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Buchhaltungsformeln können Daten über die aktuellen und prognostizierten Gewinne eines Unternehmens liefern, die Unternehmen oder Investoren nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Private und öffentliche Unternehmen können für ihre Finanzberichte Rechnungslegungsformeln verwenden, aber nur börsennotierte Unternehmen können diese veröffentlichen. Buchhaltungsformeln können wertvolle Hilfsmittel sein, um die Leistung eines Unternehmens zu ermitteln und zu ermitteln, wie es in den kommenden Jahren wachsen könnte. In diesem Artikel definieren wir Betriebsgewinn und EBITDA, geben Beispiele und erläutern den Betriebsgewinn im Vergleich zum EBITDA.

Was sind Betriebseinnahmen?

Der Betriebsgewinn ist eine Rechnungsformel, mit der die Höhe des durch die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens erzielten Gewinns ermittelt wird. Die Formel verwendet das Bruttoeinkommen, das dem Gesamteinkommen nach Abzug der Kosten der verkauften Waren vom Nettoumsatz entsprechen kann, und subtrahiert alle Betriebsausgaben, um die tatsächliche Höhe des erzielten Gewinns zu ermitteln. Formel zur Berechnung des Betriebsgewinns:

Betriebseinkommen = Nettoumsatz – Kosten der verkauften Waren – Betriebskosten.

Das Verständnis des Betriebseinkommens eines Unternehmens kann aktuellen oder potenziellen Investoren nützliche Informationen liefern, da es keine Steuern oder andere Komponenten enthält, die die Ertragsdaten eines Unternehmens verzerren können. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass sich das Betriebseinkommen vom Nettoeinkommen unterscheidet, da es keine Gewinne aus Investitionen oder anderen Geschäftsbereichen in die Gewinnzahl seiner Formel einbezieht.

Beispiel für die Berechnung des Betriebseinkommens

Hier ist ein Beispiel, das Ihnen zeigen kann, wie Sie das Betriebsergebnis aus der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens berechnen:

Parts Galore ist ein kleines Produktionsunternehmen, das sein Betriebsergebnis ermitteln möchte. Das Unternehmen hat einen Nettoumsatz von 800.000 US-Dollar und Betriebskosten von 20.000 US-Dollar. Ihr Buchhalter ermittelt außerdem, dass die Kosten der verkauften Waren 350.000 US-Dollar betragen.

Der Buchhalter beginnt damit, die Betriebskosten vom Nettoumsatz abzuziehen, was 450.000 US-Dollar ergibt. Anschließend ziehen sie 20.000 US-Dollar an Betriebskosten von 450.000 US-Dollar ab. Das Ergebnis zeigt einen Betriebsgewinn von 430.000 US-Dollar.

Was ist EBITDA?

EBITDA oder Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ist ein allgemeingültiges Akronym, das sich auf die Berechnung der finanziellen Gesamtleistung eines Unternehmens bezieht. Ein Unternehmen kann es auch zur Schätzung des Gewinnpotenzials verwenden, da es den Gesamtgewinn vor buchhalterischen und finanziellen Abzügen liefert.

Zur Ermittlung des EBITDA gibt es zwei Formeln. Erste Formel:

EBITDA = Nettoeinkommen + Zinsen + Steuern + Abschreibungen

Zweite Formel:

EBITDA = Betriebsgewinn + Abschreibungen

Die EBITDA-Formeln zeigen, dass der Betriebsgewinn ein Element der Gleichung ist, aber es spielen noch mehr Faktoren eine Rolle als nur der Betriebsgewinn. Es berücksichtigt auch die Abschreibung von Vermögenswerten und immateriellen Dingen wie Patenten. Bei der Betrachtung des EBITDA ist es jedoch wichtig zu verstehen, dass es keine Investitionen in Immobilien, Anlagen und Ausrüstung umfasst. Außerdem werden schuldenbezogene Kosten eliminiert und vor der Berechnung der Rentabilität entfernt.

Beispiele für EBITDA-Berechnungen

Hier finden Sie Beispiele für die Berechnung des EBITDA aus der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens mithilfe der einzelnen Formeln:

Beispiel 1

Hier ist ein Beispiel für die Verwendung der Nettoeinkommensformel:

Die Peaches and Cream Ice Cream Company möchte ihr EBITDA ermitteln. Ein Buchhalter überprüft die Gewinn- und Verlustrechnung und stellt fest, dass der Nettogewinn 250.000 US-Dollar beträgt, die Zinsen 25.000 US-Dollar betragen und die Steuern 50.000 US-Dollar betragen. Der Buchhalter berechnete außerdem Abschreibungen in Höhe von 175.000 US-Dollar.

Der Buchhalter beginnt mit der Addition von Nettoeinkommen und Zinsen und kommt so auf eine Gesamtsumme von 275.000 US-Dollar. Anschließend kommen Steuern in Höhe von insgesamt 325.000 US-Dollar hinzu. Der Buchhalter schließt die Berechnung ab, indem er die Abschreibungen und Amortisationen hinzufügt. Sie ermittelten, dass die Peaches and Cream Ice Cream Company ein EBITDA von 500.000 US-Dollar hatte.

Beispiel 2

Hier ist ein Beispiel für die Verwendung der Betriebseinkommensformel:

Jane’s General Store ist ein kleiner Laden, der seine Betriebseinnahmen kennt, aber sein EBITDA ermitteln möchte. Ein Buchhalter überprüft die Gewinn- und Verlustrechnung, um das Betriebseinkommen von 340.000 US-Dollar zu ermitteln. Sie berechneten den Wertverlust des Unternehmens auf 230.000 US-Dollar. Der Buchhalter addiert das Betriebseinkommen zu den Abschreibungen und Amortisationen, was einem EBITDA von 570.000 US-Dollar entspricht.

Betriebsgewinn versus EBITDA

Obwohl die Berechnungen für Betriebsergebnis und EBITDA geringfügige Ähnlichkeiten aufweisen können, unterscheiden sie sich grundlegend voneinander. Zu den Unterschieden zwischen Betriebsgewinn und EBITDA gehören:

Ziel

Der Zweck und die Verwendung von Betriebsgewinn und EBITDA sind unterschiedlich, da sich der Betriebsgewinn ausschließlich auf den durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens erzielten Gewinn konzentriert. Unterdessen konzentriert sich das EBITDA auf die Berechnung und Schätzung der zukünftigen Erträge eines Unternehmens. Diese Informationen können in privaten oder öffentlichen Unternehmensberichten und -aufzeichnungen erscheinen.

Aktuelle oder potenzielle Anleger möchten jedoch möglicherweise sowohl das Betriebsergebnis als auch das EBITDA berücksichtigen, wenn sie eine Investitionsentscheidung treffen. Denn beide liefern ihnen aktuelle und prognostizierte Verdienstdaten. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Betrachtung mehrerer Verdienstkennzahlen hilfreich sein kann, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Berechnung

Die Betriebseinkommens- und EBITDA-Formeln dienen dazu, unterschiedliche Dinge zu ermitteln, ähneln sich jedoch darin, dass das Betriebseinkommen Teil einer Methode zur Berechnung des EBITDA sein kann. Siehe die Formel unten:

EBITDA = I + Exporte und Abschreibungen

i = Betriebseinkommen

Die Formel zeigt, dass der Betriebsgewinn ein Element der EBITDA-Berechnung ist und dass der Hauptunterschied zwischen beiden in der Einbeziehung von Abschreibungen und Amortisationen besteht. Ihre Einbeziehung in das EBITDA kann dazu beitragen, das Ziel der Berechnung und Prognose der zukünftigen Gewinne eines Unternehmens zu erreichen, während sich der Betriebsgewinn auf die Berechnung der aktuellen Gewinne des Unternehmens ausschließlich aus dem operativen Geschäft konzentriert. Die einzelnen Ziele jeder Formel haben Einfluss darauf, welche Elemente enthalten sind und wo sie Erkenntnisse liefern können.

Erkennung

Die allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) erkennen das Betriebsergebnis als formelle Finanzkennzahl an, erkennen das EBITDA jedoch nicht an. Daher können Unternehmen ihre EBITDA-Formeln bei Bedarf ändern, da GAAP diese Formel im Gegensatz zum Betriebsergebnis nicht offiziell anerkennt. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Berechnungen nicht von allen Unternehmen oder Investoren verwendet werden dürfen, da GAAP das EBITDA nicht anerkennt. Allerdings kann die Verwendung sowohl GAAP- als auch Nicht-GAAP-Formeln je nach Ihren Vorlieben oder den Informationen, die Sie suchen möchten, von Vorteil sein.

Anpassungen

Anpassungen können in jeder Formel erfolgen und die Auswirkungen können von Inflationsraten, Vermögenswerten oder Steuern ausgehen. Bei den Betriebseinnahmen können Anpassungen der Kosten oder Betriebsausgaben erforderlich sein. In der Zwischenzeit können beim EBITDA Anpassungen für Abschreibungen, Amortisationen und Steuern vorgenommen werden.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Unternehmen das EBITDA anpassen können, um das Erscheinungsbild ihres Geschäfts zu beeinflussen, da GAAP das EBITDA nicht offiziell anerkennt. Um sicherzustellen, dass Anpassungen die Daten nicht verfälschen, ist es daher sinnvoll, auf mehrere Gewinnindikatoren zurückzugreifen. Dies kann besonders wichtig sein, wenn die Daten für Investitionsentscheidungen verwendet werden.

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