Sollte ein Chef mit seinen Mitarbeitern befreundet sein? • BUOM

8. April 2022

Durch die Interaktion mit den Menschen, mit denen Sie zusammenarbeiten, können auf natürliche Weise Freundschaften mit Menschen in unterschiedlichen Rollen entstehen. Die Pflege der Freundschaft zwischen Chef und Mitarbeiter kann lohnend sein, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Wenn Sie verstehen, wie Sie mit diesen Freundschaften umgehen, können Sie die potenziellen Probleme überwinden, die sie am Arbeitsplatz verursachen können. In diesem Artikel beantworten wir einige häufig gestellte Fragen dazu, ob ein Chef mit seinen Untergebenen befreundet sein sollte, und werfen einen Blick auf einige Vor- und Nachteile solcher Freundschaften.

Sollte ein Chef mit seinen Untergebenen befreundet sein?

Vorgesetzte, Vorgesetzte und Manager können mit ihren Mitarbeitern befreundet sein, solange die Beziehung nicht mit beruflichen Angelegenheiten kollidiert. Ihre Freundschaft kann außerhalb der Arbeit bestehen, sie kann jedoch weder die Produktivität noch den Ruf der Person beeinträchtigen. Es sollte auch keinen Einfluss auf die Machtdynamik des Einzelnen haben, da der Manager am Arbeitsplatz immer noch über mehr Macht und Autorität verfügt.

Welche Vorteile hat es, wenn Manager mit ihren Mitarbeitern befreundet sind?

Hier sind einige Vorteile, wenn Manager mit ihren Mitarbeitern befreundet sind:

Sie können die Bedürfnisse des anderen besser verstehen

Wenn ein Manager und ein Mitarbeiter befreundet sind, können sie besser verstehen, was die andere Person braucht. Beispielsweise können Manager, die mit ihren Mitarbeitern befreundet sind, direktere Unterstützung anbieten, weil sie vorhersehen können, wann ihre Mitarbeiter möglicherweise Hilfe benötigen. Dies kann zu einer höheren Produktivität am Arbeitsplatz führen, im Gegensatz zu einem Arbeitsplatz, an dem der Manager keine persönliche Beziehung zu seinen Mitarbeitern hat.

Sie können mehr gegenseitigen Respekt und Mitgefühl entwickeln

Wenn ein Manager und ein Mitarbeiter befreundet sind, kann zwischen ihnen viel gegenseitiger Respekt und Mitgefühl entstehen. Der Mitarbeiter kann diese Freundschaft nutzen, um die arbeitsbezogenen Entscheidungen des Chefs besser zu verstehen. Ein Manager kann diese Freundschaft nutzen, um die Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter zu bewerten und sicherzustellen, dass sie fair und angemessen sind.

Die Arbeit kann mehr Spaß machen

Auch wenn Ihnen Ihre Arbeit Spaß macht, kann es im Arbeitsalltag zu langweiligen oder langsamen Momenten kommen. Die Zusammenarbeit mit Menschen, mit denen Sie befreundet sind, kann Ihre Arbeit viel angenehmer machen. Wahrscheinlich freuen Sie sich jeden Tag darauf, zur Arbeit zu kommen und haben Spaß daran, Probleme mit Ihrem Team zu lösen.

Welche Nachteile hat es, wenn Manager mit ihren Mitarbeitern befreundet sind?

Hier sind einige mögliche Nachteile, wenn Manager mit ihren Untergebenen befreundet sind:

Andere Mitarbeiter könnten beleidigt sein

Andere Mitarbeiter könnten beleidigt sein, wenn sie bemerken, dass ihr Vorgesetzter mit einem anderen Mitarbeiter befreundet ist. Ein Manager kann dieses Risiko bewältigen, indem er freundlich zu allen seinen Mitarbeitern ist, unabhängig von deren Interaktionen oder mangelnden Interaktionen außerhalb der Arbeit. Ein Mitarbeiter kann auch dazu beitragen, dieses Risiko zu bewältigen, indem er erwartet, dass sein Vorgesetzter die anderen Mitarbeiter genauso behandelt.

Probleme in persönlichen Beziehungen können sich auf das Arbeitsumfeld auswirken.

In Freundschaften kommt es oft zu Meinungsverschiedenheiten. Wenn ein Mitarbeiter und ein Chef in ihrem Privatleben Konflikte haben, kann sich dies auf das Arbeitsumfeld auswirken und die Produktivität verringern. Diesen potenziellen Nachteil können beide Menschen dadurch ausgleichen, dass sie sich darauf einigen, ihr Privat- und Berufsleben zu trennen.

Ein Manager kann unbeabsichtigt Bevorzugung zeigen.

Manager, die mit ihren Mitarbeitern befreundet sind, können unbeabsichtigt Bevorzugung zeigen. Ein Manager kann einem Mitarbeiter aufgrund seiner persönlichen Beziehung eine mildere Leistungsbeurteilung geben. Dies kann es für einen Mitarbeiter schwierig machen, die Produktivität zu steigern und berufliche Ziele zu erreichen. Ein Manager ist sich der Fehler eines Mitarbeiters möglicherweise auch nicht bewusst und ist weniger geneigt, sie zu korrigieren, da er außerhalb der Arbeit ungezwungene Beziehungen pflegt. Beide Parteien können dies verhindern, indem sie sich zu Qualitätsarbeit verpflichten und deren Qualität objektiv beurteilen.

Sollte es Regeln für die Freundschaft zwischen Managern und Mitarbeitern geben?

Es kann hilfreich sein, Regeln der Freundschaft zwischen Führungskräften und Mitarbeitern festzulegen. Auch wenn es am Arbeitsplatz möglicherweise keine formellen Regeln zu diesem Thema gibt, können Manager und Mitarbeiter ihre eigenen Regeln festlegen, um sicherzustellen, dass sie die besten Interessen des Unternehmens im Auge behalten. Eine Regel könnte beispielsweise sein, dass sie keine übermäßigen Angaben zu ihrem Privatleben preisgeben, die sich auf ihren beruflichen Status auswirken könnten.

Welche Tipps gibt es für die Freundschaft zwischen Führungskräften und Mitarbeitern?

Hier sind einige hilfreiche Tipps, die Sie anwenden können, wenn Sie Teil einer Chef-Mitarbeiter-Freundschaft sind:

Lassen Sie Freundschaften auf natürliche Weise entstehen

Es ist am besten, solche Freundschaften instinktiv entstehen zu lassen. Dies kann dazu führen, dass sich die Freundschaft aufrichtig entwickelt, ohne Gefälligkeiten oder Sonderbehandlungen zu erwarten. Wenn Sie ein Angestellter sind, können Sie zunächst versuchen, mit Ihrem Vorgesetzten Freundschaft zu schließen, indem Sie arbeitsbezogene Themen besprechen. Später können Sie über gemeinsame Interessen und Hobbys sprechen. Wenn Sie sich besser kennenlernen, können Sie außerhalb der Arbeit Zeit miteinander verbringen und Geschichten aus Ihrem Privatleben austauschen. Es ist wichtig, diese Art der Entwicklung zu verfolgen, damit Sie Grenzen wahren und die Integrität Ihres Arbeitsplatzes wahren können.

Behandeln Sie Ihre Freundschaft relativ vertraulich

Es ist besser, die Freundschaft zwischen Chef und Mitarbeiter nicht zu bewerben. Auch wenn Sie es nicht geheim halten müssen, können Sie Ihr Bestes tun, um es relativ privat zu halten. Während Sie beispielsweise eine Online-Freundschaftsanfrage Ihres Vorgesetzten oder Kollegen annehmen, möchten Sie möglicherweise davon absehen, außerhalb der Arbeit ein paar gemeinsame Fotos zu veröffentlichen.

Seien Sie inklusiv

Es ist wichtig, inklusiv zu sein, wenn Sie Teil einer Chef-Mitarbeiter-Freundschaft sind. Als Mitarbeiter können Sie mit allen Ihren Kollegen und anderen Führungskräften gleichermaßen kommunizieren und interagieren. Als Führungskraft können Sie Teambuilding-Aktivitäten organisieren und alle Ihre Mitarbeiter gleich behandeln.

Kommunizieren Sie offen

Eine der effektivsten Möglichkeiten, eine freundschaftliche Beziehung zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter aufzubauen, ist die Aufrechterhaltung einer offenen Kommunikation. Legen Sie Regeln fest, mit denen Sie beide vertraut sind, und ermutigen Sie sich gegenseitig, auftretende Probleme anzusprechen. Sie können auch von der Kommunikation profitieren, wenn sich die Rollen ändern und einer von Ihnen eine Beförderung erhält, die mit neuen Verantwortlichkeiten einhergeht.

Sprechen Sie positiv über die Arbeit

Arbeit ist wahrscheinlich ein wichtiger Teil Ihres Lebens, wenn Sie viel Zeit in Ihrem Büro verbringen. Es ist ganz natürlich, dass man darüber reden oder sich darauf beziehen möchte, wenn man nicht bei der Arbeit ist. Wenn Sie Ihre Arbeit mit Ihrem Vorgesetzten oder Kollegen außerhalb des Arbeitsumfelds besprechen, achten Sie darauf, nur über die positiven Aspekte zu sprechen. Wenn Sie ein ernstes Problem haben, das Sie besprechen möchten, tun Sie dies unbedingt professionell im Büro.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert