So verwenden Sie die Problemanalyse im UX-Design • BUOM

3. Januar 2022

Ein User Experience (UX)-Designer ist dafür verantwortlich, die Benutzererfahrung mit einem Produkt, sei es eine Website oder eine App, zu verbessern, indem er den Benutzern hilft, ihre Ziele schnell und reibungslos zu erreichen. UX-Designer nutzen die Aufgabenanalyse beim Entwerfen ihres Produkts, um Erkenntnisse und Feedback von Benutzern zu gewinnen. Wenn Sie mehr über diesen Prozess erfahren, können Sie seine Methodik und Rolle bei der Produktentwicklung verstehen. In diesem Artikel erklären wir die Problemanalyse im UX-Design, gehen die Schritte zur Durchführung dieser Bewertung durch und geben Tipps zur Integration Ihrer Ergebnisse.

Was ist Aufgabenanalyse im UX-Design?

Die Aufgabenanalyse im UX-Design ist eine Methode zur Beobachtung der Interaktion eines Benutzers mit einem Produkt, beispielsweise einer App oder Website. Das UX-Design jedes Produkts bestimmt, wie einfach, intuitiv, unterhaltsam oder ansprechend es für Benutzer ist. Die Aufgabenanalyse ist die Testphase der ersten Produktentwicklung oder jedes Updates, das die Benutzeroberfläche ändert. Die Aufgabenanalyse wird vom Produkttestteam und einer Stichprobe beabsichtigter Benutzer des Produkts durchgeführt. Tester beobachten Benutzer bei der Ausführung von Aufgaben mit einem Produkt, um festzustellen, ob das UX-Design wie beabsichtigt funktioniert.

So analysieren Sie eine Aufgabe

Zwei beliebte Arten der Aufgabenanalyse sind die kognitive und die hierarchische. Die kognitive Aufgabenanalyse konzentriert sich auf die kognitiven Aspekte der Aufgabenausführung, wie Gedächtnis, Urteilsvermögen, Aufmerksamkeit, Entscheidungsfindung und Problemlösung. Die hierarchische Aufgabenanalyse (HTA) ist jedoch die häufigere Art. Es unterteilt eine Aufgabe in Schritte oder Unteraufgaben, um zu bewerten, wie der Benutzer das Ziel erreicht. Einige Testgruppen kombinieren die beiden Typen, um eine HTA-Analyse zu verwenden, die jede Teilaufgabe kognitiv mit einem höheren Grad an kognitiver Komplexität bewertet.

Hier sind fünf Schritte, die Sie unternehmen müssen, um eine Aufgabenanalyse durchzuführen:

1. Identifizieren Sie die Probleme

Bestimmen Sie beim Erstellen eines Aufgabenanalyseplans zunächst, welche Aufgaben analysiert werden müssen. Sie können entscheiden, welche Aufgaben analysiert werden sollen, indem Sie eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, darunter:

  • Auslöser: Dies ist die Motivation des Benutzers, eine Aufgabe zu starten.

  • Gewünschtes Ergebnis: Signalisiert dem Benutzer den Abschluss der Aufgabe.

  • Hintergrundwissen: Dieser Faktor gibt an, welches Wissen vom Benutzer erwartet wird, wenn er eine Aufgabe ausführt.

  • Erforderliche Kenntnisse: Dies sind die Kenntnisse, die der Benutzer benötigt, um die Aufgabe abzuschließen.

  • Artefakte: Dies sind die Werkzeuge oder Informationen, die der Benutzer in einem Prozess verwendet.

Erstellen Sie selbst hypothetische Szenarioaufgaben oder nutzen Sie Benutzerbefragungen zu Ihrem Produkt. Untersuchen Sie jeden Aspekt dieser Szenarien, um den Schwerpunkt Ihrer Analyse zu bestimmen. Sie können eine oder zwei Aufgaben analysieren und darüber berichten, oder Sie können das Team aufteilen und mehrere Aufgaben gleichzeitig analysieren.

2. Recherchieren Sie

Nehmen Sie dann Ihre Problemstellung und führen Sie eine Benutzerrecherche durch, um das Analyseformat und den Analyseplan festzulegen. Die Benutzerforschung kann Informationen aus Selbstberichten, Interviews, Benutzerprotokolleinträgen und Beobachtungen der Testgruppe umfassen. Diese Beobachtungen können in einer kontrollierten Laborumgebung oder in einer simulierten Umgebung wie einem Büro oder Klassenzimmer stattfinden. Testteams führen häufig Workflow-Simulationen durch, bei denen der Tester als Benutzer fungiert, um ein Modell zum Vergleich mit benutzergenerierten Daten zu erstellen.

3. Aufgaben für das Diagramm

Anschließend können Sie anhand der Ziel- und Unteraufgabenaufschlüsselung ein Diagramm erstellen. Wenn das Ziel darin besteht, „ein Produkt auf einer Website zu kaufen“, unterteilt das Framework den Prozess in Schritte wie „Produkt auswählen“, „Produkt in den Warenkorb legen“ und „Zur Kasse gehen“, wobei für jeden Schritt drei bis acht Unteraufgaben verwendet werden. . Diese Aufgabendiagramme verwenden häufig Flussdiagramme oder Ebenendiagramme, die eine Prozesskarte der Aufgabe erstellen und den Fortschritt in Richtung des Ziels Schritt für Schritt zeigen. Aufgabendiagramme können Ihnen einen Ausgangspunkt für Optimierungen oder andere UX-Verbesserungen bieten.

4. Fügen Sie eine Erzählung hinzu

Es ist auch wichtig, qualitative Informationen über die Benutzererfahrung zu berücksichtigen. Indem Sie Benutzern bei der Arbeit an Aufgaben zusehen, können Sie Notizen zu ihrer Umgebung, ihrem Verhalten und etwaigen Unterbrechungen ihres Arbeitsablaufs machen. Bitten Sie um Benutzer-Feedback darüber, was gut funktioniert hat und welche Probleme dabei aufgetreten sind. Kombinieren Sie diese Informationen schließlich zu einer Erzählung, die Ihren Diagrammen und Ihrem Aufgabenprozess Nuancen und Kontext verleiht.

5. Überprüfen Sie die Daten

Sobald Sie die explorativen Tests abgeschlossen und die Daten in Diagrammen und Erläuterungen zusammengestellt haben, können Sie die Daten überprüfen. Entdecken Sie Bereiche mit dem größten Erfolg oder Benutzerprobleme und melden Sie diese Ergebnisse dem UX-Designteam. Das UX-Team kann Aufgabenanalysedaten auswerten und sie zur Verbesserung der gesamten UX nutzen, indem es Schritte optimiert oder Probleme im Aufgabenprozess löst.

Tipps zur Verbesserung des UX-Designs mithilfe der Aufgabenanalyse

Der Zweck der Aufgabenanalyse besteht darin, dem UX-Designteam dabei zu helfen, die Benutzererfahrung zu verbessern. Beachten Sie die folgenden Tipps, um Ihre Beurteilungsergebnisse effektiver zu nutzen:

Schrittoptimierung

Bei der Durchführung eines HTA unterteilen Sie jede Hauptaufgabe in kleinere Unteraufgaben und bewerten die Leistung des Benutzers bei jeder Unteraufgabe. Überlegen Sie, wie sich die Anzahl der Schritte auf die Benutzererfahrung auswirkt. Stellen Sie fest, ob das Eliminieren oder Kombinieren von Schritten den Prozess verbessern könnte. Nach allen Eliminierungen wiederholen Sie Ihre Bewertung und eliminieren bei Bedarf Schritte, bis der Benutzer das Ziel in einem reibungslosen und intuitiven Prozess erreichen kann.

Zeit minimieren

Schätzen Sie die Zeit, die für die Erledigung jeder Aufgabe von Anfang bis Ende benötigt wird. Wenn Benutzer Zeit damit verschwenden, zwischen Unteraufgaben zu wechseln oder auf das Laden verschiedener Seiten zu warten, überlegen Sie, wie Sie die Zeitverschwendung reduzieren und ein aktiveres und lohnenderes Benutzererlebnis bieten können. Dies kann durch Eliminieren von Schritten oder Optimieren der Anwendungsleistung erreicht werden.

Reduzieren Sie die Anzahl der Wiederholungen

Achten Sie beim Ausführen einer Aufgabe, beispielsweise dem Hinzufügen mehrerer Artikel zu einem virtuellen Warenkorb, darauf, wo der Benutzer auf Wiederholungen stößt. Überlegen Sie, ob es in der Natur der Aufgabe Wiederholungen gibt, wie etwa das Suchen und Hinzufügen jedes Elements einzeln, und ob Sie die Wiederholung reduzieren können, etwa durch das Hinzufügen einer Verknüpfungsfunktion. Wenn eine Aufgabe Wiederholungen erfordert, überlegen Sie, wie Sie Unteraufgaben formatieren, um die Wiederholung von Schritten zu erleichtern.

Vereinfachung der Aufgabenanforderungen

Bei der kognitiven Aufgabenanalyse führt der Benutzer Aufgaben aus, die ein gewisses Maß an Entscheidungsfindung oder Urteilsvermögen erfordern, und gibt Feedback zu diesen Aufgaben. Bewerten Sie die mentale Komplexität der Aufgabe für den Benutzer und überlegen Sie, wie Sie die Aufgabe vereinfachen und die Fehlerwahrscheinlichkeit verringern können. Alternativ können Sie Hilfetipps oder Links zur Unterstützung bei der Erledigung einer schwierigen Aufgabe hinzufügen.

Verbesserung der Zugänglichkeit

Fragen Sie nach den körperlichen Anforderungen, die die Aufgabe an den Benutzer stellt, z. B. sich wiederholende Bewegungen oder das Aufstehen, um etwas zu erreichen. Bedenken Sie, wie sich dies auf Benutzer mit unterschiedlichen Fähigkeiten auswirken könnte oder wie es sich auf die Benutzererfahrung und Produktivität auswirken könnte. Bewerten Sie, wie die Ergonomie und die Zugänglichkeit von Aufgaben für alle Benutzer verbessert werden können.

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