7 Tipps zur Überwindung der Angst vor einem Jobwechsel • BUOM

Ganz gleich, ob Sie eine ähnliche Position bei einem neuen Arbeitgeber übernehmen möchten oder eine große berufliche Veränderung planen: Ein Jobwechsel hinterlässt bei vielen Berufstätigen ein wenig Angst. Neue Positionen bedeuten ein neues Umfeld, neue Kollegen und Erwartungen, die viele Anpassungen erfordern, um erfolgreich zu sein. Wenn Sie Ihre Angst vor einem Jobwechsel überwinden möchten, kann es hilfreich sein, sich über alternative Denkweisen für die nächsten Schritte in Ihrer Karriere zu informieren. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, warum Menschen typischerweise Angst vor einem Jobwechsel haben, und geben Tipps, wie Sie sich weniger Sorgen machen und sich mehr Gedanken über die bevorstehenden Herausforderungen machen können.

Warum haben Menschen Angst, den Job zu wechseln?

Die meisten Menschen genießen das Gefühl der Geborgenheit, das sich aus dem Verständnis ihrer Umgebung ergibt. Wenn Sie wissen, wie Systeme am Arbeitsplatz funktionieren, an wen Sie sich wenden können und wie die Unternehmenskultur funktioniert, vermeiden Sie Stress oder die Sorge, etwas falsch zu machen. Bei jedem neuen Job muss man lernen, wie eine andere Organisation funktioniert, wie ihre Mitarbeiter interagieren und wie man ein erfolgreiches Mitglied einer neuen Berufsgemeinschaft wird.

Viele Menschen basieren ihre Ängste auf einer Kombination aus rationalen Möglichkeiten und irrationalen Ängsten. Beispielsweise haben Sie möglicherweise Angst vor der realen Möglichkeit, sich etwas zu schämen, wenn Sie in Ihrer neuen Rolle einen Anfängerfehler machen. Möglicherweise haben Sie auch irrationale Angst davor, durch einen Alarm aufzuwachen und Ihren ersten Arbeitstag zu verpassen, selbst wenn Ihnen dieser Fehler noch nie passiert ist. Um diese Ängste zu überwinden, muss man sich sowohl der Herausforderungen eines neuen Arbeitsplatzes bewusst sein als auch sich den kontraproduktiven Ängsten stellen, die neue Möglichkeiten entmutigend erscheinen lassen.

Tipps zur Überwindung der Angst vor einem Jobwechsel

Hier sind sieben Tipps, die Ihnen helfen, sich mit weniger Angst für den Übergang bereit zu fühlen:

1. Formulieren Sie Ihre Angst neu

Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Gefühle der Angst zwar dazu neigen, die Realität eines Jobwechsels zu verzerren, sie aber hilfreich sein können, indem sie Sie dazu ermutigen, Schritte zu unternehmen, um sich auf Ihre Jobsuche vorzubereiten. Versuchen Sie, Ihre Ängste als Motivatoren neu zu definieren. Formulieren Sie Ängste, die Sie überwinden können, als Wachstumschancen und entwickeln Sie Strategien, um Fortschritte zu erzielen. Wenn Ihre größte Angst beispielsweise Vorstellungsgespräche sind, bitten Sie einen Freund, Ihnen beim Üben zu helfen oder Dinge aufzuschreiben, die Sie in Ihre Antworten auf mögliche Fragen einbeziehen würden.

2. Halten Sie Ihre Ängste schriftlich fest.

Indem Sie Ihre Ängste in einem Tagebuch oder anderswo aufschreiben, können Sie zunächst herausfinden, was zu Ihrer Angst beiträgt. Erwägen Sie, eine Liste Ihrer Angstquellen zu erstellen, welche Gefühle sie bei Ihnen hervorrufen, woran sie Sie hindern und welche praktischen Schritte Sie unternehmen können, um diese zu überwinden. Sie können einige nützliche Informationen über Ihre Ängste erhalten, wie zum Beispiel:

  • Davon haben Sie relativ wenige: Möglicherweise stellen Sie fest, dass zwei oder drei Sorgen direkt Ihre Angst auslösen. Indem Sie die Hauptursachen Ihrer Angst besser verstehen, können Sie einen gezielteren Plan zur Bewältigung dieser Ängste erstellen.

  • Sie sind größtenteils irrational: Wenn Sie Ihre Ängste schriftlich lesen, können Sie Ihre Wahrnehmung ihrer Berechtigung ändern. Möglicherweise fühlen Sie sich gestärkt, wenn Sie erkennen, dass die meisten Ihrer Ängste kaum oder gar keine Chance haben, Wirklichkeit zu werden.

  • Sie sind kontrollierbar: Möglicherweise assoziieren Sie einen Jobwechsel mit der Erledigung von Dingen, die für Sie schwierig sind, beispielsweise mit dem Verfassen eines aussagekräftigen Lebenslaufs. Wenn Sie Ihre Ängste jedoch in Worte fassen, können Sie erkennen, dass Sie konkrete Maßnahmen ergreifen können, um mit Ihren Ängsten umzugehen, z. B. indem Sie sich Ratschläge zum Lebenslauf einholen.

3. Üben Sie, Angst hervorzurufen

Wenn Sie sich in Ihrer Routine wohlfühlen, kann dies dazu beitragen, bestimmte Belastungen zu reduzieren, es kann jedoch die Anpassung an neue Umstände erschweren. Viele Menschen haben sowohl große Ängste als auch kleinere Ängste, die nur leichte Beschwerden hervorrufen, wie zum Beispiel das Ausprobieren neuer Lebensmittel oder das Kennenlernen neuer Leute. Ein Jobwechsel kann entmutigender wirken, wenn es einer der wenigen Momente ist, in denen Sie aktiv etwas Unangenehmes tun. Überlegen Sie, ob es Aktivitäten gibt, mit denen Sie eine größere Offenheit für neue Erfahrungen entwickeln können. Wenn es an der Zeit ist, Ihren Lebenslauf einzureichen, fühlen Sie sich besser auf die Jobsuche vorbereitet.

4. Konzentrieren Sie sich auf Ihre aktuelle Situation

Ängste vor einem Jobwechsel hängen oft damit zusammen, wie Sie sich in Ihrer aktuellen Situation fühlen. Möglicherweise möchten Sie Ihre Kollegen oder Ihren Vorgesetzten nicht verärgern oder enttäuschen, oder Sie haben das Gefühl, dass der Gedanke an einen Jobwechsel Sie von Ihrer Arbeit ablenkt. Denken Sie daran, dass es Ihren Zukunftsplänen nur helfen wird, wenn Sie in Ihrer aktuellen Rolle weiterhin gute Leistungen erbringen. Wenn Sie gute Beziehungen zu Ihrem Arbeitgeber und Ihren Kollegen pflegen, können Sie erfolgreicher eine Empfehlung oder Empfehlung erhalten. Indem Sie sich anstrengen, können Sie auch weniger mentale Energie für die Sorge um den Übergang aufwenden.

5. Recherchieren Sie nach Möglichkeiten, die Sie interessieren

Einige der Bedenken hinsichtlich des zukünftigen Arbeitsumfelds können Sie durch Recherche direkt ansprechen. Wenn Sie sich beispielsweise Sorgen darüber machen, ob Sie mit neuen Kollegen zusammenarbeiten oder sich an die Unternehmenskultur anpassen, können Sie professionelle soziale Medien und Unternehmensbewertungsseiten nutzen, um besser zu verstehen, mit wem Sie zusammenarbeiten und wie der Arbeitsplatz funktioniert. Ehemalige und aktuelle Mitarbeiter sprechen in diesen Foren oft ehrlich darüber, was Sie erwarten können, und reduzieren so die Unsicherheit, die zu Ängsten führt.

6. Holen Sie sich professionellen Rat

Es stehen zahlreiche professionelle Ressourcen zur Verfügung, die Sie bei der Bewältigung der Herausforderungen eines Jobwechsels unterstützen. Je nachdem, was Ihre Ängste hauptsächlich auslöst, könnten Sie nach Folgendem suchen:

  • Berufsberatung: Berufsberater haben die Erfahrung, Sie bei einer beruflichen Veränderung zu unterstützen. Sie können Ihre Fragen zu verschiedenen Rollen beantworten und Sie auf Ressourcen verweisen, die Ihren Lebenslauf, Ihre Qualifikationen und die Gesamtwahrscheinlichkeit, ein Angebot zu erhalten, verbessern können.

  • Informationsinterviews. Informationsgespräche sind informelle Gespräche mit Fachleuten, die in dem Bereich oder der Rolle tätig sind, an der Sie interessiert sind. Sie können Ihnen die aktuellsten und aktuellsten Antworten auf Ihre Fragen geben und Ihnen helfen, besser zu verstehen, wie Ihre neue berufliche Rolle aussehen wird.

7. Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten

Eine häufige Befürchtung bei einem Jobwechsel ist, dass Sie Schwierigkeiten haben werden, die Erwartungen an Ihre neue Position zu erfüllen. Die meisten Karrieren erfordern das Erlernen neuer Fähigkeiten oder Informationen, um erfolgreich zu sein. Wenn Sie jedoch die in den für Ihre Suche relevanten Stellenbeschreibungen aufgeführten Verantwortlichkeiten sorgfältig prüfen, können Sie erkennen, welche Fähigkeiten Sie bereits haben, welche nicht, und welche Sie entwickeln könnten, um ein besserer Kandidat zu werden. Indem Sie sich aktiv auf einen Jobwechsel vorbereiten, gewinnen Sie die Kontrolle über die Situation und minimieren die Herausforderungen, die typischerweise bei einem Wechsel in eine neue Position auftreten.

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