Was ist der Unterschied? • BUOM

8. April 2021

Die aktuelle und langfristige Finanzlage eines Unternehmens ist eine der wichtigsten Beurteilungen, die gemessen werden müssen, um den Geschäftsbetrieb erfolgreich aufrechtzuerhalten oder notwendige Anpassungen vorzunehmen. Um ein umfassendes Verständnis Ihrer finanziellen Leistung zu erlangen, ist es wichtig, das Nettobetriebskapital, das Betriebskapital und das Nettoumlaufvermögen zu verstehen. Die Verfolgung dieser Finanzkennzahlen ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen erfolgreich läuft und das Potenzial für zukünftiges Wachstum hat. In diesem Artikel definieren wir Net Operating Working Capital, Operating Working Capital und Net Working Capital und erläutern die wesentlichen Unterschiede.

Was ist Nettoumlaufvermögen?

Das Net Operating Working Capital (NOWC) ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen eines Unternehmens und seinen aktuellen unverzinslichen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Zu den kurzfristigen Vermögenswerten gehören Bargeld, Forderungen und Vorräte, nicht jedoch marktgängige Wertpapiere. Unter unverzinslichen kurzfristigen Verbindlichkeiten versteht man den Geldbetrag, den ein Unternehmen innerhalb eines Jahres zurückzahlen, aber keine Zinsen zahlen muss. NOWC dient zur Berechnung des Cashflows eines Unternehmens und zeigt das Umlaufvermögen, das ein Unternehmen innerhalb von 12 Monaten in Bargeld umwandeln kann. Eine Möglichkeit zur Berechnung von NOWC ist die Verwendung der folgenden Formel:

NOWC = Umlaufvermögen – unverzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten

Was ist Betriebskapital?

Das Betriebskapital (OWC) bezieht sich auf das Umlaufvermögen eines Unternehmens und misst die Höhe der Investitionen, die ein Unternehmen zur Finanzierung von Komponenten seines Betriebszyklus oder der täglichen Aktivitäten benötigt. Dieser Prozess umfasst den Kauf und Verkauf von Lagerbeständen, die Bezahlung von Lieferanten und den Einzug von Zahlungen von Kunden. Über ausreichend Betriebskapital zu verfügen bedeutet oft, dass ein Unternehmen seine Lieferanten im Voraus bezahlen kann, um von Skonti zu profitieren, hohe Lagerbestände aufrechtzuerhalten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, und die Kundendienstbedingungen verlängern kann, um den Umsatz zu steigern.

Je nach Bedarf und Branche gibt es unterschiedliche Formeln zur Berechnung des Betriebskapitals. Hier ist eine einfache und häufig verwendete Formel zur Berechnung des Betriebskapitals:

OWC = Umlaufvermögen – Langfristiges Umlaufvermögen

Bargeld und kurzfristige Schulden sind von dieser Berechnung ausgeschlossen. Obwohl Bargeld als kurzfristiger Vermögenswert gilt, wird es nicht in die Berechnung des Betriebskapitals einbezogen, da es als langfristiger Vermögenswert gilt. Der Bargeldbestand steht nicht in direktem Zusammenhang mit Transaktionen. Sobald Bargeld zum Kauf von Vorräten und anderen Gegenständen für den Geschäftsbetrieb des Unternehmens verwendet wird, wird es zu einem Betriebsvermögenswert und kann in die OWC-Berechnung einbezogen werden.

Vor- und Nachteile von Betriebskapital

Hohe und niedrige OWC zeigen, wie effizient ein Unternehmen Mittel einsetzt und verwaltet. OWC wirkt sich direkt auf die Menge an Bargeld aus, die einem Unternehmen zur Verfügung steht. Ein hoher OWC bedeutet in der Regel, dass das Unternehmen über weniger Bargeld verfügt, da es zur Finanzierung des Betriebszyklus verwendet wurde. Durch Anpassungen wie die Verlängerung der Lieferantenkonditionen, die Erzielung höherer Lagerumschläge und die Verbesserung des Einzugs von Zahlungen von Kunden kann die OWC reduziert, aber die Menge an verfügbaren Barmitteln erhöht werden, was die Fähigkeit zur Tilgung von Schulden, zur Zahlung von Dividenden oder zur Investition in zusätzliche Einnahmen erhöhen kann. -generierende Aktivität.

Was ist Nettoumlaufvermögen?

Das Net Working Capital (NWC), auch Working Capital genannt, ist die Differenz zwischen dem gesamten Umlaufvermögen eines Unternehmens und seinen Verbindlichkeiten. NWC ist eine Schlüsselkennzahl zur Bestimmung der Liquidität eines Unternehmens. Sie misst die Rentabilität, die die betriebliche Effizienz widerspiegelt, einschließlich der Fähigkeit, kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen wie Löhnen, Mieten und Versorgungsleistungen nachzukommen, sowie der Höhe der Investitionen, die das Unternehmen in die Erzielung von Einkommen investieren kann Aktivitäten. NWC zeigt, wie finanziell zahlungsfähig ein Unternehmen kurzfristig ist.

Je nach Bedarf und Branche gibt es viele Formeln zur Berechnung des Nettoumlaufvermögens. Um das Nettoumlaufvermögen zu berechnen, verwenden Sie die folgende Formel:

NWC = Gesamtumlaufvermögen – Gesamtumlaufverbindlichkeiten

Ihr gesamtes Umlaufvermögen besteht aus Ihrem Barvermögen plus Forderungen und Vorräten. Zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gehört das Geld, das Ihre Kunden Ihnen für Waren oder Dienstleistungen schulden, die sie bei Ihnen gekauft haben. Kurzfristige Verbindlichkeiten beziehen sich auf die kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und umfassen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie aufgelaufene Aufwendungen.

Vor- und Nachteile des Nettoumlaufvermögens

Ein positives Nettoumlaufvermögen bedeutet, dass Sie Ihren aktuellen finanziellen Verpflichtungen nachkommen und in andere betriebliche Anforderungen investieren können. Zu viel NWC kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Unternehmen kurzfristige Vermögenswerte nicht effektiv nutzt. Das Nettoumlaufvermögen ist möglicherweise nicht immer ein genaues Maß für die Liquidität, da einige kurzfristige Vermögenswerte nicht einfach in Bargeld umgewandelt werden können. Ein übermäßiger NWC kann auch eine Unterauslastung der Ressourcen bedeuten.

Was ist der Unterschied zwischen Working Capital und Net Working Capital?

Der Hauptunterschied zwischen Betriebskapital und Nettoumlaufvermögen besteht in den spezifischen Komponenten der Finanzen eines Unternehmens, die bei der Berechnung berücksichtigt werden. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen OWC und NWC:

Was wird gemessen?

Das operative Betriebskapital ist ein enger gefasstes Maß als das Nettobetriebskapital. Das operative Betriebskapital konzentriert sich mehr auf das Tagesgeschäft, während das Nettoumlaufvermögen alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten berücksichtigt. Das Nettoumlaufvermögen ist umfassender, da es die Barmittel und anderen kurzfristigen Vermögenswerte darstellt, die ein Unternehmen in den Betrieb und das Wachstum seines Geschäfts investieren muss.

In die Berechnungen einbezogene Konten

Die in die Berechnungen einbezogenen spezifischen Konten sind für jedes Kapital unterschiedlich. Bei der Berechnung des operativen Betriebskapitals werden Barmittel und kurzfristige Schulden nicht berücksichtigt, während sie bei der Berechnung des Nettoumlaufvermögens berücksichtigt werden.

Wann ist Betriebs- oder Nettoumlaufvermögen zu verwenden?

Ein Unternehmen sollte sein Budget überprüfen, um zu verstehen, wann die einzelnen Kapitalarten eingesetzt werden sollen. Da OWC das Ressourcenmanagement im täglichen Betrieb widerspiegelt, ist diese Berechnung nützlich, um festzustellen, ob ein Unternehmen zahlungsfähig bleiben kann. Wenn ein Unternehmen beispielsweise zu wenig OWC hat, verfügt es möglicherweise nicht über genügend Mittel, um seine ausstehenden Verbindlichkeiten zu begleichen. Im Vergleich dazu umfasst NWC alle Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens und berücksichtigt die Gesamtrentabilität. Diese Berechnung ist nützlich, um eine Investition zu bewerten und festzustellen, ob sie sich für die Anhäufung von Schulden lohnt.

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