Wie man vom Outbound-Marketing zum Inbound-Marketing wechselt • BUOM

22. Februar 2021

Im Wesentlichen gibt es zwei Formen von Marketingstrategien: Outbound-Marketing und Inbound-Marketing. Unternehmen müssen entscheiden, welche Strategie sie nutzen wollen und wie sie diese nutzen wollen. Outbound-Marketing ist eine gängigere Strategie, aber das bedeutet nicht, dass sie für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.

In diesem Leitfaden erklären wir, was Outbound-Marketing beinhaltet und wie Sie Ihr Unternehmen vom Outbound-Marketing zum Inbound-Marketing umstellen können.

Was ist Outbound-Marketing?

Unter Outbound-Marketing versteht man jede Strategie, bei der ein Unternehmen Kontakt mit einem Lead aufnimmt. Wenn Menschen an Marketing denken, denken sie wahrscheinlich an irgendeine Form von Outbound-Marketing, wie zum Beispiel Fernsehwerbung oder E-Mail-Spam. Mit Outbound-Marketing können Unternehmen ein breites Publikum erreichen, ohne darauf warten zu müssen, dass potenzielle Kunden sie finden.

Das Gegenteil von Outbound-Marketing ist Inbound-Marketing. Beim Inbound-Marketing kommt ein Kunde beispielsweise über eine Online-Suche zu Ihnen. In diesem Szenario sucht der Kunde nach etwas und nimmt über den Besuch der Website den ersten Kontakt mit dem Unternehmen auf.

In letzter Zeit haben immer mehr Unternehmen damit begonnen, ihre Outbound-Strategien auf Inbound-Strategien umzustellen. Dies liegt daran, dass der Posteingang in der Regel bessere Conversions generiert und die Ergebnisse einfacher zu verfolgen sind.

Beispiele für Outbound-Marketing.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für gängige Outbound-Marketing-Strategien:

Werbung im Fernsehen und Radio

Jede Werbung im Fernsehen oder Radio ist ein klassisches Beispiel für Outbound-Marketing. Diese Werbung beeinträchtigt Ihre Aktivitäten, z. B. das Ansehen einer Fernsehsendung und die Vorstellung ihrer Marke oder ihres Produkts. Fernseh- und Radiowerbung können Millionen von Menschen gleichzeitig erreichen und sind daher eine beliebte Möglichkeit, eine Marke zu bewerben.

Die unerwünschte telefonische Werbung

Bei Kaltakquise ruft ein Verkäufer einen potenziellen Interessenten an, ohne ihn vorher zu kontaktieren. Verkäufer erhalten in der Regel eine Liste mit Personen, die an dem Produkt interessiert sein könnten. Diese Liste wird auf der Grundlage der Interessen, der Demografie oder anderer Faktoren der Personen zusammengestellt. Bei der Kaltakquise macht der Verkäufer den ersten Schritt und unterbricht den Alltag seines Leads.

Werbe-Newsletter

E-Mail-Marketing ähnelt Kaltakquise, erfolgt jedoch per E-Mail. Wenn Unternehmen E-Mail-Marketing nutzen, verfügen sie in der Regel über einen automatisierten Prozess, der E-Mails an potenzielle Kunden versendet. Wenn einer der Leads auf die E-Mail antwortet, wird er dem Verkäufer zugeordnet. Unternehmen erhalten E-Mail-Adressen über ihre Websites, Social-Media-Kanäle oder einfach durch den Kauf von Listen mit Tausenden von E-Mail-Adressen. Newsletter sind eine gängige Form des E-Mail-Marketings.

Direktwerbung

Eine der älteren Formen des Outbound-Marketings ist Direktwerbung. Wenn Sie per Post schon einmal einen Flyer mit Werbung für ein lokales Unternehmen erhalten haben, waren Sie das Ziel einer Outbound-Marketingkampagne. Direktwerbung ist oft eine produktive Strategie für lokale Unternehmen, da Sie Zielgruppen in Ihrer Nähe direkt ansprechen können. Die Leute checken außerdem jeden Tag ihre E-Mails, um sicherzustellen, dass Ihr Flyer wahrgenommen wird.

Networking und Messen

Auch die Werbung für Ihre Produkte oder Marken auf einer Messe oder einem Networking-Event ist eine Form des Outbound-Marketings. Sie stellen den Kontakt zu Ihrer Zielgruppe her, anstatt darauf zu warten, dass diese Sie findet. Solche Veranstaltungen erfreuen sich bei Handelsunternehmen großer Beliebtheit.

Wie Sie vom Outbound-Marketing zum Inbound-Marketing wechseln

Im Folgenden finden Sie die Schritte, die Sie befolgen können, wenn Sie Ihr Unternehmen von Outbound-Marketing auf Inbound-Marketing umstellen möchten:

  1. Ziele setzen.

  2. Bestimmen Sie Ihre Zielnische.

  3. Beginnen Sie mit der Erstellung von Inhalten.

  4. Nutzen Sie Outbound-Taktiken, um Ihre Inbound-Assets zu fördern.

  5. Verfolgen und analysieren Sie Ihren Fortschritt.

1. Setzen Sie sich Ziele

Denken Sie über die Gründe nach, warum Sie auf eine Inbound-Marketing-Strategie umsteigen möchten, und legen Sie konkrete Ziele fest, die Sie erreichen möchten. Wenn Sie beispielsweise versuchen, den Traffic auf Ihrer Website zu erhöhen, können Sie die Anzahl der Besucher festlegen, die Sie jeden Monat erreichen möchten. Wenn Sie ein bestimmtes Ziel haben, können Sie feststellen, ob Ihr Inbound-Ansatz funktioniert oder ob er geändert werden muss.

2. Bestimmen Sie Ihre Zielnische

Die Zielnische ist wichtig, unabhängig davon, ob Sie einen Outbound- oder Inbound-Ansatz verwenden. Selbst wenn Sie so etwas wie Kaltakquise betreiben, rufen Sie immer noch Personen an, die aufgrund bestimmter Merkmale an Ihrem Produkt interessiert sein könnten, und nicht nur zufällige Nummern.

Falls noch nicht geschehen, müssen Sie Ihre Zielnische definieren, bevor Sie Ihre Inbound-Strategie erstellen. Sie möchten jeden Aspekt Ihres Inbound-Ansatzes auf diese Nische zuschneiden. Beispielsweise wird die Sprache, die Sie in Ihren Marketingmaterialien verwenden, anders klingen, wenn Sie junge Millennials ansprechen, als wenn Sie sich an Menschen wenden, die in den Ruhestand gehen.

3. Beginnen Sie mit der Erstellung von Inhalten

Inhalte sind die Grundlage des Inbound-Marketing-Ansatzes. Mit Inbound-Marketing erstellen Sie nützliche Inhalte, die potenzielle Kunden für Ihr Unternehmen gewinnen. Beispielsweise könnte ein Sanitärunternehmen einen Blogbeitrag mit dem Titel „10 Anzeichen dafür, dass Sie ein Leck haben“ erstellen. Die Leute finden diesen Beitrag dann über Suchmaschinen, soziale Medien oder auf andere Weise. Durch die Nachricht erkennen sie, dass sie ein Problem haben und rufen einen Klempner um Hilfe.

Um eine erfolgreiche Inbound-Kampagne durchzuführen, benötigen Sie viele hochwertige Inhalte. Sie müssen also jetzt mit der Erstellung beginnen. Arbeiten Sie an der Erstellung nützlicher Blog-Beiträge, Video-Tutorials oder E-Books. Anschließend sollten Sie einen Content-Kalender erstellen, um das Geschaffene nach und nach zu veröffentlichen.

4. Nutzen Sie Outbound-Taktiken, um Ihre Inbound-Assets zu fördern

Da Sie nun über einige eingehende Assets wie Blogbeiträge verfügen, brauchen Sie Leute, die diese finden. Einiges davon wird auf natürliche Weise geschehen, beispielsweise über Suchmaschinen oder soziale Medien. Wenn Sie bereits über Outbound-Strategien verfügen, können Sie diese nutzen, um Ihre neuen Inhalte zu bewerben.

Sie könnten beispielsweise eine E-Mail an Ihre Kontaktliste senden, um für einen großartigen neuen Videoführer zu werben, den Sie erstellt haben. Oder Sie können in Ihren Pay-per-Click-Kampagnen einen Link zu Ihren Blogbeiträgen anstelle einer Zielseite erstellen. Durch die Verwendung von Outbound-Strategien zur Förderung eingehender Assets können Sie den Übergang von einem System zum anderen beschleunigen.

5. Verfolgen und analysieren Sie Ihren Fortschritt

Wenn Ihre Inbound-Strategie funktioniert, möchten Sie Ihren Fortschritt verfolgen. Sie sollten Systeme implementieren, um Kennzahlen wie die Anzahl der Besucher Ihrer Webseiten oder Konversionsraten zu messen. Hier möchten Sie Ihre ursprünglichen Ziele überprüfen und sehen, wie Sie vorankommen. Wenn Sie Ihren Zielen immer näher kommen, können Sie bei Bedarf vom Outbound-Marketing abrücken und mehr Ressourcen in Ihre Inbound-Strategie stecken.

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