5 Merkmale des wissenschaftlichen Schreibens (plus Tipps) • BUOM

Technisches Schreiben gibt es in verschiedenen Stilrichtungen, von Softwarehandbüchern und technischen Dokumenten bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten. Eine wissenschaftliche Arbeit ist eine wichtige und präzise Form des technischen Schreibens, die ein Verständnis der Struktur des technischen Dokuments und der von Ihnen präsentierten Informationen erfordert. Durch den Erwerb wissenschaftlicher Schreibfähigkeiten können Sie informativere und ansprechendere wissenschaftliche Dokumente verfassen. In diesem Artikel untersuchen wir, was wissenschaftliches Schreiben ist, beleuchten die Merkmale guten wissenschaftlichen Schreibens und geben einige nützliche Tipps für das Verfassen eigener wissenschaftlicher Arbeiten.

Was ist wissenschaftliches Schreiben?

Wissenschaftliches Schreiben ist eine technische Form des Schreibens, die anderen Wissenschaftlern wissenschaftliche Informationen in Form eines Dokuments, Buches oder einer Präsentation in schriftlicher Form mitteilt. Es erfordert viel Recherche und eine präzise Sprache und kann Förderanträge, Peer-Reviews und zusammenfassende Schlussfolgerungen umfassen. Obwohl es viele Dokumente gibt, die unter die Kategorie des wissenschaftlichen Schreibens fallen, ist im Allgemeinen alles, was in einem Forschungsumfeld geschrieben wird, wissenschaftliches Schreiben.

5 Merkmale des wissenschaftlichen Schreibens

Wissenschaftliches Schreiben weist bestimmte Merkmale auf, die es von anderen technischen Dokumenten und Schreibstilen unterscheiden. Zu diesen Funktionen gehören typischerweise:

1. Genauigkeit

Beim wissenschaftlichen Schreiben kommt es auf bedingungslose Genauigkeit an, denn die Aufgabe eines wissenschaftlichen Dokuments besteht darin, der wissenschaftlichen Gemeinschaft relevante und sachliche Informationen bereitzustellen. Die Dokumente müssen detailliert, genau und vollständig sein und die erforderlichen Informationen enthalten. Das Schreiben sollte rein objektiv und sachlich sein, da bildliche oder bildliche Sprache dem Leser nicht dabei hilft, die Forschung oder Ziele zu bewerten. Der Brief sollte alle Details enthalten, die dem Leser helfen, die Methodik und Logik zu verstehen, aber Details ausschließen, die nur verwirren oder ablenken.

2. Klarheit

Wissenschaftliche Autoren schreiben normalerweise für ihre Kollegen, aber auch Wissenschaftler erwarten Klarheit in ihren Texten. Der Autor erklärt die Bedeutung ungewöhnlicher Begriffe und fasst den Text so zusammen, dass jeder ihn verstehen kann. Die Autoren erläutern alle Experimente und ihre Ergebnisse mithilfe des metrischen Maßsystems, um Konsistenz und Lesbarkeit für ein weltweites Publikum sicherzustellen. Klarheit trägt auch dazu bei, dass der Autor in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Glaubwürdigkeit erlangt.

3. Expertenbewertungen

Einige wissenschaftliche Dokumente enthalten von Experten begutachtete Änderungen oder Informationen direkt im Dokument. Kollegen in derselben Branche überprüfen häufig die Arbeit des anderen, um experimentelle Ergebnisse zu validieren, Hypothesen zu bestätigen oder sich gegenseitig für Ehrlichkeit und Klarheit zur Rechenschaft zu ziehen. Typischerweise wird der Autor etwaige Anfragen oder Erkenntnisse von Kollegen in überarbeitete Versionen des Dokuments aufnehmen, um sein Engagement für Ehrlichkeit und Integrität angesichts neuer Informationen zu bekräftigen.

4. Primäres Publikum

Ein wissenschaftliches Dokument richtet sich fast immer an ein bestimmtes Publikum. Gutes wissenschaftliches Schreiben beinhaltet Informationen, die für das Publikum anwendbar und leicht verständlich sind. Wenn beispielsweise ein Pharmawissenschaftler ein wissenschaftliches Dokument für ein Medikament erstellt, das gerade zugelassen wird, ist seine Hauptzielgruppe ein Arzneimittelprüfungsausschuss. Allerdings können auch Kollegen das Dokument zur Durchsicht lesen und Verbraucher können es aus persönlichem Interesse einsehen. Dies erfordert eine gute Balance zwischen wissenschaftlichen Begriffen und allgemeiner Sprache, um die Lesbarkeit zu gewährleisten.

5. Formale Sprache

Die Beibehaltung der formalen Sprache beim wissenschaftlichen Schreiben trägt dazu bei, die Professionalität des Autors zu wahren. Durch die Verwendung einer gemeinsamen Sprache können Sie ein breiteres Publikum erreichen. Achten Sie jedoch auf die Wörter und Ausdrücke, die Sie in Ihren Texten verwenden. Sie können Synonyme für einfache Wörter verwenden und Dinge wie Slang oder Redewendungen vermeiden. Zur formalen Sprache gehört auch die korrekte Zeichensetzung und Grammatik. Überprüfen Sie daher Ihre Arbeit, bevor Sie sie einreichen.

Tipps zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten

Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten ist ein intensiver Forschungsprozess, der Sorgfalt und Präzision erfordert. Hier sind einige Tipps zum Verfassen von Forschungsarbeiten, die Ihnen helfen werden, die Qualität Ihrer Arbeit zu verbessern:

Verbessern Sie die Genauigkeit Ihrer Formulierungen

Durch die Verwendung präziser Wörter und Formulierungen können Sie mehrdeutige und ungenaue Schreibweisen vermeiden. Wenn Sie beispielsweise zwei Studien vergleichen, können Sie anstelle der Aussage, dass die neuen Ergebnisse mit den Ergebnissen der vorherigen Studie identisch sind, angeben, dass die neuen Ergebnisse mit zuvor veröffentlichten Ergebnissen übereinstimmen. Denken Sie beim Verfassen Ihrer Dokumente an Ihr Publikum und konzentrieren Sie sich darauf, die genaueste Erklärung zu liefern. Auch wenn Sie Ihre Wortwahl wiederholen müssen, vermeiden Sie am besten Unklarheiten. Manchmal kann Wiederholung sogar hilfreich sein, weil sie Schlüsselkonzepte hervorhebt.

Vereinfachen Sie Ihre Wortwahl wann immer möglich

Wenn Sie die Wahl zwischen technischer, komplexer Sprache und einer allgemeineren Formulierung haben, vereinfachen Sie immer. Solange Ihre Sprache präzise bleibt, kann ein kurzer und direkter Satz die Zugänglichkeit Ihres Dokuments verbessern. Wenn Sie Fachterminologie verwenden müssen, definieren Sie diese am Anfang des Dokuments, damit die Leser ihre spätere Verwendung klar verstehen können.

Klären Sie Ihr Ziel

Für das Publikum ist es wichtig, den Zweck des Dokuments, das es liest, zu verstehen. Ein wissenschaftlicher Autor gibt den Zweck der Arbeit normalerweise im ersten Absatz oder in einer vorläufigen Zusammenfassung, der sogenannten Zusammenfassung, vor. Die Zusammenfassung ist ein kurzer Absatz von fünf bis sieben Sätzen am Anfang des Dokuments. Es beschreibt den Zweck des Dokuments, vorläufige Ergebnisse und andere Informationen, die dem Publikum helfen können, zu verstehen, was das Dokument erklärt.

Erkennen Sie Ihre Grenzen

Jede Forschung basiert auf einer begrenzten Menge an Daten, und niemand erwartet oder will weitreichende Schlussfolgerungen, die auf unbegründeten Annahmen basieren. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Schlussfolgerungen direkt mit den von Ihnen präsentierten und diskutierten Daten untermauern. Da die meisten Arbeiten einem Peer-Review unterliegen, stellen Sie sicher, dass zwischen allen Daten und Schlussfolgerungen ausreichende Klarheit besteht.

Verstehen Sie Ihr Publikum

Ein wichtiger Faktor, der beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten berücksichtigt werden muss, ist das Publikum, das sie liest. Oft überprüfen Ihre Kollegen das Dokument, aber es ist wichtig, darüber nachzudenken, was als nächstes kommt. Sie können es zur Prüfung und Prüfung an Lehrer, Regierungsbeamte oder andere sekundäre Zielgruppen senden. Denken Sie beim Schreiben von Dokumenten daran, wer Ihre Zielgruppe ist, um die Lesbarkeit sicherzustellen.

Bewerten Sie Ihre Arbeit

Eine gründliche Überprüfung Ihrer eigenen Arbeit ist eine gute Möglichkeit, Fehler und Stärken in Ihrem Schreiben zu finden. Sie können die Ergebnisse eines komplexen Experiments gut erklären, benötigen dafür aber Übung in Rechtschreibung und Grammatik. Es ist wichtig, über Ihre Arbeit nachzudenken, um höchste Qualität und Engagement für das weitere Lernen sicherzustellen. Stellen Sie fest, ob Ihre Arbeit bereit ist, einem professionellen, gebildeten Publikum präsentiert zu werden.

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