5 Arten der Arbeit als Museumspädagoge (plus Fähigkeiten und Tipps) • BUOM

Museen enthalten eine große Anzahl von Artefakten, Dokumenten und Kunstwerken, die Besucher besichtigen können, um Informationen über verschiedene Kulturen und historische Epochen zu erhalten. Museumspädagogen helfen der Öffentlichkeit, Museumsinformationen zugänglich zu machen und zu interpretieren, damit sie ihren Besuch wertschätzen und ihr Wissen erweitern können. Wenn Sie daran interessiert sind, beruflich Museen zu besuchen, können Ihnen Informationen zu Berufen im Bereich Museumspädagogik dabei helfen, mögliche Karrierewege zu vergleichen. In diesem Artikel erklären wir die Grundlagen der Arbeit in der Museumspädagogik, überprüfen die Qualifikationen von Museumspädagogen und geben Tipps für den Einstieg in die Museumspädagogik.

Was ist die Aufgabe eines Museumspädagogen?

Zu den Positionen von Museumspädagogen gehört es, in Museen zu unterrichten oder museale Werkzeuge und Informationen zu nutzen, um Wissen und Konzepte zu teilen. Viele Museen verfügen über Bildungsabteilungen, die Fachleute damit beauftragen, unterschiedliche Wege zu finden, Besucher einzubeziehen und sie über die Artefakte und ihren historischen Kontext aufzuklären. Museumspädagogen können direkt mit Besuchern interagieren oder Unterrichtspläne erstellen und dabei die Sammlung des Museums nutzen, um Unterricht und Vorträge zu inspirieren.

Berufsbilder für Museumspädagogen

Da Museumsbesucher und Gemeindemitglieder auf unterschiedliche Weise mit Museen interagieren, gibt es in der Museumspädagogik verschiedene Arten von Positionen. Abhängig von der Größe des Museums können mehrere Museumspädagogen in derselben Abteilung oder in verschiedenen Teilen des Museums arbeiten. Hier sind einige der Arten von Jobs als Museumspädagoge, die Sie in einem Museum erkunden können:

Dozent

Ein Dozent ist ein Museumsführer, der eine umfassende Ausbildung in der Sammlung des jeweiligen Museums erhalten hat. Sie bieten Führungen für Museumsbesucher an und versorgen sie mit Informationen über die Ausstellungsstücke des Museums, einschließlich Geschichten und zusätzlichem Kontext, der die Beschriftungen für jedes Artefakt ergänzt. Dozenten interagieren mit Besuchern, um herauszufinden, welche Kunstwerke in der Sammlung sie interessieren könnten, und entwickeln dann maßgeschneiderte Touren, die sich auf diese Themen konzentrieren. Einige Museen beschäftigen bezahlte Dozenten auf Voll- oder Teilzeitbasis, während andere über Teams ehrenamtlicher Dozenten verfügen.

Freiwilligenmanager

In Museen sind oft zahlreiche Freiwillige beschäftigt, die bei Bildungsprogrammen für Kinder, Familien und Erwachsene helfen. Ehrenamtliche Betreuer schulen Freiwillige in den Einzelheiten der Sammlung des Museums, in Museumspädagogikstrategien und anderen Methoden der Interaktion mit Besuchern. Sie fungieren auch als Verbindung zwischen Gemeindegruppen und Freiwilligen und stellen sicher, dass Freiwillige Sonderwünsche verstehen und Zugang zu den Lehrmaterialien haben, die sie für die Betreuung der Gäste benötigen. Freiwillige Museumsmanager können qualifizierte Manager für verschiedene Arten von Museumspädagogikprogrammen einstellen, Zeitpläne erstellen und Freiwillige während der Programme beaufsichtigen.

Bildungsmanager

Viele Museen pflegen für Exkursionen und andere Programme Beziehungen zu örtlichen Schulen. Bildungs- und Schulprogrammleiter arbeiten mit Schulbezirken und Lehrern zusammen, um den Inhalt von Museumsführungen an das anzupassen, was die Schüler im Unterricht lernen, und um ihre Bildungserfahrungen zu verbessern. Sie bestimmen, welche Exponate und Museumsartefakte das Wachstum der Schüler und ihre akademischen Leistungen auf verschiedenen Entwicklungsstufen unterstützen. Bildungsmanager überprüfen den Inhalt künftiger Galerien und ermitteln, wie diese Informationen am besten genutzt werden können, um Community-Mitglieder zu informieren und ihr Interesse an Kunst, Geschichte und verwandten Themen zu wecken.

Lehrspezialisten

In Museen unterrichten Pädagogen Kurse und Veranstaltungen wie Sommercamps und Galerieprogramme. Museen können spezialisierte Pädagogen einstellen, um Museumslehrpläne für Partnergemeinschaftsgruppen zu entwickeln, beispielsweise gemeinnützige Organisationen für Einrichtungen mit niedrigem Einkommen oder Pflegeheime. Museumspädagogen können auch Galerietechniken und -materialien entwickeln, um Menschen aller Fähigkeiten dabei zu helfen, Museumsausstellungen zu genießen. Museumspädagogen erstellen Unterrichtspläne, die sie und andere Museumspädagogen in der Galerie oder im Klassenzimmer verwenden können, um Schüler zu inspirieren.

Kurator

Obwohl sich Kuratoren hauptsächlich mit der Suche und Organisation von Kunstwerken und Artefakten befassen, haben sie auch einige Aufgaben in der Museumspädagogik. Bei der Vorbereitung von Wandetiketten für Gegenstände berücksichtigen Kuratoren, welche Informationen Besucher wissen möchten und wie sie diese Details am besten weitergeben können. Sie arbeiten auch mit Lernspezialisten und Bildungsmanagern zusammen, um Ausstellungen zu schaffen, die den Interessen und Bedürfnissen der Gemeinschaft dienen. Kuratoren können die Öffentlichkeit auch durch Galeriegespräche, Präsentationen und Artikel über ihre bevorstehenden Ausstellungen informieren.

Ausbildung zum Museumspädagogen

Museumspädagogen benötigen in der Regel mindestens einen Bachelor-Abschluss, obwohl viele auch einen Master-Abschluss oder sogar einen Doktortitel haben. Angehende Museumspädagogen mit einem Bachelor-Abschluss können sich oft für Einstiegsstellen als ehrenamtliche Koordinatoren oder Reiseleiter bewerben. Wenn Sie über einen Masterabschluss verfügen, können Sie Führungspositionen in der Museumspädagogik anstreben. Museumspädagogische Fachkräfte, die in ihrem Fachgebiet promoviert haben, können in der Museumspädagogikverwaltung arbeiten, Museumspädagogikabteilungen beraten oder leiten.

Für die Arbeit in der Museumspädagogik ist ein Abschluss in Geschichte, Kunstgeschichte oder Pädagogik wichtig. Das Studium einer Kombination dieser Themen kann Ihnen dabei helfen, das interdisziplinäre Wissen zu entwickeln, das Sie benötigen, um andere über Kunst, Geschichte, Artefakte, Kultur, Musik und eine Vielzahl anderer Themen zu unterrichten, die sich auf Museen beziehen. Ihre formale Ausbildung entwickelt Ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken, bringt Ihnen bei, wie Sie diese in einer musealen Umgebung einsetzen können, und prägt Ihre Fähigkeit, mit Besuchern jeden Alters zu interagieren. Viele Museumspädagogen studieren im Rahmen ihres Bachelorstudiums Geschichte oder Kunstgeschichte und streben anschließend ein Masterstudium in Museumspädagogik an.

Kompetenzen für Museumspädagogen

Obwohl die spezifischen Aufgaben von Museumspädagogen je nach Position und Art der Position variieren, nutzen die meisten Museumspädagogen im Rahmen ihrer Arbeit mehrere Kernkompetenzen:

  • Beobachtung: Museumspädagogen bringen den Schülern bei, visuelle Elemente von Kunstwerken und anderen Objekten zu beobachten, um mehr über den historischen und kulturellen Kontext zu erfahren.

  • Klassenzimmermanagement: Beim Unterrichten in einer Galerie nutzen Museumspädagogen Techniken des Klassenzimmermanagements, um den Schülern zu helfen, sich in der Museumsumgebung angemessen zu verhalten und am Unterricht teilzunehmen.

  • Kritisches Denken. Eine der Schlüsselaufgaben eines Museumspädagogen besteht darin, kritisch darüber nachzudenken, was das Publikum über historische Artefakte und Kunstwerke lernen kann. Sie nutzen kritische Denkfähigkeiten, um die Diskussion unter den Schülern zu leiten und den Besuchern Unterricht zu erteilen.

  • Kommunikation. Ein wichtiger Teil der Aufklärung von Museumsbesuchern ist der Austausch von Ideen und die Beantwortung von Fragen. Museumspädagogen verfügen über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, um mit Besuchern zu interagieren und produktive Diskussionen über Galerieinhalte zu ermöglichen.

  • Auswendiglernen: Erfolgreiche Museumspädagogen verfügen oft über ein gutes Gedächtnis, so dass sie sich Einzelheiten zu Ausstellungsstücken in einem Museum merken können, etwa Daten, Orte, kulturelle Strömungen, Künstlernamen und andere Kleinigkeiten.

Tipps für die Jobsuche als Museumspädagoge

Museumspädagogik ist ein hart umkämpftes Feld, daher ist es wichtig, sich auf die Jobsuche vorzubereiten. Mit diesen Tipps erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen Job als Museumspädagoge:

  • Holen Sie sich ein Praktikum. Ein Museumspraktikant zu sein ist eine großartige Möglichkeit, Museumspädagogen kennenzulernen, Ihr Netzwerk zu erweitern und Ihren Lebenslauf zu verfassen. Erkunden Sie während Ihres Praktikums verschiedene Positionen in der Museumspädagogik und sprechen Sie mit Ihren Kollegen über Ihre zukünftigen Berufswünsche.

  • Freiwilliger in Museen. Wenn Sie sich als Freiwilliger in den Museen bewerben, in denen Sie arbeiten möchten, zeigen Sie Ihre Leidenschaft und Ihr Engagement für Ihre Arbeit. Da der Museumsbereich hart umkämpft ist, kann es Ihnen dabei helfen, einen Job zu finden, wenn Sie als Freiwilliger Ihr Engagement für Ihre Gemeinde und Ihre Leidenschaft für Museen unter Beweis stellen.

  • Durchsuchen Sie Message Boards. Durchsuchen Sie Online-Stellenbörsen nach Schlüsselwörtern im Zusammenhang mit der Museumspädagogik, einschließlich Vorschlägen für Berufsbezeichnungen für Museumspädagogen. Erwägen Sie die Einrichtung einer E-Mail-Benachrichtigung, um Sie über neue Stellenausschreibungen für Museumspädagogen zu informieren.

  • Durchsuchen Sie Museumswebsites. Denken Sie über die Top-Museen nach, für die Sie arbeiten möchten, und schauen Sie regelmäßig auf deren Websites nach offenen Stellen. Viele Museen haben auf ihrer Website eine Karriereseite mit Stellenangeboten. Ein regelmäßiger Blick auf diese Stellen kann Ihnen also dabei helfen, sich schnell zu bewerben.

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