Was ist ein Anlegermemorandum? (plus was im Lieferumfang enthalten ist) • BUOM

20. Mai 2021

Neue Unternehmen erfordern häufig erhebliche Kapitalinvestitionen, um das Geschäft in Gang zu bringen. Die Gründungskosten können erheblich sein und erfordern die Unterstützung und Beteiligung externer Investoren am Unternehmen, oft mit Unterstützung von Banken oder anderen großen Finanzinstituten. Ein Investmentbanker erstellt in der Regel ein Angebotsmemorandum oder ein Investorenmemorandum, um potenziellen Investoren den Kapitalbedarf des Unternehmens zu erläutern. In diesem Leitfaden erklären wir, was ein Anlegermemorandum ist, warum es wichtig ist, was es enthält und wie es sich von einem Prospekt unterscheidet.

Was ist ein Anlegermemorandum?

Ein Anlegermemorandum oder Angebotsmemorandum ist ein Dokument, das von einem Investmentbanker für ein Unternehmen verfasst wird. Der Zweck des Dokuments besteht darin, Investitionen zu sichern, indem detailliert dargelegt wird, was das Unternehmen potenziellen Investoren bietet. Dazu können Informationen über die finanzielle Lage des Unternehmens, seine Marktnische und seine finanziellen Risiken gehören. Unternehmen verwenden bei privaten Angeboten häufig ein Angebot oder ein Investitionsmemorandum, bei dem sie Aktien oder Beteiligungen an einem Unternehmen ausgewählten privaten Investoren und nicht der Öffentlichkeit anbieten.

Warum ist das Investorenmemorandum wichtig?

Das Investorenmemorandum ist wichtig, da es detailliert darlegt, ob das Unternehmen eine gute oder schlechte Investition darstellt. Das Memorandum dient als Geschäftsüberblick oder modifizierter Geschäftsplan. Anleger müssen die Einzelheiten eines Unternehmens oder Projekts verstehen, bevor sie ihr Kapital investieren. Da Unternehmen für ihre Gründung Kapital in Höhe von mehreren tausend bis mehreren Millionen Dollar benötigen können, steht mehr auf dem Spiel, wenn sich ein Unternehmen an private Investoren wendet.

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Das Memorandum ist eine Gelegenheit für das Unternehmen, seine Stärken zu zeigen und zu zeigen, warum es eine großartige Investition ist. Ein Investmentbanker, der im Namen eines Unternehmens arbeitet, bereitet in der Regel ein Memorandum vor und legt es potenziellen Investoren vor. Allerdings kann auch die Unternehmensleitung in den Prozess einbezogen werden, um eine engere Verbindung zu den Investoren herzustellen.

Was ist eine Privatplatzierung?

Ein Anlegermemorandum ist in der Regel für eine Privatplatzierung gedacht, also für den Verkauf von Aktien oder Anleihen an Institutionen oder Investoren und nicht an die Öffentlichkeit. Eine Privatplatzierung oder ein nicht registriertes Angebot ist von der Registrierung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) ausgenommen. Unternehmen oder Projekte nutzen Privatplatzierungen, wenn sie Investitionen von bestimmten Investoren erhalten möchten. Beispielsweise könnte ein Filmteam eine Privatplatzierung nutzen, um Kapital für einen Dokumentarfilm über Treibhausgase von Unternehmen für saubere Energie zu beschaffen.

Eine Privatplatzierung erfordert weniger Regulierung als ein öffentliches Angebot und trägt dazu bei, dass die Aktivitäten des Unternehmens und seiner Investoren privater bleiben. Private Investoren können einem Unternehmen dabei helfen, schnell und mit weniger Vorschriften der SEC oder anderer Aufsichtsbehörden das benötigte Kapital zu erhalten.

Was steht im Investorenmemorandum?

Anlegermemoranden enthalten in der Regel neben anderen wichtigen Details detaillierte Informationen zur Geschäftsstruktur, zu finanziellen Risiken und zum Gesundheitszustand. Anhand dieser Angaben kann der Investor feststellen, ob das Risiko für den potenziellen Gewinn des Unternehmens akzeptabel ist. Folgendes enthält ein typisches Memo:

  • Unternehmenszusammenfassung: Dieser Abschnitt bietet Anlegern einen allgemeinen Überblick über das Unternehmen. Dazu können Dinge wie der Name des Unternehmens, die Nische oder der Markt, in dem das Unternehmen tätig ist, der Kapitalbedarf des Unternehmens und eine kurze Einführung in die Unternehmensführung gehören. Dieser Abschnitt hilft Anlegern, sich einen guten ersten Eindruck vom Unternehmen zu verschaffen, indem er die Organisation und starke Struktur des Unternehmens demonstriert.

  • Bedingungen des Angebots: In diesem Abschnitt werden die Einzelheiten des Geschäftsangebots für Anleger erläutert. Dazu gehören zusammenfassende Informationen über die Kapitalisierung des Unternehmens vor und nach der Privatplatzierung. Außerdem werden die verschiedenen Rechte aufgeführt, die Anleger als Stakeholder eines Unternehmens haben, einschließlich Stimmrechten, Umwandlungsrechten und Liquidationspräferenzen.

  • Risikofaktoren: In diesem Abschnitt werden verschiedene Geschäftsrisikofaktoren beschrieben, darunter ausstehende Schulden, Wettbewerbsrisiken oder rechtliche Risiken. Das Unternehmen vergleicht sein Risiko mit ähnlichen Unternehmen auf dem Markt, um Anlegern eine Benchmark zu bieten und die Rentabilität ihrer Investition zu demonstrieren.

  • Unternehmensbeschreibung und Informationen zum Managementteam: In diesem Abschnitt wird die Managementstruktur des Unternehmens detailliert beschrieben, mit einer Zusammenfassung des Managementteams und einem detaillierteren Überblick über die Produkte oder Dienstleistungen, die das Unternehmen anbietet. Außerdem werden der Branchenwettbewerb, Marketingstrategien und die zukünftigen Ziele des Unternehmens detailliert beschrieben. Die individuellen Fähigkeiten und Biografien des Managementteams sind in der Regel Teil des Investorenmemorandums.

  • Verwendung des Erlöses: In diesem Abschnitt erläutert das Unternehmen, wie es das aus dem Privatangebot eingeworbene Kapital verwendet. Dies kann die Tilgung von Schulden, die Ausweitung des Geschäftsbetriebs, die Ausweitung des Marketings oder die Einführung eines neuen Produkts umfassen. In diesem Abschnitt werden Kapitalbeschaffungsziele und Meilensteine ​​aufgeführt, die Stakeholder und Geschäftsinhaber gemeinsam verfolgen können, um den Fortschritt zu überprüfen.

  • Beschreibung der Wertpapiere: In diesem Abschnitt werden die von der Gesellschaft angebotenen Wertpapiere in Bezug auf Anleger detailliert beschrieben. Es beschreibt, welche Art von Aktien und Dividenden Anleger erwarten können und ob das Unternehmen seine Kapitalisierung nachträglich ändern kann.

  • Dokumente und Verfahren. In diesem Abschnitt werden Dokumente für Investoren bereitgestellt, beispielsweise Rechtsdokumente, Urkunden oder andere Belegdokumente, die belegen, dass das Unternehmen Wertpapiere anzubieten hat und wie in der Unternehmensbeschreibung beschrieben funktioniert. Außerdem wird das Verfahren beschrieben, das Anleger befolgen müssen, um Kapital anzubieten und an einer Privatplatzierung teilzunehmen.

Angebotsmemorandum vs. Prospekt

Ein Prospekt und ein Angebotsmemorandum ähneln sich darin, dass sie Investoren für ein Unternehmen gewinnen, es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen ihnen. Das beinhaltet:

  • Öffentliches und privates Angebot: Wenn ein Unternehmen ein öffentliches Angebot macht, verwendet es einen Prospekt anstelle eines Angebotsmemorandums. Der Prospekt soll öffentliche Investoren anlocken und nicht ausgewählte Privatinvestoren. Das Angebotsmemorandum richtet sich an bestimmte Investoren, häufig in Nischenbranchen oder an Unternehmen, die in ihrer Branche bestimmte Funktionen ausüben.

  • Offenlegung: Der Prospekt und das Angebotsmemorandum können von einem Unternehmen unterschiedliche Offenlegungen verlangen. Privatanleger möchten beispielsweise in der Regel mehr über die finanzielle Lage und die ausstehenden Schulden eines Unternehmens erfahren. Während öffentliche Investoren ähnliche Informationen benötigen, benötigen sie möglicherweise auch Informationen über die moralische oder soziale Stellung eines Unternehmens oder darüber, wie sie Emissionen reduzieren wollen.

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