15 digitale Marketingkennzahlen für Unternehmen (und wie man sie nutzt) • BUOM

31. März 2022

Digitales Marketing ist eine Strategie, mit der Unternehmen Millionen potenzieller Kunden erreichen, die Zeit online verbringen. Um die Wirksamkeit ihrer Kampagnen zu ermitteln und neue Taktiken zu entwickeln, analysieren Vermarkter digitale Marketingkennzahlen, um Einblicke in das Nutzerverhalten und die Kosten zu gewinnen, die entstehen, wenn Verbraucher auf Unternehmenswebsites oder Social-Media-Plattformen gelockt werden. Wenn Sie diese Maßnahmen verstehen, können Sie Ihre Marketingbemühungen optimieren und Ihr Geschäft verbessern.

In diesem Artikel erläutern wir den Zweck und die Funktion digitaler Marketingkennzahlen und stellen Ihnen eine Liste mit 15 wichtigen Kennzahlen zur Verfügung, die in der Branche häufig verwendet werden.

Was sind Kennzahlen für digitales Marketing?

Digitale Marketingkennzahlen sind wichtige Leistungsindikatoren (KPI) wird verwendet, um den Erfolg der Online-Marketing-Bemühungen eines Unternehmens zu messen. Das Ziel der Verwendung digitaler Marketingkennzahlen besteht darin, zu verfolgen und zu entschlüsseln, wie Verbraucher online über Websites und Social-Media-Plattformen mit Ihrer Marke interagieren.

Digitale Marketingkennzahlen bieten Unternehmen einen Rahmen zur Analyse der Strategien zur Gewinnung neuer und bestehender Kunden durch gezielte Kampagnen oder allgemeine Marketinginitiativen. Diese Kennzahlen können Marketingfachleuten auch dabei helfen, neue Wege zu finden, ihren Ansatz zu optimieren, um die Markenbekanntheit und das Kundenwachstum zu steigern. Digitale Marketingkennzahlen können Fachleute auch von Strategien abhalten, die möglicherweise ineffektiv sind, sodass sie ihre Bemühungen bei erfolgreichen Kampagnenmethoden maximieren können.

15 digitale Marketingkennzahlen, die Unternehmen nutzen können

Digitale Marketingkennzahlen offenbaren eine Reihe von Daten, die sich auf Budgets, Werbekampagnen und Verkaufsprognosen auswirken können. Vermarkter ermitteln diese Kennzahlen mithilfe von Website-Analysetools von Online-Anbietern oder mithilfe von Programmen zur Berechnung spezifischer Zahlen.

Hier sind die wichtigsten Kennzahlen für digitales Marketing, die Branchenexperten nutzen, um Einblicke in die Wirksamkeit und Rentabilität ihrer Bemühungen zu gewinnen:

1. Suchmaschinenoptimierung (SEO)/Keywords

Suchmaschinenoptimierung ist sowohl eine Strategie als auch eine Kennzahl, die Marketingfachleute verwenden, um den Website-Verkehr zu steigern und Ergebnisse zu analysieren. SEO verwendet Schlüsselwörter, um organische Suchergebnisse zu generieren, die mehr Benutzer auf Ihre Website locken können. SEO-Metriken werden verwendet, um potenzielle Schlüsselwörter zu generieren, die für Ihre Website relevanten Top-Schlüsselwörter zu analysieren und zu ermitteln, wie Schlüsselwortstrategien zu mehr Verkehr auf den Inhalt Ihrer Website geführt haben.

2. Allgemeiner Website-Verkehr

Durch die Messung des gesamten Traffics oder der Besuche auf Ihrer Website können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, woher Ihr Traffic kommt, wie viele potenzielle Kunden Ihre Website besuchen und Trends bei der Anzahl der Besuche zu bestimmten Zeitpunkten feststellen. Unternehmen arbeiten daran, den Gesamtverkehr auf ihrer Website nachhaltig zu steigern.

Wenn Sie sich die Anzahl der Besuche auf einer Website ansehen, können Sie sich einen grundlegenden Überblick über Ihre Online-Präsenz verschaffen. Die Überprüfung Ihres gesamten Website-Verkehrs kann Ihnen Aufschluss darüber geben, wie erfolgreich Ihre Kampagne Besucher auf Ihre Website lockt, die sich dann in Kundenkäufe umwandeln lassen.

3. Verkehr von Kanälen

Indem Sie analysieren, wie Benutzer auf Ihre Website gelangen, können Sie beurteilen, welche Methoden zur Generierung von Traffic am effektivsten sind. Mithilfe der Channel-Traffic-Metrik fragen Vermarkter, wo Verbraucher online waren, bevor sie ihre Website besuchten, und wie Benutzer auf die Website gelangten. Dazu gehören die folgenden Kanalfunktionen:

  • Direkten Verkehr. Direkter Traffic kommt von Benutzern, die die URL Ihrer Website in die Suchleiste oben in ihrem Webbrowser eingeben. Dadurch werden Verbraucher ohne die Hilfe einer Suchmaschine oder eines anderen Kanals direkt auf Ihre Website weitergeleitet. Direkter Traffic weist auf eine hohe Markenbekanntheit bei aktiven Besuchern hin.

  • Organische Suchergebnisse: Wenn Verbraucher eine Suchmaschine verwenden, um nach einem bestimmten Begriff zu suchen, sind organische Ergebnisse die Links, die zwischen bezahlten Anzeigen erscheinen. Dies ist ein SEO-Element, bei dem Schlüsselwörter verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, bessere Ergebnisse von Suchmaschinen zu erhalten.

  • Social-Media-Plattformen. Eine weitere Möglichkeit für Verbraucher, Ihre Website von einem anderen Kanal aus zu besuchen, sind Social-Media-Links. Dazu können Nachrichten von Ihren Konten und Klicks auf Social-Media-Anzeigen gehören.

  • Verweise: Benutzer können auf Ihre Website gelangen, nachdem sie auf einer anderen Website einen Link oder eine Erwähnung gefunden haben. Dies können Gastblogging oder Partnerschaften mit Influencern oder anderen Unternehmen sein.

4. Konvertierungen

Mithilfe von Conversions erfahren Vermarkter, wie viele Website-Besucher tatsächlich in Abonnenten oder zahlende Kunden umgewandelt wurden. Bei den Conversion-Raten werden auch Benutzer berücksichtigt, die Inhalte von Ihrer Website herunterladen. Das Ziel der Steigerung des Website-Verkehrs besteht darin, Besucher in Kunden umzuwandeln, da dies zu mehr Abonnenten oder Direktkäufen führt. Höhere Konversionsraten weisen auf erfolgreiche Marketingkampagnen, überzeugende Webinhalte und wirksame Produktanreize hin.

5. Durchschnittliche Absprungrate

Die Absprungraten zeigen die Anzahl der Benutzer, die Ihre Website verlassen, nachdem sie eine Seite angezeigt haben. Messwerte zur Absprungrate können Ihnen auf die Sekunde genau zeigen, wie viel Zeit Verbraucher auf Ihrer Seite verbracht haben, bevor sie diese verlassen haben. Je kürzer der Zeitraum, desto höher ist die Absprungrate. Eine niedrige Absprungrate zeigt an, dass Benutzer den gewünschten Inhalt finden und bereit sind, Zeit auf Ihrer Website zu verbringen, was zu mehr potenziellen Conversions statt zu verpassten Chancen führen kann.

6. Trends gefragt

Suchtrends untersuchen, wie Menschen organische Suchergebnisse nutzen, um auf Ihre Website zu gelangen. Keyword-Trends können auf die Notwendigkeit von Inhaltsaktualisierungen wie Blog-Artikeln und Landingpages hinweisen. Abhängig von Ihrer Branche können Trends vorhersehbaren Mustern folgen, z. B. einem saisonalen Anstieg des organischen Traffics für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen. Sie können auch Suchtrends über bestimmte Datenzeiträume hinweg verwenden, um Schwankungen in den Suchergebnissen im Jahresvergleich zu vergleichen und so Zeiträume mit hohem und niedrigem Datenverkehr auszuwerten.

7. Erste Besucher

Durch die Verfolgung der Anzahl der erstmaligen Website-Besucher können Vermarkter den Erfolg gezielter Kampagnen wie Bannerwerbung und strategischer Partnerschaften messen. Es kann auch verwendet werden, um die Wirksamkeit neuer Inhalte zu bestimmen, indem neue Besucher in täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Schritten analysiert werden. Website-Analysetools zeigen häufig die Anzahl neuer Besucher als Prozentsatz des Gesamtverkehrs an.

8. Regelmäßige Besucher

Die Messung der Anzahl wiederkehrender Besucher kann auch Aufschluss über den Wert Ihrer Website-Inhalte geben. Wiederkehrende Besucher signalisieren Interesse und relevante Informationen, die Ihr Publikum ansprechen und gleichzeitig relevant oder zeitlos sind.

9. Demografie

Vermarkter nutzen demografische Daten, um die Merkmale ihrer Website-Besucher zu ermitteln. Diese Informationen helfen ihnen bei der Entscheidung, wo sie Werbung schalten und wie sie die besten Inhalte für ihre Zielgruppe erstellen.

10. Markenbekanntheit

Während die Markenbekanntheit mit spezifischen numerischen Daten schwer zu messen ist, geben anekdotische Daten wie Markenerwähnungen in Bewertungen Dritter und Social-Media-Konversationen Vermarktern Einblick in die Leistung einer Marke im Gesamtmarkt. Sie können die Markenbekanntheit auf folgende Weise messen:

  • Suche nach Marke. Markensuche bedeutet, dass Verbraucher direkt auf Suchmaschinen-Websites nach Ihrem Markennamen suchen. Dies ist eine weitere Möglichkeit, den organischen Traffic zu messen.

  • Likes für Social-Media-Beiträge: Durch das Verfolgen von Likes für Social-Media-Beiträge können Sie den Umfang der Interaktion oder des Engagements auf Ihrer Website messen.

  • Teilen von Inhalten: Eine weitere Möglichkeit, die Online-Markenbekanntheit zu messen, besteht darin, die Anzahl der Benutzer zu betrachten, die Ihre Inhalte in sozialen Medien teilen. Dazu könnte das erneute Posten von Inhalten Ihrer Markenseite gehören.

  • Kommentare in sozialen Medien: Kommentare zeigen auch, dass Verbraucher mit Ihrer Marke interagieren, was ein Hinweis auf die Beliebtheit Ihrer Marke im Internet ist.

  • Anzahl der Abonnenten. Die Anzahl der Menschen, die Ihrer Marke über Online-Social-Media-Plattformen folgen, ist ein direkter Indikator für die Markenbekanntheit. Eine Erhöhung Ihrer Abonnentenzahl kann den Traffic auf Ihrer Website steigern und ein Zeichen für erfolgreiche Marketingbemühungen sein.

  • Markenerwähnungen: Online-Geschwätz oder Erwähnungen schaffen Markenbekanntheit. Marketingexperten verfolgen sowohl negative als auch positive Erwähnungen, um Wege zur Gestaltung des digitalen Images einer Marke zu finden.

11. Klickrate

Die Klickrate misst den Prozentsatz der Personen, die auf eine mit Ihrer Website verlinkte Anzeige klicken. Marketingexperten wissen, dass zwar viele Verbraucher Ihre Anzeige sehen, aber nur wenige tatsächlich darauf klicken. Profis streben danach, viele Aufrufe oder Impressionen zu erhalten, damit ein höherer Prozentsatz auf die Anzeige klickt. Die Erhöhung der Klickraten ist ein wichtiges Ziel für Vermarkter, da dadurch mehr potenzielle Kunden angezogen werden können.

12. Reaktionsgeschwindigkeit

Die Rücklaufquoten für digitale Marketingkommunikation zeigen, wie viele Nutzer auf die Angebote eines Unternehmens reagieren oder diese erkunden. Dies könnte die Anzahl der Abonnenten bedeuten, die an einer per E-Mail-Newsletter versendeten Umfrage teilnehmen, oder ob potenzielle Kunden ein Formular zu Geschäftsinteressen ausfüllen. Mithilfe der Antwortratenanalyse können Vermarkter die Anzahl potenzieller Kunden berechnen, die durch Marketingbemühungen generiert werden. Die Verbesserung der Rücklaufquoten hilft Marketingteams auch dabei, zu erkennen, wo sie ihr Geld effektiver ausgeben können, um den ROI zu verbessern (Kapitalrendite).

13. Kosten pro Klick/Kosten pro Impression

Bei digitalen Marketingkampagnen zahlen Unternehmen für die Anzeige ihrer Werbung auf bestimmten Websites. Wenn Vermarkter die Kosten pro Klick oder Impression analysieren, können sie den Wert ihrer Werbemaßnahmen ermitteln. In digitalen Marketingszenarien bedeutet eine Impression, dass der Nutzer die Anzeige online gesehen hat, während ein Klick bedeutet, dass der Verbraucher tatsächlich durch Klicken auf die Anzeige auf Ihre Website gelangt ist.

Da Impressionen nicht unbedingt zu einer Aktion führen, kosten sie weniger als ein Klick und werden in der Regel in größeren Beträgen berechnet, beispielsweise 1.000 Impressionen gegen Gebühr. Unternehmen zahlen höhere Kosten pro Klick, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit in Leads und sogar Kunden umgewandelt werden.

14. Kosten pro Lead

Die Kosten pro Lead wirken sich auf den Betrag aus, den ein Unternehmen pro Lead zahlen muss, und zwar über Impressionen, Klicks und Antwortraten. Diese Kennzahl zeigt die Gesamtkosten für die Umwandlung von Website-Besuchern durch organischen Traffic oder Werbekampagnen in brauchbare Leads. Das Verständnis ihrer Kosten pro Lead hilft Marketingfachleuten dabei, die Rentabilität ihrer Werbemaßnahmen zu bestimmen. Dies kann bei der Budgetierung und Zuweisung von Mitteln für bestimmte Kampagnen hilfreich sein. Der Cost-per-Lead hilft Marketingfachleuten auch dabei, das größtmögliche Lead-Volumen für ein Unternehmen zu generieren.

15. Seitenaufrufe

Sie können nicht nur die Zeit messen, die ein Benutzer auf Ihrer Website verbringt, sondern auch die Anzahl der Seiten sehen, die er auf Ihrer Website anzeigt. Seitenaufrufe können auch den am häufigsten besuchten Teil Ihrer Website anzeigen. Bei Websites, die E-Commerce anbieten, sind Online-Shopping-Seiten möglicherweise am beliebtesten, während Unternehmen, die Dienstleistungen anbieten, möglicherweise feststellen, dass ihr Informationsblog der am häufigsten besuchte Teil ihrer Website ist. Wenn Sie wissen, wo Kunden auf Ihrer Website am häufigsten hinsehen, können Sie Informationen strategisch auf diesen Seiten platzieren.

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