Definition, Methoden und Strategie • BUOM

15. April 2021

Da sich die digitale Technologie weiterentwickelt und verbreitet, investieren viele Unternehmen Zeit und Ressourcen in digitale Strategien, um einen treuen Kundenstamm zu gewinnen und zu halten. Diese Bemühungen ermöglichen es ihnen, den Umsatz zu steigern und neue Märkte zu erschließen. Um Kunden über Websites und Mobilgeräte zu erreichen, arbeiten Unternehmen daran, ihre digitalen Engagement-Taktiken durch eine Vielzahl kreativer Methoden und Strategien zu verbessern. In diesem Artikel besprechen wir, was digitale Akquise ist, welche verschiedenen Arten der digitalen Akquise es gibt und wie man eine Strategie für die digitale Akquise entwickelt.

Was ist digitale Akquise?

Unter digitaler Akquise versteht man den Prozess der Gewinnung und Bindung neuer Kunden durch digitale Marketingstrategien. Es kombiniert Medien, Online-Ressourcen und Engagement-Tools, um den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens zu steigern, Kunden dazu zu ermutigen, über den Kauf Ihrer Dienstleistungen oder Produkte nachzudenken und in Zukunft Wiederholungskäufe zu tätigen. Das Ziel der digitalen Akquise besteht darin, mithilfe von Akquisetaktiken, die sich an neue Trends und Technologien anpassen, einen stetigen und systematischen Strom neuer Kunden zu schaffen.

Unternehmen können von der digitalen Akquise auf drei Arten profitieren:

  • Steigern Sie das Einkommen, damit Geld für die Bezahlung der Mitarbeiter, die Deckung der Ausgaben und die Reinvestition in das Unternehmen zur Verfügung steht, damit es wachsen kann.

  • Den Investoren, Influencern, Partnern und anderen externen Parteien zeigen, dass das Unternehmen auf dem Markt beliebt und finanziell solide ist.

  • Identifizierung neuer Marktnischen oder demografischer Merkmale und Strategien, um diese potenziellen Verbraucher bestmöglich zu erreichen.

Arten digitaler Datenerfassungsmethoden

Digitale Akquisemethoden, auch Kanäle genannt, sind die verschiedenen Wege, auf denen jemand Ihre Website findet und besucht. Hier sind Beispiele für die gängigsten Möglichkeiten, Kunden auf Ihre Website zu locken:

  • Organisch: Wenn Suchergebnisse Ihre Website enthalten und jemand auf Ihren Link klickt, um Ihre Website zu besuchen.

  • Direkt: Wenn jemand einen als Lesezeichen gespeicherten Link verwendet, um Ihre Website zu besuchen, oder die Adresse Ihrer Website direkt in den Browser eingibt.

  • Verweis: Wenn eine andere Website einen Link zu Ihrer Website hat und jemand auf einen Link von einer anderen Website klickt, um zu Ihrer Website zu gelangen.

  • Bezahlt: Wenn jemand auf ein bezahltes Suchergebnis klickt und ihn auf Ihre Website weiterleitet.

  • E-Mail: Wenn jemand eine E-Mail mit einem Link zu Ihrer Website erhält und darauf klickt.

  • Sozial: Wenn sich ein Link zu Ihrer Website auf einer Social-Media-Plattform befindet und jemand darauf klickt.

  • Display: Wenn jemand auf eine Banner- oder Display-Anzeige klickt, um auf Ihrer Website zu landen.

  • Sonstiges: Wenn jemand über eine Kampagne mit Tracking-Funktionen auf einen Link zu Ihrer Website klickt.

So entwickeln Sie eine digitale Akquisestrategie

Gute Planung und tägliche Wartung sind für die Entwicklung und Aufrechterhaltung Ihrer digitalen Akquisestrategien von entscheidender Bedeutung. Dies kann Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Taktiken und Kernelemente, die Sie verwenden möchten, zu priorisieren. Hier sind ein paar Schritte, um loszulegen:

1. Kennen Sie Ihr Publikum

Wenn Sie Ihre Zielgruppe definieren und deren Kaufverhalten untersuchen, können Sie Ihren Kundenstamm besser verstehen und Ihre digitale Marketingstrategie an deren Wünschen anpassen. Kunden nutzen unterschiedliche digitale Kanäle für unterschiedliche Zwecke und jeder verfügt über eigene Statistiken.

Statistiken können beispielsweise zeigen, dass ein Kunde, der online nach Schuhen sucht, eher eine bestimmte Social-Media-Plattform nutzt, eher sein Smartphone als einen Computer nutzt und sich eher bereits für eine Marke entschieden hat. Untersuchungen können zeigen, dass Kunden, die ähnliche Käufe wie Ihr Produkt tätigen, eher nach Inspiration als nach Mehrwert suchen. Ein klar definiertes Profil Ihrer Zielgruppe kann Ihnen dabei helfen, personalisierte und effektive digitale Engagement-Strategien zu entwickeln.

Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen können, um Ihr Unternehmen und Ihre Kunden besser kennenzulernen:

  • Was sind Ihre wichtigsten Alleinstellungsmerkmale?

  • Wissen Sie, wer Ihre Zielgruppe ist?

  • Kennen Sie das Profil Ihrer Zielgruppe, etwa Verhalten oder Interessen?

  • Haben Sie die Konkurrenz analysiert, um zu sehen, wo Ihr Unternehmen auf dem Markt steht?

  • Haben Sie eine Wettbewerbsanalyse verwendet, um den Wert zu ermitteln, den der Kunde in Ihrem Unternehmen sieht?

2. Identifizieren Sie Kundenkanäle und wählen Sie Strategien aus

Nutzen Sie Ihr Zielgruppenprofil am besten, um Ihre Energie und Ihr Budget auf die drei oder vier Kanäle zu konzentrieren, die Ihre Kunden am häufigsten nutzen, anstatt Geld für die Werbung über alle Kanäle auszugeben. Wenn Ihre Zielgruppe beispielsweise hauptsächlich aus älteren Erwachsenen besteht, ist es für Ihr Unternehmen möglicherweise nicht vorteilhaft, Zeit und Ressourcen in das Social-Media-Marketing zu investieren, das diese Zielgruppe seltener nutzt. Diese Taktik verhindert, dass Unternehmen ihre Ressourcen überfordern.

Wenn Sie sich auf die besten Kanäle konzentrieren, können Sie Strategien entwickeln, die Kunden dabei helfen, Ihre Produkte zu finden und zu kaufen. Sobald Sie diese Top-Kanäle ausgewählt haben, können Sie eine oder mehrere Strategien zur Kundengewinnung nutzen. Wenn Sie Strategien kombinieren, können diese effektiver sein als der einzelne Einsatz und Sie können Ihre Konversionsraten steigern.

Hier sind Beispiele für Kanalkombinationen und Strategien, mit denen ein Unternehmen seine Kundenreichweite erhöhen kann:

  • Suchmaschinenmarketing: Pay-per-Click-Kampagnen, bezahlte Suche und Suchmaschinenoptimierung.

  • Online-Öffentlichkeitsarbeit: Community-Engagement, Markenvertretung, Medienwandel und Zusammenarbeit mit Verlegern.

  • Online-Partnerschaften: Sponsoring, Affiliate-Marketing, Linkaufbau und Co-Branding.

  • Interaktive Werbung: Werbenetzwerke, ortsspezifischer Anzeigenkauf und Verhaltens-Targeting.

  • E-Mail-Abonnement: E-Mails mit benutzerdefinierten Listen, Werbung von Drittanbietern und Co-Branding

  • Social-Media-Marketing: Virale Kampagnen, Kundenrezensionen, Zielgruppenbindung und Präsenzmanagement.

3. Sammeln Sie Daten

Daten sind für die Bewertung praktisch aller digitalen Kanäle und Akquisestrategien unerlässlich. Es kann Ihnen zeigen, welche Kanäle die meisten Kunden erreichen und welche Marketingkampagnen gut funktionieren. Durch die Datenerfassung und -analyse erhalten Sie Einblicke in das Kundenverhalten und können so Ihre Strategien entwickeln und zukünftige digitale Akquisebemühungen beeinflussen. Es gibt Analysetools und Analyse-Engines, mit denen Sie alle Ihre Marketingmaterialien und Websites verknüpfen können, um Daten und Berichte zu erstellen.

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