Vor- und Nachteile der Arbeit bei einem Startup • BUOM

5. Oktober 2021

Für junge Berufstätige zu arbeiten, wird für junge Berufstätige immer häufiger zum Ziel, und die Attraktivität dieser Berufswahl liegt auf der Hand. Von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zur Möglichkeit, die Besonderheiten eines wachsenden Unternehmens kennenzulernen – die Arbeit bei einem Startup bietet mehrere Vorteile. Allerdings ist es auch wichtig, die möglichen Nachteile dieser Berufswahl zu kennen. In diesem Artikel schauen wir uns an, was ein Startup ist und welche Vor- und Nachteile die Arbeit in einem Startup hat.

Was ist ein Startup?

Ein Startup ist ein neues Unternehmen, das von einem oder mehreren Unternehmern gegründet wird. Das Ziel eines Startup-Unternehmens besteht darin, dem Markt eine einzigartige Dienstleistung oder ein einzigartiges Produkt anzubieten und gleichzeitig ein spezifisches Problem der Verbraucher zu lösen. Startups sind in der Regel begrenzte Betriebe oder Betriebe, die nur über einen geringen Geldbetrag verfügen. Aus diesem Grund kommt die Anfangsfinanzierung oft von den Gründern selbst oder ihren Familien und Freunden. Sobald sich ein Startup etabliert hat, erfolgt die Finanzierung oft über Investoren und Kreditgeber.

Vorteile der Arbeit bei einem Startup

Insbesondere für Neueinsteiger in die Berufswelt, etwa Absolventen oder Young Professionals, hat die Arbeit in einem Startup mehrere Vorteile. Die Entscheidung, bei einem Startup zu arbeiten, kann mehrere Vorteile mit sich bringen, darunter:

  • Mehr Lernmöglichkeiten

  • Flexibler Arbeitsplan

  • Einzigartiges Erlebnis

  • Viele Vorteile am Arbeitsplatz

  • Erhöhte Arbeitszufriedenheit

  • Minimale Kontrolle

  • Chancen für Innovation

Mehr Lernmöglichkeiten

Viele Startups übertragen ihren Mitarbeitern deutlich mehr Verantwortung als etabliertere Unternehmen. Dies liegt daran, dass Startups es sich oft nicht leisten können, mehrere Mitarbeiter mit jeweils unterschiedlichen Verantwortlichkeiten innerhalb einer Abteilung einzustellen. Startups stellen ihre Mitarbeiter oft auf der Grundlage der spezifischen Fähigkeiten ein, über die jeder Mitarbeiter verfügt, weisen aber letztendlich jedem Mitarbeiter eine größere Rolle in der Organisation zu, um den Mangel an Mitarbeitern insgesamt auszugleichen.

Dies kann insbesondere für neue Berufstätige ein großer Vorteil sein, da es reichlich Gelegenheit bietet, Dinge zu lernen, die man in einem Unternehmen oder einer etablierteren Organisation wahrscheinlich nicht erleben würde. Da Startup-Gründer und -Mitarbeiter häufig zusammenarbeiten, haben Sie außerdem direkten Zugang zu den Menschen hinter dem Startup und können bei jedem Schritt von ihnen lernen.

Flexibler Arbeitsplan

Viele Startups bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, flexible Arbeitszeiten zu haben, und einige Startups erlauben ihren Mitarbeitern sogar, von zu Hause aus zu arbeiten, wenn sie dies wünschen. Dies ist ein großer Vorteil für Berufstätige mit einem aktiven Privatleben oder regelmäßigen Aufgaben außerhalb der Arbeit.

Einzigartiges Erlebnis

Die Arbeit in einem Startup unterscheidet sich oft von der Arbeit in jedem anderen Unternehmen. Aus diesem Grund erhalten Start-up-Mitarbeiter häufig einzigartige Erfahrungen, die es sonst nirgendwo gibt. Einige Startups bieten beispielsweise Nickerchen oder einen Schlafraum an, in dem Mitarbeiter während der Arbeit ein kurzes Nickerchen machen können, während andere Startups ihren Mitarbeitern möglicherweise täglich ein Mittagessen anbieten.

Vorteile

Startups bieten ihren Mitarbeitern häufig mehrere Vorteile, um sie bei Laune zu halten und die Arbeitszufriedenheit auf höchstem Niveau zu halten. Zu den allgemeinen Vorteilen, die Startups bieten, gehören:

  • Kostenlose Getränke und Essen am Arbeitsplatz

  • Kostenlose Mitgliedschaft im Fitnessstudio

  • Rabatte auf vom Startup angebotene Dienstleistungen oder Produkte

  • Eine entspannte Umgebung zum Arbeiten

  • Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten

  • Unbegrenzte bezahlte Freizeit (PTO)

  • Haustierfreundliche Arbeitsplätze

  • Kürzere Arbeitswochen

Erhöhte Arbeitszufriedenheit

Mitarbeiter, die in Startups arbeiten, sind oft zufriedener mit ihrer Arbeit, weil sie tendenziell stärker in das Wachstum und die Entwicklung des Unternehmens eingebunden sind. Zu wissen, dass man aktiv zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt, ist ein tolles Gefühl und kann einen erheblichen Einfluss auf die allgemeine Arbeitszufriedenheit einer Person haben. Da Startups oft deutlich weniger Mitarbeiter haben als andere Unternehmen, geben sich Startup-Gründer und CEOs zudem tendenziell mehr Mühe, die Mitarbeiter bei der Arbeit zufrieden zu stellen.

Minimale Kontrolle

Ein weiterer großer Vorteil der Arbeit für ein Startup ist die minimale Aufsicht, unter der die Mitarbeiter arbeiten. Da ein Startup oft mehrere Mitarbeiter hat, ist es schwieriger, die Aufsicht auf die einzelnen Abteilungen zu verteilen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter im Rahmen ihrer beruflichen Rolle häufig eigene Entscheidungen treffen dürfen und die Möglichkeit haben, zur Entwicklung des Startups beizutragen.

Chancen für Innovation

Mitarbeiter von Startups erhalten häufig die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf eine Weise unter Beweis zu stellen, die zum Wachstum und Erfolg des Startups beiträgt. Während etabliertere und Unternehmensorganisationen dazu neigen, eine Befehlskette zu haben, die Ideen durchlaufen müssen, können Mitarbeiter ihre Ideen direkt an die Spitze eines Startups bringen. Dies ist besonders nützlich für kreativere Menschen, die regelmäßig interessante Innovationen entwickeln, die sie mit ihrem Team teilen möchten.

Nachteile der Arbeit in einem Startup

Während die Arbeit in einem Startup mehrere Vorteile mit sich bringt, gibt es auch potenzielle Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie entscheiden, ob dieser Karriereweg für Sie geeignet ist. Zu den möglichen Nachteilen der Arbeit in einem Startup gehören:

  • Unsichere Arbeitsplatzsicherheit

  • Hohe Arbeitsbelastung

  • Lange Stunden

  • Weniger bezahlen

  • Mangelnde Struktur

  • Stetiger Wandel

  • Begrenzte Ressourcen

  • Zu viel Freiheit

Unsicherheit über die Arbeitsplatzsicherheit

Entsprechend Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics überleben nur 50 % der Startups mit Mitarbeitern die ersten fünf Betriebsjahre. Besonders anfällig dafür sind Technologie-Start-ups, da sie durch die Bedrohung durch technologische Fortschritte und neue und verbesserte Innovationen aus dem Geschäft gedrängt werden können.

Aus diesen Gründen ist die Arbeit in einem Startup oft keine Garantie für Arbeitsplatzstabilität oder -sicherheit. Manche Mitarbeiter arbeiten beispielsweise bei einem Startup, das erst seit drei Jahren besteht, und müssen sich nach dieser Zeit aufgrund der Schließung des Startups nach einem anderen Job umsehen.

Hohe Arbeitsbelastung

Die Arbeit für ein Startup bringt in der Regel mehr Verantwortung mit sich als die Arbeit für ein etablierteres Unternehmen. Für manche ist das ein Vorteil. Für andere kann es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und Verantwortung, die ihnen auferlegt werden, zu arbeitsbedingtem Stress führen. Burnout und Stress treten häufiger in Startups auf, die ihren Mitarbeitern über ihre Fähigkeiten hinaus erhebliche Verantwortungen und Pflichten übertragen.

Lange Stunden

Viele Startup-Mitarbeiter sind gezwungen, lange Arbeitszeiten mit begrenzten Urlaubs- und Feiertagen zu leisten. Dies gilt insbesondere in der Anfangszeit eines Startups, da diese neuen Unternehmen schnell von Trends profitieren müssen, um ein schnelles Wachstum zu starten. Auch wenn die Arbeitszeiten oft flexibel sind, müssen Start-up-Mitarbeiter oft länger arbeiten, als es in einer typischen Position von 9 bis 17 Uhr erforderlich wäre.

Weniger bezahlen

Viele Startups sind nicht in der Lage, ihren Mitarbeitern das zu zahlen, was sie tatsächlich wert sind, bis das Startup ein deutliches Wachstum und höhere Umsätze verzeichnet. Daher ist die Arbeit für ein Startup oft mit weniger Lohn verbunden als die Arbeit für ein etablierteres Unternehmen.

Mangelnde Struktur

Startups mangelt es oft an Struktur, da Führungskräfte und Gründer dazu neigen, sich unter die Mitarbeiter zu mischen. Anstelle einer klaren Macht- und Einflusshierarchie wie in etablierteren Unternehmen und Unternehmensorganisationen kommt es in einem Start-up-Unternehmen leicht zu Verwirrung darüber, wer was kontrolliert. Dies kann manchmal dazu führen, dass Mitarbeiter unsicher sind, an wen sie sich bei einem bestimmten Problem wenden sollen, und zu Verwirrung und Unsicherheit am Arbeitsplatz führen.

Stetiger Wandel

In Startups ist der Wandel oft konstant. Vom Einschlagen einer völlig anderen Richtung bei einem Projekt bis zum Wechsel der Mitarbeiterrollen ohne große Vorankündigung ändern sich die Titel, Verantwortlichkeiten und Rollen der Mitarbeiter eines Startups regelmäßig. Für Berufstätige, die ein stabileres und vorhersehbareres Arbeitsleben bevorzugen, kann dies ein Nachteil sein.

Begrenzte Ressourcen

Die Ressourcen für die berufliche Weiterentwicklung sind bei neuen Startups oft begrenzt und stehen möglicherweise erst dann zur Verfügung, wenn das Startup etabliert ist und ausreichende Einnahmen generiert.

Zu viel Freiheit

Während genügend Freiheit gut ist und einige Berufstätige sie sogar bevorzugen, kann zu viel Freiheit für andere ein Nachteil sein. Startups bieten ihren Mitarbeitern häufig erhebliche Freiheiten und erwarten von ihnen, dass sie in diesem Umfeld erfolgreich sind. Wenn Sie sich jedoch lieber auf nur eine Fähigkeit oder Aufgabe konzentrieren möchten, ist das Maß an Freiheit, das ein Startup bietet, möglicherweise nicht das Richtige für Sie.

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