9 Bestandsregeln für Lagerverwaltung und Effizienzsteigerung • BUOM

Obwohl Lager möglicherweise unterschiedliche Systeme zur Bestandsverwaltung nutzen, basieren ihre Praktiken häufig auf branchenüblichen Grundsätzen. Zu den allgemeinen Bestandsregeln gehört die Bestellung von Sicherheitsbeständen, um Nachfrageschwankungen auszugleichen, und die Analyse historischer Daten, um ideale Bestellmengen vorherzusagen. Lagerhäuser, die diese Regeln verstehen und anwenden, können ihren Gewinn und ihre Gesamteffizienz steigern. In diesem Artikel diskutieren wir, warum Inventarregeln wichtig sind, und stellen neun Best Practices für Lager vor.

Warum sind Inventarregeln wichtig?

Bestandsregeln sind wichtig, da sie Lagern dabei helfen, Artikel je nach Bedarf zu verfolgen und nachzubestellen. Indem sie über genügend Lagerbestände verfügen, um Bestellungen zu erfüllen, können Lagerhäuser das Vertrauen der Kunden als vertrauenswürdige Marke aufbauen. Lagerbestandsregeln verhindern außerdem, dass Lager überschüssige Lagerbestände ansammeln, sodass sie ihr Budget anderen Teilen ihres Betriebs zuweisen können. Durch die Verwendung von Bestandsregeln können Manager Taktiken anwenden, die anderen Lagerhäusern zum Erfolg verholfen haben, und ein für ihre Einrichtungen einzigartiges System schaffen.

9 Best Practices für das Inventar

Hier sind neun wichtige Regeln für die Bestandsverwaltung:

1. Nachbestellungen intern bearbeiten

Wenn Lieferanten versuchen, Beziehungen zu Lagerhäusern aufzubauen, bieten sie möglicherweise die Nachbearbeitung von Bestellungen an. Auch wenn diese Geste Ihnen dabei helfen kann, Ihre Mitarbeiter anderen Aufgaben zuzuweisen, sollten Sie darüber nachdenken, Nachbestellungen intern aufzugeben. Sie können diesen Prozess selbst bewältigen, indem Sie den Bedarf des Unternehmens einschätzen und nur das bestellen, was benötigt wird. Sie können Mitarbeiter auch darin schulen, Produkte nachzubestellen, um sicherzustellen, dass sie Bestellungen auf der Grundlage geeigneter Angebots- und Nachfragedaten ausführen.

2. Analysieren Sie die Leistung der Lieferanten

Die Analyse der Lieferantenleistung kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen seine Produkte zuverlässig erhält. Beispielsweise möchten Sie möglicherweise prüfen, ob die Zeit, die der Lieferant für die Lieferung der Bestellung benötigt, ausreichend ist. Sie können auch bestätigen, ob die vorgeschlagenen Liefertermine mit den Ankunftsterminen der Fracht übereinstimmen. Eine weitere Möglichkeit, die Leistung eines Lieferanten zu analysieren, ist die Prüfung von Lieferungen. Wenn Sie fehlende Artikel finden, können Sie sich an den Lieferanten wenden, um sicherzustellen, dass Sie alle bezahlten Artikel erhalten haben.

3. Pufferbestand bestellen

Buttervorräte oder Sicherheitsvorräte sind eine Sammlung überschüssiger Waren. Lagerhäuser kaufen sie, um potenzielle Nachfragesteigerungen abzufedern und die Kundenzufriedenheit sicherzustellen. Stellen Sie sich beispielsweise ein Lager vor, das innerhalb von drei Monaten 1.000 Einheiten verkaufen soll. Im Rahmen seiner Bestandsverwaltungsstrategie bestellt er 200 zusätzliche Einheiten, um sich auf die erhöhte Nachfrage vorzubereiten. Das Unternehmen verkauft alle ursprünglichen 1.000 Einheiten zwei Wochen vor Ablauf des Dreimonatszeitraums. Anstatt darauf zu warten, dass der Lieferant eine weitere Lieferung liefert, kann das Unternehmen seinen Pufferbestand von 200 Einheiten nutzen, um die Nachfrage zu decken.

Auch wenn es oft besser ist, zu viel als zu wenig zu haben, versuchen Sie, so wenig Puffer wie möglich zu bestellen. Durch diese Vorgehensweise können hohe Lagerkosten gesenkt und sichergestellt werden, dass Sie über genügend Produkte verfügen, um die Kunden zufriedenzustellen. Es kann auch den Ruf Ihres Unternehmens als vertrauenswürdige Marke stärken, was für den Wettbewerb mit den heutigen E-Commerce-Shops von entscheidender Bedeutung ist.

4. Analysieren Sie historische Daten

Erwägen Sie bei der Bestimmung der zu bestellenden Lagerbestände die Analyse historischer Daten. Vergangene Trends sind oft ein guter Indikator dafür, wie viel Lagerbestand ein Lager verkaufen kann. Sie können die Leistung von Produkten während bestimmter Jahreszeiten bewerten oder beobachten, wie sich die Nachfrage aufgrund von Weltereignissen ändert.

Interne Daten sind häufig am nützlichsten, da sie sich auf die Kunden des Lagers beziehen. Wenn das Unternehmen neuer ist oder keine detaillierten Aufzeichnungen hat, versuchen Sie, Branchendaten oder Wettbewerbertrends zu analysieren. Sie können diese Informationen auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens anwenden und die Menge des zu bestellenden Lagerbestands bestimmen. Basierend auf Daten können Sie die Nachfrage decken und gleichzeitig Ihre Lagerfläche optimal nutzen.

5. Führen Sie regelmäßige Kontrollen durch

Bei einer Prüfung zählen Sie jeden Artikel in Ihrem Lagerbestand. Dieser Prozess trägt dazu bei, dass Sie über so viele Artikel verfügen, wie in Ihren Firmenunterlagen angegeben. Wenn es eine Unstimmigkeit gibt, können Sie die Ursache ermitteln und beheben, bevor die Unternehmensunterlagen dadurch noch weiter verzerrt werden. Erwägen Sie die Verwendung dieser Tipps für ein erfolgreiches Audit:

  • Bestimmen Sie, wie oft geprüft werden soll. Regelmäßige Audits können Ihnen helfen, die Bestandsgenauigkeit sicherzustellen, erfordern jedoch viele Ressourcen. Berücksichtigen Sie die Größe und das Budget des Lagers, um festzustellen, ob jährliche, monatliche, wöchentliche oder tägliche Inspektionen angemessen sind.

  • Bevorzugen Sie teure Waren. Das Fehlen wichtiger Artikel kann einen erheblichen Einfluss auf die Leistung eines Unternehmens haben. Erwägen Sie daher eine gründlichere Prüfung.

  • Prüfung der direkten Arbeit. Wenn ein Unternehmen die direkten Arbeitskosten in seinen Lagerkosten berücksichtigt, sollten Sie in Betracht ziehen, sicherzustellen, dass die Arbeitszeittabellen der Mitarbeiter mit den Gehaltsabrechnungsunterlagen übereinstimmen.

6. Üben Sie die 80/20-Regel

Die 80/20-Regel besagt, dass 20 % des Lagerbestands etwa 80 % des Gewinns ausmachen. Sie können diese Regel umsetzen, indem Sie ermitteln, welche 20 % der Produkte Ihres Lagers den größten Gewinn erwirtschaften. Zu den Tools, die Sie bei diesen Berechnungen unterstützen können, gehören Key Performance Indicators (KPIs) und Lieferkettenmetriken. Anschließend können Sie den Großteil Ihrer Bemühungen zur Bestandsverwaltung auf diese profitablen Produkte konzentrieren. Beispielsweise könnten Sie Nachbestellungen dieser Produkte Vorrang vor Nachbestellungen weniger profitabler Produkte einräumen.

Während sich die 80/20-Regel in erster Linie auf Ihre profitabelsten Produkte konzentriert, können Sie sie auch verwenden, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Beispielsweise stellen Sie möglicherweise fest, dass ein Produkt, das Sie für profitabel hielten, sich als leistungsschwach erweist. Sie können diese Informationen an die Werbeabteilung weitergeben, die eine Kampagne erstellen kann, um sie für Kunden attraktiver zu machen. Die Abteilung führt möglicherweise auch eine Marktforschung durch und kommt zu dem Schluss, dass es nicht mehr rentabel ist, das Produkt zu bestellen.

7. Verwaltung von Transportgütern

Viele Bestandsmanager konzentrieren sich auf Artikel in Lagern, Sie können jedoch auch Artikel im Transport verwalten. Durch die Prüfung dieser Produkte wird sichergestellt, dass im Jahresabschluss des Unternehmens alle bezahlten Posten korrekt aufgeführt sind. Diese Vorgehensweise hilft dem Lager auch dabei, Platz für neue Lieferungen bereitzustellen, sodass bei Bedarf Produkte neu organisiert oder unverkäufliche Bestände entsorgt werden können.

8. Nutzen Sie Bestandsverwaltungstechnologie

Für kleine Betriebe können Notizblöcke und Tabellenkalkulationen ausreichend sein, große Lager profitieren jedoch häufig von der Bestandsverwaltungstechnologie. Die Software verfolgt die Menge des aktuell vorrätigen Lagerbestands und wie schnell er verkauft wird. Es kann Sie auch benachrichtigen, wenn Sie eine Nachbestellung vornehmen müssen, wobei einige Software in der Lage ist, Produkte automatisch nachzubestellen. Achten Sie bei der Wahl der Bestandsverwaltungstechnologie auf eine Software, die für die Größe Ihres Lagers und Ihre Branche geeignet ist. Sie können auch die Vorteile von Software nutzen, die sich in andere Geschäftstechnologien integrieren lässt, beispielsweise in Point-of-Sale-Systeme. Diese Integrationsfunktionen erleichtern die schnelle Zusammenstellung und Analyse von Daten.

9. Verwalten Sie unverkäufliches Inventar

In Lagerhäusern sammeln sich in der Regel unverkäufliche Bestände an. Beispielsweise können Produkte ablaufen oder für Verbraucher veraltet sein, bevor sie verkauft werden können. Einige Unternehmen entscheiden sich dafür, ältere Produkte auf Lager zu halten, weil sie glauben, dass sich die Kunden möglicherweise wieder für sie interessieren. Auch die Lagerung abgelaufener Artikel kann von Vorteil sein, da Lagerhäuser sie so in ihren Finanzberichten als Vermögenswerte ausweisen können.

Werfen wir einen Blick auf den idealen Zeitpunkt, um diese Gegenstände loszuwerden. Durch Recycling wird Platz in Lagern für profitablere Produkte frei. Wenn Sie beschädigte oder veraltete Artikel zu einem reduzierten Preis verkaufen können, können Sie statt eines völligen Verlusts möglicherweise ein kleines zusätzliches Einkommen erzielen. Erwägen Sie die Rücksprache mit Ihrem Vertriebs- und Betriebsplanungsmanager, um festzustellen, ob es an der Zeit ist, es zu entsorgen. Bedenken Sie bei dieser Entscheidung, ob sich der Verlust von zusätzlichem Platz für neues Inventar lohnt. In der Regel empfiehlt es sich, bei der Berechnung davon auszugehen, ob die Veräußerung den Gewinn des Gesamtunternehmens und nicht nur einer einzelnen Abteilung steigert.

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