Was ist Geschäftsprozessintegration? Definition und Schritte • BUOM

2. April 2022

Für Unternehmen, die mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten, ist es wichtig, über eine Strategie zur Geschäftsprozessintegration zu verfügen. Durch die Geschäftsprozessintegration können Unternehmen ihre Geschäftsmodelle so ausrichten, dass sie die Zusammenarbeit unterstützen. Wenn zwei oder mehr Unternehmen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Geschäftsmodell zu entwickeln, kann dies ihnen helfen, effektiv zusammenzuarbeiten und ihre Bemühungen zur Erreichung gemeinsamer Ziele zu unterstützen. In diesem Artikel definieren wir, was Geschäftsprozessintegration ist, erläutern die Bedeutung der Geschäftsprozessintegration und beschreiben die Schritte im Prozess, damit Sie ihn zur Integration Ihres Geschäftsmodells nutzen können.

Was ist Geschäftsprozessintegration?

Unter Geschäftsprozessintegration versteht man die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine internen Prozesse und Informationssysteme anpasst, um sie mit den Prozessen seiner Mitarbeiter zu synchronisieren. Während diese Integration Geschäftsstrategien und Arbeitsabläufe umfassen kann, liegt der Schwerpunkt am häufigsten auf der Integration von Technologiesystemen, um wichtige Daten zwischen den Beteiligten auszutauschen.

Wenn Unternehmen zusammenarbeiten, um Prozesse effektiv zu integrieren, kann dies die Kommunikation, Sicherheit, Effizienz und Konsistenz zwischen ihnen verbessern. Durch die Integration ihrer Prozesse können Unternehmen die Zusammenarbeit verbessern und auf gemeinsame Ziele hinarbeiten, beispielsweise die Erweiterung ihrer Märkte und die Erfüllung der Bedürfnisse wichtiger Kunden. Durch Integration können auch ihre internen Prozesse effizienter gestaltet werden.

Warum ist die Integration von Geschäftsprozessen wichtig?

Die Integration von Geschäftsprozessen ist wichtig, da sie Stakeholdern dabei hilft, ihre internen Prozesse so auszurichten, dass sie Abläufe automatisieren, kritische Daten teilen und die Sicherheit ihrer Technologiesysteme verbessern können. Hier sind die Vorteile der Prozessintegration:

Optimieren Sie Ihre Kommunikation

Ein integrierter Prozess kann die Kommunikation zwischen Ihrem Unternehmen und den Stakeholdern verbessern. Wenn alle Mitarbeiter ein gemeinsames Modell verwenden, kann der Zeitaufwand für das Erlernen der Systeme anderer Unternehmen reduziert werden. Dies bedeutet, dass alle an der Zusammenarbeit beteiligten Unternehmen denselben Prozess verwenden und weniger Zeit für die Planung von Interaktionen und die Lösung von Prozessunterschieden aufwenden müssen.

Ein definiertes System für den Informationsaustausch und die gemeinsame Nutzung interner Prozesse verringert die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen und kann die Effizienz des Kommunikationsprozesses verbessern. Dies bedeutet, dass sich alle Beteiligten auf die allgemeine Kommunikationsmethode einigen und diese einhalten.

Effektiv stärken

Durch die gemeinsame Nutzung interner Prozesse kann auch der Prozess der Weitergabe von Aktualisierungen und Verbesserungen effizienter gestaltet werden. Beispielsweise könnte ein Unternehmen mit einem Drittanwendungsentwickler zusammenarbeiten, um eine neue Anwendung zu entwickeln, die seine Bestandsverwaltungsstrategie verbessert.

Nach Abschluss kann das Unternehmen die Anwendung mit anderen Unternehmen in seinem Netzwerk teilen. Wenn alle Unternehmen im Netzwerk die gleichen internen Prozesse verwenden, können sie neue Technologien problemlos in ihre eigenen Systeme implementieren. Dies ist eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit, neue Technologien mit allen Unternehmen in Ihrem Netzwerk zu teilen.

Datenkonsolidierung und -austausch

Ein weiterer wichtiger Vorteil der Prozessintegration ist die Möglichkeit, Daten für die gemeinsame Nutzung zu konsolidieren. Wenn ein Netzwerk von Unternehmen ihre Daten an einem Ort speichert, können alle Mitarbeiter bei Bedarf problemlos wichtige Informationen teilen und darauf zugreifen.

Wenn beispielsweise zwei Unternehmen einen gemeinsamen Zielmarkt haben und komplementäre Produkte anbieten, können beide Unternehmen davon profitieren, wenn sie ihre Marktdaten miteinander teilen. Ein Prozess, der die Speicherung von Informationen an einem gemeinsamen Ort umfasst, ermöglicht einen einfachen Zugriff auf diese Daten. Davon profitieren beide Unternehmen, da der Datenaustauschprozess beschleunigt und der Zugriff erleichtert wird.

Übertragen Sie Ihre Daten ganz einfach

Ein integrierter Geschäftsprozess erleichtert Unternehmen nicht nur den Austausch von Daten mit anderen Unternehmen im Netzwerk, sondern erleichtert ihnen auch die interne Übermittlung von Daten. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise sein aktuelles System auf ein neues System migrieren möchte und mit einem anderen Unternehmen fusioniert, kann ein integrierter Prozess den Übergang erleichtern.

Datenkonsolidierung bedeutet, dass Unternehmen alle wichtigen Daten an einem Ort aufbewahren. Dies erleichtert die Übertragung von Informationen auf ein neues System oder die Weitergabe an Drittentwickler, die Ihr aktuelles System aktualisieren möchten.

Verbessern Sie die digitale Sicherheit

Integrierte Prozesse können Ihnen auch dabei helfen, die Sicherheit Ihrer digitalen Informationen zu verbessern. Wenn alle Netzwerkteilnehmer die gleichen Sicherheitsregeln befolgen, wird die Möglichkeit von Datenlecks minimiert. Wenn beispielsweise eine Gruppe zusammenarbeitender Unternehmen unterschiedliche Sicherheitsstrategien hat, können einige Unternehmen restriktiver sein als andere.

Ein Unternehmen, das weniger in Sicherheitsmaßnahmen investiert, kann die Daten seines gesamten Netzwerks gefährden. Wenn alle Unternehmen in einem Netzwerk Prozesse integrieren, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten, können sie alle vor potenziellen Datenschutzverletzungen geschützt werden.

Was sind die Phasen der Geschäftsprozessintegration?

Hier sind die Schritte zur Integration von Geschäftsprozessen zwischen Stakeholdern:

1. Prozessidentifikation

Der erste Schritt im Integrationsprozess besteht darin, aktuelle und potenzielle Prozesse zu identifizieren. An diesem Punkt des Prozesses nutzen viele Unternehmen Business-Mapping-Tools, um ihre aktuellen Prozesse zu bewerten und die Vorteile anderer vorherzusagen. Business-Mapping-Software hilft Unternehmensleitern, ihre aktuellen Prozesse abzubilden, Geschäftsziele zu identifizieren und Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Abläufe zu visualisieren, um diese Ziele zu erreichen.

Die Software schlägt nicht nur Möglichkeiten zur Optimierung von Geschäftsprozessen vor, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, spekulative Daten einzugeben, um zu sehen, wie verschiedene Prozessmodelle ihnen beim Erreichen ihrer Ziele helfen können.

2. Dokumentation und Kartierung

Im Rahmen der Identifizierung von Prozessfähigkeiten sollten Unternehmensleiter ihre aktuellen Geschäftspraktiken dokumentieren. Ein Einblick in ihre aktuellen Abläufe kann wichtige Details darüber aufdecken, wie ihre Strategien mit ihren Zielen übereinstimmen. Viele Business-Mapping-Strategien umfassen Visualisierungsoptionen, die Managern helfen, die Effektivität ihrer aktuellen Prozesse zu erkennen.

Durch sorgfältige Prüfung dieser Diagramme können Manager Verbesserungspotenziale und Stärken identifizieren. Basierend auf diesen Modellen können Manager mit anderen zusammenarbeiten, um Prozesse zu vergleichen, gemeinsame Ziele zu identifizieren und Prioritäten für die Entwicklung integrierter Prozesse zu diskutieren. Die Zuordnung von Prozessen zu Zielen bietet Einblick in Entwicklungsmöglichkeiten.

3. Planung durch Simulation

Sobald Sie Ihre aktuellen Prozesse identifiziert und Verbesserungsbereiche identifiziert haben, können Sie mithilfe einer Geschäftsmodellierungssoftware visuelle Projektionen verschiedener Prozessimplementierungsoptionen erstellen. Mithilfe von Bildern können Sie vorhersagen, wie verschiedene Prozesse Ihnen beim Erreichen Ihrer Ziele helfen können.

Sie können basierend auf Ihren Finanzprognosen verschiedene Datensätze eingeben, um zu bewerten, wie sich unterschiedliche Prozesse auf Ihre finanzielle Leistung auswirken könnten. Die Bewertung verschiedener Modelle kann Ihnen helfen zu verstehen, welche Komponenten Ihres Prozesses für das Erreichen Ihrer Ziele am wichtigsten sind. Diese Modelle können Ihnen auch bei der Zusammenarbeit mit anderen helfen. Die Bereitstellung visueller Hilfsmittel zur Anzeige von Daten kann die Kommunikation erleichtern.

4. Entwicklung, Implementierung und Überwachung

Nachdem Sie einige Modelle erstellt haben, um Ihre Prozessoptionen besser zu verstehen, beginnen Sie mit der Erstellung eines Integrationsplans. Entwickeln Sie einen Prozess, der Ihren Zielen entspricht und Ihre Geschäftsstrategien optimiert. Sie können beispielsweise einen integrierten Prozess erstellen, um die Kommunikation zwischen Ihren Lieferanten und Herstellern zu verbessern. Durch die Verbesserung der Kommunikationsprozesse zwischen diesen Gruppen können Sie Zeit sparen und die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen verringern. Dies kann Ihnen helfen, Geld zu sparen und Fehler zu minimieren, damit Ihre Produktion reibungslos läuft.

Es ist auch wichtig, eine Überwachungsstrategie für den neuen Prozess zu entwickeln. Überwachung bedeutet, dass Sie über eine Strategie verfügen, mit der Sie Ihre Fortschritte bei der Erreichung Ihrer Ziele überprüfen können. Sie können regelmäßige Überprüfungszyklen implementieren, um die Wirksamkeit Ihres integrierten Prozesses zu bewerten und diese Strategien bei Bedarf anzupassen. Indem Sie die Überwachung zu einem Teil Ihrer Strategie machen, können Sie mehr Möglichkeiten zur Optimierung Ihres Prozesses identifizieren und zusätzliche Möglichkeiten finden, diese für weitere Verbesserungen weiter zu verfeinern.

Probleme bei der Integration von Geschäftsprozessen

Hier sind einige Überlegungen, die Sie bei der Integration von Prozessen in Ihrem Unternehmen beachten sollten:

Technologische Einschränkungen

Manchmal können Technologien wie Business-Mapping-Tools unvollständig sein. Diese Tools können zwar einen Einblick in Ihre aktuellen Strategien und die möglichen Auswirkungen zukünftiger Strategien auf Ihr Unternehmen bieten, sie sind jedoch möglicherweise nicht in der Lage, alle Faktoren zu berücksichtigen, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken.

Möglicherweise bestehen auch Kompatibilitätsbeschränkungen zwischen Ihren aktuellen Technologiesystemen und denen der Unternehmen in Ihrem Netzwerk. Die Kommunikation mit kooperierenden Unternehmen über Ihren Technologiestand und Ihre Anforderungen an die Technologiekompatibilität kann Ihnen dabei helfen, etwaige Einschränkungen im Voraus zu beseitigen. Wählen Sie bei der Auswahl der Mapping-Tools außerdem die Tools aus, die Ihren Analyseanforderungen am besten entsprechen.

Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Bevor Sie Prozessintegrationsstrategien implementieren, müssen Sie berücksichtigen, wie sich die Anforderungen und Ziele Ihres Unternehmens im Laufe der Zeit ändern können. Die frühzeitige Identifizierung von Faktoren, die Ihre Geschäftsziele verändern können, kann Ihnen dabei helfen, Agilität in Ihr Prozessdesign zu integrieren.

Beispielsweise arbeiten Sie bei der Erstellung eines Prozessintegrationsplans möglicherweise nur mit einigen wenigen Lieferanten zusammen. Wenn Sie jedoch planen, Ihr Netzwerk um weitere Lieferanten zu erweitern, müssen Sie Ihren Plan möglicherweise aktualisieren, um diese Änderung widerzuspiegeln. Wenn Sie Ihre zukünftigen Expansionsziele kennen, können Sie diese Änderungen besser planen. Die Vorbereitung auf die Anpassung Ihrer Strategie bietet Flexibilität.

Meinungsverschiedenheiten über die Strategie

Wenn Sie mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten, um eine Strategie zur Prozessintegration zu entwickeln, müssen Sie möglicherweise Ihre Bedingungen und Erwartungen besprechen. Unterschiedliche Unternehmen verfolgen wahrscheinlich unterschiedliche Strategien, die ihre individuellen Ziele und Interessen hervorheben. Es kann einige Zeit dauern, bis sich Vertreter verschiedener Unternehmen auf eine wirksame Integrationsstrategie einigen.

Um sich auf diesen Prozess vorzubereiten, stellen Sie sicher, dass Sie eine Reihe klar definierter Ziele haben. Erstellen Sie eine Prioritätenliste, die nicht verhandelbare Themen und Themen umfasst, bei denen Sie bereit sind, flexibel zu sein. Wenn Sie Ihre Ziele verstehen, können Sie bei Verhandlungen über den effektivsten Integrationsprozess für Ihr Unternehmen überzeugend argumentieren.

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