Was ist Wissensmanagement und warum ist es wichtig? • BUOM

25. August 2021

Wissensmanagement ist ein System zur Kommunikation wichtiger Informationen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation. Wenn das Wissensmanagement effektiv ist, kann es den Menschen helfen, die benötigten Informationen schneller zu finden und dadurch die Produktivität zu steigern. In diesem Artikel erklären wir, was Wissensmanagement ist, warum es wichtig ist und werfen einen Blick auf die Vorteile eines effektiven Wissensmanagements.

Was ist Wissensmanagement?

Wissensmanagement (KM) ist jedes entwickelte System, das Menschen in einem Unternehmen oder einer Organisation dabei hilft, Wissen und Informationen im Zusammenhang mit dem Unternehmen und ihren Verantwortlichkeiten zu erstellen, zu verteilen, darauf zuzugreifen und zu aktualisieren. Einige Arten von Wissensmanagementsystemen:

Schriftliche Dokumente

Von Patienten oder Krankenschwestern ausgefüllte Formulare, die Ärzten die Krankengeschichte und Gesundheitsprobleme eines Patienten mitteilen, bei der Diagnose von Patienten helfen oder als Möglichkeit zur Kommunikation mit anderen Gesundheitsdienstleistern und Ärzten dienen, sind Beispiele für schriftliche Dokumentenaustauschsysteme, die als solche dienen können Kommunikationsmittel.

Trainings- und Cross-Training-Programme

Programme, die Hospitationen, Schulungen oder Mentoring-Beziehungen anbieten, sind Formen des Wissensmanagements. Diese Methode wird oft im Bildungswesen, in der Medizin und bei vielen Ingenieuren eingesetzt und ermöglicht es Mitarbeitern und Fachleuten, durch die Beobachtung anderer, die ihre Arbeit gut machen, Geschäftswissen und Erfahrungen zu sammeln. Dies gibt Menschen die Möglichkeit, Beziehungen und Netzwerke mit Menschen in ihrer Branche aufzubauen.

Social-Networking-Tools

Mit diesen Tools können Menschen in einem gemeinsamen Raum kommunizieren und an Projekten zusammenarbeiten. Sie dienen auch als Ressource zum Speichern früherer Nachrichten und zum späteren Zugriff darauf, falls erforderlich.

Content-Management-Systeme

Content-Management-Systeme (CMS) ermöglichen Gruppen das Erstellen, Zugreifen, Veröffentlichen, Bearbeiten und Teilen von Informationen in einem begrenzten oder privaten Kommunikationsnetzwerk, einem Intranet.

Dokumentenmanagementsysteme

Mit Dokumentenverwaltungssystemen können Benutzer Dokumente basierend auf Zugriffsberechtigungen speichern, teilen, markieren und manchmal ändern. Diese Form des Wissensmanagements kann das Auffinden und den Zugriff von Informationen für Benutzer erleichtern.

Chatbots

Ein Chatbot ist ein Computerprogramm, das ohne menschliches Eingreifen funktioniert und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ermöglicht. Chatbots nutzen maschinelles Lernen, um Mitarbeitern Antworten auf Fragen in natürlicher Sprache zu geben. Sie stellen eine primäre Quelle für sofortige Informationen dar, indem sie Mitarbeiter scannen und ihnen die Suche in einem CMS oder Dokumentensystem ersparen.

Kollaborationssoftware

Gruppensoftwaresysteme erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, indem sie es ihnen ermöglichen, Informationen in Kalendern auszutauschen oder Nachrichten in Echtzeit zu übermitteln.

Ursprünge des Wissensmanagements

Der moderne Begriff Wissensmanagement entstand ursprünglich in der Management-Community und entwickelte sich dann zu dem, was wir heute sehen. In den späten 1980er Jahren erkannten und erkannten Unternehmensberatungsorganisationen schnell das Potenzial des Intranets, da das Internet immer beliebter wurde. Durch die Entwicklung von Tools und den Einsatz von Techniken wie Dashboards und anderen Systemen zur Verwaltung ihrer eigenen Informationen erkannten sie, dass ein neues Produkt geschaffen worden war, das auch für andere Organisationen nützlich sein würde. Anfang der 1990er Jahre wurde das Wissensmanagement erfunden und auf einer Konferenz in Boston vorgestellt.

Stufen des Wissensmanagements

Die Hauptphasen des Wissensmanagements sind wie folgt:

1. Informationsmanagement

Ursprünglich durch Informationstechnologie und die Anerkennung von Wissen und Informationen als Kapital angetrieben, das zu Wachstum und Verbesserung führen kann, ist Wissensmanagement die Grundlage für den Informationsaustausch. Es war eine Methode, die Erfahrungen anderer zum Guten zu nutzen.

2. Personalentwicklung

In der Erkenntnis, dass Menschen voneinander lernen können und dass sich dieser Prozess positiv auf die Unternehmenskultur auswirken kann, hat sich Wissensmanagement zu einem Instrument der beruflichen Weiterentwicklung entwickelt. Die menschliche Komponente des Wissens- und Informationstransfers wurde als zentrales Element des Wissensmanagements erkannt, einbezogen und umgesetzt.

3. Organisatorische Funktion

Der bewusste Austausch und Handel von Informationen hat dazu geführt, dass ein einfacher Zugang dazu erforderlich ist. Inhalte müssen genutzt und analysiert werden, um einen echten Wert zu haben, und ihre Organisation muss für ganze Abteilungen, Unternehmen und Konzerne zugänglich sein.

4. Umfassende Entwicklung

Der letzte Schritt in der Entwicklung des Wissensmanagements ist die Erkenntnis, dass Wissensmanagement die Grundlage einer ganzheitlichen Entwicklung ist. In der Erkenntnis, dass sich Informationen und Inhalte ständig ändern, um für die Organisation besser zu funktionieren und für die Mitglieder weiterhin von erheblichem Wert zu sein.

Warum ist Wissensmanagement am Arbeitsplatz wichtig?

Wissensmanagement ist wichtig, weil es die ständige Kommunikation zwischen allen Benutzern in einem Unternehmen oder einer Organisation unterstützt und die Bedeutung des Lernens hervorhebt. Der Austausch von Daten oder Informationen rückt in den Mittelpunkt und ermöglicht bei Bedarf Innovationen oder Kulturveränderungen. Das Wissen und die Erfahrung des Managements stehen den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung und schaffen ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld. Effektives Wissensmanagement unterstützt die Schaffung, Verbreitung und Nutzung von Wissen zur Erreichung organisatorischer Ziele und Vorgaben. Wissensmanagement ist am Arbeitsplatz aus folgenden Gründen wichtig:

Stellt Informationen für das Management bereit

Daten können dem Management Informationen liefern, die es bei wichtigen Struktur- und Verfahrensentscheidungen unterstützen. Wissensmanagement erleichtert fundierte Entscheidungen und kann sogar Managern aus verschiedenen Teilen desselben Unternehmens dabei helfen, Informationen oder Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und die Stärken der Organisation zu identifizieren.

Ermöglicht einen organischen Bewertungsprozess

Der einfache Informationsaustausch schafft eine Arbeitsumgebung, die auf Wissen, Lernen und Selbsteinschätzung ausgerichtet ist. Dadurch können sich die Mitarbeiter auf die Verbesserung der individuellen Leistung konzentrieren, um den Erfolg des Unternehmens oder Unternehmens zu steigern. Beim Wissensmanagement geht es darum, aus Erfahrungen zu lernen, den Informationsaustausch zu unterstützen und eine einfache Möglichkeit zu schaffen, auf erfahrene Mitarbeiter zuzugreifen und auf deren Wissen zu verweisen. Sie fühlen sich bestätigt und motiviert, andere anzuleiten, indem sie ihre Erfahrungen teilen. Dies ermöglicht einen nahtlosen Datentransfer und bietet den Mitarbeitern nahezu kostenfreie berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten für das Unternehmen. Darüber hinaus nutzt das Wissensmanagement individuelle und einzigartige Stärken, indem es den Mitarbeitern die Informationen liefert, die sie für eine zufriedenstellende Ausführung ihrer Aufgaben benötigen.

Fördert und ermöglicht Teamarbeit

Da Informationen und Wissen aktiv über Wissensmanagementsysteme ausgetauscht werden, wird Innovation gefördert. Menschen können einen relevanten Dialog über ihre Arbeit führen, Erfahrungen austauschen, über ihr Lernen nachdenken und letztendlich Ideen entwickeln, die dazu beitragen, den Kulturwandel voranzutreiben und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Vorteile eines effektiven Wissensmanagements

Die Vorteile des Wissensmanagements für Sie und Ihr Unternehmen können weitreichend sein. Zu den grundlegenden Vorteilen eines effektiven Wissensmanagements gehören:

Verbessert die organisatorische Effektivität

Durch den effektiven Austausch wichtiger Informationen können Unternehmen dazu beitragen, die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu verbessern und so die Gesamtproduktivität des Unternehmens zu steigern.

Schafft eine effektive Problemlösung

Durch die Konzentration auf die Kommunikation von Informationen konzentrieren sich die Mitarbeiter stärker auf die Arbeit an den allgemeinen Unternehmenszielen und nutzen ihre Zeit effizienter, indem sie nach Lösungen suchen oder Aufgaben erledigen, anstatt nach Informationen und Tools zur Effizienzsteigerung zu suchen.

Fokussiert auf die Mitarbeiterentwicklung

Wenn Sie sich darauf konzentrieren, Ihren Mitarbeitern die benötigten Informationen zur Verfügung zu stellen, zeigen Sie ihnen, dass Sie ihren Beitrag und ihre Zeit schätzen. Sie werden für ihre Beiträge geschätzt und erhalten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten durch Informationsaustausch zu verbessern.

Erfahrungsaustausch

Erfahrene Mitarbeiter erhalten eine Stimme, um anderen zu helfen, und haben daher ein persönliches Interesse am Erfolg des Unternehmens. Indem sie als Experten in ihrer Branche gelten, bauen sie Beziehungen auf, fungieren als Mentoren und teilen ihr erworbenes Wissen auf sinnvolle Weise, die ihre Bedeutung für das Unternehmen oder die Organisation würdigt und stärkt.

Steigern Sie die Arbeitsmoral Ihrer Mitarbeiter

Die Anerkennung des Beitrags der Mitarbeiter zum Gesamterfolg des Unternehmens motiviert die Mitarbeiter, ihr Wissen zu teilen und wiederzuverwenden. Es bringt individuelle berufliche Ziele mit den Unternehmenszielen in Einklang und schafft eine Unternehmenskultur, in der Wissen zwischen Mitarbeitern und Management frei geteilt wird.

Ziele des Wissensmanagements

Ziel des Wissensmanagements ist es, den Austausch, die Verbreitung und den Abruf wertvoller Informationen für deren effektive und effiziente Nutzung zu erleichtern. Seine Ziele:

  • Offene Kommunikation: In einem Unternehmen oder einer Organisation schafft Wissensmanagement ein System, in dem wertvolle Informationen zwischen den Teilnehmern gespeichert, geteilt, übermittelt und erstellt werden. Diese offene Kommunikation trägt dazu bei, die Organisation voranzubringen, indem sie ihren Mitgliedern wertvolles Wissen vermittelt.

  • Einfache Entscheidungsfindung: Die offene Nutzung von Informationen fördert eine bessere Entscheidungsfindung, indem Mitarbeiter und Management mit den Tools und Schulungen ausgestattet werden, die zur Aufrechterhaltung des Situationsbewusstseins erforderlich sind.

  • Sammeln und verbinden: Wissensmanagement sammelt Geschäftsexpertise und bringt Menschen zusammen, um Wissen zu teilen und besser zu nutzen.

Beispiele für Wissensmanagement

Hier einige grundlegende Beispiele für Wissensmanagement:

  • Feedback-Datenbank: Diese Art von Datenbank ermöglicht es Kunden oder Mitarbeitern, den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen Feedback zu geben, um die Interpretation allgemeiner Informationen zu erleichtern.

  • Forschungsdateien: Besonders nützlich bei der Entwicklung eines neuen Produkts. Diese Dateien werden auf der Grundlage wichtiger Wettbewerbsforschung und Fokusgruppendaten über die Bedürfnisse des Kundenstamms erstellt.

  • Gemeinsame Projektdateien. Dadurch können alle Teammitglieder auch von unterschiedlichen Standorten aus an einem gemeinsamen Dokument arbeiten, prüfen und Änderungen vornehmen. Es wird allgemein als lebendiges Dokument bezeichnet, das die Zusammenarbeit an einem Projekt ermöglicht.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert