Was ist Selbstvertrauenstraining? Definition, Vorteile und Schritte • BUOM

2. April 2022

Durchsetzungsvermögen ist die Qualität von Selbstvertrauen, Selbstvertrauen und Stärke, jedoch ohne Aggression oder Negativität. Es handelt sich nicht nur um eine persönliche Eigenschaft, sondern auch um eine berufliche Fähigkeit, die Menschen durch Training entwickeln können. Als Manager oder HR-Experte können Sie Selbststärkungsschulungen durchführen, um Ihre Mitarbeiter zu stärken und sie dabei zu unterstützen, positive Beiträge für die Organisation zu leisten. In diesem Artikel definieren wir Durchsetzungstraining, diskutieren die Vorteile, die es bieten kann, und erklären, wie es am Arbeitsplatz umgesetzt werden kann.

Was ist Selbstvertrauenstraining?

Durchsetzungstraining ist eine Art Verhaltenstherapie oder Fähigkeitsentwicklungsprogramm, das Menschen lehrt, mutiger und selbstbewusster zu handeln. Eine durchsetzungsfähige Person verteidigt energisch ihre eigenen Rechte und die Rechte anderer, vermeidet es jedoch, so harte Eigenschaften wie Aggression, Unverschämtheit und Egoismus zu verkörpern. Stattdessen wird Durchsetzungsvermögen normalerweise als ruhige Positivität ausgedrückt, wenn eine Person danach strebt, ein Ziel zu erreichen, das ihnen selbst oder anderen zugute kommen kann. Daher kann ein Durchsetzungstraining besonders hilfreich für diejenigen sein, denen es schwerfällt, für sich selbst einzustehen, Schwierigkeiten haben, ihren Standpunkt durchzusetzen, sich passiv verhalten oder die Bedürfnisse anderer ablehnen.

Hier sind einige der Themen und Strategien, die durch durchsetzungsfähiges Lernen abgedeckt werden können:

  • Bedürfnisse und Ziele identifizieren

  • Grenzen definieren und setzen

  • Mit Emotionen umgehen

  • Äußern Sie Ihre Meinung respektvoll

  • Kommunizieren Sie klar und ehrlich

  • Drücken Sie ruhig, aber offen verschiedene Emotionen aus

  • Arten, Phasen und Fähigkeiten von Verhandlungen

  • Überzeugung

  • Sympathie

Vorteile des Vertrauenstrainings

Selbstvertrauenstraining kann Mitarbeitern, Managern und Unternehmen gleichermaßen zahlreiche Vorteile bringen, darunter:

Verbesserte Entscheidungsfindung

In einer Teamarbeitsumgebung ist die Entscheidungsfindung oft eine Teamarbeit, aber ein Mangel an Selbstvertrauen kann Teammitglieder daran hindern, ihre Meinung zu äußern, was dazu führen kann, dass Manager Entscheidungen treffen, die möglicherweise nicht erfolgreich sind. Durchsetzungsfähige Menschen können uninformierte Entscheidungen verhindern, indem sie ihren Widerstand gegen eine Idee zum Ausdruck bringen und ihre Gründe klar darlegen. Stattdessen können sie Alternativen vorschlagen, die erfolgreicher sein könnten, und andere einladen, ihre Gedanken zu ihrer Idee mitzuteilen. So kann Beharrlichkeit zu Lösungen führen, die effektiver Ergebnisse erzielen und Probleme vermeiden.

Verbesserte Leistung

Selbstvertrauenstraining kann auch Managern zugute kommen, da ein selbstbewusster Manager oft besser in der Lage ist, Aufgaben zu delegieren und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Sie können direkt und überzeugend mit ihren Teammitgliedern sprechen und erklären, warum sie bestimmte Personen für bestimmte Aufgaben ausgewählt haben. Indem sie diesen Teammitgliedern ihr Vertrauen zum Ausdruck bringen, können sie die Mitarbeiter befähigen, Verantwortung für die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu übernehmen. Darüber hinaus sind durchsetzungsfähige Manager häufig gut darin, die Arbeit der Teammitglieder zu überwachen, eine qualitativ hochwertige Arbeit sicherzustellen und gleichzeitig positive Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Klarere Kommunikation

Der Mangel an Durchsetzungsvermögen einer Person kann die Kommunikation erschweren, weil sie sich möglicherweise Sorgen über die möglichen Konsequenzen macht, wenn sie ehrlich ist. Durchsetzungsvermögen hingegen beruht auf ehrlicher Kommunikation, um Ziele zu erreichen, und strebt daher danach, Kommunikationsbarrieren zu überwinden, die beispielsweise durch Emotionen verursacht werden. Mitarbeiter, die klar und ehrlich kommunizieren, können ihre Bedürfnisse und Einschränkungen zum Ausdruck bringen. Dies kann Managern dabei helfen, die Arbeit korrekt zuzuweisen und alle Ressourcen bereitzustellen, die für die Erledigung von Aufgaben erforderlich sind.

Bessere Konfliktlösung

Durchsetzungstraining lehrt Menschen nicht nur, selbstbewusster und positiver zu sein, sondern lehrt sie auch, mit schwierigen Situationen am Arbeitsplatz umzugehen, indem sie die Autonomie anderer respektieren und Konfrontationen vermeiden. Durchsetzungsfähige Menschen können erkennen, dass auch die Prioritäten anderer wichtig sind und versuchen, bei Konflikten Kompromisse zu finden. Beispielsweise sind sich zwei Teammitglieder möglicherweise nicht einig über die beste Lösung für ein Problem, doch durchsetzungsfähiges Lernen betont die Notwendigkeit, die Rechte des anderen anzuerkennen und zusammenzuarbeiten, um einen Kompromiss zu erzielen.

Bessere Interaktion

Unter Engagement versteht man das Gefühl, mit Ihrem Arbeitsumfeld verbunden zu sein, in Ihre Arbeit investiert zu sein und von der Organisation unterstützt zu werden. Selbstvertrauenstraining kann das Engagement durch Empowerment verbessern. Durchsetzungsfähige Menschen äußern eher ihr Recht, ihre Gefühle auszudrücken und setzen angemessene Grenzen, wodurch Faktoren verhindert werden können, die die Moral beeinflussen können, wie z. B. die Angst vor schwierigen Aufgaben oder das Gefühl, unterschätzt zu werden. So hilft Durchsetzungsvermögen einem Menschen dabei, Situationen zu schaffen, in denen er wahrscheinlich gute Leistungen erbringt, sich wertgeschätzt fühlt und Erfolg hat, was sein Gefühl der Verbundenheit mit der Arbeit stärken kann.

Gerechtigkeit

Fairness ist die Qualität, faire und angemessene Aufmerksamkeit zu erhalten. Am Arbeitsplatz bedeutet Fairness oft, dass Mitarbeiter entsprechend ihrem nachgewiesenen Wert behandelt und entlohnt werden. Durchsetzungsfähige Menschen können dazu beitragen, ein faires Arbeitsumfeld zu schaffen, indem sie Grenzen – ihre eigenen und die anderer – verteidigen und über angemessene Löhne verhandeln, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Arbeitgeber auf ihr Durchsetzungsvermögen reagieren. Die Schaffung eines fairen Umfelds kann wiederum zu zusätzlichen Vorteilen wie erhöhter psychologischer Sicherheit, Arbeitszufriedenheit und Produktivität führen.

So trainieren Sie Ihr Selbstvertrauen

Sie können diese Schritte befolgen, um ein effektives Durchsetzungstraining am Arbeitsplatz durchzuführen:

1. Fördern Sie das Selbstwertgefühl

Eine Beurteilung des Selbstvertrauens ist eine Einschätzung, die eine Person über sich selbst vornimmt, um den Grad ihres Selbstvertrauens zu bestimmen. Die Selbsteinschätzung besteht typischerweise aus „Ja“- oder „Nein“-Fragen zu Verhaltensweisen, die mit durchsetzungsfähigen Menschen verbunden sind. Einige häufig gestellte Fragen:

  • Halten Sie Augenkontakt, wenn Sie mit anderen sprechen?

  • Sprechen Sie normalerweise deutlich und vermitteln Ihre Ideen ohne Zögern?

  • Stehen oder sitzen Sie aufrecht?

  • Fühlen Sie sich im Umgang mit anderen frei?

  • Sagen Sie normalerweise „Nein“, wenn Sie etwas nicht tun möchten?

  • Sagen Sie Ihre Meinung, wenn Sie mit jemandem nicht einverstanden sind?

Eine Selbsteinschätzung besteht oft aus mindestens 10 solcher Fragen. Nach Abschluss der Bewertung zählen die Personen die Gesamtzahl der Ja- und Nein-Antworten zusammen und beziehen sich auf eine Rubrik, um ihr Selbstvertrauen zu bestimmen. Dies kann ein guter Ausgangspunkt für die Vermittlung von Selbstvertrauen sein, da es den Auszubildenden eine Vorstellung davon gibt, wie viel Verbesserung sie möglicherweise benötigen.

2. Definieren Sie Durchsetzungsvermögen.

Es ist wichtig, Selbstvertrauen schon früh im Training richtig zu definieren, damit die Lernenden es nicht mit anderen, weniger positiven Konzepten verwechseln. Heben Sie die Schlüsselkomponenten des Durchsetzungsvermögens hervor:

  • Vertrauen

  • Anerkennungsrecht

  • Ehrlicher Ausdruck

  • Höflichkeit und Respekt

Erkunden Sie dann Konzepte im Zusammenhang mit Durchsetzungsvermögen, einschließlich seines Gegenteils und Einstellungen, die häufig mit Durchsetzungsvermögen verwechselt werden. Das beinhaltet:

  • Passivität: Passivität ist die Eigenschaft, anderen zu erlauben, Ihren Weg zu lenken oder Ihre Rechte einzuschränken. Zu den Merkmalen der Passivität gehören übermäßige Höflichkeit und zweideutige, indirekte Kommunikation.

  • Aggression: Eine aggressive Person ist jemand, der aus Eigennutz in die Rechte anderer eingreift und deren Grenzen ignoriert. Einige Merkmale von Aggression sind Feindseligkeit und die Tendenz, andere herabzusetzen.

  • Arroganz: Arroganz bedeutet, sich selbst zu wichtig zu sein. Ein arroganter Mensch überschreitet nicht zwangsläufig die Grenzen anderer, sondern tendiert dazu, sich selbst und seine Interessen als überlegen darzustellen.

Indem Sie erklären, was Durchsetzungsvermögen ist und was nicht, können Sie den Auszubildenden ein klar definiertes Ziel vorgeben, das sie anstreben, und bestimmte Eigenschaften, die sie vermeiden sollten.

3. Besprechen Sie durchsetzungsfähiges Verhalten

Durchsetzungsvermögen ist eine Einstellung, aber Menschen können bestimmte Verhaltensweisen zeigen, wenn sie daran arbeiten, die Qualitäten einer durchsetzungsfähigen Person zu erkennen. Viele dieser Verhaltensweisen beinhalten Körperhaltungen wie Augenkontakt halten, aufrechtes Sitzen und Stehen, die zumindest dazu führen können, dass andere das Selbstbewusstsein der Person erkennen. Andere Verhaltensweisen können mit der Sprache zusammenhängen:

  • Ausstellung

  • Einen maßvollen Ton beibehalten

  • Machen Sie klare „Ich“-Aussagen

  • Direkte Problemlösung

Besprechen Sie während des Trainings jedes dieser Verhaltensweisen und wie sie den Auszubildenden dabei helfen können, selbstbewusster zu sein. Sie können die Teilnehmer auch dazu ermutigen, dieses Verhalten zu zeigen.

4. Besprechen Sie Möglichkeiten, Nein zu sagen.

Die Weigerung, an Situationen oder Aktivitäten teilzunehmen, in denen Sie sich unwohl fühlen oder für die Sie sich ungeeignet fühlen, ist ein wichtiger Bestandteil des Setzens von Grenzen, also des Einstehens für sich selbst. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein, wenn Sie am Arbeitsplatz „Nein“ sagen, da andere die Bedeutung möglicherweise falsch verstehen. Besprechen Sie daher während Ihrer Schulung unbedingt effektive Techniken. Hier sind einige Punkte, auf die Sie achten sollten:

  • Seien Sie positiv: Ein positives „Nein“-Sagen kann Missverständnissen vorbeugen. Um eine positive Einstellung zu erzeugen, kann es oft ausreichen, sich für ein Angebot zu bedanken, bevor man es ablehnt.

  • Die Anfrage ablehnen, nicht die Person: Es kann hilfreich sein, sich darüber im Klaren zu sein, was Sie ablehnen, da dies dazu beitragen kann, eine positive Einstellung zu bewahren. Geben Sie an, was Sie vermeiden möchten.

  • Seien Sie ehrlich: Es ist wichtig, ehrlich darüber zu sein, warum Sie etwas aufgeben. Vertrauen bedeutet, Probleme direkt und ehrlich anzugehen.

  • Engagement: Wenn der Fragesteller hartnäckig bleibt, ist es wichtig, Ihr „Nein“ entschieden, aber höflich zu bestätigen. Wiederholen Sie Ihre Ablehnung, erklären Sie ruhig, warum, und bekunden Sie Ihr Engagement für Ihre Entscheidung.

5. Versuchen Sie es mit situativen Rollenspielen

Situatives Rollenspiel ist eine Aktivität, bei der die Teilnehmer bestimmte Rollen in einem erfundenen Szenario spielen. Rollenspielsituationen können den Studierenden dabei helfen, ihr neues Wissen in die Praxis umzusetzen, und es gibt den Beobachtern die Möglichkeit, zu sehen, wie sich Durchsetzungsvermögen im wirklichen Leben manifestieren kann. Planen Sie vor dem Lernen mehrere Szenarien, die die gelernten Themen kombinieren. Laden Sie die Auszubildenden zur Teilnahme ein und bieten Sie nach jeder Rollenspielsitzung Analyse und Feedback an.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert