7 Tipps zum Üben von Empathie als Gesundheitsdienstleister • BUOM
Empathie ist die Fähigkeit einer Person, die Emotionen und Gefühle einer anderen Person zu verstehen und sich darauf einzulassen. Die Lösung persönlicher Probleme und gesundheitlicher Probleme erfordert häufig zwischenmenschliche Fähigkeiten, bei denen die Emotionen des Patienten im Vordergrund stehen. Als Gesundheitsdienstleister können Sie die Patientenergebnisse verbessern und Ihre Fähigkeit zur erfolgreichen Diagnose und Behandlung Ihrer Patienten steigern, indem Sie den Emotionen der Patienten Priorität einräumen und einfühlsam bleiben. In diesem Artikel erklären wir, was Empathie im Gesundheitswesen ist, warum sie wichtig ist und geben acht Tipps, wie Sie Ihre Fähigkeiten in diesem Bereich verbessern können.
Warum ist Empathie im Gesundheitswesen wichtig?
Empathie im Gesundheitswesen ist entscheidend für den Aufbau starker und vertrauensvoller Beziehungen zwischen Patienten und ihren Gesundheitsdienstleistern. Die Stärkung dieses Vertrauens steigert die Loyalität und Kommunikation der Patienten, was zu genaueren Diagnosen und besseren Behandlungsplänen führen kann.
Forschungsergebnisse veröffentlicht Nationalbibliothek für Medizin erklärt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der einfühlsamen Kommunikation seitens der Gesundheitsdienstleister und den allgemeinen Gesundheitsergebnissen ihrer Patienten besteht. Für den Aufbau einer erfolgreichen Privatpraxis und den Schutz der Gesundheit Ihrer Patienten ist die Entwicklung eines ausgeprägten Einfühlungsvermögens im Umgang mit den betreuten Menschen von entscheidender Bedeutung.
Wie nutzen medizinisches Fachpersonal Empathie?
Angehörige der Gesundheitsberufe wie Ärzte, Chirurgen, Krankenschwestern, Spezialisten, Sanitäter und Techniker zeigen im Arbeitsalltag häufig Empathie. Empathie zu zeigen beginnt damit, dass man sich bei der Interaktion und Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern und ihren Patienten auf Fürsorge und Mitgefühl konzentriert.
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Diese Praxis beinhaltet nicht nur verbale Beruhigung, sondern auch die Interpretation der Körpersprache und das Stellen von Fragen als Reaktion auf emotionale Signale. Durch die Ausübung von Empathie wenden Gesundheitsdienstleister ihre Fähigkeiten auf alle Aspekte der Patientenversorgung an, einschließlich der Entwicklung von Patientenaufnahmeformularen, der Berücksichtigung der Raumdekoration, der Aufzeichnung der Krankengeschichte eines Patienten, dem Anfertigen von Notizen und der Erläuterung von Behandlungsplänen.
Vorteile einer empathischen Gesundheitsfürsorge
Hier sind einige Vorteile der Einübung von Empathie im Umgang mit Patienten:
Baut vertrauensvolle Beziehungen auf
Einer der Vorteile der empathischen Pflege ist ihre positive Auswirkung auf die Beziehungen zu den Patienten. Wenn Ärzte, Krankenschwestern, Spezialisten und andere medizinische Fachkräfte versuchen, mit ihren Patienten in Kontakt zu treten, bauen sie häufig ein Vertrauensverhältnis auf. Diese Verbindung erhöht die Patientenbindung, was für die Kontinuität der Gesundheitsversorgung einer Person wichtig ist. Dies ist auch deshalb wertvoll, weil ein Patient eher persönliche Informationen über seine körperlichen, geistigen oder emotionalen Gesundheitsprobleme preisgibt, wenn er seinem Gesprächspartner vertraut.
Erhöht die Einhaltung von Behandlungsplänen
Eine empathische Gesundheitsversorgung erfordert typischerweise eine mitfühlende Kommunikation, bei der die Emotionen des Patienten im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch, wie Gesundheitsdienstleister auf die Probleme oder Symptome eines Patienten hören und darauf reagieren. Dazu gehört auch, wie sie die Diagnose oder den Behandlungsplan erläutern.
Durch aktives Zuhören und die Beachtung der Körpersprache ist es für Ärzte und Spezialisten wahrscheinlicher, dass sie das Zögern oder die Unsicherheit einer Person in Bezug auf medizinischen Rat bemerken. Dies ist hilfreich, um einen Dialog zu beginnen und Ergebnisse zu erzielen, die die Einhaltung der Behandlung, Empfehlungen zum Lebensstil und alle anderen Elemente des Behandlungsplans verbessern.
Verbessert das Patientenerlebnis
Wenn sich ein Arzt oder eine Krankenschwester in die Probleme ihrer Patienten hineinversetzen kann, unterscheidet sie sich von anderen medizinischen Fachkräften. Durch die Entwicklung eines Systems, das Empathie in den Vordergrund stellt, verbessern Gesundheitsdienstleister das Gesamterlebnis für ihre Patienten. Empathie sichert die Langlebigkeit und Wirksamkeit der Arzt-Patienten-Beziehung und entwickelt ein Gefühl von Vertrauen und Ehrlichkeit weiter.
Reduziert die Häufigkeit von Kunstfehlern
Medizinische Fehler entstehen häufig aufgrund mangelnder Professionalität und Sorgfalt bei der Behandlung von Patienten. Durch empathische Kommunikation und Handeln während der Ausübung der Medizin stärken Ärzte, Chirurgen, Spezialisten und andere Fachkräfte die Bindung zu ihren Patienten. Außerdem entwickeln sie häufig offene und ehrliche Beziehungen, und die Gespräche, die sie mit ihren Patienten führen, führen zu genaueren Diagnosen und besseren Behandlungsmöglichkeiten. Dadurch dürften Fehler und Missbräuche am medizinischen Arbeitsplatz reduziert werden.
Verbessert die Gesamtergebnisse für den Patienten
Die Verbindungen, die Ärzte, Pflegekräfte und andere medizinische Fachkräfte zu ihren Patienten herstellen, sind entscheidend für den Aufbau von Loyalität, die Identifizierung personenbezogener Daten, die Verringerung des Risikos einer Fehldiagnose und die Verbesserung der Einhaltung medizinischer Empfehlungen. Die Kombination dieser Elemente trägt zu erheblichen Verbesserungen der allgemeinen Gesundheit bei.
7 Tipps zur Verbesserung Ihrer Empathiefähigkeiten
Hier sind sieben Tipps zur Verbesserung Ihrer Empathiefähigkeiten als Gesundheitsdienstleister:
1. Stellen Sie Augenkontakt her
Ein Schritt, den Sie als Gesundheitsdienstleister unternehmen können, um Ihr Einfühlungsvermögen zu verbessern, besteht darin, Augenkontakt mit Ihren Patienten herzustellen. Augenkontakt herzustellen ist ein wichtiger Teil des aktiven Zuhörens und kann dazu beitragen, dass sich Menschen in einer medizinischen Umgebung wohler fühlen. Darüber hinaus kann Ihnen die Herstellung von Blickkontakt beim Gespräch mit einem Patienten dabei helfen, den menschlichen Aspekt bei der Pflege und dem Zustand des Patienten in den Vordergrund zu stellen.
Die Aufrechterhaltung des Augenkontakts zu Beginn einer Interaktion mit einem Patienten kann auch dazu beitragen, ein Vertrauensgefühl zwischen Ihnen und Ihrem Patienten aufzubauen. Es ist besonders wichtig, diese Technik anzuwenden, wenn Sie Ratschläge geben oder Neuigkeiten zu einer Diagnose teilen. Dies ermöglicht eine persönlichere Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Patienten und kann Ihnen dabei helfen, die Reaktion der Person auf Ihre Gedanken und Ideen zu interpretieren.
2. Normalisierung der Interessenvertretung
Eine wichtige Möglichkeit, Empathie für Ihre Patienten zu zeigen, besteht darin, die Interessenvertretung in Ihrer Praxis zu normalisieren. Sie können dies erreichen, indem Sie Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass Sie den individuellen Bedürfnissen jedes Patienten gerecht werden. Erwägen Sie beispielsweise, Ihrem neuen Patientenaufnahmeformular einen Abschnitt hinzuzufügen, in dem Sie gefragt werden, ob Sie einen Patientenvertreter, einen medizinischen Dolmetscher oder einen Übersetzer wünschen. Sie können auch einen offenen Abschnitt für Patienten hinzufügen, in dem sie etwaige Bedenken oder Anpassungen beschreiben können, die sie benötigen. Dieser kleine Schritt wird Ihren Patienten helfen zu verstehen, dass sie einen sicheren und einfühlsamen Raum betreten.
3. Stellen Sie detaillierte Fragen
Ein weiterer wichtiger Tipp für die Ausübung von Empathie als Gesundheitsdienstleister besteht darin, Ihren Patienten detaillierte Fragen zu stellen. Sie können ähnliche Fragen auch an Familienmitglieder, Patientenvertreter oder Dolmetscher stellen. Die Informationen, die Sie als Antwort auf diese Fragen erhalten, verbessern oft Ihre Fähigkeit, Ihre Patienten zu diagnostizieren, zu behandeln und zu betreuen, können aber auch die hohe Qualität Ihrer persönlichen Betreuung und Ihr Interesse am Wohlergehen des Patienten hervorheben.
4. Seien Sie geduldig
Bei der Arbeit in einer Privatpraxis, einem Krankenhaus oder einer anderen Gesundheitseinrichtung haben Ärzte, Krankenschwestern, Schichthelfer, Techniker und andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens regelmäßig mit vielen Patienten zu tun. Indem Sie sich Zeit für jeden Patienten nehmen und klinische Gespräche mit den von Ihnen betreuten Menschen führen, unterstreichen Sie Ihr Einfühlungsvermögen. Dies ist entscheidend für den Aufbau starker Beziehungen zu Patienten und kann auch das Vertrauen zwischen Patienten und medizinischem Personal stärken.
Wenn Sie jemanden treffen, versuchen Sie, ihn dazu zu bringen, ausführlich über seine Krankengeschichte, aktuelle Probleme und Symptome zu sprechen. Erwägen Sie auch, jeder Person die Möglichkeit zu geben, alle detaillierten Fragen, die Sie stellen, vollständig zu beantworten. Versuchen Sie außerdem, jeden Besuch damit zu beenden, den Patienten zu fragen, ob er noch weitere Fragen oder Bedenken hat.
5. Üben Sie beschreibende Notizen
Eines der wichtigsten Elemente einer mitfühlenden Gesundheitsfürsorge ist die sorgfältige Führung von Aufzeichnungen während und nach Patientenbesuchen. Die Checkliste dient der effektiven Dokumentation von Symptomen und hilft auch bei der Identifizierung möglicher Diagnosen. Gesundheitsdienstleister könnten jedoch davon profitieren, wenn sie dies erweitern und ihre Dokumentation etwas personalisieren. Beispielsweise können Sie eine Patientenakte durch handschriftliche Notizen verfeinern.
Beim Entwickeln und Üben von Empathie ist es wichtig, Notizen über die Gefühle der Person in Bezug auf ihren Zustand, ihre Diagnose oder ihren Behandlungsplan zu machen. Diese Vorgehensweise ist für die Erstellung einer gründlichen und umfassenden Anamnese des Patienten von entscheidender Bedeutung und kann auch den Pflegestandard des Patienten verbessern.
6. Erklären Sie Ihren Fokus auf Empathie.
Wenn Sie Techniken wie die Normalisierung der Patientenvertretung und die Aufrechterhaltung des Augenkontakts anwenden, können Ihre Patienten die Priorisierung der Patientengefühle an Ihrem Arbeitsplatz ergänzen. Sie können diese positiven Gefühle bestätigen und verstärken, indem Sie zum Ausdruck bringen, wie wichtig Ihnen Empathie im Gesundheitswesen ist. Nehmen Sie sich die Zeit, zu erklären, warum Sie in Ihrer Praxis den Aufbau starker Verbindungen und positiver Interaktionen anstreben.
7. Geben Sie einfache Anweisungen
Eine weitere Möglichkeit, als Gesundheitsdienstleister Empathie zu fördern und eine positive Arzt-Patienten-Beziehung aufrechtzuerhalten, besteht darin, nach einem Patientenbesuch einfache Anweisungen zu geben. Sobald Sie ein klinisches Urteil gefällt oder einen Behandlungsplan festgelegt haben, ist es wichtig, diesen Plan dem Patienten oder seinem Anwalt klar zu kommunizieren und zu erklären.
Sie können dies erreichen, indem Sie gängige Terminologie verwenden, eine Schritt-für-Schritt-Liste erstellen und Fragen stellen, um sicherzustellen, dass Ihre Patienten Ihre Diagnose, Ihren medizinischen Rat oder Ihren Behandlungsplan verstehen und damit einverstanden sind. Dadurch verbessern Sie nicht nur Ihre Fähigkeiten als einfühlsamer Gesundheitsdienstleister, sondern verbessern wahrscheinlich auch die Behandlungsergebnisse und die Einhaltung von Behandlungen und anderen medizinischen Ratschlägen durch die Patienten.