So werden Sie Lobbyist • BUOM

23. Juli 2021

Lobbyisten sind professionelle Interessenvertreter, die die politischen Entscheidungen von Organisationen oder Einzelpersonen beeinflussen. Erfolgreiche Interessenvertretung führt zu neuen Gesetzesvorschlägen oder Änderungen bestehender Regeln und Gesetze. Während sich einzelne Bürger möglicherweise an die Regierung wenden, suchen Unternehmen häufig Lobbyisten mit einem ausgeprägten Verständnis der Gesetze in Bereichen wie Gesundheitsprodukten, Versicherungen, Technologie, Elektrizität sowie Öl und Gas. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Lobbyist macht, wie viel er verdient, wie man einer wird und beantworten häufig gestellte Fragen zu einer Karriere als Lobbyist.

Was macht ein Lobbyist?

Ein Lobbyist ist ein politischer Fachmann, der für einen Kunden eine bestimmte Seite eines Problems vertritt. Sie sind diejenigen, die die Ansichten des Unternehmens oder der Organisation gegenüber externen Stakeholdern wie Gesetzgebern, Wirtschaftsverbänden und Regierungsbehörden klar kommunizieren. In erster Linie müssen Lobbyisten die politischen Initiativen der Regierung verstehen und Strategien zum Nutzen der von ihnen vertretenen Organisation entwickeln. Dazu gehört auch, die Gesetzgeber davon zu überzeugen, über die öffentliche Ordnung zugunsten der Interessen ihrer Klienten abzustimmen.

Der Titel „Lobbyist“ ist weit gefasst und gilt für jeden, der an einer politischen Kampagne, einer Gemeindebewegung oder einem Unternehmenszusammenschluss beteiligt ist. Ganz gleich, welches Anliegen gefördert wird, das Ziel eines Lobbyisten bleibt dasselbe: Meinungen zu beeinflussen, Ideen anzuregen und zum Handeln zu motivieren. Sie überzeugen und überzeugen Politiker, für oder gegen Gesetze zu stimmen.

Die Verantwortlichkeiten von Lobbyisten variieren, umfassen jedoch häufig Folgendes:

  • Ein vollständiges Verständnis der Bedürfnisse des Kunden in Bezug auf die Gesetzgebung erlangen

  • Eine klare Aussage über die Position des Kunden zu einem bestimmten Thema

  • Erstellung von Informationen und Pressemitteilungen

  • Vertretung des Kunden in allen Medien, einschließlich Pressekonferenzen

  • Aussagen und Antworten auf behördliche Anfragen bei öffentlichen Versammlungen

Durchschnittliches Lobbyistengehalt

Das durchschnittliche Gehalt eines Lobbyisten variiert je nach Faktoren wie Ausbildung, Zertifizierung, jahrelanger Erfahrung als Lobbyist und zusätzlichen Fähigkeiten. Die folgenden Gehälter sind für einige in Frage kommende Lobbyistenpositionen aufgeführt (Stand November 2019):

Schritte, um Lobbyist zu werden

Obwohl es keine Lizenz- oder Zertifizierungsanforderungen gibt, müssen sich Lobbyisten bei ihren Landes- und Bundesregierungen registrieren. Lobbyisten benötigen oft einen Abschluss, um ihre Karriere zu beginnen. Während die meisten Disziplinen akzeptabel sind, sind nützliche Abschlüsse auch Sozialpolitik, Betriebswirtschaft, Jura, Sprache, Öffentlichkeitsarbeit oder Politik. Viele Lobbyisten verfügen auch über postgraduale Qualifikationen in Politik, Regierung und Öffentlichkeitsarbeit.

Auch bestimmte Fähigkeiten machen einen erfolgreichen Lobbyisten aus. Zu den Schlüsselkompetenzen gehören die Fähigkeit, gut zu kommunizieren, Recherchen durchzuführen, Probleme zu analysieren, Initiative zu ergreifen und diplomatisch zu sein. Viele Menschen kommen aus verschiedenen anderen Berufen in die Lobbyarbeit. Viele Lobbyisten haben eine politische Karriere und können daher von ihrer Regierungs- und Netzwerkerfahrung profitieren.

Wenn Sie Lobbyist werden möchten, sind hier einige hilfreiche Schritte:

1. Holen Sie sich einen Bachelor-Abschluss

Obwohl jemand mit einem Bachelor-Abschluss in jedem Bereich Lobbyist werden kann, ist es am besten, mit einem Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaft, Recht, Journalismus oder Kommunikation zu beginnen.

Lobbyisten mit juristischem Hintergrund verfügen beispielsweise über ein gutes Verständnis von Gesetzen und Gesetzentwürfen. Darüber hinaus können sich angehende Lobbyisten, die sich für einen bestimmten Sektor wie den Umweltbereich einsetzen möchten, auf Wildtierbiologie oder Umweltwissenschaften spezialisieren und ihre Spezialisierung durch eine zusätzliche Ausbildung in politischem Recht oder Naturwissenschaften ergänzen.

2. Machen Sie ein Praktikum

Lobbyisten müssen über umfassende Kenntnisse des Gesetzgebungsprozesses verfügen. Ein entscheidender Schritt in Richtung Lobbyarbeit ist daher das Kennenlernen des Regierungsnetzwerks bzw. von Politikern und anderen Lobbyisten. Um diese Erfahrung zu sammeln, können Studierende als Kongressassistent oder Praktikant für jede staatliche Gesetzgebung, Gruppe oder Behörde arbeiten, die eine gesetzgeberische Vertretung benötigt.

Praktika werden nicht immer bezahlt, bieten aber wichtige Erfahrungen und die Möglichkeit, sich über aktuelle politische Themen zu informieren. Der Praktikant führt in der Regel Recherchen durch, macht sich Notizen bei Anhörungen, sendet und liest E-Mails und beantwortet Telefonanrufe.

Durch das Absolvieren eines Praktikums haben Sie die Möglichkeit, erste berufliche Kontakte und Schlüsselbeziehungen zu knüpfen, was Ihnen große Chancen für den beruflichen Aufstieg im Lobbying eröffnet. Der Erfolg eines Lobbyisten hängt oft davon ab, die richtigen Leute zu treffen und sich effektiv zu vernetzen. Sogar niedrige Regierungspositionen können einem aufstrebenden Lobbyisten die richtigen Kontakte vermitteln, um erfolgreich zu sein.

3. Beteiligen Sie sich an lokalen Themen und bauen Sie Beziehungen auf.

Bevor Sie eine Vollzeitstelle als Lobbyist finden, kann Ihnen Community-Lobbying dabei helfen, viel zu erreichen. Dies kann durch Briefe und Telefonanrufe an den Gesetzgeber bezüglich der Richtlinien erfolgen. Der Aufbau von Beziehungen zu Schlüsselpersonen und politischen Entscheidungsträgern ist von entscheidender Bedeutung. Je früher Sie Ihre Netzwerke aufbauen und die Kunst der Überzeugung und Beharrlichkeit erlernen, desto besser sind Sie auf diese Karriere vorbereitet.

4. Finden Sie einen Job in einem verwandten Bereich

Ein Lobbyist arbeitet oft zunächst für einen gewählten Beamten, beispielsweise für einen Landesgesetzgeber, einen Kongressabgeordneten oder einen örtlichen Stadtrat. Nachdem Sie Erfahrungen in einer oder mehreren dieser Rollen gesammelt haben, besteht der nächste Schritt darin, Beratungspositionen auf Einstiegs- oder Juniorebene bei Branchenverbänden oder Organisationen mit Lobby- oder Gesetzgebungsbefugnissen zu suchen. Als nächsten Karriereschritt könnten Sie in die Regierungsangelegenheiten der mittleren oder höheren Ebene wechseln und Organisationen beraten, die Einfluss auf die Gesetzgebung oder die öffentliche Ordnung nehmen möchten.

5. Registrieren Sie sich

Wer Lobbyarbeit betreibt, muss sich zunächst durch Ausfüllen eines Anmeldeformulars registrieren. Die Registrierungsgebühren variieren je nach Bundesstaat und können für Regierungslobbyisten reduziert oder erlassen werden. Zu den erforderlichen Registrierungsinformationen können Kontaktinformationen des Antragstellers, Kundeninformationen und Themen gehören, die für den Lobbyisten von Interesse sind. Einige Staaten verlangen außerdem einen Lichtbildausweis, Compliance- und Integritätsversprechen, Vergütungsbedingungen für Lobbyarbeit und mehr.

Professionelle Lobbyisten müssen vierteljährlich einen Bericht über ihre Lobbyaktivitäten und aktuellen Kontakte einreichen. Ein registrierter Lobbyist kann als Angestellter einer Lobbyfirma oder unabhängig arbeiten.

6. Kommunizieren Sie weiter

Networking verliert in einer Karriere als Lobbyist nie an Bedeutung. Der Erfolg als Lobbyist hängt von Ihren Netzwerkfähigkeiten mit anderen Lobbyisten, Politikern und Gesetzgebern ab. Engagierte Lobbyisten streben danach, Kontakte zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen und Einfluss zu gewinnen, um ihre Gesetzgebung voranzutreiben und ihre Karriere auf die nächste Stufe zu heben.

Da Sie nun mehr über die Aufgaben eines Lobbyisten wissen und wissen, wie man einer wird, können Sie entscheiden, ob diese Karriere das Richtige für Sie ist. Indeed ist hier, um Ihnen bei der Vorbereitung zu helfen, und Sie können hier beginnen Leitfaden: So wählen Sie einen Beruf aus.

Arten der Arbeit eines Lobbyisten

Wenn Sie als Lobbyist arbeiten möchten, stehen Ihnen viele Jobmöglichkeiten zur Verfügung. Hier sind 10 offene Stellen für Lobbyisten:

1. Politischer Lobbyist

2. Lobbyist für Regierungsbeziehungen

3. Legislativer Lobbyist

4. Bundeslobbyist

5. Anwalt-Lobbyist

6. Gesundheitslobbyist

7. Stellvertretender Lobbyist

8. Politischer Berater

9. Analyst für Regierungsangelegenheiten

10. PR-Spezialist

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