So werden Sie Bestatter • BUOM

22. Februar 2021

Menschen, die sich für Wissenschaft interessieren und auch gerne Menschen in schwierigen Zeiten ihres Lebens helfen, sollten über eine Karriere als Bestatter nachdenken. Das Erbringen von Bestattungsdienstleistungen umfasst ein faszinierendes Spektrum an Tätigkeiten und ist damit einer der idealen Berufe für talentierte Menschen, die Abwechslung in ihrer Arbeit suchen. Bevor Sie entscheiden, ob die Tätigkeit als Leichenbestatter das Richtige für Sie ist, ist es wichtig, die für den Einstieg erforderlichen Anforderungen und die Einzelheiten der Tätigkeit selbst zu berücksichtigen.

In diesem Artikel geben wir einen Überblick über das Leben eines Bestatters und die notwendigen Schritte, um Ihre neue Karriere in diesem Bereich zu beginnen.

Was macht ein Bestatter?

Ein Bestatter, auch Bestattungsunternehmer genannt, führt die Bestattungsdienste für Verstorbene auf der Grundlage der Vorgaben ihrer Hinterbliebenen und Familienangehörigen durch. Sie können mit Klienten aller Hintergründe zusammenarbeiten, sowohl religiöse als auch weltliche Dienstleistungen anbieten und jeden Aspekt der Bestattungsdienstleistungen auf der Grundlage der Wünsche der Klienten anpassen. Bestatter koordinieren alle Aspekte einer Bestattungsfeier, von der Vorbereitung des Leichnams bis zur Erledigung der rechtlichen Formalitäten, sodass sich ihre Kunden auf die Trauer um den Verstorbenen konzentrieren können.

Zu den Hauptaufgaben eines Bestatters gehören:

  • Information der Kunden über Bestattungsmöglichkeiten, Einäscherung und alternative Methoden zur Entsorgung des Leichnams des Verstorbenen.

  • Empfehlung von Särgen, Urnen, Blumenarrangements und anderen Dekorationen für Trauerfeiern

  • Vorbereiten des Leichnams für die Besichtigung durch Einbalsamieren des Leichnams und Auftragen eines realistischen Bestattungs-Make-ups.

  • Verfassen von Bestattungsprogrammen und Nachrufen

  • Planungsleistungen für Friedhöfe und Kirchen

  • Durchführung von Beratungsgesprächen mit trauernden Klienten oder Empfehlung externer Ressourcen zur Unterstützung

  • Organisation des Transports vom Aufnahmeort zur Bestattungsstätte

  • Sterbeurkunden ausfüllen und bei der Regierung einreichen

  • Unterstützung der nächsten Angehörigen bei der Eigentumsübertragung am Eigentum des Verstorbenen

Durchschnittsgehalt für einen Bestatter

Bestatter verdienen im Durchschnitt 58.166 $ pro Jahr In den Vereinigten Staaten. Sie arbeiten in der Regel Vollzeit und legen ihre Zeitpläne danach fest, wann die Kunden ihre Dienste planen. Das Gehalt eines Bestatters hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter Standort, Nachfrage, Erfahrungsniveau und welche Bestattungsdienstleistungen er seinen Kunden anbietet. Für Bestatter, die ein eigenes Bestattungsunternehmen besitzen oder betreiben, höhere Verdienstmöglichkeiten als diejenigen, die in Bestattungsunternehmen arbeiten.

Wie wird man Bestatter?

Wenn Sie daran interessiert sind, ein zertifizierter Bestatter zu werden, können Sie die folgenden Schritte als Leitfaden für die Qualifikation verwenden:

1. Erwerben Sie einen Abschluss in Leichenbestattungswesen.

Die meisten Bundesstaaten verlangen von Leichenbestattern mindestens einen höheren Abschluss in Leichenbestattungswesen, obwohl einige Arbeitgeber einen Bachelor-Abschluss verlangen. Dies kann je nach Programm zwischen zwei und vier Jahren dauern. Wenn Sie bereits über einen Hochschulabschluss verfügen, können Sie ein paar zusätzliche Kurse belegen und Ihr Programm in noch kürzerer Zeit abschließen.

In einigen Bundesstaaten besteht die Möglichkeit, ohne Abschluss Leichenbestatter zu werden, diese Programme können jedoch Einschränkungen unterliegen. Abhängig von den staatlichen Anforderungen können Sie beispielsweise nur mit einem GED eine berufsbegleitende Ausbildung zum Bestatter absolvieren, ohne einen Hochschulabschluss können Sie jedoch kein Einbalsamiererzertifikat erwerben. Dies erschwert Ihnen das selbstständige Arbeiten und kann bei einem Umzug in ein Bundesland mit anderen Anforderungen zu zusätzlichen Problemen führen.

Associate- und Bachelor-Abschlüsse in Leichenbestattungswissenschaften umfassen Themen wie Berufsethik, Anatomie, Mikrobiologie, Chemie, Psychologie, Beratung, Einbalsamierung und Bestattungsrecht. Viele Programme umfassen auch Kurse in Informationstechnologie und Finanzen, um sich auf die geschäftlichen und regulatorischen Aspekte von Bestattungsdienstleistungen vorzubereiten. Im Rahmen Ihres Studiums absolvieren Sie außerdem ein Praktikum oder eine bestimmte Anzahl praktischer Stunden in einem Bestattungsunternehmen.

2. Erlernen Sie Bestattungsfachkenntnisse durch eine Ausbildung

Die Zertifizierung zum Bestatter erfordert ein bis drei Jahre praktische Erfahrung, in der Regel in Form einer Ausbildung. Hochschulbestattungsprogramme können oft dabei helfen, den Kontakt zu Bestattungsinstituten herzustellen, die an der Aufnahme von Studenten interessiert sind. Abhängig von Ihrem Zeitplan und den staatlichen Anforderungen können Sie ein Praktikum während Ihres Studiums oder nach Ihrem Abschluss absolvieren.

Als angehender Leichenbestatter begleiten Sie Ihren Mentor, um zu lernen, wie man Bestattungsaufgaben ausführt, und trainieren dann unter strenger Aufsicht, um Ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. In einigen Bundesstaaten gelten besondere Anforderungen an die Anzahl der Stunden, die Sie für bestimmte Aufgaben aufwenden müssen, beispielsweise für die Einbalsamierung oder Einäscherung.

3. Besorgen Sie sich Lizenzen und Zertifikate für Leichenschauhäuser

Sobald Sie genügend Erfahrung gesammelt haben, müssen Sie sich durch das Bestehen einer Lizenzprüfung in Ihrem Bundesstaat zertifizieren lassen. Die International Conference of Funeral Examiners verwaltet die Prüfung des National Funeral Service Board, die Sie zusätzlich zu den Staatsprüfungen ablegen. Da in jedem Bundesstaat unterschiedliche Lizenzanforderungen gelten, müssen Sie sich in allen Bundesstaaten zertifizieren lassen, in denen Sie praktizieren möchten. Die meisten Bundesstaaten verlangen zusätzlich zu Ihrer Bestattungsgenehmigung auch eine separate Einbalsamierungsbescheinigung.

Sie können Ihre Bewerbung als Bestatter auch durch das Ablegen zusätzlicher Prüfungen und Zertifizierungen untermauern. Zu den weiteren Zertifizierungen, die Sie erwerben können, gehören:

  • Zertifizierter Krematoriumsbetreiber

  • Zertifizierter Bestattungsunternehmer

  • Zertifizierter Vorplanungsberater

Zusätzlich zu Bildung, Lizenzierung und Lehrlingsausbildung können in einigen Bundesstaaten und bei potenziellen Arbeitgebern zusätzliche Anforderungen gelten. Beispielsweise kann es erforderlich sein, dass Sie eine polizeiliche Zuverlässigkeitsüberprüfung bestehen, einen gültigen Führerschein besitzen, einen aktualisierten Impfpass vorlegen und ein Erste-Hilfe-Zertifikat erhalten.

4. Entwickeln Sie ein passendes Anschreiben und einen Lebenslauf

Sobald Sie über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, stellen Sie Ihre Unterlagen zusammen, um sich für eine Stelle als Bestatter zu bewerben. Ihr Lebenslauf sollte die Erfahrungen und Fähigkeiten hervorheben, die Sie während Ihres Praktikums und Ihrer Ausbildung erworben haben. Führen Sie Ihre Zertifizierungen und alle zusätzlichen betriebswirtschaftlichen oder administrativen Fähigkeiten, die Sie im Bestattungsunternehmen mitbringen könnten, gut sichtbar auf. Da der Beruf eines Leichenbestatters auch die richtige Einstellung im täglichen Umgang mit Tod und Sterben erfordert, sollte Ihr Anschreiben zeigen, warum Sie sich für den Beruf des Leichenbestatters begeistern und wie Sie Ihre Karriere weiterentwickeln möchten.

5. Bewerben Sie sich um einen Job in einem Bestattungsunternehmen

Suchen Sie nach offenen Stellen für Leichenbestatter in Bestattungsinstituten, die Sie bereits kennen, beispielsweise in denen, in denen Sie Ihre Ausbildung oder Ihr Praktikum absolviert haben. Schreiben Sie ein Interessensschreiben, das Sie an örtliche Bestattungsunternehmen verschicken, und suchen Sie online nach Stellenangeboten, um Möglichkeiten zu finden. Sie können auch darüber nachdenken, eine Verwaltungs- oder Hilfsposition in einem Bestattungsunternehmen oder einer Leichenhalle anzunehmen und dann nach Aufstiegsmöglichkeiten zu suchen, sobald Sie Ihre Fähigkeiten und Leidenschaft unter Beweis gestellt haben.

Häufig gestellte Fragen zum Beruf eines Bestatters

Bevor Sie Leichenbestatter werden, erfahren Sie mehr über diesen Bereich, indem Sie die folgenden häufig gestellten Fragen lesen:

Wie lange dauert es, Leichenbestatter zu werden?

Wenn Sie einen Associate-Abschluss erwerben und in einem Staat praktizieren, der nur eine einjährige Ausbildung vorschreibt, können Sie in etwa drei Jahren ein zertifizierter Bestatter werden. Wenn Sie in einem Staat mit längeren Ausbildungsanforderungen leben oder einen Bachelor-Abschluss anstreben, kann diese Frist auf sieben Jahre verlängert werden.

Wer sollte Bestatter werden?

Wenn Sie über die richtigen Interessen und Eigenschaften verfügen, kann der Beruf des Bestatters ein erfüllender Beruf sein. Hier sind einige Persönlichkeitsmerkmale, die dazu führen können, dass Sie in einem Leichenschauhaus arbeiten können:

  • Empathie: Bestatter arbeiten eng mit Menschen zusammen, die kürzlich einen Verlust erlitten haben. Diese Fachleute verlassen sich auf die Fähigkeit, die Emotionen anderer Menschen zu spüren, um schwierige Gespräche über Tod und Sterben richtig zu führen. Wenn Sie von Natur aus einfühlsam sind und verstehen, wie sich andere in schwierigen Zeiten fühlen, könnten Sie ein guter Bestatter sein.

  • Zusammengestellt von: Ein Bestatter zu sein bedeutet, unter Druck ruhig zu bleiben und auch im Umgang mit verärgerten Kunden professionell zu bleiben. Auch beim Umgang mit Körperflüssigkeiten und Leichen müssen Leichenbestatter entspannt und konzentriert bleiben. Die Fähigkeit, im Umgang mit unangenehmen Gegenständen oder Ereignissen Ruhe zu bewahren, kann für jeden, der Leichenbestatter werden möchte, von großem Vorteil sein.

  • Logisch: Ein logischer Verstand kann Ihnen helfen, im Namen Ihrer Kunden bessere Entscheidungen zu treffen und komplexe Bestattungslogistik zu verwalten. Die logische Auseinandersetzung mit emotionalen Themen wie dem Tod kann Klienten Trost spenden, die nach dem Tod eines geliebten Menschen mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben.

  • Interesse an der Wissenschaft: Leichenbestattungsarbeiten sind sehr wissenschaftlich, daher ist ein Interesse an der Wissenschaft ein Muss. Wenn Sie wissen, welche chemischen Verbindungen für die Einbalsamierung erforderlich sind und wie die Zersetzung erfolgt, können Sie die technischen Aspekte der Vorbereitung eines Leichnams für die Bestattung richtig bewältigen.

  • Geschäftsschwerpunkt: Die Verwaltung der geschäftlichen Aspekte eines Bestattungsunternehmens ist ein wichtiger Teil der Arbeit eines Bestatters. Erfolgreiche Bestatter verstehen Themen wie Finanzen, Planung und Marketing.

Welche Fähigkeiten braucht ein Bestatter?

Hier sind einige der Schlüsselkompetenzen, die Sie entwickeln sollten, bevor Sie Bestatter werden, um sicherzustellen, dass Sie in dieser Karriere erfolgreich sein können:

  • Liebe zum Detail: Beerdigungen, Totenwachen und Beerdigungen sind komplexe Ereignisse, die Konzentration und Liebe zum Detail erfordern. Bestatter kümmern sich um alle Aspekte dieser Veranstaltungen, vom Blumenarrangement bis zur Terminplanung.

  • Zeitmanagement: Bestatter planen regelmäßig mehrere Beerdigungen gleichzeitig, daher müssen sie in der Lage sein, ihre Zeit einzuteilen und mehrere Aufgaben zu erledigen, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.

  • Kundenservice: Da Bestatter während des gesamten Planungsprozesses in engem Kontakt mit den Kunden stehen, müssen sie über ausgezeichnete Kundendienstfähigkeiten verfügen, um ein positives Erlebnis zu gewährleisten.

  • Kommunikation: Bei der Planung von Bestattungen müssen Bestatter sich an externe Dienste wenden, um Termine zu vereinbaren und sich mit dem Friedhofspersonal abzustimmen. Für eine erfolgreiche Beerdigung sind schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeiten unerlässlich.

  • Finanzkompetenz: Leichenbestatter müssen in der Lage sein, ein Budget zu verwalten und Finanzkompetenzen einzusetzen, um Bestattungskosten mit der Rentabilität in Einklang zu bringen.

  • Rechtswissen: Bei der Einreichung von Unterlagen und der Unterstützung von Klienten bei rechtlichen Fragen nach einem Todesfall nutzen Bestatter ihr Wissen über Regierungsbehörden und Gesetze, um einen reibungslosen Ablauf des Prozesses sicherzustellen.

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