Erfahren Sie, wie Sie die Kostenanalyse berechnen • BUOM

22. April 2021

Die Kostenanalyse ist ein nützliches Instrument zur Verbesserung des Projektmanagements und zur Prognose des Gewinnpotenzials eines Unternehmens. Finanzexperten nutzen die Kostenanalyse, um zu berechnen, wie viel Geld ein Projekt im Vergleich zu den Gesamtkosten des Projekts generieren kann. Wenn Sie lernen, wie man ein Kostenanalyseverhältnis berechnet, können Sie die Kosten und den Gewinn eines Projekts ermitteln und einen strategischen Plan für die Finanzen entwickeln. In diesem Artikel besprechen wir, was eine Kostenanalyse ist und warum sie wichtig ist. Anschließend geben wir Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Berechnung einer Kostenanalyse für Ihr Unternehmen.

Was ist eine Kostenanalyse?

Bei der Kostenanalyse, auch Kosten-Nutzen-Analyse genannt, werden die potenziellen Erträge einer Situation oder eines Projekts berechnet und anschließend die Gesamtkosten abgezogen, die mit der Fertigstellung dieser Situation oder dieses Projekts verbunden sind. Es bietet eine Prognose des durch das Projekt erzielten Gewinns und vergleicht die Projektkosten mit dem geschätzten finanziellen Nutzen des Projekts. Viele Finanzfachleute nutzen in ihrer Praxis die Kostenanalyse, um Kunden den potenziellen Gewinn eines Projekts aufzuzeigen.

Warum ist eine Kostenanalyse wichtig?

Hier sind einige Gründe, warum die Kostenanalyse für Unternehmen wichtig ist:

Hilft Entscheidungen zu treffen

Die Kostenanalyse ermöglicht es Fachleuten, Entscheidungen über zukünftige Projekte zu treffen, da sie das Ergebnis des Projekts mit den Gesamtkosten des Projekts vergleichen können. Wenn die Kosten des Projekts höher sind als der prognostizierte Gewinn, können Spezialisten die notwendigen Änderungen am Projekt vornehmen, um den Gewinn zu steigern oder die Kosten zu senken.

Unterstützt die Beteiligung von Stakeholdern

Die Kostenanalyse stellt sicher, dass Unternehmen Stakeholder in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Stakeholder sind ein notwendiger Bestandteil des Geschäftsbetriebs, da sie einen Beitrag zum Unternehmen leisten und sich für Projekte interessieren. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen Stakeholder in Projektdaten einbeziehen. Durch die Weitergabe von Informationen zur Kostenanalyse können Stakeholder die Informationen erhalten, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen hinsichtlich Budgetierung und Finanzstrategie zu treffen.

Probleme lösen

Eine Kostenanalyse kann dabei helfen, finanzielle Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Wenn ein Unternehmen Probleme mit dem Projektmanagement hat, kann es die Kostenanalyse nutzen, um die Organisation aufrechtzuerhalten und ein tieferes Verständnis der Finanzen des Unternehmens und zukünftiger Projekte zu erlangen. Durch die Durchführung regelmäßiger Kostenanalysen können Sie ermitteln, welche Faktoren die Rentabilität eines Projekts beeinflussen, und diese Faktoren direkt beeinflussen.

So berechnen Sie eine Kostenanalyse

Befolgen Sie diese Schritte, um Ihr Kostenanalyseverhältnis zu berechnen:

1. Identifizieren Sie den Grund, warum Sie eine Kostenanalyse benötigen

Wie Sie die Kostenanalyse verwenden, kann je nachdem, warum Sie eine Kostenanalyse benötigen, unterschiedlich sein. Bestimmen Sie, warum Sie eine Kostenanalyse benötigen, damit Sie eine bessere Vorstellung davon haben, welche Variablen Sie verwenden können. Wenn Sie beispielsweise eine Kostenanalyse durchführen, um ein Budget für ein Projekt zu erstellen, können Sie frühere Finanzinformationen zu Budgets abrufen.

2. Schätzen Sie die Kosten

Der nächste Schritt besteht darin, alle mit dem Projekt verbundenen Kosten abzuschätzen. Es kann hilfreich sein, alle Ausgaben auf einer Liste zu notieren, damit diese für zukünftige Schritte verfügbar ist. Denken Sie unbedingt an alle unerwarteten Kosten, die mit dem Projekt verbunden sind, und bedenken Sie auch, wie sich die Kosten im Laufe der Zeit ändern können. Folgende Faktoren sind bei der Kostenbeurteilung zu berücksichtigen:

  • Direkte Kosten: Dies sind die Kosten, die mit jeder Produktvariablen wie Produkttyp, Kunde, Service oder Aktivität verbunden sind.

  • Indirekte Kosten: Diese Kosten stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Projekt, das Unternehmen muss sie jedoch dennoch in das Budget einbeziehen und kann Miete, Nebenkosten und Verwaltungskosten umfassen.

  • Tatsächliche Kosten: Dies sind die Kosten, die mit der tatsächlichen Produktion des Projekts verbunden sind, z. B. Arbeits- und Materialkosten.

  • Materialkosten: Dies sind die Kosten, die mit der Unterstützung des Projekts verbunden sind, beispielsweise für den Kauf von Werkzeugen und die Bezahlung der Mitarbeiter.

  • Immaterielle Kosten: Faktoren, die das Ergebnis eines Projekts beeinflussen, wie z. B. Änderungen im Produktionsniveau oder eine verminderte Kundenzufriedenheit, werden als immaterielle Kosten bezeichnet.

3. Vergleichen Sie mit früheren Projekten

Der nächste Schritt besteht darin, das aktuelle Kostenanalyseprojekt mit früheren Projekten zu vergleichen. Anhand dieser Informationen können Sie ähnliche Kosten und Berechnungen ermitteln, die Sie in Ihre Analyse einbeziehen können. Durch den Vergleich Ihrer Daten mit anderen Kostenanalyseprojekten können Sie sicherstellen, dass Sie über genügend Informationen verfügen, um Ihre Kosten und Einnahmen realistisch zu verstehen.

4. Identifizieren Sie alle Stakeholder

Die Identifizierung der Stakeholder für ein Projekt ist wichtig, damit Sie eine genaue Kostenanalyse erstellen können. Stakeholder sind Einzelpersonen oder Gruppen mit Interesse an einem Projekt. Sie können Geld in das Projekt investieren oder sich an dessen Entwicklung beteiligen. Der Gewinn aus einem Projekt wirkt sich auf die Stakeholder aus. Daher ist es wichtig, Stakeholder-Informationen in die Kostenanalyse einzubeziehen.

5. Listen Sie die potenziellen Vorteile auf

Dann ist es an der Zeit, die potenziellen Vorteile des Projekts aufzulisten, die sich darauf beziehen, wie viel Geld das Projekt einbringt. Der Nutzen kann je nach Art des analysierten Projekts variieren. Um jedoch eine genaue Schätzung des Nutzens zu erhalten, sollten Sie sich unbedingt mit Stakeholdern und Finanzanalysten beraten, wie der Projektnutzen geschätzt werden kann.

6. Subtrahieren Sie die Kosten vom Ergebnis.

Der nächste Schritt besteht darin, das Kostenanalyseverhältnis zu ermitteln, indem die Gesamtkosten vom erwarteten Nutzen des Projekts abgezogen werden. Wenn beispielsweise die Gesamtkosten eines Projekts 1.000 US-Dollar betragen und der Nutzen 2.500 US-Dollar beträgt, dann sind 2.500 US-Dollar – 1.000 US-Dollar = 1.500 US-Dollar. Wenn Sie mehrere unterschiedliche Szenarien dafür haben, wie viel Gewinn ein Projekt generieren könnte, können Sie mehrere Kostenanalysefaktoren erstellen.

7. Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse

Sobald Sie den Wert einer Kostenanalyse kennen, ist es wichtig, die Ergebnisse zu interpretieren, damit Sie entscheiden können, ob Sie mit dem Projekt fortfahren möchten. Generell gilt: Wenn Ihre Ergebnisse dem angestrebten Einkommen, das Sie mit dem Projekt erzielen möchten, entsprechen, ist es eine gute Idee, das Projekt fortzusetzen. Wenn eine Kostenanalyse zeigt, dass Sie Ihr Ziel nicht erreichen werden, denken Sie darüber nach, die Kosten des Projekts zu senken oder Möglichkeiten zu finden, den Nutzen zu steigern.

Beispiel einer Kostenanalyse

Hier ist ein Beispiel für eine Projektkostenanalyse:

Ein Bekleidungsunternehmen möchte entscheiden, ob es bis zum nächsten Frühjahr eine neue Bekleidungslinie auf den Markt bringen soll. Sie beschließen, dass ihnen eine Kostenanalyse eine Vorstellung davon gibt, wie viel sie mit dem Projekt verdienen werden, was ihnen bei der Entscheidung helfen kann, ob sie eine Bekleidungslinie auf den Markt bringen oder nicht. Sie beschlossen, dass ihr Ziel darin bestand, mit ihrer Frühjahrsbekleidungslinie über 1.000 US-Dollar zu verdienen.

Ihr Buchhalter setzt sich hin und schreibt alle Ausgaben im Zusammenhang mit der neuen Modelinie auf. Sie legen fest, dass ihre direkten Kosten 500 US-Dollar betragen, ihre indirekten Kosten 400 US-Dollar, ihre tatsächlichen Kosten 600 US-Dollar, ihre materiellen Kosten 200 US-Dollar und ihre immateriellen Kosten 500 US-Dollar.

Anschließend extrahieren sie Informationen aus früheren Modelinien, um finanzielle Ähnlichkeiten zu analysieren. Sie stellen fest, dass ihre zwei Jahre zuvor eingeführte Winterbekleidungslinie ähnliche Kosten verursacht, sodass sie wissen, wie viel Geld sie mit dem Verkauf dieser Bekleidungslinie verdient haben. Nach Durchsicht des vorherigen Verkaufs stellen sie fest, dass sie mit dem Verkauf einen großen Gewinn erzielen konnten.

Ihr nächster Schritt besteht darin, alle Stakeholder für die kommende Frühjahrsmodelinie zu identifizieren. Sie identifizieren fünf verschiedene Stakeholder und wissen, wie sie ihnen die Kostenanalyse mitteilen können. Sie konsultieren außerdem Interessengruppen, um Empfehlungen zur Maximierung des Nutzens bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten zu erhalten.

Anschließend nehmen sie die Hilfe eines Finanzanalysten in Anspruch, um eine Liste der potenziellen Vorteile der Bekleidungslinie zu erstellen. Sie entdecken, dass sie durch den Verkauf ihres gesamten Inventars insgesamt 4.000 US-Dollar verdienen können.

Um die Kostenanalyse abzuschließen, addieren sie alle ihre Kosten, also 500 $ + 400 $ + 600 + 200 $ + 500 $ = 2.200 $. Anschließend subtrahieren sie die Gesamtkosten vom Gewinn, der 4.000 $ – 2.200 $ = 1.800 $ beträgt.

Ein Bekleidungsunternehmen beschließt, das Projekt fortzusetzen, weil eine Kostenanalyse zeigt, dass es sein Ziel, mit der Bekleidungslinie 1.000 US-Dollar zu verdienen, übertreffen kann.

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