrer Mitarbeiter auferlegt wurden, zunächst Anspruch auf einen Tag vor Gericht haben.

Wenn das Gesetz von uns verlangt, das Trennungsschreiben von 2012 und seine Auswirkungen auf die Beendigung des Geschäftsbetriebs als einen informellen Mitarbeitervorschlag zu behandeln, der angenommen oder abgelehnt werden kann, dann ist das Gesetz meiner Ansicht nach geizig mit der Realität. Ich bin respektvoll anderer Meinung.

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