Tipps für Kreativprofis • BUOM

Kreative Profis wie Künstler, Komponisten und Schriftsteller verdienen auf unterschiedliche Weise Geld. Ein Modell besteht darin, eigene Gemälde, Lieder oder schriftliche Werke zu schaffen und diese dann auf dem freien Markt an Käufer zu verkaufen. Ein alternatives Modell sind maßgeschneiderte Arbeiten, bei denen Kunden entscheiden, was sie wollen, und dann einen Künstler mit der Erstellung beauftragen. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den Auftragsarbeitsmodellen kennen, können Sie feststellen, zu welchem ​​Modell Ihre Arbeit passt, und sich bei zukünftigen Kunden besser vermarkten.

In diesem Artikel schauen wir uns an, was Provisionsarbeit ist, wie man effektiv eine Provisionsvereinbarung aushandelt und geben Tipps, wie man den richtigen Preis erhält.

Was ist Auftragsarbeit?

Auftragsarbeit ist eine Geschäftsmethode in der kreativen Welt, die zu neuen Kunstwerken, Musik, Poesie oder anderen künstlerischen Disziplinen führt, die oft nur für den privaten Gebrauch bestimmt sind. Wenn Künstler im Auftrag arbeiten, bezahlt der Kunde den Künstler dafür, etwas nach den Wünschen des Kunden zu schaffen. Viele Kreativschaffende erzielen Einnahmen sowohl mit Auftragsarbeiten als auch mit denen, die sie zu Spekulationszwecken auf dem freien Markt verkaufen.

Möglichkeit, auf Provisionsbasis zu arbeiten

Möglichkeiten für Auftragsarbeiten lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, darunter:

  • Einzelne Sammler: Diejenigen, die sich selbst als Kunstliebhaber oder Sammler betrachten, erscheinen möglicherweise regelmäßig auf dem Markt, um Künstler damit zu beauftragen, speziell geschaffene Werke zu schaffen, die auf ihren eigenen Vorlieben und Geschmäckern basieren.

  • Privatunternehmen: Einige Unternehmen geben möglicherweise Aufträge in Auftrag, wenn sie neue Arbeitsplätze eröffnen, oder möchten möglicherweise nur Aufträge in Auftrag geben, um bestehende Räumlichkeiten in angenehmere Arbeitsplätze umzuwandeln.

  • Staatliche oder halbstaatliche Institutionen: Beispielsweise können Bibliotheken manchmal an Auftragskunstwerken interessiert sein, um die Fähigkeiten lokaler Künstler hervorzuheben.

  • Besondere Ereignisse: Personen, die sowohl öffentliche als auch private Veranstaltungen veranstalten, möchten möglicherweise Kunstwerke zur Erinnerung an den Anlass in Auftrag geben, z. B. Gedichte, die geliebten Menschen oder unvergesslichen Menschen gewidmet sind, Kunstwerke, die Rentnern gewidmet sind, oder Musik, die an bestimmte persönliche Meilensteine ​​erinnert.

Wenn Sie daran interessiert sind, auf Provisionsbasis zu arbeiten, vermarkten Sie sich, indem Sie eine Website und Social-Media-Plattformen entwickeln. Machen Sie auf diesen digitalen Plattformen deutlich deutlich, dass Sie für die Auftragsvergabe offen sind. Sie können sich auch für Talent-Marktplätze anmelden, die Künstler mit Kunden verbinden. Stellen Sie abschließend Ihre Arbeiten aus, beispielsweise in einer örtlichen Einrichtung oder Galerie, und fügen Sie Marketingmaterialien bei, die Ihre Bereitschaft zur Auftragserteilung belegen.

So erstellen Sie einen guten Provisionsvertrag

Das Setzen angemessener Erwartungen ist für eine erfolgreiche Beziehung zu Kommissionären von entscheidender Bedeutung. Diese Erwartungen sollten Sie vor Beginn der Arbeiten in einem gründlichen, rechtlich geprüften Vertrag dokumentieren. Ein Kontakt ist ein Dokument, das Ihre Beziehung zum Kunden regelt und einen Rahmen für die Beilegung etwaiger Meinungsverschiedenheiten auf dem Weg bietet.

Hier sind sieben Möglichkeiten, die profitabelste Provisionsvereinbarung zu erstellen:

1. Identifizieren Sie die beteiligten Personen

In einer guten Provisionsvereinbarung sollte klar festgelegt werden, wer der Auftraggeber und wer der Autor ist, insbesondere wenn Sie Assistenten einstellen.

2. Definieren Sie Ihr gewünschtes Ergebnis

Der Vertrag sollte allgemein darlegen, was Sie am Ende des Projekts liefern müssen. Beispielsweise kann ein Vertrag ein Aquarell, eine Skulptur oder ein Gedicht beschreiben und Angaben zu Größe, Form oder Gegenstand enthalten.

3. Zahlungsbedingungen festlegen

Eine typische Provisionsvereinbarung sieht vor, dass der Künstler 30 bis 50 % der Zahlung im Voraus erhält, da möglicherweise Materialkosten anfallen. Der Restbetrag wird bei Lieferung des Werkes durch den Künstler ausgezahlt. Notieren Sie Ihre Zahlungserwartungen in konkreten Zahlen, damit Sie und der Kunde auf einer Wellenlänge sind.

4. Geben Sie die Parameter der bestellten Arbeit an

Machen Sie möglichst detaillierte Angaben zu den Spezifikationen der fertigen Arbeit. Im Vertrag sollten die Art der von Ihnen verwendeten Materialien, der Umfang der fertigen Arbeit und alle anderen Anforderungen für das Projekt festgelegt werden. Seien Sie so konkret wie möglich.

5. Detaillieren Sie Ihren Arbeitsablauf

Nutzen Sie den Vertragsprozess, um zu vereinbaren, wie die Arbeiten ausgeführt werden sollen. Dazu können Anforderungen an die Bereitstellung von Fortschrittsberichten gehören, wie diese Berichte bereitgestellt werden, ob der Kunde die laufende Arbeit sehen kann und alle anderen Meilensteine.

6. Legen Sie Fristen fest

Stellen Sie sicher, dass im Vertrag klar angegeben ist, wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden und welche Meilensteine ​​Sie dabei erreichen müssen. Dichter beispielsweise müssen ihre Arbeit möglicherweise vorab zur Begutachtung durch den Kunden einreichen, bevor sie das Stück aufführen.

7. Vereinbaren Sie die Rechte am Werk

Auch wenn Sie im Auftrag produzieren, können Sie als Künstler dennoch bestimmte Rechte am Werk einfordern. Beispielsweise können Sie um das Recht bitten, ein Bild oder einen Auszug Ihrer Arbeit in Ihr Portfolio oder in eine Ausstellung aufzunehmen. Sie können einen höheren Preis verlangen, wenn der Kunde ein exklusives Werk wünscht.

Tipps für einen guten Provisionspreis

Eine der größten Herausforderungen für Kreativschaffende, die Auftragsarbeiten annehmen, ist die Festlegung ihrer Preise. Es ist wichtig, Ihre Arbeit so zu bewerten, dass das Interesse des Kunden geweckt wird und gleichzeitig eine angemessene Vergütung für Ihre Zeit, Mühe und Kreativität geboten wird.

Hier sind einige Tipps zu den Variablen, die zur Erzielung des bestmöglichen Preises beitragen:

  • Überlegen Sie, wie lange das Projekt dauern wird. Ihre Zeit ist wertvoll. Schätzen Sie daher realistisch ein, wie viele Stunden das Projekt in Anspruch nehmen wird. Wenn der Kommissionär es schnell möchte, möchten Sie möglicherweise einen höheren Betrag verlangen, insbesondere wenn Sie andere Arbeiten aufschieben.

  • Machen Sie eine genaue Schätzung der Abmessungen. Generell gilt: Je größer die Arbeit, desto höher der Preis. Größere Aufträge erfordern mehr Aufwand bei der Erstellung, Verarbeitung und Bereitstellung. Sie benötigen auch mehr Material.

  • Seien Sie realistisch, was den Schwierigkeitsgrad angeht. Die Beantragung einer Provision erfordert möglicherweise einen Ansatz, der ideal zu Ihren Fähigkeiten und Erfahrungen passt, andere können jedoch komplexer sein. Berücksichtigen Sie bei der Festlegung Ihres Preises den Aufwand, den die Arbeit erfordert.

  • Beachten Sie andere Vertragsbeschränkungen. Als Künstler sind Sie möglicherweise daran interessiert, Ihre Arbeit zu präsentieren, um Ihr Geschäft auszubauen. Sollte der Kommissionär dies verweigern, denken Sie über eine Preiserhöhung als Ausgleich nach.

  • Entwickeln und pflegen Sie effektive Geschäftsfähigkeiten. Informieren Sie sich über den größeren Arbeitsmarkt in Ihrer geografischen Region und wie Sie im Vergleich zu anderen Anbietern derselben kreativen Dienstleistungen abschneiden. Informieren Sie sich über die Provisionspreisspanne in Ihrer Nähe. Diese Informationen können Ihnen helfen, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

  • Bewerten Sie Ihren Erfahrungsstand. Berücksichtigen Sie Ihre Erfahrung bei der Festlegung von Preisen. Wenn Sie ein neuer Künstler oder neu in der Welt der Auftragsarbeiten sind, möchten Sie vielleicht bescheiden beginnen. Wenn Sie jedoch mehr Arbeit aufnehmen, können Sie Ihre Preise schrittweise erhöhen.

Sobald Sie Erfahrung mit Provisionen gesammelt haben, werden Sie wahrscheinlich eine bessere Vorstellung davon haben, wie Sie die richtigen Preise festlegen.

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