Warum ist das Verlassen des Einkaufswagens ein Problem? (Und wie man es verhindert) • BUOM

13. September 2021

Viele Online-Shops haben Kunden, die ihren Einkaufswagen abbrechen, bevor sie den Kauf abgeschlossen haben. Während einige möglicherweise ihre Meinung über ihren Kauf ändern, haben andere möglicherweise Probleme beim Auschecken ihrer Artikel.

Wenn Sie die verschiedenen Gründe kennen, warum ein Kunde seinen Warenkorb verlässt, können Sie Ihren Gewinn und das gesamte Kundenerlebnis verbessern. In diesem Artikel erklären wir, warum Warenkorbabbrüche für Einzelhändler ein Problem darstellen, listen die verschiedenen Gründe auf, warum Kunden ihren Warenkorb abbrechen, und schlagen Maßnahmen vor, um dies zu verhindern.

Warum sind Warenkorbabbrüche für Einzelhändler ein Problem?

Warenkorbabbrüche stellen für Einzelhändler ein Problem dar, da sie auf einen defekten Verkaufstrichter oder ein schlechtes Kundenerlebnis hinweisen können. Dies könnte letztendlich zu einem Rückgang des Umsatzes des Unternehmens führen. Während der Abbruch des Einkaufswagens den Einzelhändlern Probleme bereitet, bedeutet dies auch, dass es Möglichkeiten gibt, die Situation zu verbessern, damit sie in Zukunft nicht mit ähnlichen Problemen konfrontiert werden.

Gründe, warum Kunden den Einkaufswagen verlassen

Kunden verlassen ihren Einkaufswagen aus verschiedenen Gründen. Als Verkäufer können Sie die meisten dieser Situationen korrigieren, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden. Hier sind einige Gründe, warum Käufer ihren Einkaufswagen möglicherweise abbrechen:

  • Versand und versteckte Kosten: Viele Kunden verlassen ihren Warenkorb aufgrund unerwarteter Kosten, bevor sie den Bestellvorgang abgeschlossen haben. Beispielsweise könnten sie feststellen, dass sie zusätzliche Gebühren wie Versand oder Steuern zahlen müssen, mit denen sie ursprünglich nicht gerechnet hatten.

  • Ein Konto erstellen. Einige Einzelhändler verlangen von ihren Kunden die Erstellung eines Kontos, bevor sie einen Kauf tätigen. Dies verlängert nicht nur den Checkout-Prozess, sondern kann auch dazu führen, dass Kunden das Gefühl haben, unfreiwillig an Ihr Unternehmen gebunden zu sein.

  • Langwieriger Checkout: Wenn Einzelhändler einen langen oder komplizierten Checkout-Prozess haben, fühlen sich Käufer möglicherweise überfordert und beschließen, die Website und ihren Warenkorb abzubrechen. Langsames Laden von Webseiten kann auch zu längeren Checkout-Zeiten führen und dazu führen, dass Käufer ihren Einkaufswagen abbrechen.

  • Mangelndes Vertrauen: Einige Käufer zögern möglicherweise, ihre persönlichen Daten auf der Website eines Einzelhändlers preiszugeben. Beispielsweise ist es für sie möglicherweise nicht angenehm, ihre Kreditkarteninformationen, E-Mail-Adresse oder Lieferadresse weiterzugeben, bis sie Vertrauen in Ihr Unternehmen aufgebaut haben.

  • Einkaufen vergleichen. Da das Internet wächst, ist es für Käufer einfacher denn je, Produkte eines Verkäufers mit ähnlichen Produkten eines anderen zu vergleichen. Wenn sie feststellen, dass ein Mitbewerber insgesamt ein besseres Angebot oder Produkt anbietet, verlassen sie möglicherweise ihren Einkaufswagen zugunsten des Mitbewerbers.

  • Unerwartete Lieferzeiten: Kunden möchten gekaufte Artikel innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens erhalten. Wenn der Bestellvorgang ihnen keine klare Vorstellung davon gibt, wann sie mit ihren Artikeln rechnen können, kann es sein, dass sie ihren Warenkorb abbrechen.

  • Unklare Rückgabebedingungen: Wenn Kunden einen Kauf tätigen, möchten sie oft wissen, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Artikel zurückzugeben, wenn sie mit ihnen nicht zufrieden sind. Wenn ein Einzelhändler keine klaren Rückgabebedingungen hat, zögern Kunden möglicherweise beim Kauf.

So verhindern Sie Warenkorbabbrüche

Auch wenn sich das Abbrechen des Einkaufswagens negativ auf Ihr Unternehmen auswirken kann, gibt es viele Möglichkeiten, dies langfristig zu verhindern. Verwenden Sie diese Schritte, um Warenkorbabbrüche zu verhindern:

1. Seien Sie ehrlich, was die Kosten angeht.

Stellen Sie während des Bestellvorgangs sicher, dass auf Ihrer Website alle Kosten, mit denen Ihr Kunde rechnen kann, klar dargelegt sind. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass darin Gebühren wie deren Zwischensumme, Versandkosten und anfallende Steuern enthalten sind. Transparenz über alle Kosten verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden ihren Warenkorb aufgrund unerwarteter Preiserhöhungen abbrechen.

2. Aktivieren Sie den Fortschrittsbalken

Eine Fortschrittsanzeige informiert Kunden über den aktuellen Stand des Checkout-Prozesses. Binden Sie eines davon ein, um Ihre Kunden zum Kauf zu motivieren. Wenn sie feststellen, dass der Vorgang fast abgeschlossen ist, möchten sie möglicherweise mit der Transaktion fortfahren.

3. Fügen Sie Fotos von Artikeln hinzu

Fügen Sie während des Bestellvorgangs Fotos oder Skizzen jedes Artikels hinzu, den Ihr Kunde kauft. Das Betrachten dieser Fotos während einer Transaktion kann sie an die Produkte erinnern, die sie kaufen möchten. Diese Fotos können ihnen auch mehr Motivation geben, den Deal abzuschließen.

4. Verbessern Sie die Seitenladegeschwindigkeit

Da viele Käufer ihren Einkaufswagen aufgrund langsam ladender Websites abbrechen, sollten Sie an der Verbesserung der Leistung Ihrer Website arbeiten, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Käufer entspricht. Vereinfachen Sie beispielsweise die Website-Oberfläche, um ein besseres Benutzererlebnis und schnellere Seitenladezeiten zu ermöglichen. Dies kann den Checkout-Prozess beschleunigen und Kunden zum Kauf motivieren. Eine schnelle Kaufabwicklung kann Käufer auch dazu ermutigen, Stammkunden zu werden oder weitere Artikel in ihren Warenkorb zu legen.

5. Bieten Sie eine Gastkasse an

Anstatt zu verlangen, dass Kunden ein Konto bei Ihrem Unternehmen erstellen, bieten Sie eine Gast-Checkout-Option an. Dies ermöglicht einen schnelleren Checkout, da nicht alle persönlichen Daten eingegeben werden müssen. Wenn Sie mit Ihren Kunden in Kontakt bleiben möchten, fügen Sie ein Feld hinzu, in das diese ihre E-Mail-Adresse nur zu Werbezwecken eingeben können.

6. Senden Sie Erinnerungs-E-Mails

Erinnern Sie Kunden an die Artikel in ihrem Warenkorb, indem Sie ihnen eine freundliche E-Mail senden. Dies wird Ihnen helfen, Verkäufe aus verlassenen Warenkörben zurückzugewinnen. In Ihrer E-Mail können Sie auch einen kleinen Rabatt angeben oder sogar eine Dringlichkeit mitteilen.

Sie könnten beispielsweise 10 % Rabatt auf Artikel im Warenkorb oder kostenlosen Versand anbieten, wenn sie innerhalb der nächsten 48 Stunden bestellen. Beachten Sie, dass Sie die E-Mail-Adresse des Käufers kennen müssen, um ihm eine E-Mail-Erinnerung zu senden. Erwägen Sie, dies über ein Pop-up anzufordern, das ausgelöst wird, wenn der Besucher Ihre Website verlässt.

7. Kunden über Sicherheitsmaßnahmen informieren

Käufer möchten sicher sein, dass sie ihre sensiblen Daten auf einer vertrauenswürdigen Website eingeben. Sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Website, indem Sie während des gesamten Bestellvorgangs Vertrauenssymbole einfügen. Dies gibt Ihren Kunden die Gewissheit, dass Sie ihre persönlichen Daten sicher aufbewahren, und stärkt ihr Vertrauen in Ihr Unternehmen.

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