Was ist Führungskultur? (plus Typen) • BUOM

Die Kultur eines Unternehmens kann einer seiner einflussreichsten Aspekte sein. Die Führungskultur kann zeigen, wie ein Unternehmen seine Arbeitsabläufe strukturiert, seine Ziele plant und seine Mitarbeiter einstellt. Wenn Sie verstehen, was Managementkultur ist, können Sie Ihre eigene Kultur definieren und weiterentwickeln. In diesem Artikel behandeln wir die Managementkultur, welche Aspekte eines Unternehmens sie beeinflusst und welche Arten von Managementkulturen möglicherweise eng mit Ihrer eigenen verbunden sind.

Was ist Führungskultur?

Managementkultur ist eine organisatorische Führungspraxis, die dabei hilft, die gesamte Arbeitskultur eines Unternehmens zu definieren und aufrechtzuerhalten. Die Führungskultur kann Informationen zu einigen der folgenden Elemente enthalten:

  • Qualitativ

  • Messung

  • Innovation

  • Führungsstil

  • Reaktion auf Misserfolge und Erfolge

  • Kaufgewohnheiten

Die Führungskultur prägt typischerweise das Verständnis eines Unternehmens und beeinflusst auch das Verhalten der Mitarbeiter. Die Führungskultur trägt nicht nur dazu bei, die Standards einer Organisation für ihre Mitarbeiter zu definieren, sondern auch dazu, ihre Werte für ihre Kunden zu definieren.

Zu den Faktoren, die die Führungskultur beeinflussen, gehören:

Managementwerte

Normalerweise bestimmt eine Organisation ihre Führungskultur, indem sie zunächst ihre Werte bewertet. Jede Organisation hat unterschiedliche Werte, die sie hervorhebt, darunter:

  • Wettbewerbsfähigkeit: Organisationen unterscheiden sich in ihrer Wettbewerbsfähigkeit aufgrund ihres Produkts oder ihrer Konkurrenz. Eine Fast-Food-Kette kann beispielsweise sehr wettbewerbsfähig sein. Ein unabhängiger Straßenladen muss möglicherweise nicht so wettbewerbsfähig sein.

  • Ergebnisorientiert: Viele Unternehmen konzentrieren sich auf ihr Produkt, ihr Endergebnis, ihre Kunden und ihr Endergebnis. Ergebnisorientierte Unternehmen betrachten Erfolge und Ergebnisse mehr als den Prozess oder die Menschen, die ihn verwalten.

  • Individueller Ansatz: Manche Unternehmen legen mehr Wert auf Einzelpersonen als auf Prozesse. Sie behandeln jede Person in ihrer Organisation fair und mit Respekt.

  • Fokussiert auf Zusammenarbeit: Unternehmen, die sich auf Zusammenarbeit konzentrieren, belohnen und maximieren die Teamarbeit.

  • Detailorientiert: Diese Unternehmen konzentrieren sich auf die Details eines Projekts, unabhängig von seiner Größe, und streben danach, qualitativ hochwertige Produkte statt Quantität zu produzieren.

  • Konsistenz: Unternehmen mit diesem Schwerpunkt legen besonderen Wert auf die Sicherstellung der Konsistenz ihrer Prozesse.

  • Kreative Innovation: Unternehmen mit dieser Managementkultur überdenken Prozesse, um die Effizienz zu verbessern und Produkte neu zu erfinden, um einen Mehrwert zu schaffen.

In Verbindung gebracht: Leitfaden: Unternehmenskultur

Hierarchie verwenden

Auch Hierarchien können Einfluss auf die Führungskultur haben. Drei Hauptebenen hierarchischer Bedeutung:

  • Hoch: Diese Ebene ist am strukturiertesten und enthält ein klar definiertes Organisationsmodell, das das Unternehmen von seinen Mitarbeitern erwartet.

  • Mäßig. Hierarchien auf mittlerer Ebene ermöglichen eine gewisse Flexibilität im Arbeitsablauf.

  • Niedrig: Die geringe Bedeutung der Hierarchie führt zu sich überschneidenden Stellenbeschreibungen, geteilten Aufgabenverantwortlichkeiten und flexiblen Arbeitsstrukturen.

Organisationen mit einer hohen Hierarchieebene sind tendenziell strenger und organisierter. Unternehmen mit einer niedrigen Hierarchieebene sind tendenziell flexibler und treffen Entscheidungen schneller.

Objektive Orientierung

Unternehmen haben typischerweise einen von zwei Schwerpunkten: Aufgabenorientierung oder Mitarbeiterorientierung. In der Regel rangieren Unternehmen hinsichtlich ihrer Bedeutung übereinander. Unternehmen mit einer starken Mitarbeiterorientierung versuchen in der Regel, bei Entscheidungen zuerst die Mitarbeiter zu priorisieren. Missionsorientierte Unternehmen priorisieren alles andere, um sicherzustellen, dass Ziele so effizient wie möglich erreicht werden.

Dringlichkeit

Die Dringlichkeit misst die Geschwindigkeit, mit der ein Unternehmen Entscheidungen treffen oder neue Produkte entwickeln muss. Manchmal kann ein Unternehmen seinen Dringlichkeitsgrad selbst festlegen. Allerdings können äußere Umstände das Unternehmen in eine Notlage versetzen. Wenn beispielsweise ein Konkurrent ein neues Produkt auf den Markt bringt, das sich vom Markt abhebt, entwickelt das Unternehmen möglicherweise schnell ein Konkurrenzprodukt.

Hier sind die Dringlichkeitsstufen:

  • Hoch: Unternehmen mit hoher Dringlichkeit reagieren auf Marktveränderungen und sind bestrebt, Projekte schnell abzuschließen.

  • Mäßig: Mäßige Dringlichkeit sorgt dafür, dass das Projekt mit mittlerer Geschwindigkeit voranschreitet.

  • Niedrig: Ein niedriges Maß an Dringlichkeit ermöglicht es einem Unternehmen, Qualität über Quantität zu stellen.

Unternehmen mit einem schnellen und flexiblen Führungsstil können Taktiken mit hoher Dringlichkeit gut nutzen. Allerdings ermöglichen Projekte mit geringer Dringlichkeit häufig methodischere Ansätze und ein detaillierteres Produkt. Dringlichkeitswerte sind nicht statisch, da Dringlichkeitswerte von Kultur zu Kultur und je nach den unterschiedlichen Umständen variieren.

Subkulturen

Mitarbeitergruppen mit eigenständigen Ritualen, Kulturen und Traditionen können zur Erweiterung der Führungskultur beitragen. Diese werden Subkulturen genannt und viele von ihnen können innerhalb eines Unternehmens existieren. Manager, die unterschiedliche Subkulturen unter den Mitarbeitern fördern, können Teams dabei helfen, freier zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren.

Funktioneller Schwerpunkt

Organisationen neigen dazu, bestimmte Funktionsbereiche gegenüber anderen hervorzuheben. Dies kann Marketing, Forschung, Betrieb, Wartung oder Technik umfassen. Eine Fast-Food-Kette könnte sich auf guten Kundenservice konzentrieren, während sich eine Telefonfabrik eher auf die Technik konzentriert.

In Verbindung gebracht: Leitfaden zur Unternehmenskultur

Warum ist Führungskultur wichtig?

Die Führungskultur ist wichtig, weil sie die Richtung Ihrer Organisation bestimmt. Eine starke, ausgeprägte und etablierte Unternehmenskultur kann Mitarbeiter anziehen, die dieser Kultur neue Elemente hinzufügen können. Eine Führungskultur, die von allen, auch von Außenstehenden, verstanden wird, kann den Einstellungsprozess erleichtern. Es kann Ihnen auch dabei helfen, mehr Kunden zu gewinnen, die die gleichen Werte wie Ihr Unternehmen haben.

Arten der Führungskultur

Hier sind einige verschiedene Arten der Managementkultur, die Sie berücksichtigen sollten:

Clan-Kultur

Die Clankultur legt Wert auf freundschaftliche und informelle Interaktionen zwischen allen Mitgliedern des Unternehmens. Manager können sogar die Arbeitsumgebung, Kleiderordnung und Fristen anpassen, um einen entspannteren und flexibleren Arbeitsplatz zu schaffen. Clan-Kulturen legen tendenziell mehr Wert auf den Einzelnen als auf die Organisation als Ganzes. Dies bedeutet, dass mehr Richtlinien den Mitarbeitern zugute kommen und sich die Abteilungen auf Einzelpersonen konzentrieren.

Clankulturen zeichnen sich in der Regel durch ein hohes Maß an Mitarbeiterengagement aus und fördern eine freundliche, aber klare Kommunikation in allen Aspekten ihres Arbeitsplatzes. Es wird angenommen, dass zufriedene Mitarbeiter zu zufriedenen Kunden führen können.

In Verbindung gebracht: So schaffen Sie eine Unternehmenskultur: Beispiele und Tipps

Adhocracy-Kultur

Adhocracy-Kulturen streben nach Innovation und Flexibilität. Der Schwerpunkt dieser Kulturen liegt auf dem Eingehen von Risiken, der Einführung neuer Methoden und der Einhaltung neuer Standards. Adhocracy-Kulturen streben danach, einzigartige Ideen zu entwickeln, um Trends vorherzusehen. Aus diesem Grund gehen Manager häufig kreative Risiken ein, indem sie neue Ideen fördern und vorantreiben. Adhocracy-Kulturen konzentrieren sich oft auf Prozesse und Arbeit.

Marktkultur

Eine Marktkultur strebt nach Stabilität und geht selten Risiken ein. Der Gewinn steht an erster Stelle, indem jedem Mitarbeiter oder jeder Abteilung bestimmte Ziele zugewiesen werden, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen. Viele Marktkulturen verwenden ein strengeres hierarchisches System, um ihre Bemühungen um externen Erfolg besser zu organisieren. Manager, die sich diese Kultur zu eigen machen, streben oft danach, Quoten, Ziele und Ergebnisse mit möglichst wenig Verschwendung zu erreichen.

In Verbindung gebracht: So bereiten Sie sich entsprechend Ihrer Unternehmenskultur auf Interviewfragen vor

Hierarchische Kultur

Hierarchische Kulturen streben ebenso wie Marktkulturen danach, konsistente Ziele mit minimalem Risiko zu erreichen. Manager versuchen, konsistente Ziele zu setzen und Gewinne zu erwirtschaften und dabei eine strenge Hierarchie einzuhalten. Hierarchische Kulturen sind oft stabil, risikoscheu und offen für klare Kommunikation.

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