So nutzen Sie Peer-Learning am Arbeitsplatz • BUOM

14. Oktober 2021

Arbeitsbasierte Lernprogramme haben unterschiedliche Formen und können sich auf unterschiedliche Weise ergänzen. Peer-Learning ist ein Lernstil, der die aktuellen Talente und Kenntnisse der Mitarbeiter nutzt, um anderen im Unternehmen beim Erwerb neuer Fähigkeiten zu helfen. Es kann eine ansprechende, teambasierte und kostengünstige Form der Schulung sein. In diesem Artikel erklären wir die Vorteile des Peer-Learnings und wie man es am Arbeitsplatz umsetzt.

Was ist Peer-Learning?

Beim Peer-Training handelt es sich um eine Art Schulungsprogramm, bei dem Mitarbeiter andere Mitarbeiter schulen. Anstatt dass ein Experte, Trainer oder Manager den Mitarbeitern Fähigkeiten und Wissen vermittelt, teilen Kollegen derselben Abteilung oder Ebene ihr Wissen miteinander. Beispiele für Peer-Teaching sind:

  • Ausschuss

  • Schulungen oder Fokusgruppen

  • Dialog- oder Diskussionsgruppen

  • Netz

  • Debatte

  • Peer-Coaching oder Mentoring

  • Lerngruppen

Bei all diesen Formen des Peer-Learnings interagieren Mitarbeiter mit gemeinsamen Zielen miteinander und diskutieren Konzepte. Sie haben die Möglichkeit, ihr Wissen weiterzugeben und in einem offenen und einladenden Format neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben.

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Vorteile des Einsatzes von Peer-Learning am Arbeitsplatz

Obwohl Peer-Learning oft mit Unterricht im Klassenzimmer verbunden ist, hat es auch viele Vorteile am Arbeitsplatz. Das beinhaltet:

  • Aufbau starker Teams: Indem Mitarbeiter von ihren Kollegen lernen, arbeiten sie als Teams zusammen, um ihre kollektiven Fähigkeiten zu stärken. Sie bilden eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Zielen und lernen, in einer Gruppe oder Abteilung effektiv zusammenzuarbeiten und zu arbeiten.

  • Verbesserte Arbeitsmoral: Wenn Mitarbeiter ihren Kollegen beim Erlernen neuer Fähigkeiten helfen, steigt oft ihr Selbstvertrauen. Sie fühlen sich nicht nur wertgeschätzt, sondern auch von ihren Mitmenschen unterstützt.

  • Erhöhtes Engagement: Wenn Mitarbeiter Lehrer werden, interessieren sie sich mehr für die Aufgabe und deren Ergebnis. Peer-Learning ermutigt jeden im Team, sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen.

  • Maximierung des Mitarbeitertalents: Ein Unternehmen kann die Stärken seiner Mitarbeiter nutzen, indem es sie ermutigt, diese Stärken mit ihren Kollegen zu teilen. Manche Menschen verfügen über Fähigkeiten und Kenntnisse, die ihre Arbeitgeber nicht nutzen oder von denen sie nicht wissen, dass sie sie haben.

  • Spart Geld: Peer-Education-Programme sind kostengünstiger als die Einstellung von Experten für formelle Schulungen oder Workshops. Eine Organisation kann Geld sparen, indem sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, sich gegenseitig in neuen Fähigkeiten zu schulen.

  • Kommunikation stärken: Peer-Coaching kann Mitarbeitern helfen, ihre Kommunikations- und Zuhörfähigkeiten zu entwickeln. Sie lernen, Anweisungen und Feedback zu geben und zu empfangen, was wertvolle Fähigkeiten für andere Bereiche ihrer Karriere ist.

  • So sorgen Sie dafür, dass sich Mitarbeiter wohl fühlen: Mitarbeiter fühlen sich oft wohler, wenn sie ihren Kollegen Fragen stellen oder Ideen austauschen, als mit einem Vorgesetzten. Sie können neue Strategien ausprobieren und haben die Freiheit, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

So implementieren Sie Peer-Learning am Arbeitsplatz

Richten Sie in Ihrer Abteilung ein Peer-Schulungsprogramm ein, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

1. Holen Sie sich Managementunterstützung

Stellen Sie sicher, dass das Unternehmen Peer-Learning unterstützt, damit Ihr Programm erfolgreich sein kann. Nutzen Sie Daten und Forschungsergebnisse zu den Vorteilen von Peer-Tutoring, um zu zeigen, warum es effektiv und vorteilhaft ist. Bitten Sie um ein Treffen mit Unternehmensleitern und die Ausarbeitung einer Programmstrategie, die Schulungspläne, Richtlinien und Tools umfasst.

2. Wählen Sie einen Organisator

Weisen Sie einer Person aus Ihrem Team die Rolle des Peer-Learning-Moderators zu. Sie sind dafür verantwortlich, Lernsitzungen zu organisieren, Gespräche zu beginnen und fortzusetzen, den Unterricht beim Thema zu halten und durchdachte Fragen zu stellen. Diese Person ist ein neutrales Teammitglied und hat keine Führungsposition inne. Als Moderatoren sind sie tendenziell mehr mit der Leitung und Organisation als mit dem Unterrichten beschäftigt.

3. Legen Sie Regeln fest

Schaffen Sie einen Verhaltenskodex und ein sicheres Umfeld, damit sich die Mitarbeiter wohl fühlen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Betonen Sie die Bedeutung von Respekt, konstruktivem Feedback, Grenzen, Vertraulichkeit und positiver Kommunikation. Ein benannter Koordinator kann dabei helfen, einen Verhaltenskodex zu erstellen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihn einhalten.

4. Fördern Sie Teamarbeit

Das Lernen fällt oft leichter, wenn die Mitarbeiter starke Beziehungen pflegen und gut im Team zusammenarbeiten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmenskultur Teamarbeit unterstützt und teambildende Aktivitäten vorsieht. Ein Team, das zusammenarbeitet und sich gegenseitig vertraut, ist in der Regel eher bereit, Anweisungen von seinen Kollegen zu erteilen und anzunehmen.

5. Planen Sie Peer-Learning-Möglichkeiten

Organisieren Sie Netzwerkveranstaltungen und Peer-to-Peer-Lernsitzungen, bei denen Mitarbeiter offen Ideen und Fähigkeiten austauschen können. Diese Lernmöglichkeiten können informelle Happy Hours und Schulungsmittagessen oder formelle organisierte Veranstaltungen wie Mentoring-Sitzungen oder Online-Arbeitsgruppen sein. Organisieren Sie regelmäßige Peer-to-Peer-Schulungen einmal pro Woche oder einmal im Monat und ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, sich an spontanen Lerneinheiten zu beteiligen.

6. Nutzen Sie Technologie

Investieren Sie in eine Lernplattform oder ein Lernmanagementsystem, auf das Mitarbeiter zugreifen und das sie zum Wissensaustausch untereinander nutzen können. Über diese Programme können sie Inhalte wie Bildungsdokumente, Anleitungspräsentationen, Bildungs-Webinare und hilfreiche Tipps teilen. Jeder im Team kann interagieren, kommentieren und aus den Inhalten lernen.

7. Ermutigen Sie unterschiedliche Standpunkte

Schaffen Sie eine aufgeschlossenere Unternehmenskultur, indem Sie Mitarbeiter dazu ermutigen, unterschiedliche Ideen oder Vorgehensweisen auszutauschen. Sie können Mitarbeiter auch dazu ermutigen, Risiken einzugehen und Fähigkeiten zu erwerben, die über ihre normale berufliche Verantwortung hinausgehen. Das Ergebnis ist eine qualifizierte und sachkundige Belegschaft, die Aufgaben aus mehreren Perspektiven angehen kann.

8. Bringen Sie neue Mitarbeiter mit erfahrenen Mitarbeitern zusammen

Im Rahmen des Onboarding-Prozesses der Organisation können Manager neue Mitarbeiter mit erfahrenen zusammenbringen. Ein erfahrener Kollege nutzt seine Fähigkeiten und sein Wissen, um einen neuen Mitarbeiter auszubilden. Diese Form der Peer-Schulung kann den Mitarbeitern helfen, sich in die Organisation zu integrieren und Managern Zeit und Geld sparen, indem sie neue Mitarbeiter selbst schulen.

9. Holen Sie Feedback ein

Verbessern und entwickeln Sie Ihr Peer-Schulungsprogramm, indem Sie Mitarbeiter um Feedback bitten. Fragen Sie, wie Sie das Programm oder den Prozess verbessern können. Bestimmen Sie, welche Schulungsinhalte sie am nützlichsten finden und wie oft sie diese Schulungen durchführen möchten. Sie können auch Feedback von Managern oder der Unternehmensleitung einholen, um festzustellen, ob sie seit Beginn des Peer-Trainings Verbesserungen festgestellt haben.

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