Was ist der Unterschied? • BUOM

22. Juli 2021

Es gibt viele Berufe, die es Fachkräften ermöglichen, mit Menschen zu arbeiten, die unter psychischen Problemen leiden, und einen positiven Einfluss auf Menschen und Gemeinschaften zu haben. Zwei dieser Berufe umfassen Sozialarbeiter und Therapeuten, die Einzelpersonen und Familien betreuen, um ihre körperliche, emotionale und geistige Gesundheit zu verbessern. Wenn Sie sich für eine dieser Karrieren interessieren, kann Ihnen das Verständnis ihrer Unterschiede bei der Entscheidung helfen, welcher Karriereweg für Sie der richtige ist. In diesem Artikel schauen wir uns an, was ein Sozialarbeiter ist, definieren, was ein Therapeut ist, und identifizieren die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Positionen.

Was ist ein Sozialarbeiter?

Ein Sozialarbeiter ist ein Fachmann, der Klienten dabei hilft, ihre Probleme im Zusammenhang mit der körperlichen, verhaltensbezogenen, geistigen oder emotionalen Gesundheit zu lösen. Je nach Fachgebiet können Sozialarbeiter mit Kindern, Erwachsenen oder Familien arbeiten. Sie helfen Klienten häufig bei der Bewältigung schwieriger Situationen im Zusammenhang mit ihrem Privat- und Familienleben, ihrer Ehe oder ihrem Verhalten in der Schule, indem sie hilfreiche Ressourcen bereitstellen und hilfreiche Genesungsstrategien koordinieren. Sozialarbeiter versuchen möglicherweise, die Umstände ihrer Klienten zu ändern und zu verbessern oder ihre Einstellungen und Verhaltensweisen zu ändern. Darüber hinaus können sie in verschiedenen Situationen als Anwalt des Mandanten auftreten und bei Bedarf beispielsweise in Gerichtsverfahren eingreifen.

Es gibt viele Spezialisierungen im Bereich der Sozialen Arbeit, darunter:

Sozialarbeit in der Schule

Schulsozialarbeiter arbeiten mit anderen Mitarbeitern zusammen, um festzustellen, ob es beunruhigende Veränderungen im Verhalten bestimmter Schüler gibt, und um zu beurteilen, welche Faktoren innerhalb und außerhalb der Schule ihr Verhalten beeinflussen könnten. Diese Fachleute können Strategien entwickeln, um die soziale Entwicklung des Schülers zu unterstützen, oder einen Interventionsplan erstellen, um das Verhalten des Schülers zu verbessern. Ziel ihrer Arbeit ist es, das Bildungs- und Privatleben der Studierenden zu verbessern, um ihre akademischen Leistungen zu verbessern.

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen

Sozialarbeiter im Gesundheitswesen helfen Patienten von Gesundheitsdienstleistern, sich an die körperlichen und geistigen Folgen einer medizinischen Diagnose zu gewöhnen. Einige medizinische Diagnosen stellen Patienten und ihre Familien vor unterschiedliche Herausforderungen. Als Reaktion darauf unterstützen Sozialarbeiter sie bei der Entwicklung nützlicher Strategien zur Bewältigung dieser Veränderungen oder stellen Ressourcen für Selbsthilfegruppen und andere Dienste bereit, die ihnen bei der Anpassung helfen können. Sozialarbeiter im Gesundheitswesen unterstützen Patienten häufig auch beim Übergang von der stationären zur ambulanten Versorgung und stellen ihnen Ressourcen zur Verfügung, um eine angemessene Selbstversorgung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu fördern.

Soziale Arbeit in der Gemeinschaft

Gemeindesozialarbeiter organisieren, koordinieren und planen Initiativen und Dienste, die sich an bestimmte Bevölkerungsgruppen richten. Sie können mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten, um Familienberatung anzubieten oder Gemeinden nach einer Naturkatastrophe zu helfen. Diese Sozialarbeiter unterstützen häufig Gebiete und Gruppen, die Probleme im Zusammenhang mit der Unterbringung oder dem Zugang zu Ressourcen haben. Sie arbeiten möglicherweise auch für kommunale Interessengruppen, Regierungsbehörden oder Organisationen, um die Lebenssituation anderer Menschen positiv zu beeinflussen.

Soziale Arbeit mit Kindern und Familien

Kinder- und Familiensozialarbeiter sind bestrebt, den sozioökonomischen Status von Familien zu verbessern und ihnen Ressourcen und Informationen über staatliche Leistungen und Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Sie beurteilen und kümmern sich auch um das Wohlergehen von Kindern und können eingreifen und bei der Umsiedlung eines Kindes helfen, wenn es zu Hause besondere Probleme hat. Sie können auch Beratung und Zugang zu anderen Fachkräften für psychische Gesundheit anbieten, wenn das Kind oder andere Familienmitglieder von ihrer Hilfe profitieren könnten.

Was ist ein Therapeut?

Ein Therapeut ist ein lizenzierter Berater, der Klienten bei der Bewältigung von Problemen im Zusammenhang mit ihrer emotionalen und geistigen Gesundheit hilft. Sie sind in Psychotherapie ausgebildet, um ihre Klienten zu beurteilen und zu diagnostizieren, ihr Verhalten zu beobachten und mit ihnen über vergangene und aktuelle Ereignisse in ihrem Leben zu sprechen. Diese Praxen ermöglichen es Therapeuten, ihren Klienten wohltuende Behandlungen und Dienstleistungen anzubieten. Therapeuten können auch versuchen, das Selbstwertgefühl ihrer Klienten zu verbessern oder ihre berufliche Wirksamkeit zu steigern.

Therapeuten praktizieren verschiedene Fachgebiete, darunter:

Kognitive Therapie

Kognitionstherapeuten arbeiten mit Klienten zusammen, um deren kognitive Prozesse zu verändern und positiv zu beeinflussen. Diese Fachleute untersuchen den Einfluss innerer mentaler Prozesse auf die Handlungen und das Verhalten einer Person und nutzen diese Informationen, um anderen bei der Bewältigung emotionaler Probleme zu helfen. Dabei kann es darum gehen, zu beobachten, wie Menschen Erinnerungen speichern und darauf verweisen, wie sie ihre Umgebung und die Welt um sich herum wahrnehmen und wie sie Informationen verarbeiten und speichern.

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapeuten helfen Klienten dabei, ihr aktuelles Verhalten zu untersuchen und sich an Umweltveränderungen – ob persönlich oder beruflich – anzupassen, um ihr geistiges Wohlbefinden zu verbessern. Sie können forschungsbasierte Lerntheorien nutzen, um die Handlungen ihrer Klienten zu verstehen und zu bewerten und nützliche Lösungen oder Alternativen zu entwickeln. Sie können sowohl Kinder als auch Erwachsene behandeln, die an einer Vielzahl von psychischen Problemen, einschließlich Phobien und Ängsten, leiden, und ihnen dabei helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, die zum Erfolg ihrer Behandlung beitragen.

Integrative Therapie

Einige Therapeuten verlassen sich nicht auf einen einzigen therapeutischen Ansatz, sondern kombinieren stattdessen Theorien und Praktiken aus mehreren Bereichen, um ihren Klienten eine spezielle Betreuung zu bieten. Fachleute nennen diese Technik integrative Therapie, weil sie verschiedene Techniken kombiniert, um einen Pflegeplan für den Klienten zu entwickeln. Abhängig vom unterschiedlichen emotionalen und mentalen Gesundheitszustand ihrer Klienten können sie Aspekte der kognitiven Therapie, der ganzheitlichen Therapie, der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse nutzen. Fachleute, die diese Technik anwenden, verfügen möglicherweise über Erfahrung in einem oder mehreren weiteren Therapiebereichen.

Unterschiede zwischen einem Sozialarbeiter und einem Therapeuten

Während Sozialarbeiter und Therapeuten bestrebt sind, die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden ihrer Klienten zu beurteilen und zu verbessern, weisen diese Berufe erhebliche Unterschiede auf, die ihre Karrierewege unterschiedlich gestalten. Zu den wesentlichen Unterschieden zwischen Sozialarbeitern und Therapeuten gehören:

Bildungsanforderungen

Die meisten staatlichen Zulassungsgesetze verlangen, dass sowohl Sozialarbeiter als auch Therapeuten einen Master-Abschluss in einem verwandten Bereich haben, ein Praktikum oder Praktikum absolvieren und eine Zulassungsprüfung bestehen, die es ihnen ermöglicht, ihre Arbeit in dem Staat auszuüben, in dem sie tätig sind. Wenn Sie an einer Karriere interessiert sind, sollten Sie zunächst einen Bachelor-Abschluss in Psychologie, Soziologie oder Beratung in Betracht ziehen. Nach Abschluss Ihres Studiums können Sie sich je nach gewähltem Berufsweg auf Sozialarbeit oder Psychologie spezialisieren.

Therapeuten, die daran interessiert sind, klinische Psychologen zu werden, können einen Doktortitel erwerben. oder Psy.D. um die Ausbildung voranzutreiben und die staatlichen Lizenzanforderungen zu erfüllen. Therapeuten und Psychologen mit einem Ph.D. haben in der Regel höhere Verdienstmöglichkeiten als Fachkräfte in diesem Bereich, die nur über einen Master-Abschluss verfügen.

Psychologische und soziale Ansätze

Obwohl beide Berufe darauf abzielen, die geistige und emotionale Gesundheit der Menschen zu verbessern, unterscheiden sich ihre Ansätze und Überlegungen häufig. Typischerweise konzentrieren sich Therapeuten hauptsächlich auf die Gedanken, Handlungen und Emotionen einer Einzelperson, eines Paares oder einer Familie und arbeiten mit ihnen zusammen, um psychische Erkrankungen zu diagnostizieren und hilfreiche Therapiepläne zu entwickeln. Alternativ bewerten Sozialarbeiter die in Institutionen wie Schulen, Regierungen und Gemeinden eingerichteten Systeme, die sich auf das Wohlbefinden eines Einzelnen auswirken. Anschließend versuchen sie, diese Probleme zu lösen, indem sie Ressourcen und Ratschläge anbieten und als Fürsprecher für die Menschen fungieren, mit denen sie zusammenarbeiten.

Therapeuten konzentrieren sich möglicherweise mehr auf psychologische Ansätze, während sich Sozialarbeiter häufig auf die allgemeinen sozialen und sozioökonomischen Umstände des Klienten konzentrieren. Fachleute in beiden Bereichen arbeiten daran, positive Lösungen für ihre Kunden zu entwickeln.

Verantwortungsbereich

Da sich Therapeuten in erster Linie auf die persönlichen und beruflichen Umstände einer Person konzentrieren, ist der Umfang ihrer beruflichen Pflichten und Verantwortlichkeiten möglicherweise eingeschränkter als der eines Sozialarbeiters. Dieser Fokus ermöglicht es ihnen, ihre Zeit und Energie darauf zu konzentrieren, die Denkprozesse und Verhaltensweisen ihrer Kunden zu verstehen, über größere Umweltfaktoren hinaus. Wenn ein potenzieller Klient mit emotionalen oder Verhaltensproblemen zu kämpfen hat, kann ein Sozialarbeiter ihn an einen Therapeuten verweisen, der diese Probleme direkter angehen kann.

Alternativ verfolgen Sozialarbeiter einen ganzheitlicheren Ansatz, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft geht. Diese Fachkräfte versuchen, neben der persönlichen Beratung auch Lösungen für sozioökonomische oder familiäre Probleme zu finden. Sozialarbeiter können auch mit gemeinnützigen Organisationen oder Regierungsbehörden zusammenarbeiten, um ganzen Gemeinden zu helfen, und versuchen oft, eher systemische als individuelle Probleme zu lösen.

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