Aussagen in der Wirtschaftsprüfung verstehen (mit Beispielen) • BUOM

25. März 2022

Durch eine Prüfung erhalten Unternehmen detailliertere Informationen über ihre Steuern und stellen sicher, dass sie alle gesetzlichen Anforderungen einhalten und fällige Beträge zahlen. Prüfer können ihre Prüfaussagen verwenden, um diese Informationen zu verfolgen und die Daten korrekt aufzuzeichnen. Das Verständnis von Prüfungsaussagen kann Prüfern dabei helfen, ihre Arbeit besser zu erledigen, und Unternehmen eine Vorstellung davon geben, was sie während des Prozesses erwarten können. In diesem Artikel definieren wir Prüfungsaussagen, diskutieren, warum sie wichtig sind, und stellen eine umfassende Liste mit mehreren Prüfungsaussagen bereit, auf die Sie möglicherweise stoßen, wenn Sie eine Prüfung erhalten oder durchführen.

Was ist eine Behauptung in der Wirtschaftsprüfung?

Eine Prüfungsbehauptung ist eine Erklärung von Geschäftsinhabern und Managern, dass alle während der Prüfung übermittelten Informationen korrekt sind. Zu diesen Informationen können beispielsweise Gewinn- und Verlustrechnungen, Bilanzen, Kreditauskünfte, Schuldenlisten, Kapitalflussrechnungen und Gehaltsabrechnungen gehören. Prüfer prüfen diese Aussagen während des Audits, um sicherzustellen, dass jede Aussage korrekt ist. In der Regel überprüfen sie die Finanzberichte des Teams entweder manuell oder mithilfe einer Buchhaltungssoftware, um etwaige Unstimmigkeiten festzustellen. Sie können dann mit der Prüfung auf der Grundlage dieser Behauptungen beginnen und die Behauptungen beim Sammeln zusätzlicher Daten verwenden.

Prüfer können beispielsweise Aussagen verwenden, wenn sie Informationen über die Cashflows eines Unternehmens sammeln. Das Unternehmen gibt eine Erklärung ab, aus der hervorgeht, woher es sein Geld bekommt und wie es es ausgibt. Prüfer können diese Details dann anhand ihrer detaillierten Finanz- und Buchhaltungsschritte verfolgen, um ihre Richtigkeit während der Prüfung zu überprüfen. Behauptungen bieten auch einen starken Rechtsschutz für Wirtschaftsprüfer und Unternehmen. Anhand dieser Aussagen können Prüfer erkennen, dass die Informationen korrekt sind, und wenn dies nicht der Fall ist, kann der Prüfer diese Informationen in rechtlichen Situationen verwenden.

Warum Affirmationen wichtig sind

Aussagen in einer Prüfung sind aus vielen Gründen wichtig, unter anderem weil sie:

Dienen als Garant für die Wahrheit

Wirtschaftsprüfer benötigen Behauptungen, weil sie behaupten, dass die Informationen, die ein Unternehmen bereitstellt, den Tatsachen entsprechen. Beispielsweise kann ein Unternehmen Aussagen zu seinen Umsatzdaten machen, die es rechtlich dazu verpflichten, Aussagen über die sachliche Grundlage dieser Informationen zu machen. Ansprüche beinhalten oft Aussagen wie „Ich erkläre, dass die hierin enthaltenen Verkaufsinformationen nach meinem besten Wissen korrekt sind.“ Wenn dieser Redner in seiner Aussage lügt oder versucht, den Prüfer in die Irre zu führen, liefert die Aussage einen Beweis für ein Fehlverhalten in rechtlichen Situationen. Zusicherungen schützen auch das Unternehmen, indem sie rechtsverbindliche Aussagen schaffen, an die sich die Prüfer während der Prüfung halten.

Stellen Sie Wesentlichkeitsfehler fest

Wesentliche Falschangaben umfassen etwaige Falschangaben während der Prüfung. Beispielsweise können die Bücher eines Unternehmens eine wesentliche Falschdarstellung enthalten, die es ihm ermöglicht, sich für eine niedrigere Steuerklasse zu qualifizieren. Behauptungen helfen dabei, diese falschen Angaben zu überwachen, indem sie einen Rahmen bieten, auf dem der Prüfer aufbauen kann. Der Wirtschaftsprüfer kann die vom Unternehmen bereitgestellten Informationen nutzen, um diese falschen Angaben nachzuverfolgen und beispielsweise den Anspruch zu ermitteln, der die Steuerabweichung verursacht hat. Sie können diese Daten dann verwenden, um diejenigen innerhalb des Unternehmens zu identifizieren, die diese falschen Angaben gemacht haben, und um festzustellen, wie viel das Unternehmen schuldet.

Schutz der finanziellen Rechte von Unternehmen

Prüfer behandeln Aussagen so lange als Tatsachen, bis sie Widersprüche erkennen, die sie widerlegen könnten. Dieses Konzept schützt Unternehmen durch die Bereitstellung gemeinsamer Wissensdatenbanken zwischen ihnen und ihrem Prüfer. Beispielsweise können Wirtschaftsprüfer, die einen Fehler machen und behaupten, dass ein Unternehmen mehr Geld schuldet, auf die Behauptung zurückgreifen, um ihren möglichen Fehler zu erkennen. Auf dieser Grundlage können sie dann gemeinsam mit dem Unternehmen feststellen, wo der Fehler aufgetreten ist, und die Finanzen des Unternehmens erfolgreicher verfolgen. Dieser zusätzliche Schutz ist für Unternehmen nützlich, die sich Sorgen über den Fortschritt ihrer Prüfung machen.

Arten von Aussagen, die Prüfer verwenden können

Aussagen in Prüfungen umfassen drei Haupttypen: Aussagen auf Transaktionsebene, Kontostand sowie Darstellungs- und Offenlegungsaussagen. Der letztere Typ umfasst Variationen auf der Ebene der Genehmigung von Transaktionen und Kontoständen. Jeder Typ deckt unterschiedliche Finanzelemente ab und schützt sowohl Prüfer als auch Unternehmen. Zu diesen Typen gehören:

Genauigkeit

Genauigkeitserklärungen bestätigen, dass die in der Erklärung enthaltenen Informationen korrekt bleiben. Diese Erklärung auf Transaktionsebene könnte lauten: „Ich bestätige, dass alle Verkaufsinformationen für die angegebenen Daten korrekt sind, einschließlich der korrekten Preise und Materialmengen.“ Unternehmen nutzen diese Erklärungen zur rechtlichen Überprüfung wichtiger Informationen. Wirtschaftsprüfer können diese Aussagen beim Aufspüren von Unstimmigkeiten nutzen, um besser zu verstehen, wo die Steuerprobleme eines Unternehmens beginnen könnten.

Einstufung

In den Klassifizierungserklärungen heißt es, dass alle Finanzinformationen angemessen und fair klassifiziert wurden. Diese Erklärungen tragen zum Schutz sowohl von Prüfern als auch von Unternehmen bei, indem sie sicherstellen, dass diese Klassifizierungen während der Prüfungen ordnungsgemäß sortiert und detailliert bleiben. Prüfer können bei Prüfungen Inkonsistenzen zwischen diesen Berichten und Klassifizierungen ausnutzen, während Unternehmen sich durch die Verwendung dieser Aussagen schützen können, wenn Prüfer einen Bericht falsch klassifizieren und dadurch möglicherweise mehr Steuergelder fordern.

Vollständigkeit

Die Vollständigkeitserklärung bestätigt, dass alle Transaktionen abgeschlossen und in ordnungsgemäßen Finanzberichten erfasst wurden. Als Aussage auf Transaktionsebene ermöglicht es Prüfern die Gewissheit, dass das Unternehmen nach besten Kräften vollständige Informationen bereitgestellt hat. Diese Aussage könnte etwa so aussehen: „Ich versichere, dass die in diesen Berichten enthaltenen Informationen vollständig sind und dass alle Transaktionen vor der Erstellung dieser Dokumente abgeschlossen wurden.“ Prüfer können auch Vollständigkeitserklärungen zu Kontoständen verwenden, um sicherzustellen, dass alle Vermögenswerte, Eigenkapitalsalden und Verbindlichkeiten korrekt und vollständig erfasst wurden.

Abgeschnitten

Diese Erklärung auf Transaktionsebene stellt sicher, dass alle Informationen für bestimmte Zeiträume korrekt bleiben. Unternehmen können diese Aussagen bei der Erstellung von Abschlüssen für bestimmte Zeiträume verwenden, ohne darüber hinauszugehen. Beispielsweise kann er die Richtigkeit des Jahresabschlusses des Vorjahres genehmigen, ohne den Jahresabschluss des laufenden Jahres zu kommentieren. Diese Aussagen könnten lauten: „Ich versichere, dass die für das erste Quartal 2022 (1. Januar bis 30. April) zusammengestellten Finanzinformationen korrekt sind.“

Existenz

Aus dieser Kontostandsaufstellung geht hervor, dass im Prüfungszeitraum bestimmte Konten vorhanden sind. Darin heißt es beispielsweise, dass in diesem Abrechnungszeitraum Vermögenswerte, Eigenkapitalsalden und Verbindlichkeiten vorhanden waren. In Existenzerklärungen kann es heißen: „Ich bestätige, dass die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Kapitalsalden in diesen Tabellen während des Prüfungszeitraums vorhanden waren.“ Diese Berichte können dabei helfen, Unstimmigkeiten zu erkennen, wenn Prüfern Konten auffallen, die während des geprüften Zeitraums nicht existierten. Sie können Unternehmen auch dabei helfen, das Vorhandensein wichtiger Vermögenswerte nachzuweisen und Prüfern dabei zu helfen, sich auf diese Punkte zu konzentrieren.

Eintrag

Diese Erklärung auf Transaktionsebene besagt, dass ein in den Finanzunterlagen eines Unternehmens enthaltenes Ereignis tatsächlich eingetreten ist. Wenn beispielsweise ein Konkurrent ein Unternehmen erworben hat, könnte in der Ereigniserklärung Folgendes stehen: „Ich bestätige, dass unser Konkurrent zum angegebenen Datum eine Mehrheitsbeteiligung an unserem Unternehmen erworben hat.“ Diese Aussagen können auch bestätigen, dass bestimmte Ereignisse eingetreten sind, beispielsweise ein Buyout, bei dem ein Käufer Aktien einer bestimmten Person erworben hat. Unternehmen können Ereigniserklärungen verwenden, um möglicherweise verwirrende Aussagen zu verdeutlichen, oder sie können sie in mehreren Formen verwenden, um sicherzustellen, dass alle Ereignisse korrekt identifiziert werden.

Rechte und Pflichten

Unternehmen nutzen diese Bilanzen, um in ihren Abschlüssen das Eigentum an Vermögenswerten geltend zu machen. Beispielsweise kann ein Unternehmen Behauptungen verwenden, um nachzuweisen, dass es im Rahmen einer Prüfung beanspruchte Materialien besitzt, beispielsweise Baumaterialien. In diesen Erklärungen wird behauptet, dass das Unternehmen Rechte und Pflichten in Bezug auf diese Vermögenswerte hat, einschließlich Steuerzahlungen. Erklärungen zu Rechten und Pflichten könnten etwa so aussehen: „Ich bestätige, dass ich Eigentümer aller in dieser Prüfung geprüften Vermögenswerte bin, einschließlich Verbindlichkeiten und deren Verbindlichkeiten.“

Einschätzungen

In diesen Bilanzen heißt es, dass alle Verbindlichkeiten, Vermögenswerte und Eigenkapitalsalden ordnungsgemäß vom Unternehmen oder einem Bewertungsunternehmen bewertet wurden. Die Verwendung dieser Aussagen trägt zum Schutz des Unternehmens bei, indem eine Kostenbasis für jeden geprüften Posten erstellt wird. Unternehmen können diese Aussagen untermauern, indem sie Begriffe wie „Ich bestätige, dass die in diesen Dokumenten dargelegten Werte wahr sind und in Übereinstimmung mit den Steuergesetzen der Bundesstaaten und des Bundes genau gemessen werden“ verwenden. Diese Aussagen schützen Unternehmen, indem sie vor Beginn einer Prüfung eine verbindliche Stellungnahme zur Festlegung dieser Werte abgeben.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Rechtsberatung gedacht; Bei allen rechtlichen Fragen sollten Sie einen Anwalt konsultieren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert