Arten von Arbeitsverträgen • BUOM

Unabhängig davon, ob Sie ein Vollzeit-Projektmanager oder ein Vertragsmitarbeiter in einem Unternehmen sind, werden Sie wahrscheinlich irgendwann am Arbeitsplatz mit Verträgen in Berührung kommen. Verträge stellen eine formelle Vereinbarung zwischen zwei Personen in einer beruflichen Beziehung dar. Es gibt viele verschiedene Arten von Verträgen, die es am Arbeitsplatz zu beachten gilt. In diesem Artikel besprechen wir einige der gängigsten Vertragsarten.

Warum sind Verträge am Arbeitsplatz wichtig?

Verträge sind eine wichtige Ressource, die häufig am Arbeitsplatz genutzt wird. Ein Vertrag ist eine Vereinbarung zwischen zwei Personen oder Lieferanten, die häufig zur Formalisierung einer mündlichen Vereinbarung dient. Projektmanager sind häufig für die Vertragserleichterung und -prüfung verantwortlich. Verträge sind am Arbeitsplatz aus folgenden Gründen wichtig:

  • Sie schaffen eine rechtsgültige Vereinbarung. Ein rechtsgültiger Vertrag schützt die beiden Parteien im Falle einer Meinungsverschiedenheit.

  • Sie helfen den Mitarbeitern, die Erwartungen ihres Arbeitgebers zu verstehen. Im Vertrag sind die Verantwortlichkeiten und Erwartungen jeder Partei klar aufgeführt.

  • Sie stellen die Bedingungen der Vereinbarung dar. Durch einen Vertrag können verschiedene zwischen den Parteien vereinbarte Einzelheiten geregelt werden.

  • Sie schützen vertrauliche Informationen. Im Vertrag können alle vertraulich zu behandelnden Einzelheiten festgelegt werden.

  • Sie legen die Zahlungsbedingungen fest. Verträge legen Vergütungserwartungen fest, einschließlich Kosten und Zeitpunkt.

  • Sie verhindern und lösen Streitigkeiten. In Verträgen können Schritte zur Beilegung des Streits festgelegt werden.

Wichtige Vertragsbestandteile

Die Bestandteile eines Vertrags variieren je nach Art des Vertrags und dem Zweck, dem er dient. Darüber hinaus kann ein Vertrag mündlich, schriftlich oder stillschweigend abgeschlossen werden. Verträge umfassen jedoch häufig die folgenden Teile:

  • Vorschlag: Verträge beinhalten Willen und Verantwortung. Der eine hat Bedarf an Produkten oder Dienstleistungen, der andere übernimmt die Verantwortung.

  • Annahme: Wenn eine Partei ein Angebot bereitwillig annimmt, stimmt sie den aufgeführten Bedingungen zu. Sie können das Angebot mündlich, schriftlich oder in einer anderen Form, beispielsweise per E-Mail, annehmen.

  • Absicht zur Schaffung eines Rechtsverhältnisses: Man spricht hier auch von einer Meinungsverschiedenheit. Dies bezieht sich auf die Tatsache, dass beide Parteien die Vertragsbedingungen verstehen und sich bereit erklärt haben, ihn ohne Zwang oder Einflussnahme abzuschließen.

  • Gegenleistung: Damit ein Vertrag rechtsgültig ist, muss eine Gegenleistung oder ein gewisser Wert verkauft werden. Es kann sich um Geld oder Waren handeln.

Die häufigsten Arten von Geschäftsverträgen

Hier sind einige der häufigsten Arten von Geschäftsverträgen:

Kosten plus Vertrag

Ein Cost-Plus-Vertrag ist eine detaillierte Kostenaufstellung, die häufig in der Baubranche verwendet wird. In diesem Vertrag sind die tatsächlichen Material- und Arbeitskosten sowie andere Eventualverbindlichkeiten aufgeführt, die auftreten können. Im Wesentlichen übernimmt das Unternehmen die Montagekosten und der Kunde erstattet ihm die Kosten, sobald ihm die Gesamtkosten bekannt sind. Aus diesem Grund wird diese Art von Vertrag manchmal auch als Kostenerstattungsvertrag bezeichnet.

Möglicherweise gibt es auch zusätzliche kostenpflichtige Vertragsoptionen. Unter „Kosten plus Fixgebühr“ versteht man eine Art Vertragsvereinbarung, bei der ein Teil der erwarteten Kosten im Voraus bezahlt wird. Der Rest wird dann nach Abschluss des Projekts ausgezahlt. Von der Cost-Plus-Vergütung spricht man, wenn der Lieferant bei Erfüllung der Leistungsanforderungen eine Kostenerstattung sowie eine vorher festgelegte Vergütung erhält.

Festpreisvertrag

Auch in der Baubranche kommt der Festpreisvertrag zum Einsatz und dient der Festlegung eines Festpreises. Das bedeutet, dass dem Kunden ein Pauschalpreis berechnet wird und dieser Preis nicht durch die Material- oder Arbeitskosten beeinflusst wird. Dies ist das Gegenteil eines Cost-Plus-Vertrags. Bei dieser Vertragsart trägt der Käufer ein geringeres Risiko.

Bei diesem Vertragstyp erhält der Verkäufer für die Erbringung der Leistung seinen Festpreis, kann aber auch einen leistungsabhängigen Zuschlag erhalten. Eine Festpreisgebühr bezieht sich auf einen festen Betrag oder Bonus, den ein Lieferant verdienen kann, wenn er bestimmte vorab festgelegte Erwartungen erfüllt.

Zeit- und Materialvertrag

Zeit- und Materialverträge können auch dann eingesetzt werden, wenn die Menge der Ressourcen und Arbeitsstunden noch nicht bekannt ist. Diese Art von Vertrag kann für den Kunden riskanter sein, da er erst nach Abschluss des Projekts weiß, was ihm geschuldet wird. Aus diesem Grund können einige Unternehmen das Risiko begrenzen, indem sie bestimmte Kosten festlegen oder die Anzahl der Stunden begrenzen, bevor das Unternehmen den Kunden zur weiteren Genehmigung kontaktieren muss.

Einheitspreisvertrag

Ein Einheitspreisvertrag funktioniert auf Einheitskostenbasis. Eine Einheit kann festgelegte Kosten pro Arbeitsstunde oder pro gelieferter Produkteinheit bedeuten. Ein Einheitspreisvertrag wird oft als Stundensatzvertrag bezeichnet. Bei dieser Art von Vertragsvereinbarung wird die Arbeit oft in verschiedene Phasen unterteilt, um einen genaueren Einheitspreis für jede Branche zu erhalten.

Allgemeiner Arbeitsvertrag

Ein Rahmenarbeitsvertrag ist eine gängige Vertragsart bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Hierbei handelt es sich um eine zwischen dem Unternehmen und dem Arbeitnehmer unterzeichnete Vereinbarung. Dazu gehören das Gehalt oder der Stundensatz des Mitarbeiters, der Zeitplan, die Art der Anstellung, Pflichten, Leistungen und etwaige besondere Beschäftigungsbedingungen, wie etwa die Vertraulichkeit von Unternehmensinformationen.

Eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) ist manchmal Teil eines Gesamtarbeitsvertrags und dient dem Schutz vertraulicher Unternehmensinformationen. Es wird verwendet, wenn ein Mitarbeiter oder Auftragnehmer Zugriff auf vertrauliche oder geschützte Unternehmensinformationen hat. Der Projektmanager kann vom Mitarbeiter oder Auftragnehmer verlangen, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen, wenn er mit den persönlichen Daten des Kunden arbeitet.

Arbeitsvereinbarung

Eine Auftragnehmervereinbarung wird verwendet, wenn ein Unternehmen mit Auftragnehmern oder Freiberuflern und nicht mit Vollzeitmitarbeitern zusammenarbeitet. Der Vertrag wird zwischen dem Unternehmen und dem Auftragnehmer unterzeichnet. Es sollte eine Projektbeschreibung, einen Projektplan, Tarif- und Zahlungsbedingungen, mögliche Strafen, erwartete Kosten, Anforderungen des Auftragnehmers und alle besonderen Hinweise im Zusammenhang mit dem Projekt oder Arbeitsvertrag enthalten.

Stillschweigender Vertrag

Ein stillschweigender Vertrag ist eine vertragliche Vereinbarung, deren Erfüllung beabsichtigt und erwartet wird. Stillschweigende Verträge können „tatsächlich“ sein, was bedeutet, dass beide Parteien eine entsprechende Vereinbarung über Verpflichtungen und Erwartungen getroffen haben, auch wenn diese nicht schriftlich erfolgt. Ein stillschweigender Vertrag kann gesetzlich auch stillschweigend sein, was bedeutet, dass eine Verpflichtung aus dem Vertrag auch dann erwartet wird, wenn Sie nicht beabsichtigen, einen Vertrag abzuschließen. Vielmehr kommt ein Vertrag auf Grundlage des Vertragsverhaltens beider Parteien zustande. Ein Beispiel für einen stillschweigenden Vertrag ist jede Vereinbarung, in der eine Absicht geäußert wird, etwa wenn eine Person ein Restaurant betritt und sich an den Tisch setzt. Die Implikation ist, dass das Unternehmen ihnen Essen serviert und sie dafür bezahlen.

Expressvertrag

Ein direkter Vertrag ist ein doppelter Austausch von Verpflichtungen oder Versprechen mit einer anderen Partei, entweder mündlich oder schriftlich. Die Verantwortlichkeiten jeder Partei sind klar definiert und im Expressvertrag aufgeführt. Expressverträge kommen in der Regel zum Einsatz, wenn ein Unternehmen eine große Menge an Produkten oder Arbeitsstunden bei einem Auftragnehmer oder Lieferanten bestellt. Eine ausdrückliche Vereinbarung kann sowohl schriftlich als auch mündlich getroffen werden. Ein Vertrag über die Anmietung von Geräten oder Geschäftsräumen ist eine Art Expressvertrag.

Einfacher Vertrag

Unter einem einfachen Vertrag versteht man jede Art von Vertrag zwischen zwei Parteien, der entweder mündlich oder schriftlich erfolgt. Es ist wichtig zu beachten, dass ein einfacher Vertrag keinen Zeugen, keine Unterschrift oder kein offizielles Siegel erfordert, um offiziell zu sein. Sie müssen zwar berücksichtigt werden, aber auch ein stillschweigender Vertrag gilt als einfacher Vertrag.

Bilateraler Vertrag

Ein bilateraler Vertrag ist ein Vertrag, bei dem zwei Parteien bestimmte Bedingungen vereinbaren. Diese Art von Verträgen ist vor allem am Arbeitsplatz üblich. Ein Lieferant kann sich bereit erklären, eine bestimmte Produktmenge zu produzieren, und der Käufer verpflichtet sich im Gegenzug, einen Preis zu zahlen. Bei einem Zwei-Parteien-Vertrag kann es auch vorkommen, dass sich ein Auftragnehmer dazu bereit erklärt, für die Firma, die das Haus baut, gegen Bezahlung Elektroarbeiten auszuführen.

Einseitige Vereinbarung

Ein einseitiger Vertrag ist das Gegenteil eines zweiseitigen Vertrags, da er einseitig ist. Eine Person oder ein Unternehmen verspricht, einer anderen Partei eine Handlung oder Dienstleistung zu erbringen. Bei einem solchen Vertrag kann die andere Person nicht verklagt werden, weil von ihr nicht erwartet wurde, dass sie irgendwelche Anforderungen aus dem Vertrag erfüllt.

Beispielsweise bietet ein Unternehmen einem Berater ein Honorar für die Fertigstellung eines Projekts an, und wenn er dies tut, erhält er eine Belohnung. Wenn sie es nicht ausfüllen, besteht für sie keine rechtliche Verpflichtung. Die meisten Unternehmen schließen jedoch eine bilaterale Vereinbarung und akzeptieren die Vertragsbedingungen.

Unzumutbarer Vertrag

Ein unzumutbarer Vertrag bezieht sich auf einen Vertrag, der nicht fair ist. Dies kann daran liegen, dass eine Person in einer vertraglichen Vereinbarung mehr Vorteile erhält als eine andere. Wenn ein Vertrag eindeutig einseitig ist und einer Partei keinen Vorteil bietet, kann er als unzumutbar angesehen werden.

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