Was ist der Unterschied? • BUOM

22. Februar 2021

Im Bereich der Hirnwissenschaften gibt es eine Reihe verschiedener Hauptfächer zu studieren, insbesondere für diejenigen, die sich für Psychologie interessieren. Bei der Entscheidung, welche Kurse Sie an der Hochschule belegen oder welchen Beruf Sie nach dem Abschluss einschlagen möchten, ist es hilfreich zu wissen, was Sie im Bereich der Psychologie konkret interessiert. Sowohl die Neuropsychologie als auch die traditionelle Psychologie bieten Raum für Bildung und Wachstum. In diesem Artikel erklären wir, was ein Psychologe ist, beschreiben, was ein Neuropsychologe ist, listen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen auf und geben Ratschläge zur Berufswahl.

Was ist ein Psychologe?

Ein Psychologe ist eine Art Arzt, der untersucht, wie der menschliche Geist und das menschliche Verhalten zusammenhängen. Psychologen spezialisieren sich häufig auf einen bestimmten Forschungs- und Praxisbereich. Obwohl es viele verschiedene Untertypen von Psychologen gibt, arbeiten die meisten in einer von drei Strukturen:

Angewandte Psychologie

Der Bereich der angewandten Psychologie konzentriert sich darauf, das Wissen und die Erfahrung von Psychologen zu nutzen, um Probleme in realen Umgebungen zu lösen. Angewandte Psychologen können beispielsweise in Bereichen wie Luftfahrt und Ingenieurwesen arbeiten, um diesen Fachkräften dabei zu helfen, bessere Möglichkeiten für die Erledigung ihrer Aufgaben zu finden.

Forschungspsychologie

Der Schwerpunkt der Forschungspsychologie liegt darauf, weiterhin mehr über den Geist und seinen Einfluss auf das menschliche Verhalten zu erfahren, und nicht auf die Behandlung von Patienten oder die Zusammenarbeit mit Unternehmen. Forschungspsychologen arbeiten häufig an Universitäten oder anderen akademischen Einrichtungen, können aber auch für öffentliche oder private Unternehmen arbeiten. In der Regel spezialisieren sie ihre Forschung im weiten Bereich der Psychologie auf Konzepte wie Kognition und soziales Verhalten.

Psychologie der psychischen Gesundheit

Das Gebiet der Psychologie der psychischen Gesundheit konzentriert sich darauf, psychologisches Verständnis von Geist und Verhalten zu nutzen, um Menschen dabei zu helfen, ihr Leben zu verbessern. Psychologen für psychische Gesundheit können auf unterschiedliche Weise praktizieren, am häufigsten sind jedoch klinische Psychologen, Beratungspsychologen und Schulpsychologen. Psychologen für psychische Gesundheit können in einer Privatpraxis oder in Organisationen wie einer Schule, einem Krankenhaus oder einem privaten Unternehmen arbeiten.

Was ist ein Neuropsychologe?

Ein Neuropsychologe ist ein spezialisierter Psychologe, der sich hauptsächlich mit der Beziehung zwischen Gehirn und körperlichem Verhalten beschäftigt. Obwohl ihre Arbeit der traditioneller Psychologen ähnelt, untersuchen Neuropsychologen eher, wie bestimmte Systeme und Strukturen des Gehirns körperliche Bewegungen beeinflussen, sowohl freiwillige als auch unfreiwillige, und nicht, wie der Geist das Verhalten beeinflusst. Viele Neuropsychologen arbeiten im klinischen Umfeld, um Patienten mit Nervenstörungen bei der Bewältigung ihrer Krankheiten zu helfen. Zu den häufigsten Störungen und Krankheiten, die von Neuropsychologen behandelt werden, gehören:

  • Schlaganfälle. Ein Schlaganfall beeinträchtigt die Gehirnfunktion des Opfers auf verschiedene Weise, was sich sowohl auf subtile als auch auf offensichtliche Weise auf das körperliche Verhalten auswirken kann.

  • Parkinson-Krankheit. Diese Krankheit, die die neurologischen Funktionen und die Körperkontrolle beeinträchtigt, schreitet mit der Zeit fort.

  • Alzheimer-Krankheit: Alzheimer-Krankheit und andere Formen der Demenz gehen oft mit Gedächtnisverlust einher, beeinträchtigen aber letztendlich die körperliche Funktion.

  • Hirnverletzungen. Eine Hirnverletzung kann die kognitiven und körperlichen Fähigkeiten in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen.

  • Lernschwäche. Lernbehinderungen sind oft neurologischer Natur und können sich in kognitiven Problemen, körperlichen Problemen oder beidem äußern.

Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Psychologen und Neuropsychologen

Es gibt eine Reihe von Gemeinsamkeiten und einige wichtige Unterschiede zwischen Psychologen und Neuropsychologen:

Ähnlichkeiten

Bedenken Sie diese Ähnlichkeiten zwischen den beiden Berufen:

  • Ausbildung: Sowohl Psychologen als auch Neuropsychologen müssen einen Doktortitel in Psychologie erwerben. Manche promovieren. während andere einen Psy.D. erhalten.

  • Praxis: Psychologen und Neuropsychologen können auf unterschiedliche Weise praktizieren: durch Forschung, Beobachtung von Patienten oder Beratung mit anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe.

  • Schwerpunkt: Sowohl die klinische Psychologie als auch die Neuropsychologie streben danach, Informationen über das Gehirn zu nutzen, um Menschen dabei zu helfen, ein besseres Leben zu führen und mit Krankheiten, Störungen und Traumata umzugehen.

Unterschiede

Obwohl Psychologie und Neuropsychologie einige Ähnlichkeiten aufweisen, ist es wichtig, ihre wichtigsten Unterschiede zu verstehen:

  • Ausbildung: Psychologen und Neuropsychologen haben den gleichen Doktortitel in Psychologie, aber Neuropsychologen müssen eine zusätzliche Ausbildung absolvieren, um Neuropsychologie praktizieren zu können.

  • Lizenzierung: Die Lizenzierung für alle Arten von Psychologen wird von den einzelnen Bundesstaaten geregelt. In einigen Bundesstaaten gelten unterschiedliche Zulassungsvoraussetzungen für Neuropsychologen und Psychologen.

  • Typ: Neuropsychologen sind eine Art klinischer Psychologe, was bedeutet, dass sie über eine fortgeschrittene Ausbildung verfügen müssen, die es ihnen ermöglicht, Patienten zu sehen und zu behandeln, auch wenn sie sich dafür entscheiden, ihre Karriere auf die Forschung zu konzentrieren. Abhängig von den spezifischen Wünschen ihrer Arbeit können Psychologen einen klinischen oder nichtklinischen Weg wählen.

Tipps zur Berufswahl

Wenn Sie sich für den Bereich Psychologie interessieren, haben Sie mehrere Möglichkeiten zur Spezialisierung. Wenn Sie sich konkret zwischen einer Tätigkeit als Psychologe oder Neuropsychologe entscheiden möchten, können Sie diese Tipps als Entscheidungshilfe für den Beruf verwenden, der für Sie am besten geeignet ist:

Ausbildung

Die meisten Neuropsychologen müssen eine zusätzliche Ausbildung absolvieren, um Neuropsychologen und nicht Psychologen zu werden. Diese zusätzliche Ausbildung bedeutet mehr Kosten und mehr Zeit, die Sie vor Beginn Ihrer Karriere im Klassenzimmer verbringen müssen. Sie vermittelt jedoch tiefere und spezialisiertere Fähigkeiten, die sich bei Ihrer Jobsuche als konkurrenzfähig erweisen können.

Gehalt

Sowohl Psychologen als auch Neuropsychologen sind Ärzte mit umfassenden Kenntnissen und einer umfassenden Ausbildung in ihrem Fachgebiet. Sie werden traditionell für ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten gut bezahlt. Laut Indeed ist das bei Psychologen der Fall 104.891 $ pro Jahr im Durchschnitt, ohne Unterschiede zwischen den Typen oder Fachgebieten von Psychologen.

Arbeitsumfeld

Psychologen haben traditionell eine größere Auswahl, wenn es um ihre Möglichkeiten am Arbeitsplatz geht. Da sie sowohl im klinischen als auch im nichtklinischen Umfeld arbeiten können, entscheiden sich einige dafür, in die Forschung einzutauchen, entweder für eine Institution wie eine Regierung oder Hochschule oder für ein privates Unternehmen, während andere es vorziehen, Patienten in einer Privatpraxis zu behandeln. Neuropsychologen sind aufgrund ihrer Spezialisierung etwas eingeschränkter. Die meisten behandeln Patienten mit neurologischen Störungen, Krankheiten oder Verletzungen.

Karriereaussichten

Die Karriereaussichten sowohl für Psychologen als auch für Neuropsychologen sind gut: Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics können Psychologen zwischen 2019 und 2029 mit einem Wachstum des Sektors um 3 % rechnen, und Neuropsychologen (die in die Kategorie „alle anderen Psychologen“ fallen) können damit rechnen Sektor zu wachsen. um 2 % zwischen 2019 und 2029. Während beide Fachgebiete insgesamt wachsen, ist das schnellere Wachstum der traditionellen Psychologen möglicherweise auf die Vielfalt der Optionen zurückzuführen, die sie hinsichtlich der Nutzung ihrer Fähigkeiten und der Einsatzorte haben.

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