8 Techniken zur Risikoidentifizierung zur Identifizierung von Risiken in Ihrem Unternehmen • BUOM

Das Geschäftsrisiko hilft dabei, alle finanziellen, praktischen oder sozialen Probleme zu beschreiben, mit denen ein Unternehmen möglicherweise konfrontiert ist. Die Risikoidentifizierung kann Unternehmen dabei helfen, bessere Produkte und Prozesse zu entwickeln und die Gewinnmargen zu steigern, indem die potenziellen Auswirkungen von Risiken identifiziert und reduziert werden. Die Fähigkeit, Risiken zu erkennen, kann eine wichtige Fähigkeit für Manager und Unternehmer sein. In diesem Artikel besprechen wir, was Risikoidentifizierung ist, wie man Risiken identifiziert, warum Risikoidentifizierung wichtig ist und acht Tipps zur Risikoidentifizierung.

Was ist Risikoidentifikation?

Unter Risikoidentifizierung versteht man die Identifizierung potenzieller Geschäftsrisiken und deren Analyse, um mehr über deren Auswirkungen auf das Unternehmen zu erfahren. Risiken treten für Unternehmen in vielen Formen auf, und verschiedene Branchen können unterschiedliche Risiken aufweisen. Beispielsweise können ein Softwareunternehmen und ein Bauunternehmen das Risiko von Umsatzeinbußen teilen, wenn sie ihre Tools nicht auf moderne Prozesse aktualisieren. Sie bergen jedoch möglicherweise eigene Branchenrisiken, wie etwa die Möglichkeit von Verletzungen am Arbeitsplatz oder Risiken in Bezug auf geistiges Eigentum.

Die Risikoidentifizierung ermöglicht es der Unternehmensleitung, mehr über die Risiken zu erfahren, denen das Unternehmen ausgesetzt sein könnte, und Lösungen für risikobezogene Probleme zu finden. Es kann auch dazu beitragen, ein klares Bild der Risikofaktoren des Unternehmens für Bankkredite oder Anlegergelder zu vermitteln.

Warum ist die Risikoidentifizierung wichtig?

Die Identifizierung von Risiken ist in allen Phasen des Lebenszyklus Ihres Unternehmens wichtig, da sie dabei hilft, die größten Probleme zu identifizieren und ein klareres Bild vom Gesamtzustand des Unternehmens zu erstellen. Hier sind einige Gründe, warum sich Unternehmen auf die Identifizierung von Risiken konzentrieren:

  • Identifizierung von Branchenproblemen. Manchmal sind die Risiken branchenspezifisch und können mit Sicherheit oder Instabilität aufgrund der Branche selbst zusammenhängen. Die Identifizierung von Branchenproblemen oder speziellen Risiken hilft dem Unternehmen bei der Planung zukünftiger Kosten oder Hindernisse und hilft dem Management zu verstehen, ob es Ressourcen richtig zuweist.

  • Einhaltung gesetzlicher Standards: Die Risikoidentifizierung hilft einem Unternehmen zu verstehen, ob es bestimmte gesetzliche Anforderungen einhalten muss. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das Lebensmittel anbietet, andere rechtliche Risiken haben als ein Unternehmen, das Schuhe herstellt. Lebensmittel müssen bestimmte Gesundheitsstandards erfüllen und für die Lebensmittelproduktion sind bestimmte staatliche und lokale Lizenzen erforderlich.

  • Botschaft an die Anleger: Anleger suchen im Allgemeinen nach Anlagen mit geringem Risiko und hoher Rendite. Diese Investitionen bieten die größte Rendite bei geringstem Risiko, und die Risikoerkennung hilft ihnen, das volle Risikopotenzial des Unternehmens zu verstehen. Wenn Anleger die Risiken kennen, denen sie ausgesetzt sind, können sie fundiertere Entscheidungen über die Unternehmen treffen, die sie unterstützen möchten.

  • Verbesserung der Projekteffektivität: Unternehmen nutzen die Risikoidentifizierung auch in kleinerem Maßstab für einzelne Projekte oder Praktiken. Das frühzeitige Erkennen von Risiken in der Planungsphase eines Projekts kann dem Team helfen, Herausforderungen durch Planung effektiver zu bewältigen.

8 Möglichkeiten, das Risiko zu bestimmen

Hier sind acht Möglichkeiten, Risiken im Unternehmen zu erkennen:

1. Brainstorming

Beim Brainstorming werden Teammitglieder zusammengebracht, um über ein Thema nachzudenken, es zu diskutieren und Lösungen für alle identifizierten Probleme zu finden. Diese Treffen ermöglichen es dem Team, Ideen zu sammeln, Fakten zu diskutieren und einen Blick auf die Zukunft des Projekts zu werfen. Sie können Brainstorming nutzen, um potenzielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu beseitigen, indem Sie den Menschen zuhören, die an vorderster Front des Unternehmens arbeiten. Teammitglieder können besser verstehen, wie das Unternehmen funktioniert, und ihre Ansichten zu den Risiken des Unternehmens äußern.

Brainstorming ist eine wirksame Technik, da sie es jedem ermöglicht, zu sprechen und seine Fähigkeiten zum kritischen Denken zu üben. Sie können jeden Monat ein Brainstorming durchführen, um herauszufinden, was Ihr Team als die größten Projektrisiken erachtet. So können alle kommunizieren und die Kluft zwischen Management und Mitarbeitern überbrücken.

2. Interviews mit Stakeholdern

Stakeholder sind Personen, die ein Interesse an Ihrem Projekt oder Unternehmen haben. Wenn Sie sie befragen, können Sie besser verstehen, was ihrer Meinung nach die größten Risiken sind. Stakeholder investieren häufig erhebliche Ressourcen, sei es Zeit, Geld, Arbeit oder beides, in Ihr Unternehmen. Sie verstehen Risiken aus der Perspektive eines externen Investors, nicht aus der Perspektive eines Mitarbeiters oder einer Führungskraft. Diese Perspektive kann Ihnen helfen, herauszufinden, was Ihre Anleger stört und wie Sie damit umgehen können.

3. Methode NGT

NGT oder Nominal Group Technique ist eine weitere Brainstorming-Methode, die eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. Die Teilnehmer schreiben ihre eigenen Ideen zum Problem auf, ohne diese direkt mit anderen Gruppenmitgliedern zu diskutieren. Das leitende Teammitglied fragt dann jedes Mitglied nach seinen Gedanken, die auf eine Tabelle oder ein Whiteboard geschrieben werden, wobei überlappende Elemente entfernt werden.

Das Team bespricht jedes Element, um sicherzustellen, dass es jeder versteht. Anschließend können Sie jedes einzelne Element priorisieren. Das Team kann die drei Kernelemente weiter untersuchen, analysieren und Lösungen finden. Die NGT-Technik basiert auf Ehrlichkeit und Teamarbeit und bietet einen umfassenderen Ansatz als Brainstorming.

4. Affinitätsdiagramm

Ein Affinitätsdiagramm ist ein Diagramm, das Daten basierend auf ihren Ähnlichkeiten in Kategorien organisiert. Bitten Sie jedes Teammitglied, die seiner Meinung nach potenziellen Risiken für das Projekt oder Unternehmen aufzuschreiben und jede Antwort zu kategorisieren. Beispielsweise können Sie finanzielle, betriebliche oder Sicherheitsrisiken als Kategorien festlegen. Dies hilft dabei, Risiken für die individuelle Betrachtung zu kategorisieren und das Feedback, das Sie erhalten, zu organisieren. Von dort aus kann das Team jedes Risiko priorisieren und angehen.

5. Überprüfung der Anforderungen

Bei einer Anforderungsüberprüfung handelt es sich um einen Überblick über die Arbeits-, Material- oder Finanzanforderungen eines Projekts, der es dem Team ermöglicht, die Anforderungen häufig zu überprüfen und potenzielle Risiken schnell zu identifizieren. Das Team kann während der gesamten Projektlaufzeit eine Anforderungsprüfung durchführen, um die Risiken und Anforderungen in jeder Produktionsphase zu verstehen. Während der Produktion können sich Anforderungen ändern, wodurch sich auch das damit verbundene Risiko ändern kann. Benötigt ein Prozess beispielsweise doppelt so viel Material wie ursprünglich veranschlagt, erhöht sich aufgrund der Mehrkosten das finanzielle Risiko des Projekts.

6. Projektpläne

Ein Projektplan ist eine grundlegende Übersicht über das Projekt und seine Anforderungen. Dazu gehören Dinge wie Material- und Arbeitsbedarf, der Zeitplan des Projekts und alle damit verbundenen Risiken. Ein detaillierter Projektplan kann dem Team helfen, die Art des Projekts zu verstehen und zu verstehen, was zum Erreichen des Projektziels erforderlich ist. Außerdem können Investoren und Stakeholder verstehen, in was sie investieren und wie sich das Team entwickelt, und es bietet eine Rendite auf die ursprüngliche Investition.

7. Ursachenanalyse

Bei der Ursachenanalyse geht es um die Untersuchung der Risiken eines früheren Projekts und ihrer Beziehung zueinander und zum aktuellen Projekt. Die Grundursache kann alles sein, von finanziellen Problemen bis hin zu veralteter Ausrüstung oder minderwertigen Materialien. Das Finden der Grundursache kann es einem Team ermöglichen, häufige Probleme in einem Projekt oder Unternehmen zu identifizieren und diese zu minimieren, um die Projekteffizienz zu verbessern.

8. SWOT-Analyse

SWOT oder Stärken-, Schwächen-, Chancen- und Gefahrenanalyse ist eine hervorragende Möglichkeit, die Risiken eines Projekts oder Unternehmens zusammen mit anderen wichtigen Faktoren zu verstehen. Eine gründliche SWOT-Analyse kann Investoren zeigen, warum ein Unternehmen oder Projekt eine Investition wert ist, und dem Team helfen, die Wirksamkeit bei der Erreichung seiner Ziele besser zu verstehen. Die SWOT-Analyse untersucht vier Faktoren:

  • Stärken: Bereiche, in denen sich das Team auszeichnet, und seine Einstellung zu Projekten.

  • Schwächen: Bereiche, in denen das Team die Produktivität und Effizienz verbessern kann.

  • Chancen: Bereiche, in denen sich das Team oder Unternehmen verbessern oder erweitern kann.

  • Bedrohungen: Risikobereiche für ein Projekt oder Unternehmen und wie das Team diese Risiken mindern kann.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert