7 Arten von Geschäftsplänen • BUOM

22. Februar 2021

Jedes Unternehmen benötigt einen formellen und strukturierten Aktionsplan, um effektiv aufzubauen und zu wachsen. Geschäftspläne beschreiben detailliert die Vorgehensweise und variieren je nach Ihren Zielen in Format und Inhalt. In diesem Artikel erklären wir die verschiedenen Arten von Businessplänen und wie man sie effektiv nutzt.

Was ist ein Businessplan?

Ein Geschäftsplan ist ein Leitfaden, der Ziele definiert und die Schritte detailliert beschreibt, die unternommen werden müssen, um ein bestimmtes Geschäftsziel zu erreichen. Geschäftspläne werden während des gesamten Wachstums eines Unternehmens von der Gründung bis zur Expansion verwendet, um den Weg zum Erfolg zu ebnen.

Sieben Arten von Geschäftsplänen

Die am häufigsten verwendete Liste von Geschäftsplänen ist:

Starterplan

Ein Startup-Plan ist ein Geschäftsplan, den ein neues Unternehmen potenziellen Investoren in der Hoffnung vorlegt, eine Finanzierung für das Startup zu erhalten. Einführungspläne dienen als erste Pläne, die Unternehmen bei Bedarf anpassen können, wenn das Unternehmen wächst. Der Gesamtplan umfasst folgende Informationen:

  • Zusammenfassung

  • Firmenüberblick

  • Managementerfahrung

  • Welche Dienstleistung oder welches Produkt bietet das Unternehmen an?

  • Wertversprechen

  • Strategischer Marketingplan

  • Marktschätzungen

  • Voraussichtliche Anlaufkosten

  • Cashflow-Prognosen sowie erwartete Umsätze und Gewinne

Im Finanzteil muss das Unternehmen den Anlegern außerdem die Exit-Strategie erläutern und genau erklären, wie das Unternehmen das Geld der Anleger verwenden will.

Strategischer Plan

Ein strategischer Geschäftsplan beschreibt detailliert die Strategien, mit denen ein Unternehmen seine Gesamtziele erreichen wird. Die meisten strategischen Pläne bestehen aus fünf Hauptkomponenten:

  • Leitbild des Unternehmens

  • Unternehmensvision

  • Schlüsselfaktoren für den Unternehmenserfolg

  • Strategien zur Zielerreichung

  • Umsetzungsfrist

Strategische Pläne sind in der Regel nur für interne Zwecke als grundlegender Plan für die gesamte Organisation gedacht. Bei der Erstellung eines solchen Plans muss das Management die Stärken des Unternehmens bewerten und mithilfe einer SWOT-Analyse Bereiche identifizieren, die verbessert werden können. Die SWOT-Analyse zeigt Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken auf und gibt Unternehmen ein besseres Verständnis der Faktoren, die Geschäftsentscheidungen beeinflussen. Durch die Durchführung einer SWOT-Analyse kann das Management ermitteln, welche Strategien am besten umgesetzt werden können, um seine Stärken zu nutzen, die richtigen Chancen zu nutzen und potenzielle Probleme zu überwinden, die bei der Bewertung identifiziert wurden.

Der Umsetzungsteil eines strategischen Plans beschreibt, wie die gewählten Strategien das Unternehmen zu seinen Meilensteinen führen. Dazu können Empfehlungen zur Ressourcenzuteilung und wichtige Termine für die Erledigung verschiedener Aufgaben gehören.

Machbarkeitsstudie

Eine Machbarkeitsstudie wird erstellt, wenn ein Unternehmen nach einem neuen Geschäftsvorhaben sucht, beispielsweise der Herstellung eines neuen Produkts auf einem bestehenden Markt oder dem Verkauf bestehender Produkte auf einem neuen Markt. Bei dieser Art von Plan wird detailliert dargelegt, welcher Markt das Produkt oder die Dienstleistung kaufen möchte und ob dieses neue Vorhaben für das Unternehmen lohnende Gewinne generieren wird. Machbarkeits-Businesspläne enthalten in der Regel nur Informationen darüber, wie gut sich das Produkt verkaufen wird oder ob der geplante Markt existiert und eine hohe Kapitalrendite bietet. Für diese Art von Plan kann eine Marktforschung in Form von Crowdfunding oder Produkttests erforderlich sein, um die Marktfähigkeit des Produkts festzustellen.

Operationsplan

Ein Betriebsplan, auch Jahresplan genannt, konzentriert sich auf die Planung der täglichen Betriebsaktivitäten, die ein Unternehmen durchführen muss, um taktische Ziele zu erreichen, und ist Teil der strategischen Planung. Bei dieser Art von Plan werden die Verantwortlichkeiten des Managements, der Abteilungen und der Mitarbeiter sowie deren Beitrag zum Gesamterfolg des Unternehmens detailliert beschrieben. Die operativen Pläne umfassen außerdem:

  • Organisatorische Ziele

  • Erforderliche Maßnahmen zur Zielerreichung

  • Für Aktivitäten erforderliche Ressourcen

  • Personalbedarf

  • Umsetzungsfristen

  • Prozesse zur Fortschrittsverfolgung

Betriebspläne werden auch verwendet, um Erhöhungen der Betriebsbudgets zu rechtfertigen, die in der Regel jährlich beantragt werden.

Expansionsplan

Ein Expansions- oder Wachstumsplan wird verwendet, wenn ein Unternehmen wachsen möchte und die Entwicklung große Ressourcen wie finanzielle Investitionen, Materialien für neue Produkte und mehr Mitarbeiter erfordert. Unternehmen können aus externen oder internen Gründen Wachstumspläne erstellen und eine Vielzahl von Informationen einbeziehen.

Externe Wachstumspläne werden erstellt, wenn die Expansion die Hilfe externer Investoren erfordert. Diese Pläne enthalten so viele Details wie möglich über das Unternehmen, damit Investoren entscheiden können, ob sie die Entwicklung des Unternehmens finanzieren wollen. Die erforderlichen Details im Hinblick auf externes Wachstum sind sehr umfangreich. Zu den erforderlichen Teilen gehören:

  • Vollständige Beschreibung des Unternehmens

  • Detaillierte Informationen zu Dienstleistungen oder Produkten

  • Hintergrundinformationen zum Führungsteam

  • Detaillierte Finanzprognosen

  • Daten und vollständige Analyse der Marktforschung

  • Finanzierungsantrag

  • Bemerkenswerte Erfolge des Unternehmens

Externe Wachstumspläne werden unter der Annahme verfasst, dass die Bank oder der Investor kaum oder gar keine Informationen über das Unternehmen hat. Daher umfassen sie in der Regel alles, was ein Standard-Geschäftsplan leistet, mit detaillierteren Details, wie z. B. einem Startup-Plan, um so viel wie möglich abzudecken.

Interne Wachstumspläne werden erstellt, wenn das Wachstum eines Unternehmens aus den eigenen Erträgen finanziert wird. Dieser Plan sollte geschätzte Ausgaben und prognostizierte Umsätze enthalten, aber nicht auf Unternehmens- oder Produktdetails eingehen.

„Was wäre wenn“-Plan

Diese Art von Plan wird entwickelt, wenn ein Unternehmen eine Finanzierung sucht, eine Übernahme erwägt oder einen anderen möglicherweise riskanten Schritt in Betracht zieht und über einen Worst-Case-Plan verfügen muss, falls die Umstände nicht ideal sind. Ein Was-wäre-wenn-Plan ist weniger formal als andere und dient eher als Alternative zum ursprünglichen Geschäftsplan.

Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Finanzierung benötigt, verfügt es wahrscheinlich über einen sehr detaillierten Wachstumsplan, den potenzielle Investoren berücksichtigen können, verfügt aber auch über einen Notfallplan, der die am wenigsten ideale Situation berücksichtigt, mit der sich das Unternehmen möglicherweise konfrontiert sieht, beispielsweise einen großen Aktienverlust Markt. und wie sie proaktiv und strategisch reagieren, um eine Krise zu vermeiden.

Was-wäre-wenn-Geschäftspläne helfen dem Management auch dabei, die möglichen Konsequenzen wichtiger Geschäftsentscheidungen zu berücksichtigen, wie z. B. die Erweiterung der Belegschaft, die Erhöhung der Produktpreise oder die Entscheidung, mit einem anderen Unternehmen zu fusionieren.

Ein-Seiten-Plan

Ein einseitiger Plan hebt die wichtigsten Teile eines Lean-Plans hervor, fasst das Geschäft zusammen und wird verwendet, um potenzielle Investoren und Partner über die wichtigsten Details des Unternehmens zu informieren. Dieser Plan erläutert das Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens, wer der Zielmarkt ist und enthält eine Umsatzprognose. Es enthält auch ein Unternehmensprofil, das die Werte und die Mission des Unternehmens hervorhebt. Dies wird auch als Geschäftspräsentation bezeichnet.

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