Definitionen und Beispiele • BUOM

2. März 2021

Wenn Sie sich für Stellen im Finanz-, Regierungs- oder Wirtschaftssektor bewerben, ist es wichtig, dass Sie die wichtigsten Begriffe und Theorien verstehen, nach denen Arbeitgeber in Vorstellungsgesprächen fragen. Angebotsseitige und nachfrageseitige Ökonomie sind Theorien, die darauf abzielen, die Wirtschaft eines Landes zu unterstützen. Durch das Studium wirtschaftlicher Theorien und ihrer Anwendung können Sie besser verstehen, wie staatliche Maßnahmen das Wirtschaftswachstum für Unternehmen und Verbraucher beeinflussen.

In diesem Artikel definieren wir Angebotsökonomie und Nachfrageökonomie, untersuchen, warum es wichtig ist, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verstehen, und heben gemeinsame Verwendungen und Beispiele für beide hervor.

Was ist Angebotsökonomie?

Die Angebotsökonomie beschreibt, wann vermögende Privatpersonen oder große Unternehmen Steuererleichterungen erhalten. Die Hoffnung besteht darin, dass diese Menschen die Steuersenkungen nutzen, um Investitionen zu tätigen, mehr Mitarbeiter einzustellen und andere Geschäftsinitiativen zu verfolgen, die zur Ankurbelung der Wirtschaft beitragen. In der Angebotsökonomie steht die Menge der produzierten Güter im Vordergrund, die Verbraucher kaufen. Die angebotsseitige Ökonomie besteht aus drei Politikbereichen:

  • Geldpolitik: In der angebotsorientierten Wirtschaft geht es bei der Geldpolitik darum, die im Umlauf befindliche Geldmenge zu erhöhen, um niedrigere Zinssätze oder eine niedrigere Inflation sicherzustellen. Dies trägt dazu bei, dass sich Unternehmen beim Investieren wohler fühlen.

  • Steuerpolitik: Die Angebotsökonomie ermutigt die Regierung, die Steuern für Unternehmen und wohlhabende Privatpersonen zu senken und die Steuerzinsen an die Öffentlichkeit umzuverteilen. Ihr Ziel ist es, Unternehmen dazu zu inspirieren, die Marktpreise zu senken, neue Märkte zu erschließen und neue Arbeitsplätze für Verbraucher zu schaffen.

  • Regulierungsrichtlinien: Die Regierung verabschiedet Regulierungsrichtlinien, die Unternehmen mehr Freiheit im Hinblick auf den internationalen Handel, die Arbeitslosenunterstützung und andere Bereiche bieten, die bei einer stärkeren Regulierung mehr kosten würden.

Was ist nachfrageseitige Ökonomie?

Die nachfrageseitige Ökonomie vertritt die Idee, dass Steuersenkungen für Reiche der Wirtschaft nicht helfen. Die nachfrageseitige Ökonomie konzentriert sich auf öffentliche Bauprojekte und andere staatliche Initiativen, die Arbeitsplätze schaffen. Durch die Ausweitung der Beschäftigungsmöglichkeiten durch staatliche Projekte können sich mehr Verbraucher wohler fühlen, mehr auszugeben, was zum Wirtschaftswachstum beiträgt. Die nachfrageseitige Ökonomie umfasst die folgenden Arten von Maßnahmen:

  • Geldpolitik: In der nachfrageorientierten Wirtschaft gestaltet die Regierung eine Geldpolitik, um die Zinssätze zu senken. Dies erleichtert den Verbrauchern die Schuldentilgung und ermutigt sie, große Anschaffungen wie Autos oder Häuser zu tätigen.

  • Finanzpolitik: Die Regierung konzipiert eine Finanzpolitik, um die Steuersätze so zu ändern, dass Verbraucher einen niedrigeren Steuersatz erhalten als vermögendere Einzelpersonen oder Unternehmen.

Warum ist es wichtig, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen?

Es ist wichtig, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der angebotsseitigen und der nachfrageseitigen Ökonomie zu verstehen, da Sie so die Ökonomie und die Geschäftsziele besser verstehen können. Hier sind einige Beispiele:

  • Wenn Sie eine Karriere in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften oder Unternehmensanalyse anstreben: Wenn Sie sich auf eine Karriere in den Wirtschaftswissenschaften oder einem verwandten Wirtschaftssektor vorbereiten, können Sie durch das Verständnis der Angebots- und Nachfrageökonomie die Fragen von Arbeitgebern in Vorstellungsgesprächen intelligent beantworten. Ihr Wissen ermöglicht es Ihnen auch, sich eine eigene fachliche Meinung zu diesen beiden Wirtschaftstheorien zu bilden.

  • Wenn Sie ein eigenes Unternehmen gründen: Wenn Sie als Unternehmer Ihr Unternehmen gründen, ist es wichtig zu verstehen, wie sich Ihr Unternehmen und die Wirtschaft gegenseitig beeinflussen. Wenn Sie sich mit diesen Wirtschaftstheorien vertraut machen, können Sie auf der Grundlage der aktuellen Wirtschaftslage kluge Geschäftsentscheidungen treffen.

  • Wenn Sie Vorhersagen über zukünftige Marktbedingungen treffen möchten: Unabhängig davon, ob Sie ein Unternehmen besitzen oder ein Wirtschaftsanalyst sind, können Ihnen Ihre Kenntnisse über Angebot und Nachfrage und deren Beziehungen dabei helfen, Prognosen zum Gleichgewichtspreis zu erstellen. Der Gleichgewichtspreis ist der Marktpreis, der sowohl Unternehmen als auch Verbraucher zufriedenstellt.

Wirtschaftliche Ähnlichkeiten auf der Angebotsseite und der Nachfrageseite

Es gibt verschiedene Beziehungen zwischen Angebotsökonomie und Nachfrageökonomie. Hier sind einige Beispiele für ihre Ähnlichkeiten:

  • Das Streben nach Wirtschaftswachstum. Trotz ihrer Unterschiede streben sowohl die angebotsseitige als auch die nachfrageseitige Ökonomie danach, nationales Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu fördern.

  • Bedarf an mehr Beschäftigungsmöglichkeiten: Angebots- und Nachfrageseite wollen ebenfalls mehr Beschäftigungsmöglichkeiten fördern, um das Wirtschaftswachstum zu beeinflussen. Die angebotsseitige Ökonomie zielt darauf ab, Unternehmen durch Steuersenkungen anzukurbeln, während die nachfrageseitige Ökonomie die Beschäftigungsmöglichkeiten durch die Schaffung öffentlicher Bauprojekte und anderer staatlicher Projekte erhöht.

  • Nachfrage nach Steuersenkungen: Sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageökonomie nutzen Steuersenkungen als Methode zur Ankurbelung der Wirtschaft. Dies liegt daran, dass dadurch die Ausgaben erhöht werden, die eine Einzelperson oder ein Unternehmen für den Kauf von Waren und Dienstleistungen verwenden kann.

  • Nutzung staatlicher Projekte: Angebotsseitige und nachfrageseitige Ökonomie können staatliche Projekte oder Anreize nutzen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Angebotsökonomie konzentriert sich typischerweise auf die Schaffung staatlicher Projekte, um die Produktion von Gütern durch ein Unternehmen zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die nachfrageseitige Ökonomie speziell auf die Schaffung von Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst, um den Verbrauchern das Gefühl zu geben, Geld auszugeben.

Wirtschaftliche Unterschiede auf der Angebotsseite und der Nachfrageseite

Sehen Sie sich diese Hauptunterschiede an, um die angebotsseitige und die nachfrageseitige Ökonomie besser zu verstehen:

  • Konzentrieren Sie sich auf Lieferanten, nicht auf Verbraucher: Die angebotsseitige und die nachfrageseitige Ökonomie unterscheiden sich in ihrem Fokus auf das Wirtschaftswachstum. Beispielsweise zielt die angebotsorientierte Ökonomie darauf ab, Unternehmen und wohlhabende Menschen dazu zu ermutigen, Geld auszugeben. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die nachfrageseitige Ökonomie darauf, dass der Durchschnittsverbraucher die Wirtschaft wieder ankurbelt.

  • Konzentrieren Sie sich darauf, wer Steuersenkungen erhält: Die beiden Wirtschaftstheorien unterscheiden sich auch darin, wer Steuersenkungen erhält, um Ausgaben zu fördern. Beispielsweise senkt die angebotsorientierte Ökonomie die Steuern für Vermögende und Unternehmen, um sie zu Investitionen und Geldausgaben für Geschäftsinitiativen zu ermutigen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die nachfrageorientierte Ökonomie darauf, die Steuern für die Unter- und Mittelschicht zu senken, um sie zu mehr Konsumgüterkäufen zu ermutigen.

  • Bieten Sie den Verbrauchern mehr Optionen, nicht mehr Geld: Eine weitere Möglichkeit, zwischen angebots- und nachfrageorientierten Volkswirtschaften zu unterscheiden, besteht darin, sich anzusehen, was sie den Verbrauchern zu bieten haben. In der Angebotsökonomie besteht das Ziel darin, den Verbrauchern mehr Produkte und Dienstleistungen zum Kauf anzubieten, indem Unternehmen dazu ermutigt werden, Geld für Produktion und Forschung auszugeben. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die nachfrageseitige Ökonomie darauf, den Verbrauchern dabei zu helfen, ihr Einkommen zu maximieren, indem sie die Steuern senken, um mehr für Waren und Dienstleistungen auszugeben.

Anwendungen und Beispiele der angebots- und nachfrageseitigen Ökonomie

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Regierungen angebots- und nachfrageseitige Ökonomien nutzen können, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Hier sind einige Beispiele, die den Einsatz der angebots- und nachfrageseitigen Ökonomie veranschaulichen:

Beispiele für Angebotsökonomie

  • Ermöglichung weiterer Freihandelsabkommen zur Förderung von Geschäftsvorhaben

  • Reduzierte Steuersätze um 15 % für große Unternehmen oder Einzelpersonen mit einem Nettovermögen von 10.000.000 US-Dollar oder mehr.

  • Verkauf von Staatsgrundstücken an Privatunternehmen

  • Schaffung staatlicher Infrastrukturprojekte oder -programme, die private Unternehmen dazu ermutigen, ihr Fachwissen zu teilen.

Beispiele für nachfrageseitige Ökonomie

  • Senkung der Steuersätze auf 10 % für Einzelpersonen mit einem Einkommen zwischen 0 und 55.000 US-Dollar.

  • Werten Sie den US-Dollar um 5 % ab, um die Ausgaben anzukurbeln

  • Erhöhte Produktion von gedrucktem Geld

  • Vorschlag für fünf neue öffentliche Bauprojekte, die insgesamt mehr als 100.000 Mitarbeiter erfordern.

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