Was sind langfristige Vermögenswerte? (einschließlich 7 Beispiele) • BUOM

25. November 2021

Langfristige Vermögenswerte sind ein häufiger Bestandteil der Ressourcen eines Unternehmens. Wenn Sie die Unterschiede zwischen betrieblichen und nicht betrieblichen Vermögenswerten verstehen, können Sie sich auf eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft vorbereiten. Die Kenntnis dieser Arten von Vermögenswerten kann Ihnen auch bei der effektiven Durchführung von Geschäftsanalysen helfen. In diesem Artikel erklären wir, was nicht betriebliche Vermögenswerte sind, vergleichen sie mit betrieblichen Vermögenswerten, nennen sieben Beispiele und diskutieren, wie sie den Wert eines Unternehmens beeinflussen können.

Was sind langfristige Vermögenswerte?

Langfristige Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die ein Unternehmen besitzt, die es jedoch nicht im Rahmen seiner täglichen Geschäftstätigkeit nutzt. Einige Unternehmen bezeichnen nicht betriebliche Vermögenswerte als überschüssige Vermögenswerte, da sie möglicherweise nicht wesentlich und entbehrlich sind. Das bedeutet, dass ein Unternehmen, wenn es Kapital generieren muss, einen notleidenden Vermögenswert verkaufen kann. Beispielsweise kann ein Unternehmen mit zahlreichen Finanzinvestitionen, beispielsweise Aktien, diese verkaufen, um an die erforderlichen Mittel zu gelangen.

Zu den langfristigen Vermögenswerten können auch veraltete Materialien gehören, die sich im Besitz des Unternehmens befinden. Wenn ein Hersteller beispielsweise von der Herstellung von Kunststoffprodukten auf die Herstellung von Glasprodukten umstellt, bleiben möglicherweise Kunststoffrückstände zurück. Bei diesen Materialien handelt es sich um langfristige Vermögenswerte. Als Anlagevermögen können auch Grundstücke oder Gebäude im Eigentum eines Unternehmens gelten, die ungenutzt bleiben. Langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in Privatunternehmen möglicherweise häufiger anzutreffen, da sie sich in der Regel im Besitz privater Anleger befinden.

Langfristige Vermögenswerte vs. Betriebsvermögen

Das Betriebsvermögen eines Unternehmens umfasst alle Vermögenswerte, die zur Erzielung von Erträgen und zur Durchführung des Tagesgeschäfts des Unternehmens erforderlich sind. Dazu können gehören:

  • Zugeteilte Mittel

  • Schulden auf Konten

  • Vorausbezahlte Kosten

  • Gebäude und Grundstücke, die das Unternehmen täglich nutzt

  • Ausrüstung und Technologie

  • Materialien zur Produktentwicklung

  • Patente

  • Urheberrechte ©

Wenn ein Unternehmen die Nutzung eines bestimmten Betriebsvermögenswerts einstellt, wird dieser zu einem nicht betrieblich genutzten Vermögenswert. Unternehmen nutzen nicht betriebliche Vermögenswerte typischerweise für langfristige Investitionszwecke oder als Sicherheit für Kredite. Während diese Nutzung dem Unternehmen zugute kommen kann, können aus langfristigen Vermögenswerten auch Verbindlichkeiten entstehen. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das ein ungenutztes Gebäude besitzt, in Form von Steuern oder potenziellen Klagen aufgrund von Unfällen, die sich auf dem Grundstück ereignen, haftbar gemacht werden.

7 Beispiele für langfristige Vermögenswerte

Hier sind sieben Beispiele für nicht betriebliche Vermögenswerte, die Sie in Betracht ziehen könnten:

1. Freies Land

Ein Unternehmen kann Grundstücke kaufen, um darauf ein Bauwerk zu errichten, oder es mit Gewinn weiterverkaufen. Ein Unternehmen kann auch Eigentümer unbebauter Grundstücke sein, wenn es umzieht, ohne die Immobilie zu verkaufen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise von einer Stadt in eine andere umzieht, kann es Grundstücke erwerben und am zweiten Standort ein Gebäude errichten, während es weiterhin Eigentümer des Grundstücks am ersten Standort bleibt.

2. Leere Gebäude und andere Architektur

Wie bei Grundstücken kann ein Unternehmen Gebäude oder andere architektonische Strukturen besitzen, die es nicht mehr nutzt. Da das Unternehmen diese leerstehenden Gebäude nicht für die Durchführung seines Tagesgeschäfts benötigt, handelt es sich um nicht betriebsbezogene Vermögenswerte. Wenn ein Unternehmen das Gebäude umnutzt und dort Geschäfte tätigt, wird es zu einem Betriebsvermögen. Wenn beispielsweise ein Produktionsunternehmen ein großes, leerstehendes Gebäude besitzt und es zum Verpacken und Verteilen von Produkten an seine Kunden nutzt, dann hat sich das Gebäude von einem nicht betriebsnotwendigen Vermögenswert in einen Betriebswert verwandelt.

3. Ungenutzte oder ungenutzte Geräte, Materialien und Ressourcen

Manchmal ändert ein Unternehmen seine Produkte oder die Materialien, die es zur Herstellung seiner Produkte verwendet. In diesem Fall können überschüssige Materialien aus früheren Prozessen übrig bleiben. Anstatt diese ungenutzten Ressourcen loszuwerden, können Unternehmen sie als nicht betriebliche Vermögenswerte aufbewahren, bis sie sie wiederverwenden oder durch den Verkauf einen Gewinn erzielen können.

4. Nicht zugewiesene Mittel

Wenn ein Unternehmen über zusätzliche Barmittel verfügt, die für die Fortführung seines Tagesgeschäfts nicht benötigt werden, kann das Unternehmen diese als nicht zugewiesene Barmittel betrachten. Nicht zugewiesene Barmittel können aus verschiedenen Quellen stammen, darunter Zahlungen von Unternehmen oder der Verkauf anderer Vermögenswerte. Unternehmen können auch über nicht zugewiesene Barmittel verfügen, wenn sie Investorengelder erhalten, diese aber noch nicht für einen bestimmten Zweck verwendet haben.

5. Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Gelder, die ein Unternehmen an Privatpersonen oder andere Unternehmen geliehen hat. Diese Mittel werden in der Regel zurückgezahlt und sind nach vollständiger Rückzahlung keine Darlehensforderungen mehr. Zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen können auch Vermögenswerte gehören, die ein Unternehmen verkauft, für die es jedoch noch keine Zahlung erhalten hat. Wenn ein Unternehmen im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit Kredite vergibt, können Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu Betriebsvermögen statt zu langfristigem Vermögen werden.

6. Wertpapiere

Als marktgängige Wertpapiere gelten alle Vermögenswerte, die ein Unternehmen problemlos gegen Bargeld verkaufen kann. Zu diesen nicht betrieblichen Vermögenswerten gehören typischerweise Anleihen und andere Bank- und Aktienanlagen. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, Bargeld auszuschütten, anstatt nicht ausgeschüttetes Bargeld einzubehalten, verfügen häufig über solche nicht betrieblichen Vermögenswerte. Um schnell Kapital zu generieren, können Unternehmen marktgängige Wertpapiere verkaufen.

7. Freizeitartikel

Einige Unternehmen verfügen über Vermögenswerte, die nicht Teil ihres täglichen Geschäftsbetriebs sind, aber ihren Mitarbeitern zur Nutzung zur Verfügung stehen. Bei diesen Gegenständen, beispielsweise Fahrzeugen oder Wohnraum, handelt es sich um langfristige Vermögenswerte. Wenn ein Unternehmen beispielsweise ein Strandhaus besitzt, das es gelegentlich für Firmenausflüge und andere Teambuilding-Events nutzt, handelt es sich um einen nicht betrieblichen Vermögenswert. Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern hingegen erlaubt, regelmäßig von einem Strandhaus aus zu arbeiten, wäre die Immobilie ein Betriebsvermögenswert.

Wie wirken sich nicht betriebliche Vermögenswerte auf den Wert eines Unternehmens aus?

Der Gesamtwert eines Unternehmens umfasst den Wert der langfristigen Vermögenswerte. Daher kann die Identifizierung und Katalogisierung langfristiger Vermögenswerte ein wichtiger Schritt im Bewertungsprozess sein. Wenn Investoren oder andere Fachleute ein Unternehmen bewerten, können sie manchmal Schätzungen zum zukünftigen Wachstum oder Gewinnpotenzial des Unternehmens vornehmen. Diese Schätzungen schließen manchmal nicht betriebliche Vermögenswerte aus. Stattdessen können Fachleute jeden nicht betrieblichen Vermögenswert separat bewerten und ihn dann je nach Qualität oder Eigenschaften des Vermögenswerts zum Eigenkapitalwert des Unternehmens addieren oder davon abziehen. Das Ergebnis dieser Berechnung ist der Unternehmenswert des Unternehmens.

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