6 Beispiele für Methoden in der Statistik (plus Beispiele) • BUOM

Stichproben in der Statistik sind wichtig, um relevante Informationen über Personengruppen zu ermitteln. Der Versuch, Daten über jede Person in einer Studie zu sammeln, kann zeitaufwändig sein, und die Stichprobenerhebung ermöglicht es Statistikern, überschaubarere Datensätze zu erstellen. Wenn Sie Proben für die Statistik entnehmen oder Statistiker werden möchten, können Sie mehr darüber erfahren, warum Proben nützlich sind. In diesem Artikel erklären wir, was Proben sind, listen Methoden zu ihrer Gewinnung auf und geben Beispiele für verschiedene Proben und ihre Verwendung.

Was sind Stichproben in der Statistik?

Eine statistische Stichprobe ist ein kleinerer Datensatz, der aus einem größeren Datensatz entnommen wird, um das Ganze darzustellen. Statistiker verwenden bei der Analyse und Erhebung von Daten Stichproben, da es schwierig ist, große Datensätze auf einmal zu verwalten. Wenn ein Statistiker beispielsweise ermitteln möchte, wie viele amerikanische Haushalte Kerzen verwenden, kann es schwierig sein, Daten für jeden Haushalt zu sammeln. Das Sammeln dieser Daten aus einem kleineren Satz und deren Verwendung, um fundierte Vermutungen über das Ganze anzustellen, kann eine effizientere Methode zur Datenanalyse sein.

Methoden zur Gewinnung von Stichproben in der Statistik

Für Statistiker sind Stichproben wichtig für Berechnungen und Prognosen. Hier sind einige Methoden, mit denen sie Proben sammeln können:

  • Cluster-Zufall: Bei dieser Stichprobenmethode teilt der Statistiker die Zielgruppe in mehrere kleinere Gruppen auf. Statistiker können entweder zufällige Personen für die Stichprobe auswählen oder gezielt bestimmte Personen auswählen.

  • Convenience-Sampling: Beim Convenience-Sampling sammeln Statistiker Daten aus der am besten zugänglichen Quelle. Diese Methode der Datenerhebung ist normalerweise nicht zufällig.

  • Einfache Zufallsstichprobe: Bei der einfachen Zufallsstichprobe wird in der Regel ein Computer oder eine andere zuverlässige Technologie eingesetzt, um die zufällige Auswahl von Probanden für die Sammlung von Informationen zu unterstützen. Jede Person im Datensatz hat die gleiche Chance, in die Stichprobe aufgenommen zu werden.

  • Geschichtete Zufallsstichprobe: Bei der geschichteten Zufallsstichprobe teilt der Statistiker die Zielpopulation nach bestimmten Kriterien in verschiedene Gruppen ein. Anschließend wählen sie aus jeder Gruppe die gleiche Anzahl an Personen aus, die in die Stichprobe aufgenommen werden sollen.

  • Systematische Zufälligkeit: Wenn Statistiker Personen in einem Datensatz nach einem bestimmten Aspekt anordnen – sei es Name, Alter oder Finanzstatus – und dann einen zufälligen Startpunkt in der Zeile wählen. Der Statistiker ermittelt dann den Wert, mit dem er Einzelpersonen einbezieht. Beispielsweise können alle 20 Personen einen neuen Eintrag im Datensatz markieren.

  • Freiwillige Antwort: Bei der freiwilligen Antwortstichprobe werden nur Daten von Teilnehmern erfasst, die ihre Informationen angeben. Diese Ergebnisse können unzuverlässig sein, da viele Menschen, die bereit sind, an Umfragen teilzunehmen, gemeinsame Merkmale aufweisen.

Beispiele für statistische Stichproben

Statistische Stichproben können in vielen Branchen nützlich sein und ermöglichen es Menschen, Daten zu sammeln und zu analysieren, ohne jede Person in der Gruppe bewerten zu müssen. Hier sind einige Beispiele für statistische Stichproben, die die oben beschriebenen Methoden verwenden:

Zufälliger Cluster

Ein Kino möchte Informationen über die Erfahrungen seiner Kunden sammeln. Mithilfe einer Zufallssoftware wählen sie über den Tag verteilt drei zufällige Vorführungen verschiedener Filme aus. Anschließend bitten sie die Gäste dieser Filme, eine Exit-Umfrage auszufüllen. Diese Probenahmemethode ist im Allgemeinen eine zuverlässige Probenahmemethode.

Bequemlichkeit

Die Radiosendung möchte die öffentliche Meinung zu einem berühmten Ereignis einholen. Sie stellen einen Kiosk an einem belebten Bürgersteig auf und interviewen diejenigen, die im Vorbeigehen stehen bleiben. Dabei stellen sie fest, dass mehr als die Hälfte der von ihnen befragten Personen die Wahl eines bestimmten Prominenten befürworten.

Diese Art der Stichprobenziehung ist in der Regel nicht so effektiv wie andere Methoden zur Darstellung der Zielgruppe, da es viele Aspekte gibt, die das Ergebnis der Informationen beeinflussen können. Die Route, die sie nehmen, die Stadt, in der sie sich befinden, und die Tageszeit, zu der der Sender das Interview durchführt, können dazu führen, dass die Stichprobe weniger repräsentativ für die beabsichtigte Gruppe ist.

Einfach zufällig

Ein Internetunternehmen nutzt einen Online-Randomizer, um 100 seiner 1.000 Kunden auszuwählen und sie nach ihren Internetbedürfnissen zu befragen. Ein Unternehmen möchte klären, ob es in neue Internet-Technologien investieren sollte. Diese Stichprobenmethode ist im Allgemeinen zuverlässig, und mit zunehmender Stichprobe steigt auch ihre Zuverlässigkeit.

Stratifizierter Zufall

Die Universität möchte Informationen über die Vorlieben ihrer Studierenden für Heimkehrfeiern sammeln. Um eine wahrheitsgetreue Darstellung der Informationen in jedem Hauptfach zu erhalten, befragen sie 10 % der Studierenden in jeder Disziplin. Da es an der Schule also 2000 Chemie-Hauptfächer gibt, werden nur 200 von ihnen geprüft. Dies gewährleistet eine faire Vertretung aller Fachgebiete.

Systematischer Zufall

Das Unternehmen erstellt eine Liste der Arbeitgeber und ordnet sie von denen mit der längsten Betriebszugehörigkeit bis zu denen mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit. Das Unternehmen wählt zunächst einen zufälligen Ort auf der Liste aus, zählt sechs Namen pro Zeile und fügt jeden Namen der ausgewählten Stichprobe hinzu. Anschließend sammeln sie stichprobenartig Informationen über diese Gruppe.

Freiwillige Antwort

Ein Finanzinstitut möchte mehr Informationen über die Leistung seines Kundendienstteams sammeln. Um dies festzustellen, bieten sie am Ende jedes Kundendienstanrufs eine Umfrage an, an der Kunden bei Bedarf teilnehmen können. Dies ist im Allgemeinen eine ineffektive Methode zur Informationsbeschaffung, da Kunden möglicherweise eher an einer Umfrage teilnehmen, wenn sie unzufrieden sind oder Probleme haben. Zufriedene Kunden nehmen seltener an der Umfrage teil, sodass die erhobenen Daten nicht repräsentativ für die gesamte Kundengruppe sind.

Verwendung statistischer Stichproben

Hier sind einige Branchen, die bei der Durchführung von Forschungsarbeiten häufig Proben verwenden, um Daten für große Gruppen zu sammeln und zu analysieren:

  • Wissenschaft: Wissenschaftler sammeln oft Informationen von kleinen Gruppen, um beispielsweise die Auswirkungen von Umweltverschmutzung, Klimawandel oder Wasserqualität zu bestimmen.

  • Marketing: Das Marketingteam kann Stichproben seines Kundenstamms sammeln, um festzustellen, welche Kampagnen am erfolgreichsten waren.

  • Regierung: Einige Regierungen möchten möglicherweise bestimmen, welche Bürger oder geografischen Gebiete neue Straßen oder andere staatliche Dienstleistungen benötigen.

  • Wirtschaft: Diese Fachleute können Proben sammeln, um festzustellen, wie sich das Wirtschaftsklima auf Menschen in verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichem Finanzstatus auswirkt.

  • Medizin: Ärzte oder medizinische Forscher können klinische Studien an kleinen Stichproben der Bevölkerung durchführen, um festzustellen, ob die Verabreichung eines Arzneimittels oder Impfstoffs sicher ist.

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