Privat- und Gewerbeelektriker: Hauptunterschiede • BUOM

29. April 2021

Für diejenigen, die eine Karriere als Elektriker in Betracht ziehen, gibt es viele Fachrichtungen zur Auswahl. Zwei Hauptbeispiele für Elektroberufe sind private und gewerbliche Elektroberufe. Diese Fachgebiete ermöglichen es Ihnen, in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten und unterschiedliche Verantwortlichkeiten zu übernehmen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich ein Elektriker für Privathaushalte von einem Elektriker für gewerbliche Zwecke unterscheidet. In diesem Artikel definieren wir private und gewerbliche Elektriker, beleuchten die Hauptunterschiede zwischen ihnen und erklären, wie man eine Spezialität auswählt.

Was ist ein Haushaltselektriker?

Ein Wohnelektriker ist eine Art Elektriker, der elektrische Systeme, Beleuchtungskörper, Leitungen, Steckdosen und Leiterplatten in Wohnimmobilien installiert, repariert und aktualisiert. Sie können beispielsweise elektrische Komponenten in Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und Reihenhäusern reparieren.

Was ist ein Gewerbeelektriker?

Ein Gewerbeelektriker ist eine Art Elektriker, der elektrische Systeme und andere elektrische Komponenten wie Transformatoren, Steckdosen, Beleuchtung und Generatoren in Gewerbegebäuden installiert, repariert und aktualisiert. Zu diesen Gebäuden gehören Büroparks, Schulgebäude, Hotels oder Resorts, Einzelhandelsgeschäfte, Industrieanlagen und andere gewerblich genutzte Gebäude.

Unterschiede zwischen privaten und gewerblichen Elektrikern

Obwohl sie viele der gleichen beruflichen Aufgaben haben, unterscheiden sich Heimelektriker und Gewerbeelektriker in vielerlei Hinsicht. Hier sind einige Beispiele dafür, wie sich private und gewerbliche Elektriker unterscheiden:

Arbeitsumfeld

Wie aus den Berufsbezeichnungen hervorgeht, gelten für Privat- und Gewerbeelektriker unterschiedliche Arbeitsbedingungen. Wohnungselektriker arbeiten häufig auf Baustellen und installieren Leitungssysteme und elektrische Komponenten für neue Häuser oder Wohnungen. Sie führen jedoch auch Elektroarbeiten in gut ausgestatteten Haushalten durch, in denen Familien oder Einzelpersonen wohnen. Aus diesem Grund müssen Hauselektriker sicherstellen, dass sie die Hausbesitzer und deren persönliches Eigentum respektieren, wenn sie Installationen und Reparaturen durchführen.

Im Gegensatz dazu arbeiten Gewerbeelektriker auf Baustellen von Gewerbegebäuden, beispielsweise Büroparks oder Einzelhandelsgeschäften. Sie können auch Wartungs- oder Reparaturarbeiten an elektrischen Anlagen in stark genutzten Gewerbegebäuden durchführen. In solchen Situationen müssen Gewerbeelektriker ihre Arbeiten möglicherweise früh morgens oder spät abends abschließen, um den Geschäfts- oder Handelszeiten gerecht zu werden.

Bildungsanforderungen

Tutorials für Privat- und Gewerbeelektriker decken mehrere dieser Meilensteine ​​ab. Beispielsweise benötigen sowohl private als auch gewerbliche Elektriker mindestens einen High-School-Abschluss oder einen GED, gefolgt von einer Ausbildung oder dem Abschluss eines zweijährigen technischen Schulprogramms mit anschließender Ausbildung.

Sie unterscheiden sich jedoch in der Art der Ausbildung, die sie absolvieren. Beispielsweise wird ein potenzieller Elektriker für Privathaushalte wahrscheinlich von einem Handwerker oder Elektriker ausgebildet, der auf die Installation, Reparatur oder Wartung von Elektrosystemen für Privathaushalte spezialisiert ist. Im Gegensatz dazu erhalten potenzielle Gewerbeelektriker höchstwahrscheinlich eine Ausbildung zum Gewerbeelektriker, die sie auf die Arbeit an großen Elektrosystemen für Gewerbegebäude vorbereitet.

Berufliche Verantwortlichkeiten

Aufgrund der Unterschiede in ihrem Arbeitsumfeld und ihren Spezialgebieten haben Privat- und Gewerbeelektriker unterschiedliche Aufgabenbereiche. Hier sind einige Beispiele:

  • Arbeiten Sie mit unterschiedlichen Spannungen. Ein Unterschied zwischen Privat- und Gewerbeelektrikern in ihren Aufgabenbereichen besteht in der Größe der Spannungssysteme, die sie installieren, reparieren oder warten. Elektriker für Privathaushalte arbeiten in der Regel an Hochspannungssystemen im Bereich von 120 bis 240 Volt, die Haushalte mit Strom versorgen. Im Vergleich dazu können Gewerbeelektriker bei großen Gewerbegebäuden an UHV-Systemen mit mehr als 240 Volt arbeiten.

  • Arbeiten mit einer Vielzahl elektrischer Verkabelungssysteme: Gewerbliche Elektriker arbeiten mit größeren elektrischen Verkabelungssystemen mit rohrförmigen Leitungen, die sich gut für große Gewerbeflächen und Stromversorgungen eignen. Im Gegensatz dazu arbeiten Hauselektriker mit viel kleineren, kunststoffummantelten Verkabelungssystemen, und diese Verkabelungssysteme werden unter der Erde verlegt, außerhalb der Sichtweite der Hausbesitzer.

  • Umgang mit unterschiedlichen Qualitätssystemen: Privatelektriker und Gewerbeelektriker verfolgen möglicherweise unterschiedliche Richtlinien, wenn es um die Bereitstellung sicherer und qualitativ hochwertiger Elektrodienstleistungen geht. Gewerbeelektriker müssen beispielsweise häufig Notstromversorgungen für kritische Gewerbegebäude wie Krankenhäuser, Strafverfolgungsbehörden, medizinische Labore und Lebensmittelgeschäfte installieren.

Ist ein Wechsel von einer Elektrofachrichtung in eine andere möglich?

Ja, Sie können von einer Elektrofachrichtung in eine andere wechseln. Gewerbeelektriker, die den Übergang in die Position eines Wohnelektrikers anstreben, verfügen bereits über Erfahrung im Umgang mit Hochspannungssystemen und komplexen elektrischen Komponenten. Da Gewerbeelektriker jedoch mit unterschiedlichen Arten von Verkabelungssystemen und Elektrogeräten arbeiten, kann es für sie von Vorteil sein, eine Ausbildung oder Schulung zum Elektriker für Privathaushalte zu absolvieren, bevor sie mit der Arbeit in Wohnumgebungen beginnen.

Ebenso muss ein Elektriker, der eine Stelle als Gewerbeelektriker übernehmen möchte, Erfahrung mit den verschiedenen Verkabelungssystemen, Spannungssystemen und elektrischen Geräten sammeln, die in einem gewerblichen Umfeld verwendet werden. Möglicherweise müssen sie eine zusätzliche Ausbildung oder Ausbildung zum Gewerbeelektriker absolvieren, um ihr Potenzial in der Gewerbebranche zu maximieren.

Können Sie sowohl als Gewerbeelektriker als auch als Privatelektriker arbeiten?

Technisch gesehen ist es nicht möglich, gleichzeitig als Industrieelektriker und Privatelektriker zu arbeiten. Wenn Sie jedoch über Erfahrung und Ausbildung in beiden Bereichen verfügen, können Sie sich als Vertragselektriker für die Arbeit an Gewerbe- und Wohnprojekten bewerben.

So wählen Sie zwischen einer Spezialisierung auf Wohn- und Gewerbeelektriker

Hier ist eine Liste von Schritten, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung, Elektriker für Privathaushalte oder Gewerbeimmobilien zu werden, helfen sollen:

1. Überlegen Sie, welcher Beruf Sie am meisten interessiert

Wenn Ihnen beispielsweise die Idee gefällt, elektrische Systeme für Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte, Einkaufszentren, Krankenhäuser und andere Arten von Gewerbegebäuden zu installieren, sollten Sie darüber nachdenken, Gewerbeelektriker zu werden. Im Gegenteil: Wenn Sie daran interessiert sind, wie elektrische Systeme zu Hause funktionieren und wie sie sich von großen Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern unterscheiden, könnten Sie sich für die Arbeit als Elektriker für Privathaushalte entscheiden.

2. Überlegen Sie, ob Ihnen die direkte Kommunikation mit Kunden Spaß macht.

Als Elektriker interagieren Sie direkt mit Hausbesitzern und ihren Familien. Das bedeutet, dass Sie sich während der Arbeit in den Häusern anderer Menschen wohlfühlen und Gespräche führen müssen. Wenn Sie nicht direkt mit Hausbesitzern in Privathäusern zusammenarbeiten möchten, sind gewerbliche Elektroarbeiten möglicherweise besser geeignet. Sie können jedoch weiterhin mit gewerblichen Bauarbeitern oder Bauunternehmern zusammenarbeiten.

3. Überprüfen Sie das potenzielle Einkommen und vergleichen Sie es mit Ihren Gehaltszielen.

Die Gehälter für Gewerbeelektriker und Privatelektriker variieren je nach Arbeitsort und erforderlichem Qualifikationsniveau. Schauen Sie sich die Stellenangebote in Ihrer Nähe an, um herauszufinden, welche Elektrofachrichtung zu Ihrem Einkommen passt und Sie so Ihre Auswahl eingrenzen können.

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