Was ist der Unterschied? • BUOM

Die Arbeit in der Psychologie kann eine lohnende Karriere für diejenigen sein, die das Leben anderer verändern wollen. Es gibt viele Fachgebiete in der Psychologie, die sich überschneiden oder ähnlich erscheinen können, beispielsweise die klinische Psychologie und die Beratungspsychologie. Das Verständnis der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Psychologen kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Karriereoption für Sie die richtige ist. In diesem Artikel definieren wir klinische Psychologie und Beratungspsychologie und untersuchen die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Fachgebieten, um Ihnen bei der Auswahl des Fachgebiets zu helfen, das Ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten am besten entspricht.

Was ist klinische Psychologie?

Klinische Psychologie beschreibt ein Fachgebiet der Psychologie, das sich auf die Diagnose und Behandlung von psychischen, emotionalen und Verhaltensstörungen konzentriert. Ein klinischer Psychologe nutzt die Wissenschaft der Psychologie, um seine Patienten zu beurteilen und Behandlungsprogramme umzusetzen, die ihnen helfen, ihre psychische Gesundheit zu verwalten und zu verbessern. Diese Psychologen arbeiten häufig mit Patienten mit schweren oder komplexen psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen, Schizophrenie und bipolaren Störungen oder Entwicklungsstörungen wie Autismus und ADHS.

Was ist psychologische Beratung?

Beratungspsychologie ist ein Spezialgebiet, das Menschen hilft, alltägliche Herausforderungen zu meistern, indem es ihre Stärken erkennt und ihre Bewältigungsfähigkeiten verbessert. Wie klinische Psychologen kann ein beratender Psychologe auch mit Patienten mit diagnostizierbaren psychischen Störungen arbeiten, obwohl diese oft weniger schwerwiegend sind als diejenigen, die von klinischen Psychologen behandelt werden. Diese Psychologen arbeiten auch mit Klienten ohne diagnostizierbare psychische Erkrankung. Sie helfen Klienten, ihre allgemeine Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden zu verbessern, indem sie ihnen helfen, ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten, beruflichen Fähigkeiten und Fähigkeiten zur Stressbewältigung zu verbessern. Ein beratender Psychologe kann Klienten auch bei der Entwicklung ihrer Karriere und Ausbildung unterstützen.

Klinische und beratende Psychologie

Obwohl sich klinische Psychologie und Beratungspsychologie in vielerlei Hinsicht überschneiden, unterscheiden sie sich auch in einigen Schlüsselbereichen. Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen Disziplinen:

Arbeitsplatz

Sowohl klinische als auch beratende Psychologen arbeiten typischerweise in Privatpraxen. Einige Privatpraxen beschäftigen möglicherweise sogar sowohl klinische als auch beratende Psychologen. Beide können auch in kommunalen psychiatrischen Zentren, Kliniken für Drogenmissbrauch, Familienzentren und akademischen Einrichtungen als Ausbilder und Forscher arbeiten. Klinische Psychologen arbeiten jedoch eher in Krankenhäusern oder stationären Einrichtungen als beratende Psychologen. Umgekehrt sind Beratungspsychologen eher in Hochschulberatungsstellen tätig.

Bevölkerung bedient

Während klinische Psychologen und Beratungspsychologen daran arbeiten, die Gesamtfunktion ihrer Klienten zu verbessern, arbeiten klinische Psychologen in der Regel mit schwerwiegenderen klinischen Populationen als Beratungspsychologen. Klinische Psychologen arbeiten möglicherweise auch mit spezialisierteren Bevölkerungsgruppen, beispielsweise Kindern oder Menschen mit einer bestimmten Art von psychischen Erkrankungen, beispielsweise Persönlichkeitsstörungen oder Essstörungen. Die Zielgruppen, an die sich beratende Psychologen wenden, sind tendenziell allgemeiner und konzentrieren sich oft auf Bevölkerungsgruppen mit weniger schwerwiegenden psychischen Symptomen, wie etwa Studenten.

Forschungsbereich

Viele Psychologen aller Fachrichtungen engagieren sich neben ihrer Tätigkeit als Praktiker auch in der Forschung. Allerdings unterscheiden sich die Forschungsschwerpunkte zwischen klinischen und beratenden Psychologen häufig. Hier sind einige Studienbereiche, auf die sich klinische Psychologen spezialisieren können:

  • Psychopathologie, einschließlich Diagnose, Behandlung und Prävention

  • Psychische Gesundheit von Kindern

  • Lernschwäche

  • Geriatrische psychische Gesundheit

  • Gesundheitspsychologie

Zu den Studienbereichen, auf die sich beratende Psychologen spezialisieren können, gehören:

  • Interkulturelle und multikulturelle Beurteilung und Beraterausbildung

  • Frauen und psychische Gesundheit

  • Beratungsmaßnahmen für gefährdete Jugendliche

  • Beziehungscoaching

  • Interventionen zur psychischen Gesundheit der Gemeinschaft

Theoretische Basis

Obwohl sich beide Zweige in den theoretischen Rahmenwerken, die sie in ihrer Praxis verwenden, häufig überschneiden, können sie unterschiedliche theoretische Rahmenwerke betonen. Beispielsweise können beratende Psychologen bei ihrer Arbeit einen eher klientenzentrierten oder multikulturellen Ansatz verfolgen. Klinische Psychologen verfolgen in ihrer Praxis möglicherweise einen eher medizinischen, verhaltensbezogenen oder psychoanalytischen Ansatz.

Übung

Klinische und beratende Psychologen konzentrieren sich auf unterschiedliche Praxisbereiche. Ein beratender Psychologe hilft Klienten, ihre persönliche, zwischenmenschliche und berufliche Leistungsfähigkeit während der gesamten Lebensspanne zu verbessern. Sie helfen ihren Klienten zu lernen, mit großen Veränderungen im Leben umzugehen, mit Trauer umzugehen, das Selbstwertgefühl zu verbessern, zwischenmenschliche Fähigkeiten zu entwickeln und mit Stress umzugehen. Klinische Psychologen arbeiten aus einer eher gesundheitsorientierten Perspektive. Sie bewerten und behandeln psychische und verhaltensbezogene Gesundheitszustände mithilfe psychoanalytischer und verhaltensbezogener Interventionen.

Im akademischen Umfeld können klinische und beratende Psychologen jedoch ähnliche Aufgaben wahrnehmen. Sie können Studierende betreuen und unterrichten, Forschung betreiben, Vorlesungen vorbereiten und halten sowie auf Konferenzen Vorträge halten.

Bildungsvoraussetzungen

Ähnliche Ausbildungsvoraussetzungen gelten für klinische Psychologen und Beratungspsychologen. In den meisten Psychologieberufen müssen Praktiker einen Master-Abschluss erwerben, beispielsweise einen MS oder einen Ph.D. Um ein klinischer oder beratender Psychologe zu werden, müssen Praktiker mindestens einen Master-Abschluss erwerben und die erforderliche Lizenz zum Praktizieren in ihrem Bundesstaat erwerben. Allerdings können sich diese Studiengänge in ihren Hauptfächern und Studienleistungen unterscheiden.

Ein Studiengang für klinische Psychologie kann sich auf Lehrveranstaltungen in Psychopathologie, Entwicklungspsychologie und psychologischer Beurteilung konzentrieren. Ein Beratungspsychologenprogramm kann einen größeren Schwerpunkt auf Kurse in professioneller Psychologie sowie auf die Entwicklung des menschlichen Lebens und der Persönlichkeit legen.

Wie wähle ich zwischen einer Karriere als klinischer Psychologe oder als beratender Psychologe?

Hier sind einige Schritte, die Ihnen bei der Berufswahl als klinischer oder beratender Psychologe helfen sollen:

1. Denken Sie über Ihr berufliches Interessengebiet nach

Da klinische Psychologen und Beratungspsychologen unterschiedliche Dienstleistungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen anbieten, ist es wichtig zu überlegen, an welchem ​​Beratungsstil Sie am meisten interessiert sind und welche Bevölkerungsgruppe Sie betreuen möchten. Die von klinischen Psychologen betreute Bevölkerung hat möglicherweise andere Bedürfnisse als die von beratenden Psychologen betreute Bevölkerung. Klinische Psychologen können sich möglicherweise auch besser auf die Behandlung einer bestimmten klinischen Population oder Störung spezialisieren. Als klinischer Psychologe haben Sie beispielsweise möglicherweise mehr Möglichkeiten, Kinder zu trainieren und mit ihnen zu arbeiten als ein beratender Psychologe.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, mit welcher Bevölkerungsgruppe Sie zusammenarbeiten möchten, können Sie in Betracht ziehen, sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen der psychischen Gesundheit zu engagieren, um Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratern und klinischen Teams zu sammeln. Ehrenamtliche Stellen finden Sie zum Beispiel unter:

  • Krankenhäuser

  • Öffentliche Kliniken

  • Callcenter für Krisenintervention

  • Jugendinterventionsprogramme

Freiwilligenarbeit kann eine großartige Möglichkeit sein, praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln, indem Sie Branchenexperten treffen, sich über verschiedene psychologische Spezialisierungen informieren und Menschen in Ihrer Gemeinde helfen.

2. Denken Sie über Ihr bevorzugtes Arbeitsumfeld nach

Während klinische Psychologen und Beratungspsychologen manchmal in denselben Umgebungen arbeiten, kann die Spezialisierung auf das eine oder andere zu Chancen in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen führen. Klinische Psychologen arbeiten beispielsweise eher in einem stationären oder Krankenhausbereich. Daher bevorzugen Sie möglicherweise eine Karriere als klinischer Psychologe, wenn Sie daran interessiert sind, in einem dieser Bereiche zu arbeiten.

Denken Sie vor der Auswahl eines Programms über Ihre Arbeitsgewohnheiten und Vorlieben nach. Wenn Sie gerne in einem schnelllebigen Umfeld arbeiten, bevorzugen Sie möglicherweise eine Karriere als klinischer Psychologe in einem Krankenhaus. Oder wenn Sie daran interessiert sind, in einem Büro auf einem Universitätscampus zu arbeiten, bevorzugen Sie möglicherweise eine Karriere als beratender Psychologe.

3. Forschungsprogramme

Einige der Studienleistungen, die für die Ausbildung zum klinischen oder beratenden Psychologen erforderlich sind, können sich überschneiden, aber viele Studiengänge legen den Schwerpunkt auf einen Spezialbereich gegenüber einem anderen. Dazu können Unterschiede in den Forschungsbereichen und der praktischen Ausbildung gehören.

Wenn Sie beispielsweise klinische Psychologie studieren, müssen Sie möglicherweise ein Praktikum absolvieren, das die Arbeit in einem speziellen Umfeld wie einer stationären Einrichtung für Erwachsene beinhaltet, während ein Praktikum für einen beratenden Psychologen die Arbeit in einer allgemeinen Ambulanz umfassen kann. Unterschiedliche Studiengänge können auch unterschiedliche Forschungsmöglichkeiten beinhalten. Die Durchführung von Forschungsarbeiten ist häufig Teil eines Psychologie-Studiengangs. Daher kann es für Sie hilfreich sein, vor der Auswahl eines Studiengangs herauszufinden, auf welche Art von Forschung sich die Fakultät der Fakultät spezialisiert hat.

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