Merkmale und Unterschiede • BUOM

Sowohl Führungskräfte als auch Mentoren sind Menschen, die die Fähigkeit haben, andere anzuleiten und weiterzuentwickeln, und die Beziehungen, die sie zu ihren Untergebenen oder Mentees pflegen, basieren auf Vertrauen. Beide Arten von Kennzahlen sind für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung, sie unterscheiden sich jedoch darin, wie sie diese Funktion erfüllen. Wenn Sie eine Rolle innehaben, bei der es darum geht, Mitarbeiter zu beaufsichtigen, können Sie Elemente sowohl von Führungskräften als auch von Mentoren nutzen, um das Beste aus Ihrer Gruppe herauszuholen. In diesem Artikel definieren wir Führungskräfte und Mentoren und untersuchen einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen.

Wer ist ein Anführer?

Eine Führungskraft ist eine Person, die eine Gruppe, beispielsweise ein Team, eine Abteilung oder ein Unternehmen, in die Richtung führt, die sie für richtig hält. Der Leiter versucht, Entscheidungen zu treffen, die der gesamten Gruppe zugute kommen, und Probleme auf Organisationsebene zu lösen, sodass die Gruppe ihre Gesamtziele erreichen kann. Führungskräfte weisen den Gruppenmitgliedern auch Aufgaben entsprechend ihrer Stärken zu.

Effektive Führungskräfte motivieren ihre Mitarbeiter häufig zur Verbesserung, indem sie sie belohnen, gut geleistete Arbeit anerkennen, Erfolge belohnen und Feedback geben. Sie können auch das Kameradschaftsgefühl fördern, sodass einzelne Gruppenmitglieder bereit sind, einen Beitrag zur Gruppe zu leisten.

Was ist ein Mentor?

Ein Mentor ist eine erfahrene und fachkundige Person, die die lehrende und beratende Rolle eines Mentees mit weniger Erfahrung übernimmt. Ein Mentor kann den Mentee zum Wachstum führen, indem er Ratschläge gibt, bei der Identifizierung von Problemen hilft und als ermutigende Person fungiert. In einem Geschäftsumfeld können Mentoren auch Mitarbeiter coachen und weiterentwickeln, und Mentoren beraten häufig Führungskräfte oder sind selbst Führungskräfte.

Mentor-Mentee-Beziehungen dauern oft lange, ähnlich wie Freundschaften oder Eltern-Kind-Dynamik. Die Funktion eines Mentors besteht darin, eine Quelle der Unterstützung zu sein, die es dem Mentee ermöglicht, letztendlich seine eigenen Entscheidungen über die Richtung zu treffen, die er einschlägt.

Hauptunterschiede zwischen Führungskräften und Mentoren

Obwohl es Überschneidungen gibt und Führungskräfte auch Mentoren sein können, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen den Konzepten von Führungskräften und Mentoren, die getrennt betrachtet werden. Zu den Unterschieden zählen:

Formell vs. Lässig

Führung ist eher eine formelle Rolle in einer Organisation mit einer gewissen hierarchischen Unterscheidung zwischen dem Leiter und seinen Untergebenen. Aus diesem Grund konzentrieren sich die Diskussionen zwischen Führungskräften und Nachwuchskräften wahrscheinlich auf berufliche Themen, etwa den Fortschritt bei einer Aufgabe oder Fragen zur Klärung von Anweisungen. Im Gegensatz dazu ist Mentoring lockerer. Der Mentee wird sich wahrscheinlich wohler fühlen, wenn er sich sowohl in persönlichen als auch in beruflichen Angelegenheiten an seinen Mentor wendet. Auf diese Weise ist die lockere Natur der Mentor-Mentee-Beziehung ganzheitlicher und spricht ein breiteres Spektrum an Qualitäten an, die beim Mentee entwickelt werden sollen.

Gruppe gegen sich selbst

Führung konzentriert sich darauf, die Gruppe auf die beste und vorteilhafteste Weise voranzubringen und den Erfolg der Gruppe zu ermöglichen, die Situation jedes Einzelnen zu verbessern. Der Regisseur eines Films ist beispielsweise möglicherweise mehr auf die Gesamtqualität des Films als auf die persönliche Werbung eines einzelnen Schauspielers bedacht, aber ein gut aufgenommenes Endprodukt kann auch die Nachfrage nach den beteiligten Schauspielern erhöhen.

Ziel des Mentorings ist die persönliche Weiterentwicklung. Durch die Förderung des Einzelnen trägt die Mentor-Mentee-Beziehung zum Erfolg der Gruppe bei. Im Filmbeispiel ist der Mentor wie ein erfahrener Schauspieler, der einem Unerfahrenen Ratschläge gibt. Ein erfahrener Schauspieler hat möglicherweise schon einmal mit einem Regisseur zusammengearbeitet und kann daher Ratschläge geben, wie man mit diesem Regisseur interagiert und Szenen so gestaltet, wie es dem Regisseur gefällt.

Entwicklung vs. Interessenvertretung

Führungskräfte und Mentoren tragen auf vielfältige Weise dazu bei, das Beste aus anderen herauszuholen. Führungskräfte motivieren ihre Untergebenen, Ziele zu erreichen, die zeigen, dass sie bestimmte Aufgaben bewältigen können, während Mentoren Begeisterung oder Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Mentees zum Ausdruck bringen. In einem Geschäftsumfeld muss ein Leiter wissen, dass seine Nachwuchskräfte wichtige Fortschrittsindikatoren erfüllen, bevor er ihnen die Übernahme von mehr Verantwortung überlassen kann. Deshalb entwickelt er Mitarbeiter weiter, indem er sie auffordert, Meilensteine ​​und Lieferziele einzuhalten. Der Mentor zeigt jedoch seine Unterstützung durch Ermutigung und gibt dem Mentee die Sicherheit, dass er sich selbstständig weiterentwickeln kann.

Anweisungen versus Management

Sowohl Führungskräfte als auch Mentoren können die Handlungen anderer beeinflussen, die Art und Weise, wie sie dies tun, kann jedoch unterschiedlich sein. Führungskräfte weisen ihre Untergebenen eher an, bestimmte Aktionen auszuführen, indem sie beispielsweise Aufgaben oder Rollen zuweisen und Erwartungen detailliert darlegen. Mentoren gehen jedoch mit gutem Beispiel voran, vermitteln über Jahre hinweg gesammelte Weisheit und ermöglichen es dem Schüler, zu seinen eigenen Schlussfolgerungen zu kommen. Die Richtung, die die Führungskraft ihren Junioren einschlagen möchte, ist klar, aber der Mentor gibt die ideale Richtung vor und ermöglicht den Mentees, diese selbst zu verwirklichen.

Autorität vs. Treuhänder

Es gibt einen wesentlichen Unterschied darin, wie ein Leiter seine Anhänger und ein Mentor seine Mentees behandelt. In einer Führungs-Follower-Beziehung ist der Anführer die Autorität, von der aus die Richtungen ausgehen. Allerdings ist die Beziehung zwischen Mentor und Mentee bidirektional und inniger. Der Mentor kann Erfahrungen teilen, um den Mentee zu bereichern, aber der Mentee kann seine Erfahrungen auch mit dem Mentor teilen, der als Vertrauter fungiert. Auch die Dynamik zwischen Mentor und Mentee ist offener, sodass sich der Mentee an den Mentor wenden kann, um Ratschläge zu erhalten oder Ideen auszutauschen, während der Leiter normalerweise weniger zugänglich ist.

Antworten vs. Fragen

Führungskräfte haben oft eine klare Vorstellung davon, was sie wollen und wie sie es erreichen können. Wenn man sie zu einem Thema befragt, können sie eine eindeutige Antwort geben. Beispielsweise kann ein Vorgesetzter während einer Leistungsbeurteilung die Stärken, Verbesserungsbereiche und Maßnahmen eines Mitarbeiters hervorheben, die er bei der nächsten Beurteilung gern von ihm erwarten würde.

Mentoren stellen häufiger Fragen, als dass sie klare Antworten geben. Wenn ein Mentee beispielsweise nach seinen Stärken und Schwächen fragt, fragt sein Mentor möglicherweise nach den jüngsten Erfolgen des Mentees, nach seiner eigenen Meinung zu seiner Leistung und nach seinen persönlichen Verbesserungszielen. Durch diese Art der Befragung kann der Mentor dem Mentee beibringen, eigene Antworten zu entwickeln.

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