Was ist ein Netzwerkmanagementsystem? • BUOM

12. August 2021

Netzwerkmanagement kann ein wichtiger Bestandteil bei der Schaffung eines effizienten und sicheren Arbeitsplatzes sein. Wenn Sie Netzwerkadministrator oder IT-Experte sind, können Netzwerkverwaltungssysteme eines der wichtigsten Tools sein, über die Sie verfügen, wenn Sie versuchen, die Leistung, Wartung und Sicherheit Ihres Netzwerks zu verbessern. In diesem Artikel beschreiben wir die Rolle von Netzwerkmanagementsystemen, untersuchen ihre Funktionsweise, listen die von ihnen bereitgestellten Dienste auf und erläutern die Vorteile, die sie Ihrem Unternehmen bringen können.

Was ist ein Netzwerkmanagementsystem?

Ein Netzwerkmanagementsystem ist ein Framework zur Verwaltung der Hardware- und Softwarekomponenten des Datennetzwerks eines Unternehmens. Dies ermöglicht einem Administrator die Steuerung aller Teile des Netzwerks von einem zentralen Server aus und kann dazu beitragen, die Netzwerkleistung zu optimieren und die Netzwerksicherheit zu verbessern. Netzwerkmanagementsysteme sind oft am nützlichsten, wenn große Netzwerke überwacht werden, die Hunderte oder Tausende einzelner Komponenten umfassen.

Welche Vorteile bieten Netzwerkmanagementsysteme?

Netzwerkmanagementsysteme können Unternehmen die folgenden Vorteile bieten:

  • Reduzierte Kosten. Netzwerkmanagementsysteme können dazu beitragen, die Einstellungs- und Lohnkosten zu senken, indem sie es einem Administrator oder einer kleinen Gruppe von IT-Fachleuten ermöglichen, das gesamte Netzwerk zu verwalten.

  • Verbessert die Netzwerkleistung. Viele Netzwerkmanagementsysteme sammeln und aggregieren Netzwerkleistungsdaten und liefern häufig Verbesserungsvorschläge.

  • Spart Zeit: Ein Netzwerkmanagementsystem kann einem Unternehmen helfen, Zeit zu sparen, indem es jedem Teammitglied den Zugriff auf Daten von seinen Workstations aus ermöglicht. Administratoren können entscheiden, welche Zugriffsebene jeder Mitarbeiter benötigt.

  • Verbessert die Produktivität: Das Netzwerkmanagementsystem kann den Administrator sofort über jede Störung informieren, was ihm hilft, etwaige Probleme schnell zu lösen. Dadurch können Leistungseinbußen und Datenverlust verhindert werden.

  • Verbessert die Sicherheit: Administratoren können Sicherheitsbedrohungen schneller beheben, wenn sie über ein Netzwerkverwaltungssystem verfügen, das jeden Verstoß automatisch meldet.

  • Vereinfacht die Geräteintegration: Netzwerkmanagementsysteme ermöglichen die nahtlose Zusammenarbeit von Hardware und Software verschiedener Anbieter.

Arten von Netzwerkmanagementsystemen

Netzwerkmanagementsysteme gibt es in verschiedenen Konfigurationen, darunter cloudbasiert, vor Ort und remote. Hier finden Sie Beschreibungen dieser drei Arten von Netzwerkmanagementsystemen:

Wolkig

Einige Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre Netzwerkmanagementsysteme als Cloud-Dienste zu erwerben. Cloud-Systeme bieten oft den Vorteil geringerer Kosten, da sie für ein Unternehmen keine Investitionen in Server vor Ort erfordern. Sie können IT-Mitarbeitern auch den Zugriff auf ihre Dienste ermöglichen, wo immer sie sich befinden, und können es dem Anbieter ermöglichen, bei Bedarf automatische Updates und Erweiterungen in sein Netzwerk zu übertragen.

Lokal

Ein Unternehmen kann beschließen, sein Netzwerkmanagementsystem in seinen Räumlichkeiten zu hosten. Sie sind möglicherweise mit höheren Anschaffungskosten verbunden, bieten jedoch häufig eine höhere Sicherheit. Lokale Server bieten in großen Netzwerken oft auch eine deutlich bessere Leistung, erfordern jedoch eine aufwändige Wartung durch das Firmenpersonal.

Außerhalb der Website

Ein Unternehmen kann beschließen, seine Netzwerkverwaltungsdienste auf einem Remote-Datenobjekt zu hosten. Dies kann es einem Unternehmen ermöglichen, Geld zu sparen, indem es die Kosten für die Installation und Wartung von Servern vor Ort vermeidet. Dies kann auch die Leistung großer Netzwerke verbessern, ist jedoch möglicherweise nicht so sicher wie die lokale Datenspeicherung.

Wie Netzwerkmanagementsysteme funktionieren

Netzwerkmanagementsysteme optimieren die Leistung des Unternehmensnetzwerks, indem sie alle seine Komponenten wie Computer-Router, Kameras, Switches, Sensoren und Softwareanwendungen miteinander verbinden. Diese Komponenten liefern dann Informationen an das System, das die Daten auf einem zentralen Server sammelt, wo Netzwerkadministratoren darauf zugreifen können. Einige der Komponenten von Netzwerkmanagementsystemen sind:

Netzwerkautomatisierung

Dies ist oft die Hauptfunktion eines Netzwerkmanagementsystems. Mit der Netzwerkautomatisierung können Sie alle Geräte in Ihrem Netzwerk automatisch mithilfe von Softwareanwendungen statt manuell testen, konfigurieren und verwalten. Dies kann für große Netzwerke mit vielen separaten Komponenten sehr wichtig sein, da es für Konsistenz und Flexibilität sorgt und die Arbeitskosten senkt.

Netzwerküberwachung

Die Netzwerküberwachung ist eine weitere wichtige Aufgabe für die meisten Netzwerkmanagementsysteme. Dabei werden Daten von Netzwerkkomponenten gesammelt und an den Verwaltungsserver gesendet. Wenn eine Komponente im Netzwerk nicht richtig funktioniert oder ihre Kapazitätsgrenze erreicht, kann der Netzwerkadministrator benachrichtigt werden und das Problem beheben.

Geräteerkennung

Manchmal fügt das IT-Personal dem Netzwerk neue Geräte oder Komponenten hinzu. Ein Netzwerkmanagementsystem mit Geräteerkennung kann diese neuen Elemente finden und in das Netzwerk integrieren. Mit dieser Funktion können Sie Geräte auch so konfigurieren, dass sie effektiv mit anderen Komponenten zusammenarbeiten.

Leistungsanalyse

Viele Netzwerkmanagementsysteme verfolgen die Leistung ihres Netzwerks im Laufe der Zeit und vergleichen sie mit der aktuellen Leistung. Sie können diese Berichte an Netzwerkadministratoren senden und Strategien zur Verbesserung der Leistung vorschlagen, wenn diese nachlässt. Einige Systeme empfehlen möglicherweise auch zusätzliche Geräte oder Komponenten, um die Netzwerkfunktionalität zu optimieren.

Fehlermanagement:

Das Fehlermanagement ist ein wichtiger Bestandteil zur Gewährleistung der Datensicherheit und zur Vermeidung von Netzwerkausfällen. Wenn ein Teil des Netzwerks ausfällt, kann ein Fehlermanagementsystem den Datenverkehr häufig von der ausgefallenen Komponente wegleiten. Dies kann dazu beitragen, Daten- oder Leistungsverluste zu vermeiden.

Datensicherung

Datenverlust kann für Unternehmen mit ausgedehnten Netzwerken ein ernstes Problem darstellen. Um dies zu verhindern, verfügen viele Netzwerkmanagementsysteme über die Möglichkeit, Daten automatisch auf Backup-Servern zu sichern. Bei Bedarf können sie häufig Informationen von diesen Diensten wiederherstellen.

Sicherheitsmanagement

Viele Netzwerkmanagementsysteme verfügen auch über die Möglichkeit, ihre Netzwerke vor externen Sicherheitsbedrohungen zu schützen. Sie können sicherstellen, dass der Administrator sofort über Sicherheitsverstöße informiert wird. Einige Systeme können im Falle einer Sicherheitsverletzung auch bestimmte Aktivitäten unterbrechen.

Bewegungskontrolle

Um den effizienten Betrieb großer Netzwerke zu gewährleisten, müssen Administratoren häufig sicherstellen, dass keine einzelne Komponente zu stark beansprucht wird. Netzwerkmanagementsysteme können dies häufig verhindern, indem sie den Datenverkehr gleichmäßig auf die Netzwerkelemente verteilen. Viele Systeme verfügen außerdem über die Möglichkeit, Ausfälle zu verhindern, indem sie den Datenverkehr über andere Systeme umleiten.

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